DE2520297A1 - Schleifzylinder - Google Patents

Schleifzylinder

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DE2520297A1
DE2520297A1 DE19752520297 DE2520297A DE2520297A1 DE 2520297 A1 DE2520297 A1 DE 2520297A1 DE 19752520297 DE19752520297 DE 19752520297 DE 2520297 A DE2520297 A DE 2520297A DE 2520297 A1 DE2520297 A1 DE 2520297A1
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DE
Germany
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cylinder
abrasive
roller
adhesive
grinding
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Application number
DE19752520297
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English (en)
Inventor
Wolfgang Dipl Ing Becker
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ERNST CARSTENS ZWEIGNIEDERLASS
Original Assignee
ERNST CARSTENS ZWEIGNIEDERLASS
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24DTOOLS FOR GRINDING, BUFFING OR SHARPENING
    • B24D9/00Wheels or drums supporting in exchangeable arrangement a layer of flexible abrasive material, e.g. sandpaper
    • B24D9/04Rigid drums for carrying flexible material

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

  • "Schleifzylinder" Zylinderschleifmaschinen bieten beim Schleifen plattenförmiger Werkstücke aus Holz oder anderen Werkstoffen gegenüber den Breitbandschleifmaschinen den Vorteil der größeren Standzeiten j' @w ie 1er geringeren Ifers tellungs- und Schleifmittelkosten. Sie @e@@en allerdings im Vergleich zu den Breitbandschleifmaschinen den Nachteil auf, tlaß sie verhältnismäßig lange Rüstzeiten erfordern und geringer belastbar sind sowie zu flearbeitungsober flächen führen, die unerwünschte Rattermarken aufweisen. Verantwortlich für die aufgezeigten Mängel der Zylinderschleifmaschir)en sind (er Aufbau der Schleifzylinder und die Anbringungsweise des Schleifmittels auf denselben.
  • Grundsätzlich sind swei Arten der Halterung des Schleifpapieres bzw. des Schleifmittelbandes bekannt, nämlich die Geradbespannung einerseits und die Spiralbespannung andererseits.
  • Bei der Geradbespannung wird eine Schleifmittelbahn von einer Breite, die etwas größer als der Umfang des Schleifzylinders ist, um den Zylinderkörper, also die zylindrische Walze, gewickelt und mit Hilfe von Spannleisten, welche sich über die gesamte Länge des Schleifzylinders erstrecken, befestigt und gespannt. Die Befestigungs- und Spannleisten miissen unter rier Zylinderorberf Läche angeordnet sein, was zur Folge hat, daß der chleifmittelauenmantel entlang eines Streifens unterbrochen ist. Dieser Streifen kann zwar relativ schmal gehalten werden, doch bleibt die Unterbrechung trotzdem bestehen. Demzufolge wird auch der Schleifvorgang bei jeder Umdrehung des Schleifzylinders für kurze Zeit unterbrochen. I)iese Unterbrechungen wirken sich im Schlifbild als Rattermarken aus.
  • Um diese schlagartigen Unterbrechnungen, die sich ungünstig auf die Laufruhe bzw. das Schwingungsve-halten des Sciileifzylinders auswirken, zu vermeiden, wurde die Spiralspannung entwickelt.
  • Hierbei wird eine Schleifpapierbahn, dereti Ureite ungefähr mit de zweifachen Zylinderdurchmesser übereinstimmt, in einer Fiteilen Spirale um die zylindrische walze gewickelt, wobei sich die Ränder der Schieifpapierbahn um etwa 20 mm überlappen. Damit das Schleifpapier an dieser Stelle die Schleifzylinderorberfläche nicht überragt, ist der unter dem Schleifpapier befindliche Filzbelag entlang eines spiralförmigen Streifens ausgespart bzw.
  • unterbrochen, so daß sich die Überlappung des Schleifpapieres in die so entstehende Nut einlegen kann. Das Schleifpapier wird auf der Walze dadurch festgelegt, daß es am einen Walzenende durch eine geeignete Befestigung gehalten und am anderen Ende durch einen in Spiralrichtung axial verschieblich angeordneten Spannteller in Spiralrichtung gezogen und damit gespannt wird0 Das Spannen kann durch Federkraft oder durch einen entsprechend angeordneten Pneurnatikzylinder erfolgen, etwa nach der in der deutschen Patentschrift 1 151 750 beschriebenen Weise. Solche Spanneinrichtungen sind kompliziert und in der Herstellung teuer. Sie haben darüberhinaus den Nachteil, daß der Schleifmittelbelag bei Schleifzylindern über einer bestimmten Breite - größer als etwa 2,3 m - nicht mehr elnwandfiei gespannt werten kann, weil die dazu erforderliche Kraft, die von der Spanneinrichtung über den Spannteller, auf den Schleifmittelbelag übertragen werden muß, die Zugfestigkeit des Belages an der hrafteinleitungsstelle übersteigen würde. Bei geringer Spannkraft ist aber der spiralig aufgebrachte Schleifmittelbelag von einem bestimmten Abstand von der Spanneinrichtung an nicht mehr ausreichend gespannt, so daß Schleifstaub an den Überlappungsstellen eindringen und sich zwischen Schleifmittelbelag und Filz festsetzen kann. Damit vergrößert sich stellenweise der iilugkreis durchmesser des Schleifmittels, wodurch Rattermarken erzeugt werden. Desweiteren kann bei der Spiralbespannung dort, wo die Sclileifpapierüberlappung sich befindet, kein Schleifdruck aufgebracht werden, so daß der Schleifvorgang bei jeder Umdrehung es Sclileifzylinders für kurze Zeit unterbrochen wird und im Schliffbild ebenfalls Rattermarken entstehen. Bei wenig flexiblen Schleifpapierbelägen mit grober Körnung kann zudem die Überlappun nicht völlig in der Nut untergebracht werden. Dies wirkt sich dahingehend aus, daß insbesondere bei geringerer Spanabnahme der spiralförmige Überlappungsstreifen mehr Material aus der zu schleifenden Oberfläche nimmt als der übrige Teil der Schleifzylinderoberfläche. Auch hierdurch können Rattermarken entstehen.
  • Der sowohl bei der Gerad- als auch bei der Spiralbespannung unter dem Schleifmittelbelag befindliche Filzbelag muß von Zeit zu Zeit wegen der durch den Schleifvorgang bedingten Verdichtung ersetzt werden, was wegen der erforderlichen Abbindezeit des Klebers mehrere Stunden in Anspruch nimmt. Reißt der Schleifmittelbelag an einer Stelle, beispielsweise durch örtliche Überlastung, so wird der gesamte Belag vom Zylinder herunter gerissen, und in den meisten Fällen wird auch der Filzbelag zerstört, so daß ein neuer Filzbelag aufgeklebt werden muß.
  • Ein weiterer Nachteil des herkömmlichen Schleifzylinders ist, daß er für Schleifarbeiten, bei denen es auf eine höhere Güte der geschliffenen Oberfläche anmmt, nlc:lt Cut eignet ist: Die relativ starre Schleifzylinderoberfläche flacht sich durch den Schleifdruck kaum ab, im Gegensatz zu einer hontaktwalzenoberfJäche, die in der Hegel mit einer 20 - 25 mm dicken Gummibeschichtung versehen ist. Beim herkömmlichen Schleifzylinder sind deshalb die einzelnen Schleifkörner nur sehr kurze Strecken im Einsatz, was auf die Schliffgüte einen negativen EinfluI3 hat.
  • Wegen des verhältnismäßig geringen Reibwertes zwischen Filzbelag und Schleifmittelbelag, sowie der nur an einer Zylinderseite befindlichen parallelen Papierspannung ist es unmöglich, von der Walze auf das Schleifmittelband die gleiche Leistung zu übertragen, die bei den heutigen Breitband-Kontaktschleifmaschinen übertragbar ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schleifzylinder zum Schleifen von plattenförmigen Werkstücken aus Holz oder anderen Werkstoffen zu schaffen, der so aufgebaut und mit Schleifmittel versehen ist, daß die aufgezeigten Nachteile teils völlig beseitigt, teils beachtlich verringert werden.
  • Das erstrebte Ziel wird bei einem Schleifzylinder der angegebenen Art erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß das Schleifmittelbelagband verhältnismäßig schmal bemessen ist, beispielsweise eine Breite von 100 bis 150 mm aufweist und spiralförmig mit den Rändern weitgehend fugenlos aneinanderschließend auf den Schleifzylinderkörper gewickelt und durch eine Klebverbindung mit diesem verbunden ist, wobei der Schleifzylinderkörper - je nach Art der Schleifaufgabe - mit einer Gummibeschichtung versehen sein kann.
  • Bei Ausbildung des Schleifzylinders in der erfindungsgemäßen Weise wird eine beachtliche Vereinfachung der Schleifzylinderkonstruktion durch den Wegfall der bisher erforderlichen Schleifmittelbelag-Spannvorrichtung in Spiralrichtung und damit Senkung der Herstellungskosten erreicht. Der Grundaufbau des geklebten Bandes kann einfacher und damit kostengünstiger sein als beim aufgespannten Band. Außerdem werden die Standzeiten des Schleifmittelbandes erhöht, wodurch die Kosten für das Schleifmittel stark verringert werden. Hinzu kommt, daß die Rattermarken auf der geschliffenen Oberfläche wesentlich vermindert werden, also die schleifqualität beträchtlich verbessert wird.
  • Auch die Schleifleistung kann infolge der innigen flächigen Klebverbindung zwischen Walze und Schleifmittelbelag und der damit verbundenen besseren Kräfteübertragung erheblich gesteigerbt werden. Auch die bisher zum Aufbringen des Schleifmittelbandes henötigte Zeit verringert sich beachtlich. Außerdem ist der Filzbelag in Fortfall gekommen, zu dessen Aufkleben bislang mehrere Stunden aufgewendet werden müssen. Hinzu kommt, daß infolge des Aufklebens des Schleifmittelbandes auf die Walze bei örtlicher Überlastung oder örtlicher Beschädigung des Belages nicht mehr der gesamte Schleifmittelbelag locker und- damit zerstört wird. Die Stillstandszeiten der Zylinderschleifmaschine werden infolgedessen verringert.
  • Von besonderem Vorteil kann es noch sein, wenn auf die Walze ein Mantel aus Gummi oder ähnlichem Werkstoff aufvulkanisiert ist und wenn auf diesen Mantel das Schleifmittelband mittels der K1 ebverbindiing befestigt wird.
  • Durch die Anbringung der Gummischicht zwischen Schleifmittelband und Walze wird auf Zytinderschleifmaschinen ein Schleifen erreicht, welches dem Schleifen mit Kontaktwalze sehr ähnlich ist.
  • Ui Klebverbindung kann mittels eines Klebstoffes unmittelbar zwischen Walze und Schleifmittelband erzielt werden. In vielen Fällen ma< es allerdings von Vorteil sein, wenn die Klebverbindung mittels eines doppelseitig klebenden Kunststoffolienbandes gebildet ist, wobei dieses relativ schmal bemessen ist, beispielsweise eine Breite von 100 bis 150 mm aufweist und spiralförmig, mit den Rändern weitgehend fugenlos aneinanderstoßend, auf den Schleifzylinderkörper gewickelt ist. Bei gleicher Breite von Kunststoffolienband und Schleifmittelband empfiehlt es sich, die Stoßstellen der beiden Bänder fugenversetzt anzuordnen.
  • Die Klebverbindung kann mit Vorteil auch dadurch erreicht werden, daß das Schleifmittelband rückseitig mit einer selbstklebenden Folie kaschiert und mittels diesei auf die Walze geklebt ist. Gegebenenfalls kann die Ausbildung auch so getroffen werden, daß das Schleifmittelband rückseitig unmittelbar mit einem selbstklebenden Klebstoff beschichtet ist.
  • Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung erläutert, die ein Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Es zeigen: Fg. 1 eine die Bildung eines Schleifzylinders erklärende Darstellung, Fig. 2 den in Fig. 1 strichpunktiert eingekreisten Ausschnitt, vergrößert, Fig. 3 eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung eines Ausschnittes eines Schleifzylinders mit abgewandeltem Aufbau.
  • Bei der Ausführung nach Fig. 1 ist auf die zylindrische walze 1, die beispielsweise eine Länge bis zu 4 m und mehr aufweisen kann, zunächst das doppelseitig klebende Kunststoffolienband 2, welches eine Breite von beispielsweise 100 bis 150 mm aufweist, in Richtung des Pfeiles A spiralförmig in einer einzigen Lage aufgewickelt. Dabei wird Sorge dafür getragen, daß die Ränder 3, 4 unmittelbar aneinanderstoßen und praktisch ohne die in der Zeichnung gezeigte Fuge 5 aneinander grenzen Die Fugen 5 sind auf der Zeichnung lediglich der Deutlichkeit halber wiedergegeben.
  • Auf das Klebeband 2 wird sodann das Schleifmittelband 6, das gleichCalls verhältnismäßig schmal gehalten ist und etwa eine Breite von 100 bis 150 mm aufweist, ebenfalls in Hichtung des Pfeiles A spiralförmig aufgewickelt. Die Bänder 2 und 6 sind bei der veranschaulichten Konstruktion übereinstimmend breit gehalten. Dies ist jedoch nicht erforderlich. Am Bandanfang werden die Bänder 2 und 6 selbstverständlich entsprechend der gewählten Steigung so zugeschnitten, daß sie in eine Spitze 7 auslaufen. Auch am Ende der Walze 1 werden die Bänder 2 und 6 so zugeschnitten, daß ihre freien Ränder parallel zur Stirnseite 8 der Walze 1 verlaufen.
  • Wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich ist, überlappen sich weder das Kunststoffolienband noch das Schleifmittelband an irgendeiner Stelle.
  • Anstelle des doppelseitig klebenden Kunststoffolienbandes 2 kann die Walze 1 auch mit einem geeigneten Klebstoff unmittelbar beschichtet werden. Auf die so vorbereitete Walze 1 wird dann das Schleifmittelband 6, wiederum spiralförmig und möglichst fugenlos, aufgebracht und angedrückt. Das Andrücken kann mit Hand oder mit einer handgeführten gummierten Andrückrolle erfolgen. Nach sehr kurzer Schleifzeit entsteht durch den Schleifdruck eine hervorragende Flächenverbindung zwischen der Walze 1 und dem Schleifmittelband 6, so daß wesentlich größere Kräfte als bisher von der Walze 1 auf das Schleifmittelband 6 dbertragen werden können. Dadurch kann die Schleifleistung erheblich gesteigert werden.
  • Gemäß der Darstellung in Fig. 2 fallen die Stoßstellen 9 der Ränder der einzelnen Windungen des Schleifmittelbandes 6 mit den Fugen 5 des Kunststoffolienbandes 2 zusammen. Dies braucht jedoch selbst bei der in Fig. 2 vorgesehenen übereinstimmenden Breite der beiden Bänder 2 und 6 nicht zu sein. Es ist vielmehr ohne weiteres möglich, durch Beginnen des Aufwickelns der Bänder 2 und 6 an verschiedenen Stellen des Umfanges der Walze 1 die Fugen der Bänder 6 und 2 gegenseitig zu verschieben0 Durch die im Vergleich zum Durchmesser der Schleifwalze 1 geringe Breite des Schleifmittelbandes 6 wird die Steigung der Wikkelspirale verhältnismäßig gering, was zur Folge hat, daß diejenige Komponente der Schleifkraft, die quer zum Schleifmittelbandstoß wirkt, entsprechend klein ist und die Gefahr des Losreißens des Schleifmittelbandes von dessen Rand her nicht besteht.
  • Durch Versuche wurde festgestellt, daß bei lochartigen Beschädigungen des aufgeklebten Schleifmittelbandes der Rand des Loches sich nicht verändert, daß also durch örtliche Beschädigungen nicht der gesamte Schleifmittelbelag zerstört wird.
  • Um ein unbeabsichtigtes Lösen der spitzen Enden von Schleifmittelband und/oder Kunststoffolien-Klebeband an den Stirnseiten der Walze 1 zu verhindern, wird zweckmäßigerweise an beiden Enden des Schleifzylinders ein dünnes Stahlspannband 10 über das Schleifmittelband gespannt.
  • Zum Wechseln des Schleifmittelbandes werden die Spannbänder 10 entfernt, worauf das Schleifmittelband 6, einschließlich des Klebebandes 2, von der Walze 1 einfach abgezogen wird. Eine Reinigung der Oberfläche der Walze 1 ist nicht erforderlich, weil nach dem Abziehen des gesamten Belages keinerlei Rückstände auf der Oberfläche der Walze 1 verbleiben. Nach dem Entfernen der Bänder 2 und 6 kann sofort ein neues Kunststoffolien-Klebeband 2 und hierauf ein neues Schleifmittelband 6 in der zuvor angegebenen Weise auf die Walze 1 aufgebracht werden. Die Zeit zum Wechseln des Schleifmittelbelages ist beträchtlich kiirzer als die für das Wechseln eines konventionellen Schleifmittelbelages notwendige Zeitspanne. Auch entfallen die beachtlichen Zeiten, die aufgewendet werden müssen, wenn bei einer konventionellen Schleifzylindetbespannung der Filz wegen Beschädigung oder Verhärtung gewechselt werden muß.
  • Die @@@ das Wechseln des Schleifmittelbelages bei dem erfindungsgemäßen Schleifzylinder benötigte Zeit kann nochmals wesentlich verringer werden, wenn anstelle des doppelseitig klebenden Kunststoffollebandes und des Schleifmittelbandes ein Schleifmittelband verwendet wird, das zuvor mit einer Klebefolie kaschiert oder direkt mit einem selbstklebenden Klebstoff beschichtet worden ist.
  • Um die Schleifwirkung des Schleifzylinders ähnlich derjenigen einet Breitbandschleifmaschine mit Kontaktwalze zu gestalten, kann zwischen der Walze 1 und dein Belag 2, 6 (Fig. 3) ein Mantel 11 aus Gummi oiler ähnlichem Werkstoff vorgesehen werden.
  • Ein solcher Mantel 11 wird vornehmlich auf die Walze 1 aufvulkanisiert. Seine Dicke kann in verhältnismäßig wetten Grenzen variieren, beispielsweise kann sie zwischen 3 und 25 mm liegen.
  • Die Dicke und die Sihoreharte des Mantels 11 richten sich nach dem Verwendungszweck. Durch die Gummibeschichtung wird die Schleifzylinderoberfläche beim Schleifvorgang etwas abgeflacht, so daß <las Schleifmittel auf einer etwas längeren St recke im Eingriff bleibt, wodurch die Qualität der geschliffenen Oberfläche verbessert wird. Sollte die Oberfläche des Gummimantels, durch irgendeinen Umstand bedingt, beschädigt werden, so ist es ohne weiteres möglich, den Mantel so weit abzuschleifen bzw.
  • abzuziehen, dat. die Ueschädigung beseitigt ist.

Claims (7)

A n s p r u c h e
1.Schleifzylinder zum Schleifen von plattenförmigen Werkstükken aus holz oder dergleichen Werkstoffen mit zylindrischer Walze und darauf angebrachtem Schleifmittelband, dadurch gekennzeichnet, daß das Schleiflnit-telband (6) verhältnismäßig schmal bemessen ist, beispielsweise eine Breite von 100 bis 150 mm aufweist und spiralförmig, mit den Rändern weitgehend fugenlos aneinanderschließend, auf der Walze (1) gewickelt und durch eine Kiebverbindung mit dieser verbunden ist.
2. Schleifzylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Walze (1) ein Mantel (11) aus Gummi oder ähnlich chem Werkstoff aufvulkanisiert ist und daß auf diesen Mantel (11) das Schleifmittelband (6) mittels der Klebverbindung befestigt ist.
3. Schleifzylinder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeiclinet, daß die Klebverbindung mittels eines Klebstoffes unmittelbar zwischen Walze (1) bzw. Mantel (11) und Schleifmittelband (6) gebildet ist.
4. Schleifzylinder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klebverbindung mittels eines doppelseitig klebenden Kunststoffolienbandes (2) gebildet ist, wobei dieses relativ schmal bemessen ist, beispielsweise eine Breite von 100 bis 150 mm aufweist und spiralförmig, mit den Rändern (3, 4) weitgehend fugenlos aneinanderstoßend, auf die Walze (1) gewickelt ist.
5. Schleifzylinder nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei gleicher Breite des doppelseitig klebenden Kunststoiolienbandes (2) und des Schleifmittelbandes (õ) die Stoßstellen fugenversetzt vorgesehen sind.
6. Schleifzylinder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schleifmittelband (6) rückseitig mit einer selbstlclebenden Folie kaschiert und mittels dieser auf die Walze (1) bzw. den Mantel (11) geklebt ist.
7. Schleifzylinder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schleifmitteiband (6) rückseitig unmittelbar mit einem selbstkLebenden Klebstoff beschichtet ist.
L e e r s e i t e
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3246395A1 (de) * 1982-06-22 1983-12-22 Leo 6953 Gundelsheim Lustig Schleifwalze fuer eine schleifmaschine
WO2001098032A1 (en) * 2000-06-21 2001-12-27 3M Innovative Properties Company Spiral wound abrasive belt and method
US6805722B2 (en) 2002-10-01 2004-10-19 3M Innovative Properties Company Apparatus and method for forming a spiral wound abrasive article, and the resulting article

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