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Druckbalken für Bandschleifmaschinen
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Zusatz zu Patent ........ (Patentanmeldung P 26 34 829.8) Die Erfindung
bezieht sich auf einen Druckbalken für das quer oder längs zum Werkstückvorschub
endlos umlaufende Schleifband einer Bandschleifmaschine, mit einem länglichen Träger,
der mehrere im Abstand angeordnete Verstellzylinder hält, die einzeln über einen
elastischen Streifen auf ein schlauchförmiges Kissen wirken, einem an der Unterseite
des Kissens angeordneten zweiten elastischen Streifen, einer von unten gegen den
zweiten elastischen Streifen anliegenden Matte aus dämpfendem für die und einem
unterhalb der Matte angeordneten Gleitbelag für die Innenseite des Schleifbandes,
wobei ende Matte eine Kissen, zweiterelastischerStreifen und erstellzylinder eine
Druckelementeneinheit bilden und mit den Verstellzylindern über im Querschnitt kanalförmige
Haltelemente verbunden sind, in die die Druckelementeneinheit längs in Richtung
der Längsachse des Druckbetkens frei einschiebbar ist nach Patent (Patentanmeldung
P 26 34 829.8).
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Die HaulJtanmeldung geht von dem Gedanken aus, daß eine AnI)assung
an jeweils vorliegende Schleifbedingungen u.a.
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dadurch erzielt werden kann, daß eine unterschiedliche Starke des
Stahlbandes und/oder der Filzmatte gewählt wird.
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Eine bessere Anpassung gegenüber diesem Stand der Technik wird mit
den Merkmalen der Hauptanmeldung erzielt. Sie sieht eine Auswechselbarkeit der wesentlichen
Elemente des elastischen Teils des Druckbalkens vor, die eine Einheit bilden und
demzufolge durch einen Handgriff aus dem Druckbalken entfernt bzw. in diesen eingesetzt
werden können.
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Dementsprechend ist gemäß der Hauptanmeldung bei dem Druckbalken der
untere elastische Streifen, der zweckmäßigerweise ein Stahlband ist, mit dem schlauchförmigen
Kissen verbunden, während die dämpfende Matte, die vorzugsweise aus Filz besieht,
ihrerseits mit der Unterseite des Stahlbands verklebt ist. Auf diese Weise ist die
Möglichkeit gegeben, eine Reihe von Druckelementeneinheiten auf Lager zu halten,
die sich durch die unterschiedliche Dicke von Filzmatte und Blechstreifen unterscheiden,
so daß stets eine optimale Bnassung an die jeweils vorhandenen Schleifbedingungen
sichergestellt werden kann. Auch bei Verschleiß von Teilen des Druckbalkens läßt
sich daher ein einfaches Auswechseln vornehmen.
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Ein Druckbalken gemäß der Hauptanmeldung hat den Vorteil, daß mit
Hilfe der Verstellzylinder eine ge¢Unschte Schleifbreite bzw. -länge einstellbar
ist, Je nach den Abmessungen des .erkstücks. Um jedoch einen gleichmäßigen Abtrag
zu
erhalten, ist erforderlich, daß die Stellwege der Verstellzylinder
gleich groß und von gleichem Ausgangsniveau ausgehen. Wenn hierzu keine besonderen
Vorkehrungen getroffen werden, bereitet diese Forderung einige Schwierigkeiten.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Druckbalken nach der
Hauptanmeldung dahingehend zu verbessern, daß eine einwandfreie Geradheit des elastischen
Streifens mit der dämpfenden Watte gewährleistet ist.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemß dadurch gelöst, daß mit dem Druckbalken
Anschlaginittel verbunden sind, die in den Zwischenräumen der einzelnen Halteelemente
angeordnet und sich eine gewisse Strecke unterhalb des zweiten elastischen Streifens
erstrecken.
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Bei dem erfindungsgemäßen Druckbalken sind die einzelnen Halteelemente
gegenüber den Anschlagnitteln frei bewegbar.
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Wenn die Halteelemente sich gegenüber den Anschlagmitteln ein bestimmtes
Naß nach unten bewegen, legt sich der elastische Streifen auf den Anschlaginitteln
auf und hebt von dem unteren Auflager des Halteelements ab. Das Niveau der dämpfenden
Watte bzw. des unteren elastiRchen Streifens wird nunmehr von dem Niveau der Anschlagmittel
bestimmt. j4it Hilfe dieser IVIaßnahme ist eine absolute Geradheit des elastischen
Streifens in Arbeitsstellung gewährleistet.
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Eine präzise Höhenausrichtung der einzelnen Halteelemente ist nunmehr
nicht mehr erforderlich.
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In einer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Anschlagmittel
eine mit beabstandeten Ausnehmungen versehene Schiene aufweisen. Die Schiene ist
zweckmI"igerweise genau bearbeitet und geradegerichtet, um das gewünschte Normniveau
zu erhalten. In einer weiteren Ausgestaltung sieht die Erfindung ferner vor, daß
Winkelprofile zu beiden Seiten mit dem umgekehrt U-förmi"en Träger so verbunden
sind, daß ein die Ausnehmungen aufweisender Schenkel sich unter den elastischen
Streifen ersteckt. Die zwckmäßigerweise allseitig bearbeiteten Winkelprofile können
auf einfache Weise mit dem U-förmigen Träger verbunden werden, beispielsweise durch
Verschraubung.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung soll nachfolGend an Iland von
Zeichnungen näher beschrieben werden.
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Fig. 1 zeigt einen Querschnitt durch einen erfindungsgemäßen Druckbalken
wobei der Schnitt entlang der Linie -3 nach Fig. 2 geführt ist.
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Fig. 2 zeigt eine Untersicht des Druckbalkens nach Fig. 1 ohne Werkstück
und Schleifband.
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Fig. 3 zeigt die Seitenlängsansicht einer Druckelementelieinheit des
Druckbalkens nach Fig. 1.
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Ein ;1erksttick 14 wird mit Hilfe eines nicht näher dargestellten
Vorschubsystems in Richtung des Pfeils 16 unter ein Schleifband 10 hindurchgeführt.
Das Schleifband 10 wird mit Hilfe eines allgemein mit 36 bezeichneten Druckbalkens
gegen das Werkstück 14 gedrückt.
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Ein länglicher im Querschnitt U-förmiger Träger 24 ist mit dem nicht
gezeigten Gestell der Bandschleifmaschine verbunden. Er hält eine Reihe von im Abstand
angeordneten Verstellzylindern 25, deren Kolbenstangen 26 in das Innere des umeceht
angeordneten Trägers 24 hinein beweglich sind. Sie halten an ihrem Ende Halteglieder
27, die entsprechend dem Teil mit Hilfe der Verstellzylinder 25 auf-bzw. abbeegbar
sind. Mit den Haltegliedern 27 sind C-förmige Bügel 28 verbunden, die die gleiche
Breite wie die Haltqglieder 27 haben. Die C-förmigen Haltebügel 28 sind durch einen
angeschraubten Sçzhlblechstreifen 29 miteinander verbunden.
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Eine Druckelementeneinheit 17 (Fig. 3) besteht aus einem Luftschlauch
16 aus elastomerem Material, dessen Enden bei 19 bzw 20 befalzt und verklebt sind,
um die Druckdichtigkeit herzustellen. Die Auffüllung des Luftschlauches 18 erfolgt
über eine Tülle 21. An der Unterseite des Luftschlauches 18 ist ein Stahlblechstreifen
22 durch Klebung befestigt. Ein weiterer Stahlblechstreifen 33 ist unterhalb des
Stahlblechstreifens 22 angeordnet und gegenüber diesem verschiebbar. An der Unterseite
des Stahlblechstreifens
33 ist ein Filzstreifen 23 angeklebt.
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Die Druckelementeneinheit nach Fig. 3 kann insgesamt oder einzeln
in die Haltebügel 28 in Längsrichtung des Druckbalkens 36 eingeschoben werden. Zu
den Seiten hat die Druckelementeneinheit Spiel in den Haltebügeln 28, so daß sie
von der Gesamtheit der Haltebügel 28 schwimmend aufgenommen ist.
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Uber die unten offene Seite des Trägers 24 ist ein Gleitbelag 30 gespannt,
der sich gegen die Unterseite des Filzstreifens 23 anlegt und gegen den seinerseits
das Schleifband 10 anliegt.
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An den Enden der Schenkel des Trägers 24 ist eine Aussparung 4L bzw.
45 vorgesehen, die von dem kürzeren Schenkel eines Winkelprofils 40 bzw. 41 so ausgefüllt
ist, daß die Außenseite des kürzen Schenkels mit der Außenseite des Tre.gerschenkels
bündig abschließt und die längere Seite des Winkelprofils 40, 44 gegen die Stirnseite
der Trägerschenkel anliegt. Der längere Schenkel des Winkelprofils erstreckt sich
unterhalb des Stahlblecbitreifens 33, jedoch im Abstand zur Filzmatte 23. Der längere
Schenkel des .Iinkelprofils 40 bzw. 41 weist eine Reihe von Ausnehmungen 42 auf,
die im Bereich der Halter 28 liegen, wie aus Fig. 2 ersichtlich.
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Im Betrieb tauchen die Halter 28 im abgesenkten Zustand soweit in
die Ausnehmungen 42 bzw. 43 hinein, daß deren
Innenflächen um ein
Maß a tiefer liegen als die Innenflächen der längeren Schenkel der Winkelprofile
40, 41.
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Somit liegen die Stahlblechstreifen 22, 33 nicht mehr auf den Haltern
28 auf, sondern auf den Winkelprofilen.
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Da letztere allseitig genau bearbeitet sind, ist mit dieser Maßnahme
möglich, eine absolute Geradheit der Stahlblechstreifen 22, 33 in Arbeitsstellung
zu gewährleisten. Eine genaue Höhenausrichtung der Halter 28 ist nicht mehr'erforderlich,
da das Maß a größere Toleranzen beinhalten kann.
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L e e r s e i t e