DE825957C - Schleifmaschien fuer endlose Schleifbaender - Google Patents

Schleifmaschien fuer endlose Schleifbaender

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DE825957C
DE825957C DEP1240A DEP0001240A DE825957C DE 825957 C DE825957 C DE 825957C DE P1240 A DEP1240 A DE P1240A DE P0001240 A DEP0001240 A DE P0001240A DE 825957 C DE825957 C DE 825957C
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DE
Germany
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sanding
grinding
belts
endless
workpiece
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DEP1240A
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English (en)
Inventor
Carl Klingspor
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B21/00Machines or devices using grinding or polishing belts; Accessories therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

  • Schleifmaschine für endlose Schleifbänder Die Erfindung betrifft eine neuartige Flächenschleifmaschine, die sich dadurch von bekannten Maschinen dieser Art, z. B. den üblichen Band-oder Walzenschleifmaschinen, unterscheidet, daß die verwendeten Schleifhänder durch die Eigenart ihrer Wegführung weitgehend geschont werden und so eine größere Lebensdauer erhalten und daß gleichzeitig der Wirkungsgrad des Schleifens verbessert wird.
  • Die bekannten Bandschleifmaschinen arbeiten mit endlosen Bändern, die über zwei Walzen, von denen eine angetrieben wird, unter oder über dem Werkstück leerbewegt werden. Die Bänder sind so breit, daß sie die Walzen bzw. die Arbeitsbreite in einem Stück überdecken. Bei den Walzenschleifmaschinen wird die Arbeitswalze, die oft mit Filzbelag versehen ist, mit einem Stück Schleifpapier oder -gewebe bespannt, dessen Enden mittels einer Klemmvorrichtung an der Walze derart befestigt sind, daß es sich stramm an die Walze anschmiegt. Es können auch endlose Schleifhülsen benutzt werden, die durch Aufweiten der Walzen festgespannt werden.
  • Diese Maschinen haben sämtlich den Nachteil, daß das Schleifband sich zu stark erwärmt und damit abnutzt, weil jeder Querschnitt einen zu großen Teil der auf jeden Umlauf entfallenden Zeit mit dem Werkstück in Berührung ist, d. h. Schleifarbeit leistet. Der Zeitanteil, der zwischen zwei Arbeitsperioden zur Verfügung steht, ist zu gering, um ein so starkes Abkühlen zu gestatten, daß der Querschnitt mit der gleichen Temperatur wieder zum Arbeiten kommt, wie am Anfang der vorhergehenden Periode. Deshalb ist es bei kräftigem und wirtschaftlichem Schleifen von Holz, Metall, Kunststoffen usw. nicht möglich, eine stete Temperaturzunahme zu verhindern. Je wärmer aber eine Schleiffläche wird, um so weicher wird der Klebstoff und um so mehr- setzt sie sich daher mit vom Werkstoff abgeschliffenem Staub zu und wird unwirksam. Im extremen Fall tritt sogar Verbrennung ein. Bei langen Schleifbändern ist die Gefahr der Erhitzung nicht so groß wie bei kürzeren, weil dort der Erholungsweg relativ länger ist, doch ist er selbst bei längsten Bändern von 8 m Länge nicht immer ausreichend, um bei kräftigem Schleifen unzulässige Erhitzung zu verhindern.
  • Die neuartige Schleifmaschine gewährleistet durch ihre Konstruktion und die Art der verwendeten Schleifflächen, daß jeder Querschnitt des Schleifbandes zwischen zwei Arbeitsperioden einen wesentlich größeren Erholungsweg macht und dementsprechend viel mehr Zeit zum Abkühlen vor der neuen Arbeitsperiode hat. Das Verhältnis Erholungsweg bzw. -zeit zu Arbeitsweg bzw. -zeit wird vergrößert und soll möglichst so groß sein, daß die Temperatur vor der jedesmaligen Arbeitsperiode gleich ist, d. h. daß gas keine Erwärmung mehr eintritt. Überdies bieten die neuen Maschinen noch den Vorteil, daß auf Grund der Eigenart der benutzten Schleifbänder ihre wirksame Breite der Breite des Werkstücks angepaßt werden kann und daß infolge der großen Ejastizität der gesamten schleifenden Fläche die Einrichtung besonders zum Schleifen von Profilen und unebenen Flächen geeignet ist.
  • Das erstrebte Ziel wird bei den neuen Schleifmaschinen dadurch erreicht, daß erstens grundsätzlich das Band verlängert wird und nicht mehr direkt zwischen den zwei Walzen hin und her läuft, sondern auf einem größeren Umweg zur Arbeitsstelle zurückkehrt und zweitens dadurch, daß an Stelle eines endlosen Schleifbandes von der Breite der Schleifwalzen, das durch einen Druckschuh an das Werkstück gedrückt oder gegen das Werkstück gepreßt wird, ein endloses schmales Schleifband zur Anwendung gelangt, das durch oftmaliges Nebeneinanderlegen die Gesamtbreite der Walzen bedeckt. Hierzu sind besondere Führungseinrichtungen nötig, die gewährleisten, daß die einzelnen Windungen des Bandes dicht schließend nebeneinanderliegen und so eine geschlossene Schleiffläche bilden. Diese schmalen Schleifbänder müssen entsprechend ihrer hohen Zugbeanspruchung auf kräftigem Unterlagematerial hergestellt sein, z. B. aus Textilgurten, Seilen, Leder, Gummi, Metallblech, Kunststoffen usw. Sie können als elastische, d. h. federnd dehnbare oder auch nicht elastische Schleifbänder ausgeführt werden, wobei sie im ersteren Falle besonders zur Bildung von Schleifflächen für unebene und profilierte Werkstücke geeignet sind.
  • An drei Beispielen soll im folgenden das Wesen der neuen Schleifmaschinen erläutert werden: In dem Maschinengestell sind drei Walzen eingebaut, von denen, wie in Fig. i gezeigt, die eine, i, die Antriebswalze, die andere, 2, eine verstellbare Regelwalze ist, während die dritte, 5, zur Verlängerung des Weges dient. Das Schleifband 4 wird z. B. von i ausgehend über 5 und 2 nach i zurückgeführt, aber nicht in derselben Richtung wie der Anfang, sondern um eine Bandbreite zur Seite verschoben. Danach fängt derselbe Weg über 5 und 2 wieder an und so fort, bis die erforderliche Breite der Schleiffläche erreicht, bzw. die Breite der Walzen belegt ist. 3 ist das Werkstück. Um bei der Rotation der Walzen ein Ineinanderlaufen der einzelnen Bandwicklungen zu verhindern, muß an der Walze 5 eine belastete Zusatzwalze 6 angebracht sein, die in Verbindung mit 5 das Umlenken des Bandes in die um eine Bandbreite verschobene Lage bewerkstelligt. Zwischen den Walzen i und 2 laufen eine oder mehrere mit Filz bekleidete Druckwalzen 7, die die aus den nebeneinanderliegenden Bändern bestehende Schleiffläche gegen das Werkstück drücken. An ihre Stelle kann auch ein Gleitschuh oder ähnliches Organ treten. Ebenso kann das Werkstück von unten gegen die elastische Schleiffläche gedrückt werden. Um das Schleifband von einem Ende der Walzen wieder zum anderen Ende, z. B. dem oben er@vähnten Anfang bei Walze i zurückzubringen, wird es über die Rücklaufeinrichtung 8 geleitet. Diese ist so mit Walzen und Führungen aufgebaut, daß das rückgeführte Band wieder in Richtung des ursprünglichen Bandanfangs in diesen einmündet. Da das Band endlos ist, ist das Ende an dieser Stelle mit dem Anfang verbunden zu denken. Zur weiteren Verlängerung des Erholungsweges könnte man auch noch die Rücklaufeinrichtung heranziehen, indem man sie zur Aufnahme weiterer Bandlänge ausstattet.
  • In Fig. 2 ist die Anordnung der Schleifmaschine von oben gezeichnet, wobei der besseren Übersichtlichkeit halber die Rücklaufeinrichtung weggelassen ist. Die Maschine kann auch so gebaut werden, daß die Schleiffläche aus dem in sich geschlossenen Maschinengehäuse durch einen Ausschnitt des Arbeitstisches herausragt.
  • Eine Abart der Maschine, ebenfalls ohne Rücklauf gezeichnet, ist in Fig. 3 dargestellt. Hier bearbeitet die Maschine einen zylinderförmigen Körper 9 mit glatter oder profilierter Oberfläche. Die Bänderreihe wird mittels zweier filzbespannter Drückrollen 7 um das Werkstück 9 herumgeleitet.
  • Fig. 4 zeigt eine etwas anders aufgebaute Einrichtung, die in ihrer Wirkungsweise der Walzenschleifmaschine näher kommt. Die Bandführung ist im Prinzip die gleiche wie beim Beispiel i, die Walzenstellung ist dagegen so gewählt, daß die nicht angetriebene Walze 2 die Funktion der Schleifwalze einer Walzenschleifmaschine ausübt. Die Rücklaufeinrichtung 8 ist die gleiche wie beim ersten Beispiel. Die Arbeitswalze arbeitet gegen das auf einem Arbeitstisch 3 befindliche Werkstück. Sie ist beweglich und wird durch eine Führungsvorrichtung gehandhabt.
  • Außer den angeführten Beispielen sind viele andere Anordnungsarten ausführbar. Allen ist gemeinsam, daß schmale Schleifbänder, Gurte usw. durch Führungseinrichtungen und Umlenkorgane so geführt werden, daß sie in vielen Lagen an der Arbeitsstelle nebeneinanderlaufend eine hinreichend breite, weitgehend elastisch nachgebende Schleiffläche bilden. Dabei macht jeder Querschnitt des Schleifbandes nach jeder Arbeitsperiode einen möglichst langen Erholungsweg, der zum Abkühlen dient. Das Rückführen zur Arbeitsstelle nach dem gesamten Umlauf des Bandes geschieht durch besondere Rücklaufvorrichtungen. Bezüglich der Laufrichtung der einzelnen Bandlagen ist die Anordnung so möglich, daß alle Lagen in gleicher Richtung laufen (wie in den Figuren) oder daß sie in abwechselnder Richtung nach links und rechts laufen. Dadurch können besondere Schleifeffekte erzielt werden. Ebenso kann durch axial oszillierende Bewegungen der Schleifwalzeneinrichtung oder des Werkstücks die Wirkung verbessert werden. Mehrere Einzeleinrichtungen mit verschiedenen Schleifbändern können vorgesehen werden. Naßschleifen ist mit der Anlage ebenso möglich wie Trockenschleifen.
  • Die neuartigen Schleifmaschinen mit den langen, vielfach nebeneinandergeführten endlosen Bändern gestatten eine Erhöhung der Arbeitsbreiten und infolge der besseren Abkühlung der Bänder höhere Arbeitsgeschwindigkeiten. Bei Verwendung nachgiebiger Bänder, z. B. aus Textilgurt, und bei Einschaltung besonderer nachgiebiger Organe in die Führungseinrichtung, auch bei weniger elastischen Bändern, z. B. aus Metall, können unebene und profilierte Flächen genau und gleichmäßig geschliffen werden. Die Lebensdauer der verwendeten schmalen Bänder ist wegen der geringen Er-# iirmutig sehr hoch, die Arbeitsleistung wegen der v.
  • fehlenden Aufweichung der Klebschicht und geringem Zusetzen der Zwischenräume mit Schleifstaub ebenfalls sehr hoch.

Claims (3)

  1. PATENTANSYRUCHE: i. Schleifmaschine für endlose Schleifbänder auf Textilgurten, Seilen, Metallbändern u. a. starken Materialien, dadurch gekennzeichnet, daß jede Stelle der Schleifbänder nach jeder Arbeitsberührung mit dem Werkstück für einen längeren Erholungsumweg zum Abkühlen über eine oder mehrere Walzeneinrichtungen geleitet wird.
  2. 2. Schleifmaschinen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das verwendete endlose Band so geführt wird, daß es mehrfach nebeneinanderliegend und immer wieder abgekühlt zur Wirkung kommt und zum Schluß durch eine Rückführung wieder zur Anfangsstelle zurückgeleitet wird. 3. Schleifmaschinen nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung der Bänder so ist, daß die nebeneinanderliegenden Lagen abw=echselnd in entgegengesetzter Richtung laufen. 4. Schleifmaschinen nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifwalzeneinrichtung axial oszillierend ausgestattet ist oder eine entsprechende Bewegungseinrichtung für das Werkstück vorgesehen ist.
  3. 3. Schleifmaschinen nach Anspruch i bis .4, dadurch gekennzeichnet, daß sie auch zum Naßschleifen mit beliebigen Flüssigkeiten ausgerüstet ist.
DEP1240A 1948-10-02 1948-10-02 Schleifmaschien fuer endlose Schleifbaender Expired DE825957C (de)

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