DE19831044A1 - Vorrichtung zur Änderung der Geschwindigkeit von Exemplaren - Google Patents

Vorrichtung zur Änderung der Geschwindigkeit von Exemplaren

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DE19831044A1
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Heidelberger Druckmaschinen AG
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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Änderung der Geschwindigkeit von flächigen Produkten mit einer ersten schneller laufenden Förderanordnung aus Bänderrollen und Bändern sowie einer zweiten langsamer laufenden Förderanordnung aus Bänderrollen und Bändern, wobei die flächigen Produkte jeweils zwischen den Bändern der ersten und zweiten Förderanordnung transportiert werden. Im Förderpfad einer der beiden Förderanordnungen (34, 35) ist ein Walzenpaar mit Ausnehmungen am Umfang vorgesehen. Die in ihrer Geschwindigkeit zu beeinflussenden flächigen Produkte (100) werden jeweils kontinuierlich gefördert und sind zu einer Zeit jeweils nur von einer der Förderanordnungen (14, 15; 16, 17; 22, 23; 24, 25; 36, 37; 38, 39) erfaßt.

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Änderung der Geschwindigkeit von Exemplaren, beispielsweise Signaturen oder gefalzter flächiger Produkte, wie sie beispielsweise in einem Falzapparat hergestellt und verarbeitet werden.
EP 0 498 068 B1 bezieht sich auf einen Falzapparat, bei dem der Transport der Falzexemplare über Transportmittel, Bandrollen und Bänder erfolgt. Es ist eine schnellaufende erste Bänderanordnung, bestehend aus oberen Bändern und unteren Bändern vorgesehen, zwischen denen das Falzexemplar befördert wird. Ferner ist eine mit variabler Geschwindigkeit antreibbaren Bandrollenanordnung vorgesehen, mit während ihrer Rotation genau in Phase liegender oberer Bandrollen und unterer Bandrollen, welche das von der ersten Bänderanordnung herangeführte Falzexemplar im Bereich von dessen Vorderkante erfassen und weiter transportieren. Weiterhin ist eine langsam laufende zweite Bänderanordnung vorgesehen, die aus oberen Bändern und unteren Bändern besteht, die das aus den Bandrollen herangeführte Falzexemplar an dessen Vorderkante erfassen und weiter transportieren. Die oberen und unteren Bandrollen weisen an ihren Kreisumfang Ausnehmungen auf, wobei Teile der Bandrollen mit großem Durchmesser durch eine Gummibeschichtung gebildet sind und zur Dosierung der Kraft zwischen den Bandrollen mindestens eine Welle mittels Stellelementen verschwenkbar ist.
EP 0 256 795 B1 offenbart eine Vorrichtung zur Verarbeitung von Blättern, die eine Einrichtung umfaßt, welche die sich mit einer ersten Geschwindigkeit bewegenden Blätter aufnehmen kann, und diese zu einer Fördereinrichtung transportiert, welche mittels einer deutlich unterschiedlichen Geschwindigkeit angetrieben ist. Die Einrichtung umfaßt ein erstes drehbares Antriebselement zur Beschleunigung und Verlangsamung der Blätter, um sie an die Fördereinrichtung mit adäquater Geschwindigkeit zu übergeben. Das erste Antriebselement wird durch einen Mechanismus angetrieben, der eine Planetengetriebe umfaßt, welches ein Sonnenrad enthält. Ein Planetenrad ist derart angeordnet, daß es in Betrieb um das Sonnenrad kreist. Ein erstes Drehelement ist außerhalb der Achse des Planetenrades angebracht, aber durch das kreisende Planetenrad drehbar angetrieben und das erste Antriebselement ist für die Umdrehung durch eine Bewegung des ersten Drehelementes gekoppelt. Das erste Antriebselement ist drehbar auf der Sonnenradachse und auf der anderen Seite des Sonnenrades gelagert. Das zweite Antriebselement ist durch ein zweites oder mehrere zweite Drehelemente drehfest gekoppelt, die so angeordnet sind, daß sie eine Drehbewegung in entgegengesetzter Richtung zu der Bewegung von dem oder jedem ersten Drehelement ausführen. Das zweite Antriebselement ist mechanisch mit einem Gegengewicht gekoppelt, welches vorgesehen ist, um Veränderungen in der Trägheit auszugleichen, die auf das erste Antriebselement übertragen werden. Die Anordnung ist so vorgesehen, daß die Antriebselemente einem vorgegebenen Geschwindigkeits- und Beschleunigungsprofil folgen, das sich periodisch wiederholt.
Die bei beiden oben genannten Dokumenten auftretenden plötzlichen Kontakte zwischen den Abbremseinrichtungen und den abzubremsenden Exemplaren können zu einer unkontrollierten Abbremsung, dem Verlust der Auslagegenauigkeit sowie der Beschädigung der Falzexemplare führen, was insbesondere bei hohen Verarbeitungsgeschwindigkeiten auftritt, sowie bei extrem leichten Bedruckstoffgrammaturen. Die aufgezeigten Beeinträchtigungen werden zum Teil dadurch noch verschlimmert, wenn die Falzexemplare gleichzeitig von zwei miteinander in Konflikt stehenden Fördereinrichtungen erfaßt sein können, etwa eines Fördersystems für höhere Geschwindigkeiten und eines Fördersystems für niedrigere Geschwindigkeiten. So kann beispielsweise der vorlaufende Bereich des Falzexemplars bereits in die Verlangsamungseinrichtung eingetreten sein, während der hintere Bereich des Falzexemplars durch die Fördersysteme für hohe Geschwindigkeiten, gleichsam in die Verlangsamungseinrichtung hineingeschoben wird, wobei es zu Staucherscheinungen am Falzexemplar kommen kann. Dies wird zwar bei der Lösung gemäß EP 0 498 068 B1 durch eine zyklische Variation der Winkelgeschwindigkeit von Förderwalzen erzielt, um eine kontinuierliche Verzögerung der Falzexemplare zu erreichen, jedoch zieht die variable Geschwindigkeitsänderung dynamische und beständig wechselnde Beanspruchungen der Bauteile nach sich, was die mechanische Zuverlässigkeit der Baugruppen beeinträchtigen kann.
Angesichts des aufgezeigten Standes der Technik, liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, die beim Abbremsen von flächigen Produkten auftretenden Trägheitskräfte weitestgehend zu reduzieren, so daß nur die Masse des jeweils abzubremsenden Falzexemplars Verzögerungskräfte erzeugt.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst.
In weiteren Ausgestaltungen des der Erfindung zugrundeliegenden Gedankens, umfaßt eine erste, einen exemplarführenden Zylinder nachgeschaltete Förderanordnung eine obere Sektion und eine untere Sektion. Die erste Förderanordnung ist mir schnellaufenden Transportbändern versehen, in deren Förderpfad Verzögerungswalzen aufgenommen sind. Die schnellaufenden Förderbänder werden über in deren Umlaufweg integrierte Antriebswellen angetrieben, so daß eine reibungslose Übernahme der Exemplare von exemplarführenden Zylindern möglich ist. Die Umlaufwege der schnellaufenden Transportbänder bewegen sich in Förderrichtung der Exemplare gesehen allmählich auseinander, so daß ein Erfassen der Exemplare durch Verzögerungswalzen genau zu dem Zeitpunkt möglich ist, zudem die Exemplare von den schnellaufenden Transportbändern freigegeben werden.
Anhand einer Zeichnung sei die Erfindung nachstehend näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Falzapparates mit übereinander angeordneten Exemplarauslagesystemen,
Fig. 2 in detaillierter Ansicht den Auslaufbereich einer schnellaufenden Exemplarfördereinrichtung, innerhalb der Einrichtungen zur Verzögerung der Geschwindigkeit der Exemplare aufgenommen sind,
Fig. 3a bis 3d unterschiedliche Winkellagen exzentrisch gelagerter Verzögerungseinrichtung,
Fig. 4 eine Darstellung des Antriebes der Verzögerungseinrichtung in gestrecktem Längsschnitt wiedergegeben,
Fig. 5 die Darstellung eines Geschwindigkeitsdiagrammes der Verzögerungseinrichtung, sowie
Fig. 6 die Darstellung eines Geschwindigkeitsdiagramms der Verzögerungseinrichtung mit einer anderen Länge der Belagsektionen als die in Fig. 5 gezeigte.
Fig. 1 gibt die Seitenansicht eines Falzapparates mit übereinander angeordneten Exemplarauslagesystemen wieder.
Einem über einen Falztrichter 1 in einen Falzapparat einlaufende Materialbahn 2 wird über Zugwalzenpaare 3, 3' und 4, 4' auf einen Punkturenzylinder 7 geführt. Zwischen den Zylinderpaaren 3, 3' bzw. 4, 4' können Perforierzylinder 5, 5' aufgenommen sein, welche die Materialbahn 2 derart perforieren, daß eingeschlossene Luftkissen einfacher entweichen können, um die Falzgenauigkeit zu verbessern. Neben dem Punkturenzylinder 7, der eine Anzahl von Punkturen 6, 6a, 6b und 6c aufnimmt, ist ein Schneidzylinder 9 vorgesehen, der mit Schneidmessern 8, 8' ausgestattet ist, um von der einlaufenden Materialbahn 2 jeweils Exemplare abzutrennen.
Obwohl bei einem Falzapparat mit Punkturen verwendet, kann die Erfindung ebensogut bei einem punkturlosen Falzapparat eingesetzt werden, wie auch bei Planoquerschneidern, bei Zuschneideeinrichtungen innerhalb von Inline-Finishing Systemen sowie bei Bogenrotationsdruckmaschinen oder bei Kopiergeräten. Neben der Abbremsung von Exemplaren können diese auch Beschleunigungen unterworfen werden oder aus einer hintereinander liegenden Formation in eine schuppenartige Förderformation überführt werden.
Neben den Punkturensätzen 61, 6b und 6c sind auf dem Punkturenzylinder 7, Falzmesser 10a, 10b und 10c aufgenommen, mit denen die auf dem Umfang des Punkturenzylinders 7 aufgenommenen Exemplare in Falzklappen 11a, 11b und 11c sowie 11d eines Falzklappenzylinders 12 eingestoßen werden können, um auf diese Weise ein oder mehrere Querfalze zu erhalten.
Hinter dem Falzklappenzylinder 12 teilt sich der kontinuierlich gebildete Falzexemplarstrom in einen oberen und einen unteren Förderstrom auf. Dem Falzklappenzylinder 12 sind jeweils eine obere und eine untere Sektion 34 bzw. 35 schnellaufender Transportbänder 14, 15 nachgeordnet. In diese obere bzw. untere Sektion 34, 35 integriert, befinden sich Verzögerungsrollen oder Verzögerungswalzen 22, 23; 24, 25. Hinter der oberen bzw. unteren Sektion 34, 35 sind langsamere Transportbänder 36, 37; 38, 39 geschaltet. Im Förderpfad dieser langsamen Transportbänder 36, 37 bzw. 38, 39 sind jeweils eine obere bzw. eine untere zweite Längsfalzeinrichtung 13, 13' vorgesehen, welche die Falzexemplare mit einem zweiten Längsfalz versehen und in darunter beispielsweise vorgesehene Schaufelräder einführen, durch welche die solcherart gefalzten Exemplare dann weiter transportiert und gegebenenfalls weiter verarbeitet werden können.
Wie der Darstellung gemäß Fig. 1 weiter entnommen werden kann, umfaßt die obere Sektion 34 schnellaufende Transportbänder 14, 15, während die untere Sektion 35 schnellaufende Transportbänder 16, 17 umfaßt. In den Pfad der schnellaufenden Transportbänder 14, 15 der oberen Sektion 34 sind erste bzw. zweite Zugwalzen 18, 19 integriert; bei der unteren Sektion 35 sind diese Zugwalzen mit den Bezugszeichen 20 und 21 versehen. Die Verzögerungswalzen 22, 23; 24 und 25 der oberen und der unteren Sektion 34 bzw. 35 sind mit Belagabschnitten 60, 61 versehen, die nicht den gesamten Umfang der Verzögerungswalzen 22, 23, 24, 25 abdecken. Die schnellaufenden Transportbänder 14, 15, 16, 17 spreizen sich in ihren den langsamer laufenden Transportbändern 36, 37; 38, 39 zuweisenden Teil etwas auf, wodurch sich die schnellaufenden Transportbänder 14, 15, 16, 17 gerade soweit aus der Exemplartransportebene entfernen, daß die Exemplare - nachdem sie von den Verzögerungswalzen 22, 23; 24, 25 erfaßt worden sind - ausschließlich von diesen ergriffen sind und kein Kontakt mehr zu den schnellaufenden Transportbändern 14, 15; 16, 17 mehr besteht. Die schnellaufenden Transportbänder 14, 15, 16, 17 werden mittels der Antriebswellen 30, 31 für die obere Sektion 34 sowie mit den Antriebswellen 32, 33 für die untere Sektion 35 mit der Geschwindigkeit angetrieben, die der Fördergeschwindigkeit der Exemplare am Falzklappenzylinder 12 entspricht. Die schnellaufenden Transportbänder 14, 15, 16, 17 umlaufen die Aufnahmerollen 26, 27, 28, 29. Mittels dieser Konfiguration (s. auch Fig. 2) können die Abstände zwischen einzelnen Fassungspunkten der Exemplare in den verschiedenen Förder- bzw. Verlangsamungseinrichtungen gerade so gewählt werden, daß die Exemplare jeweils zu einem Zeitpunkt nur von einem der Förder- und Verlangsamungsysteme ergriffen sind. Die zwischen den einzelnen Fördereinrichtungen auftretenden Übergänge könnten auch durch eine andere Bänderführung der langsam laufenden Transportbänder 36, 37 um die Zugwalzen 18, 19 realisiert werden; auch eine Anbringung sich in horizontaler Richtung erstreckender Führungsbleche wäre denkbar.
Bei der in Fig. 1 gezeigten Falzapparatkombination werden zwei zweite Längsfalzeinrichtungen 13 und 13' eingesetzt, um einerseits deren mechanische Belastungen im Betrieb herabzusetzen und andererseits den bei Vollast zu verarbeitenden Produktstrom zuverlässig zu bewältigen. Da die beiden zweiten Längsfalzeinrichtungen 13, 13' mit geringerer Geschwindigkeit verglichen mit den Querfalzzylindern arbeiten, ist eine Verlangsamung der Fördergeschwindigkeit der längs zu falzenden Exemplare erforderlich. Die dargestellte Falzapparatkonfiguration erlaubt, die Produktion im Magazinmodus, wenn die vom Falzklappenzylinder 12 abgenommenen Exemplare durch beide Sektionen 34, 35 parallel geleitet werden oder die Produktion im Tabloidmodus, wenn nur die obere oder nur die untere Sektion 34 bzw. 35 die Exemplare zur Auslage befördern.
Die Darstellung gemäß Fig. 2 zeigt in detaillierter Ansicht den Auslaufbereich der schnellaufenden Transportbänder 14, 15, - hier beispielsweise der oberen Sektion 34 - innerhalb der eine Einrichtung zur Änderung der Geschwindigkeiten der Exemplare integriert ist.
Ein vom Umfang des Falzklappenzylinders 12 in die obere Sektion 34 gelangtes Exemplar wird von den schnellaufenden Transportbänder 14, 15 ergriffen. Das Exemplar passiert die erste und zweite Zugwalze 18, 19 der oberen Sektion 34, und wird zum selben Zeitpunkt von den Belagabschnitten 60, 61 übernommen, zu dem sein nachlaufendes Ende den Spalt zwischen den Zugwalzen 18, 19 der oberen Sektion 34 verläßt. Da sich hinter dem Spalt zwischen der ersten und zweiten Zugwalze 18, 19 die schnellaufenden Transportbänder 14, 15 allmählich auseinander bewegen, werde die Exemplare durch diese nicht mehr tangiert und können durch die auf den Verzögerungswalzen 22, 23 aufgenommenen Belagabschnitte 60, 61 abgebremst werden. Die Freigabe der Exemplare durch die Verzögerungswalzen 22, 23; 24, 25 erfolgt zum selben Zeitpunkt, zu welchem das vorlaufende Ende der Exemplare durch die langsam laufenden Transportbänder 36, 37 die um die Aufnahmewalzen 26, 27 umlaufen, ergriffen wird. Das aus den langsam laufenden Transportbändern 36, 37 gebildete System transportiert die Exemplare zu den jeweiligen zweiten Längsfalzeinrichtungen 13, 13', wie bereits in Fig. 1 beschrieben. Durch die abgestimmte, aufeinanderfolgende Exemplarfreigabe, und die gleichzeitige Exemplarfreigabe durch das jeweils vorhergehende Fördersystem, läßt sich eine konfliktfreie kontinuierliche Verzögerung der Exemplare erreichen.
Fig. 2 zeigt darüber hinaus eine Anstellmöglichkeit einer oberen Verzögerungswalze 22 an eine darunter liegende Verzögerungswalze 23, wobei die Walze jeweils mit den erwähnten Belagabschnitten 60, 61 versehen sind. Die obere Verzögerungswalze 22 ist an einem Zapfen 65 schwenkbar am Träger 66 aufgenommen. Der Träger 66 kann in Richtung des Doppelpfeiles auf und ab bewegt werden. Der Träger 66 ruht in der dargestellten Lage auf dem justierbaren Anschlag 67. Mittels des am Stellzapfen 64 des Trägers 66 angelenkten Stellzylinders 62 kann die im Spalt zwischen den Belagabschnitten 60 und 61 herrschende Kraft eingestellt werden. Ferner kann mittels des Stellzylinders 62, gelagert im Widerlager 63 die Zugänglichkeit zu den schnellaufenden Transportbändern 14, 15 verbessert werden.
In Fig. 2 sind die Antriebszahnräder 44 und 45 angedeutet, über welche die Verzögerungswalzen 22, 23 angetrieben sind. Wie in Zusammenhang mit Fig. 4 noch genauer erläutert werden wird, sind an den Verzögerungswalzen 22, 23 jeweils auch innen und außen verzahnte Abschnitte 57 und 59 vorgesehen, durch deren Eingriff miteinander den Walzenmänteln der Verzögerungswalzen 22, 23; 24, und 25 in Bezug auf die Achsen, auf denen sie aufgenommen sind, eine Relativgeschwindigkeit aufgeprägt werden kann. Die Zahnräder 44, 45 kämmen mit den Zahnrädern 42, 43, siehe Darstellung gemäß Fig. 4. Aus der Darstellung gemäß Fig. 2 geht hervor, daß die Verzögerungswalzen 23, 23 sich in einem sich langsam öffnenden Zwickel befinden, da die schnellaufenden Transportbänder 14, 15 allmählich auseinanderlaufen und so die Exemplare zum Zeitpunkt der Übernahme durch die Verzögerungswalzen 22, 23 von den schnellaufenden Transportbändern 14, 15 freigegeben sind. Von diesen werden sie zum Zeitpunkt der Übergabe an langsam laufende Transportbänder 36, 37 freigegeben, da daß die Exemplare auch dann nur von einem Transportsystem ergriffen sind. Die Wellen 30, 31 dienen zur Umlenkung der schnellaufenden Transportbänder 14, 15 sowie der langsam laufenden Transportbänder 36, 37 und zur Minimierung des zu überbrückenden Abstandes zwischen den Transportsystemen. Zur Überbrückung des Abstandes zwischen den Transportsystemen können auch stationäre Führungen vorgesehen sein, oder die langsam laufenden Transportbänder 36, 37 können auch zur Umlenkung um die Zugwalzen 18, 19 geführt werden.
In Fig. 3 ist in den Sequenzen a, b, c und d der Transfer eines Falzexemplars 100 durch das Verzögerungswalzenpaar 22, 23 dargestellt.
Im in Fig. a dargestellten Zustand wird das Falzexemplar 100, welches mit dem Falzrücken voran in Förderrichtung transportiert wird, von den Belagsektionen 60, 61 ergriffen, wenn das Falzexemplar 100 den Spalt zwischen den Zylindern 18, 19 verläßt (Fig. 2). Das Falzexemplar 100 wird von den Belagsektionen 60, 61 mit der Fördergeschwindigkeit der schnellaufenden Transportbänder 14, 15 erfaßt; hier zum Zeitpunkt, wenn sich die Punkte 0 und 0'' der Belagsektionen 60, 61 senkrecht gegenüberliegen. In Fig. 3a sind ferner die Wellenabschnitte 52, 54 und deren versetzte Lage zueinander dargestellt. In Fig. 3a beginnt die kontinuierliche Verlangsamung der Falzexemplare 100, in Fig. 3b dauert diese an, in der Darstellung gemäß Fig. 3c endet sie. Dabei verschiebt sich der Erfassungspunkt zwischen den Belagsektionen 60, 61 kontinuierlich von 0'' in Fig. a über p'' in b zu 0'' in Fig. c. In Fig. c hat das Falzexemplar 100 die Abbremsung soweit durchlaufen, daß der Falzrücken unmittelbar vor der Erfassung durch die langsam laufenden Transportbänder 36, 37 steht. In Fig. c verläßt das Falzexemplar 100 den Spalt in 0'' zwischen den Belagsektionen 60, 61 mit der Geschwindigkeit der langsam laufenden Transportbänder 36, 37. In fig. 3d hat das Falzexemplar 100 in q'' den Erfassungspunkt verlassen und ist nunmehr ausschließlich der Erfassung durch die langsam laufenden Transportbänder 36, 37 unterworfen, da es von den Belagsektionen 60, 61 vollständig freigegeben wurde.
Fig. 4 zeigt die Darstellung eine Antriebskonfiguration der Verzögerungswalzen, in gestrecktem Längsschnitt dargestellt. Die Verzögerungswalzen 22, 23 sind in Seitenwänden 70, 71 des Falzapparates drehbar gelagert, wobei die Wellenabschnitte 52, 54 bzw. 53, 55 durch einen Zahnräderzug 42, 44, 45 und 43 angetrieben werden, während die Walzenmäntel der beiden Verzögerungswalzen 22, 23 durch eine Innen-/Außenverzahnung 56, 58 bzw. 57, 59 angetrieben sind. Über einen parallel verlaufenden Räderzug, die Zahnräder 46, 48, 49 und 47 umfassend, werden mit einem Hülsenansatz versehene Innenverzahnungen 56, 57 angetrieben, so daß die mit diesen kämmenden Außenverzahnungen 58 bzw. 59 relativ zu den versetzten Wellenabschnitten rotieren können. Die Wellenabschnitte 52, 54 bzw. 53, 55 sind derart angetrieben, daß sie entgegen der Förderrichtung der Exemplare 100 rotieren, während die Walzenmäntel der Verzögerungswalzen 22, 23 sich um die versetzten Wellenab­ schnitte 54, 55 in Förderrichtung der Falzexemplare 100 bewegen. Wie aus Fig. 4 weiter hervorgeht, sind die Belagsektionen 60, 61 streifenförmig nebeneinander auf dem Umfang der Walzenmäntel der Verzögerungswalzen 22, 23 angebracht, so daß auch eine Abbremsung - oder falls gewünscht, nach entsprechender Umstellung, auch eine Beschleunigung - schmalerer Falzexemplare 100 erreicht werden kann.
Die Winkelgeschwindigkeit der Walzenmäntel der Verzögerungswalzen 22, 23 relativ zum Wellenabschnitt 50 beträgt das Doppelte der Winkelgeschwindigkeit des Wellenabschnittes 50 in Bezug auf die Seitenwände 70, 71. Die lineare Geschwindigkeit des äußeren Durchmessers von Verzögerungswalze 22 und Belagsektion 60 bestimmt sich aus:
V = ω (R + 2 e cos ω t)
wobei
R = Radius der Anordnung von Verzögerungswalze 22 und Belagsektion 60, e = Exzentrizität zwischen Achsen der Wellenzapfen 50, 52 und versetzten Wellen­ abschnitten 54,
ω = Absolutwert der Winkelgeschwindigkeit der Wellenzapfen in Bezug auf die Seitenwände 70, 71
t = Zeit
Während einer vollen Umdrehung der Verzögerungswalzen 22 in Bezug auf die Seitenwände 70, 71( zwei Umdrehungen, bezogen auf die Wellenabschnitte 50, 52), folgt die lineare Geschwindigkeit des äußeren Durchmessers der Anordnung aus Verzögerungswalze 22 und Belagsektion 60 einer vollständigen Sinuskurve von A nach C' (siehe Fig. 5 ) und erreicht dabei einmal den Maximal- und einmal den Minimalwert. Zur Verzögerung eines Falzexemplars 100 wird die Hälfte A'B' des vollen Zyklus A'C ausgenutzt. Zu diesem Zweck ist nur die Hälfte des Umfangs der Walzenmäntel der Verzögerungswalzen 22, 23 bzw. 24, 25 mit Belagsektionen 60, 61 versehen.
Aus der Darstellung des Geschwindigkeitsdiagramms gemäß Fig. 5 geht hervor, wie die Abbremsung der Falzexemplare 100 sich vollzieht; Bei einer etwa dem halben Umfang der Verzögerungswalzen entsprechende Länge der Belagsektionenen 60, 61 auf den Walzenmänteln entsprechend Fig. 5 kann der Abschnitt der Sinuskurve von A' bis B' zur Abbremsung der Falzexemplare 100 ausgenutzt werden. Im Diagramm A ist mit A die Eintrittsgeschwindigkeit der Falzexemplare bezeichnet, mit der Geschwindigkeit A' werden die Falzexemplare 100 erfaßt, bevor sie gemäß des sinusförmigen Verlaufes der Kurve auf die Geschwindigkeit B' abgebremst werden und mit der Geschwindigkeit B' an die langsam laufenden Transportbänder 36, 37 übergeben werden. Die Synchronisierung der Winkelgeschwindigkeit ist mit der Förderfrequenz der Falzexemplare 100 derart abgestimmt, daß die Wellenabschnitte 50, 51 bzw. die versetzten Wellenabschnitte 54, 55 eine volle Umdrehung absolvieren, während ein Falzexemplar von den schnellaufenden Bändern 14, 15 zu den langsam laufenden Bändern 36, 37 transportiert wird. Alternative können im Falle der Verarbeitung kürzere Falzexemplare 100 die Wellenabschnitte 50, 51 bzw. 54, 55 mit doppelter Geschwindigkeit wie oben kurz skizziert rotieren, während nur ein Falzexemplar 100 von den schnellaufenden Transportbändern 14, 15 zu den langsam laufenden Transportbändern 36, 37 transportiert wird. In diesem Falle legt die Verzögerungseinrichtung eine volle Umdrehung zurück, ohne daß eine Beeinflussung des Falzexemplares 100 stattfindet.
Fig. 6 schließlich zeigt eine Ausführungsform der Einrichtung mit Belagsektionen 60', 61', bei dem gemäß der Graphen B, C nur ein Teil des sinusförmigen Geschwindigkeitsverlaufes der Verzögerungswalzen zur Abbremsung ausgenutzt wird, wie es beispielsweise bei kürzeren Längen der Falzexemplare 100 erforderlich sein kann.
Bezugszeichenliste
1
Falztrichter
2
Materialbahn
3
Zugwalze
3
' Zugwalze
4
Zugwalze
4
' Zugwalze
5
Perforierzylinder
5
' Perforierzylinder
6
a Punkturen
6
b Punkturen
6
c Punkturen
7
Punkturzylinder
8
Schneidmesser
9
Schneidmesser
10
a Falzmesser
10
b Falzmesser
10
c Falzmesser
11
a Falzklappen
11
b Falzklappen
11
c Falzklappen
11
d Falzklappen
12
Falzklappenzylinder
13
oberer zweiter Längsfalz
13
' unterer zweiter Längsfalz
14
erste obere Hochgeschwindigkeitsbänder
15
erste untere Hochgeschwindigkeitsbänder
16
zweite obere Hochgeschwindigkeitsbänder
17
zweiter untere Hochgeschwindigkeitsbänder
18
erste Zugwalze obere Sektion
19
zweite Zugwalze obere Sektion
20
erste Zugwalze untere Sektion
21
zweite Zugwalze untere Sektion
22
Verzögerungswalze oben
22
'
23
Verzögerungswalze oben
24
Verzögerungswalze unten
25
Verzögerungswalze unten
26
Aufnahmewalze oben
27
Aufnahmewalze oben
28
Aufnahmewalze unten
29
Aufnahmewalze unten
30
Antriebswelle
31
Antriebswelle
32
Antriebswelle
33
Antriebswelle
34
obere Sektion
35
untere Sektion
36
erste obere langsame Transportbänder
37
erste untere langsame Transportbänder
38
zweite obere langsame Transportbänder
39
zweite untere langsame Transportbänder
40
Achse
41
Achse
42
Zahnrad
43
Zahnrad
44
Zahnrad
45
Zahnrad
46
Zahnrad
47
Zahnrad
48
Zahnrad
49
Zahnrad
50
Wellenabschnitt
51
Wellenabschnitt
52
Rotationsachse
53
Rotationsachse
54
versetzter Wellenabschnitt
55
versetzter Wellenabschnitt
56
Innenverzahnung
57
Innenverzahnung
58
Außenverzahnung
59
Außenverzahnung
60
Belagsektion
61
Belagsektion
62
Stellzylinder
63
Widerlager
64
Stellzapfen
65
Zapfen
66
Träger
67
justierbarer Anschlag
68
Achse
69
Zapfen
70
Seitenwand
71
Seitenwand
100
Falzexemplar
R Radius
e Exzentrizität
ω Winkelgeschwindigkeit
t Zeit

Claims (20)

1. Vorrichtung zur Änderung der Geschwindigkeit von flächigen Produkten, mit einer ersten schneller laufenden Förderanordnung aus Bänderrollen und Bändern, sowie einer zweiten langsamer laufenden Förderanordnung aus Bänderwalzen und Bändern, wobei die flächigen Produkte jeweils zwischen den Bändern der ersten und zweiten Förderanordnung transportiert werden und im Förderpfad einer der beiden Förderanordnungen ein Walzenpaar mit Ausnehmungen am Umfang vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die in ihrer Geschwindigkeit zu beeinflussenden flächigen Produkte jeweils kontinuierlich gefördert werden, und zu einer Zeit jeweils nur von einer der Förderanordnungen (14, 15; 16, 17; 22, 23; 24, 25; 36, 37; bzw. 38, 39) erfaßt sind.
2. Vorrichtung zur Änderung der Geschwindigkeit von flächigen Produkten gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste Förderanordnung (14, 15; 16, 17) eine obere Sektion 34 sowie eine untere Sektion (35) umfaßt.
3. Vorrichtung zur Änderung der Geschwindigkeit von flächigen Produkten gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Sektion (34) und die untere Sektion (35) einem Falzklappenzylinder (12) eines Falzapparates zugeordnet sind.
4. Vorrichtung zur Änderung der Geschwindigkeit von flächigen Produkten gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Förderanordnungen (14, 15; 16, 17) als schnellaufende Transportbänder ausgebildet sind, in deren Förderpfad Verzögerungswalzen (22, 23; 24, 25) aufgenommen sind.
5. Vorrichtung zur Änderung der Geschwindigkeit von flächigen Produkten gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die schnellaufenden Transportbänder (14, 15; 16, 17) über in ihrem Förderpfad integrierte Antriebswellen (30, 31; 32, 33) angetrieben sind.
6. Vorrichtung zur Änderung der Geschwindigkeit von flächigen Produkten gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Förderpfade der schnellaufenden Transportbänder (14, 15; 16, 17) in Förderrichtung der Exemplare (100) gesehen, auseinander bewegen.
7. Vorrichtung zur Änderung der Geschwindigkeit von flächigen Produkten gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils eine (22, 24) der Verzögerungswalzen der Paare von Verzögerungswalzen (22, 23; 24, 25) relativ zur jeweils anderen Verzögerungswalze (23, 25) bewegbar ist.
8. Vorrichtung zur Änderung der Geschwindigkeit von flächigen Produkten gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweils relativ bewegbaren Verzögerungswalze (22, 24) an einem bewegbaren Support (66) aufgenommen sind.
9. Vorrichtung zur Änderung der Geschwindigkeit von flächigen Produkten gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Anstellkraft der relativ bewegbaren Verzögerungswalzen (22, 24) an stationär aufgenommen Verzögerungswalzen (23, 25) mittels eines Stellzylinders (62) einstellbar ist.
10. Vorrichtung zur Änderung der Geschwindigkeit von flächigen Produkten gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkweg des Supportes (66) um einen Zapfen (65) durch einen justierbaren Anschlag (67) begrenzbar ist.
11. Vorrichtung zur Änderung der Geschwindigkeit von flächigen Produkten gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungswalzen (22, 23; 24, 25) an ihrem Umfang mit einer Belagsektion (60, 61) versehen sind.
12. Vorrichtung zur Änderung der Geschwindigkeit von flächigen Produkten gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die schnellaufenden Transportbänder (14, 15; 16, 17) und die langsam laufenden Transportbänder (36, 37; 38, 39) um jeweils gemeinsame Achsen (40, 41) umgelenkt sind, um den Übergangsbereich zwischen den schnellaufenden Transportbändern (14, 15; 16, 17) und den langsam laufenden Transportbändern (36, 37; 38, 39) zu überbrücken.
13. Vorrichtung zur Änderung der Geschwindigkeit von flächigen Produkten gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungswalzen (22, 23; 24, 25) jeweils auf zu Rotationsachsen (52, 53) exzentrisch angeordneten Wellenabschnitten (54, 55) aufgenommen sind.
14. Vorrichtung zur Änderung der Geschwindigkeit von flächigen Produkten gemäß Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß auf den versetzten Wellenabschnitten (54, 55) gelagerte Walzenmäntel der Verzögerungswalzen (22, 23; 24, 25) einen den Antrieb der versetzten Wellenabschnitten (54, 55) überlagernden Antrieb (56, 58; 57, 59) aufweisen.
15. Vorrichtung zur Änderung der Geschwindigkeit von flächigen Produkten gemäß Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß an den Walzenmänteln der Verzögerungswalzen (22, 23; 24, 25) ausgebildete Außenverzahnungen (58, 59) in angetriebenen Innenverzahnungen (56, 57) umlaufen.
16. Vorrichtung zur Änderung der Geschwindigkeit von flächigen Produkten gemäß Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzenmäntel der Verzögerungswalzen (22, 23; 24, 25) durch Zahnriemen angetrieben sind.
17. Vorrichtung zur Änderung der Geschwindigkeit von flächigen Produkten gemäß Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß den Walzenmänteln der Verzögerungswalzen (22, 23; 24, 25) jeweils Einzelantriebe zugeordnet sind.
18. Vorrichtung zur Änderung der Geschwindigkeit von flächigen Produkten gemäß Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkelgeschwindigkeit der Walzenmäntel der Verzögerungswalzen (22, 23; 24, 25) das zweifache der Winkelgeschwindigkeit der versetzten Wellenabschnitte (54, 55) beträgt.
19. Vorrichtung zur Änderung der Geschwindigkeit von flächigen Produkten gemäß Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Umfang der Walzenmäntel der Verzögerungswalzen (22, 23; 24, 25) mehrere Belagsektionen (60, 61) nebeneinander liegend aufgenommen sind.
20. Produkttransporteinrichtung zur Auslage flächiger Exemplare in einem Falzapparat in Rotationsdruckmaschinen mit einer Vorrichtung zur Änderung der Geschwindigkeit von flächigen Produkten, mit einer ersten schneller laufenden Förderanordnung aus Bänderrollen und Bändern, sowie einer zweiten langsamer laufenden Förderanordnung aus Bänderwalzen und Bändern, wobei die flächigen Produkte jeweils zwischen den Bändern der ersten und zweiten Förderanordnung transportiert werden und im Förderpfad einer der beiden Förderanordnungen ein Walzenpaar mit Ausnehmungen am Umfang vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die in ihrer Geschwindigkeit zu beeinflussenden flächigen Produkte jeweils kontinuierlich gefördert werden, und zu einer Zeit jeweils nur von einer der Förderanordnungen (14, 15; 16, 17; 22, 23; 24, 25; 36, 37; bzw. 38, 39) erfaßt sind.
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