DE265125C - - Google Patents

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DE265125C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H3/00Separating articles from piles
    • B65H3/08Separating articles from piles using pneumatic force
    • B65H3/10Suction rollers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2301/00Handling processes for sheets or webs
    • B65H2301/40Type of handling process
    • B65H2301/42Piling, depiling, handling piles
    • B65H2301/423Depiling; Separating articles from a pile
    • B65H2301/4232Depiling; Separating articles from a pile of horizontal or inclined articles, i.e. wherein articles support fully or in part the mass of other articles in the piles
    • B65H2301/42322Depiling; Separating articles from a pile of horizontal or inclined articles, i.e. wherein articles support fully or in part the mass of other articles in the piles from bottom of the pile

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
M 265125 KLASSE 54 b. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. Juni 1912 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Abnahme und Weiterbeförderung von halbfertigen. Arbeitsstücken, insbesondere Papierschläuchen, von einem Stapel mittels Abnehmewalze und besteht darin, daß die Abnehmewalze, welche vorzugsweise als Saugwalze ausgebildet ist, in dem Mitnehmerkopf eines Planetengetriebes gelagert ist, und der Stapel durch nebeneinander angeordnete Tragplatten gestützt ist, welche nacheinander seitlich zurückgezogen werden und den Bogen freigeben, der dann von der den Bogen festhaltenden Walze weiterbefördert wird.
Es sind bereits Vorrichtungen benutzt worden, bei denen die abzuhebenden Papierbogen, Tüten 0. dgl. durch Saugluft abgehoben und an der Transportvorrichtung gehalten werden. Ebenso hat man beim Abheben der Bogen allmählich sich von dem Papierstapel entfernende Haltevorrichtungen benutzt. Diese Vorrichtungen zeigen jedoch die Ubelstände, daß sie nur ein ruckweises Arbeiten der Fördervorrichtung gestatten.
Der Arbeitsvorgang bei der neuen Vorrichtung ist ein durchaus gleichmäßiger. Die Abnehmewalze, am Planetengetriebe löst den zu befördernden Bogen von der Unterseite des Papierstapels ab und gibt ihn in das Getriebe weiter. Die Abnehmewalze saugt an der einen Seite den Papierbogen fest und hebt diesen in fast senkrechter Richtung zur Auflagefläche nach unten ab, da die Walze unter dem Stapel hinwegläuft. Die die einzelnen Bogen aufeinander haltende Adhäsionswirkung kommt daher gar nicht zur Wirkung. Während des Abnehmens werden die den Papierstapel abstützenden Platten nacheinander zurückgezogen und geben so den abzuhebenden Bogen allmählich frei. Ist dieser Bogen angehoben, so hat bereits die nächstfolgende Abnehmewalze den folgenden Bogen angesaugt und hebt ihn ab. Die Abnahme kann also derart erfolgen, daß dje abgehobenen Bogen, die von den Abnehmewalzen weitergegeben werden, der dieselben weiterverarbeitenden Maschine in einem fortlaufenden Bande, d. h. ohne Zwischenraum zwischen den einzelnen Bogen, zugeführt werden können.
Auf der Zeichnung ist die den Gegenstand der Erfindung bildende Vorrichtung an einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Fig. ι zeigt eine Seitenansicht mit teilweise weggelassenem Rahmenstück und einzelne Teile der Vorrichtung im Schnitt nach Linie 1-1 der Fig. 2.
Fig. 2 zeigt einen Grundriß der Vorrichtung. Fig. 3 stellt einen Grundriß der in vergrößertem Maßstabe gezeichneten Einfüllvorrichtung dar.
Fig. 4 und 5 veranschaulichen die Art der Abnahme und des Weiterbeförderns der Arbeitsstücke.
Die Vorrichtung besteht aus zwei auf einer Grundplatte aufsitzenden Rahmen 5, 6, in denen die Antriebsvorrichtung gelagert ist. Das auf der Welle 18 befindliche Planetenvorschubgetriebe besteht aus einer Anzahl zwischen den Kopfplatten io,3 und 19* gelagerter, umlaufender Trommeln 40. Der Antrieb der einzelnen umlaufenden Teile der Vorrichtung erfolgt durch Riemenscheibe 14 über das Zahnrad 15 auf Zahnrad 17, welches auf der Welle 18 festsitzt. Auf dieser Welle befindet sich weiter das Zahnrad 42, welches die auf den Wellen 41 der Abnehmewalzen 40 sitzenden Zahnräder 44 unter Zwischenschaltung der Zahnräder 43 antreibt.
Das auf Welle 20 sitzende Zahnrad 21 wird vom Zahnrad 17 unter Vermittlung des auf Zapfen 23 sitzenden Zwischenrades 22 gedreht, während das auf dem anderen Ende der Welle 20 befindliche Kegelrad 24 mit einem Kegelrad 25 auf Welle 26 in Eingriff steht. Das obere Ende der Welle 26 trägt ein Kegelrad 29, welches mit dem auf der Querwelle 31 sitzenden Kegelrade 30 kämmt. Auf dieser Welle sind Kegelräder 32, 33 (Fig. 3) verschiebbar aufgesetzt, welche mit entsprechenden Kegelrädern 34, 35 der Wellen 36, 37 der Einfüllvorrichtung 2 im Eingriff stehen. Die Walze 12, die die von der Abnehmewalze zugeführten Arbeitsstücke abnimmt, ist auf Welle 11 befestigt, die an einem Ende ein Zahnrad 38 trägt, welches mit einem Zahnrade 15 der Antriebsscheibe in Eingriff steht. Mit der Walze 12 zusammen arbeitet eine Walze 13, deren Welle 10 in Lagerböcken läuft, welche unter Federwirkung stehen, so daß die beiden Walzen 12 und 13 gegeneinander gedrückt werden. Der Antrieb der Welle 10 wird durch ein auf dieser befindliches Zahnrad 9, welches mit Zahnrad 39 auf Welle 11 in Eingriff steht, bewirkt.
In der Fig. 3 ist die Einfüllvorrichtung 2 besonders klar veranschaulicht. Diese wird von zwei Lagerrahmen 48, 49 gebildet, welche mit dem einen Ende auf der Welle 31 und mit dem anderen Ende auf einem Querstück 50 aufruhen. Die auf dem Querstück 50 aufliegenden Rahmenteile sind mit Schlitzen 55, 560 versehen und werden durch Kopfschrauben 570 auf diesem Querstück festgehalten, so daß je nach der Größe der zu verarbeitenden Arbeitsstücke die beiden Rahmenstücke einander genähert oder voneinander entfernt werden können.
Die Arbeitsstücke ruhen auf Tragplatten 58, 59, 60, 61, 62, 63, 64, 65 auf. Diese Platten werden in Schlittenführungen geführt und durch auf den Wellen 36, 37 aufsitzende Exzenter, die mit den Tragplatten in Verbindung stehen, hin und her bewegt, und zwar derart, daß immer zwei gegenüberliegende Platten, z. B. 58, 59 und 60, 61 usw., gleichzeitig bewegt werden. Diese einzelnen Platten werden entsprechend der sich unter dem Stapel fortbewegenden Abnehmewalze des Planetengetriebes nacheinander nach den Seiten zurückgezogen und so die Bogen von einem zum anderen Ende freigegeben. An dem Querstück 50 ist eine Stützplatte 74 befestigt, die den Papierstapel absjtützt. Die Einfüllvorrichtung wird zweckmäßig schräg angeordnet, so daß die auf den Tragplatten ruhenden Tüten durch ihr Eigengewicht auf diesen und der Stützplatte 74 aufruhen. Die Vorrichtung kann jedoch auch wagerecht oder senkrecht angeordnet werden und die Tüten gegen die Platten gedrückt werden.
Das Planetenvorschubgetriebe gemäß der Zeichnung besitzt vier Abnehmewalzen 40 oder 401, deren Wellen 41 drehbar in den Kopfplatten 19", 19* des Mitnehmerkopfes 19 gelagert sind. Die Walze 401 besitzt eine Saugkammer 75, von welcher mehrere Öffnungen 76 nach der Oberfläche der Walze führen. Diese Öffnungen werden durch die Steuerungsorgane bei ihrer Bewegung unter dem Papierstapel hinweg mit der Saugluftleitung in Verbindung gesetzt und so die Arbeitsstücke vom Stapel abgehoben, und mitgeführt.
Gegen jede der Abnehmewalzen liegt eine Walze 1801 an, welche in einem bei 96 schwenkbar gelagerten Hebel 95 durch eine Feder 97 gegen die Walze 401 gepreßt wird. Die Walze 1801 wird durch die Nockenscheibe 98 und Rolle 99 entsprechend der jeweiligen Arbeitsstellung der betreffenden Abnehmewalze 401 von dieser abgehoben oder gegen diese gepreßt und durch das mit dem auf Welle 41 sitzenden Zahnrad 47 im Eingriff stehende Zahnrad 46 angetrieben. An jeder der Walzen sind Tütenführungen 118, 119 vorgesehen, die dicht um die Walzen herumgeführt sind und diese auf ihrem halben Umfange umschließen. Wenn die Tüte durch die Abnehmewalze von dem Stapel abgenommen ist, so wird dieselbe bei Drehung der Walzen um die Hauptwelle mitgenommen, wobei sich die Walze um ihre eigene Achse dreht und den Bogen an der entgegengesetzten Seite der den Bogen weiterbefördernden Aufnahmevorrichtung abgibt.
Diese Aufnahmevorrichtung besteht aus einer umlaufenden Walze 12, auf welche auf entgegengesetzten Seiten Greifer 104, 105 (Fig. 2) in geeigneter Weise bei 106, 107 an den Enden der Walze 12 drehbar angebracht sind. Die Klammern 104 stehen unter der Wirkung von
Federn, welche die Greifer in Greifstellung halten, und dieselben werden in bekannter Weise durch eine Nockenscheibe 108 und eine Rolle 109 betätigt.
5

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche :
    I. Vorrichtung zur Abnahme und Weiterbeförderung von halbfertigen Arbeitsstücken, insbesondere Papierschläuchen, von einem Stapel mittels Abnehmewalze, dadurch gekennzeichnet, daß die Abnehmewalze, welche vorzugsweise als Saugwalze ausgebildet ist, in dem Mitnehmerkopf eines Planetengetriebes gelagert ist und "der Stapel durch nebeneinander angeordnete · Tragplatten j (58, 59, 60...) gestützt ist, welche nachein- i ander seitlich zurückgezogen werden und den Bogen freigeben, der dann von der den Bogen festhaltenden Walze weiterbefördert wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das durch die Abnehmewalze vom Stapel gelöste Stück durch eine sich anlegende, ebenfalls im Mitnehmerkopf angeordnete Walze (1801) an den Abnehmewalzen gehalten wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Abnehmewalzen an dem umlaufenden Mitnehmerkopf angeordnet sind, welcher eine jede dieser Walzen nacheinander in Arbeitsstellung vor den Stapel bringt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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