DE337554C - Vorrichtung zum Schleifen zweischneidiger Rasierhobelklingen gleichzeitig an zwei Schneidenflaechen der gegenueberliegenden Klingenseiten - Google Patents

Vorrichtung zum Schleifen zweischneidiger Rasierhobelklingen gleichzeitig an zwei Schneidenflaechen der gegenueberliegenden Klingenseiten

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DE337554C
DE337554C DE1918337554D DE337554DD DE337554C DE 337554 C DE337554 C DE 337554C DE 1918337554 D DE1918337554 D DE 1918337554D DE 337554D D DE337554D D DE 337554DD DE 337554 C DE337554 C DE 337554C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24DTOOLS FOR GRINDING, BUFFING OR SHARPENING
    • B24D15/00Hand tools or other devices for non-rotary grinding, polishing, or stropping
    • B24D15/06Hand tools or other devices for non-rotary grinding, polishing, or stropping specially designed for sharpening cutting edges
    • B24D15/08Hand tools or other devices for non-rotary grinding, polishing, or stropping specially designed for sharpening cutting edges of knives; of razors
    • B24D15/085Hand tools or other devices for non-rotary grinding, polishing, or stropping specially designed for sharpening cutting edges of knives; of razors with reciprocating whetstones

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Schleifen zweischneidiger Rasierhobelklingen gleichzeitig an zwei Schneidenflächen der gegenüberliegenden Klingenseiten. Die bisher bekannten Schleifmaschinen für die Klingen von Rasierapparaten weisen den Übelstand auf, daß ein gleichmäßig feines Schleifen aller am Schneidwerkzeug vorhandener Schneiden während eines Arbeitsvorganges ohne Umspannen nicht mit Sicherheit erreicht werden konnte, da durch das mechanische Triebwerk stets toter Gang eintreten mußte. Bekannt sind Vorrichtungen zum Schleifen zweischneidiger Rasierhobelklingen gleichzeitig an zwei Schneideflächen der gegenüberliegenden Klingenseiten mittels zweier umlaufender Schleifwalzen, bei denen diese und der Klingenhalter durch einen Seiltrieb in wechselsinnige Drehung versetzt werden.
  • Die Erfindung betrifft eine in kleinen wie in großen Abmessungen gleichartig wirkende Schleifmaschine, mit welcher Rasierhobelklingen aus dem Groben geschliffen und durch Änderung des Schleifmittels fein geschliffen, poliert und abgezogen werden können, ohne daß ein Umspannen weder für die verschiedenen Schneiden noch für die verschiedenen Schleifarten notwendig ist und erstreckt sich im besonderen auf den inneren Aufbau der Vorrichtung. Bei dieser Vorrichtung legen sich die beiderseitig der Schleifwalzen angeordneten hin und her bewegten Treibseile ohne Kreuzung in die Rillen von ebenfalls beiderseitig angeordneten Reibungstriebwellen, deren Durchmesser zweckmäßig etwas größer als der der Schleifwalzentriebwellen gehalten ist. Hierdurch wird die Wendung ,les Klingenhalters für einen Schliff der Klingen mit der Schneide unmittelbar bewirkt. Besondere Berücksichtigung fand die Vermeidung von Sparstoffen sowie der Fortfall von Zahnradübertragungen.
  • In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführung des Erfindungsgegenstandes bei einer Schleifmaschine mit zwei Schleifscheiben dargestellt; unter Beibehaltung desselben Erfindungsgedankens können aber auch mehr oder weniger als zwei Schleifscheiben oder -rollen verwendet werden. Fig: i zeigt eine Ansicht gegen die Vorrichtung, wozu Fig. 2 ein Mittelschnitt nach Linie A-B der Fig. i ist. Fig. 3 zeigt eine gleiche Ansicht wie Fig. i mit dem zum Auswechseln der Klinge geöffneten Klingenhalter.
  • In einem durch den Bügel a und durch Distanzstücke b versteiften Metallrahmen c sind die Achsen d für die Schleifwalzen e fest gelagert und z. B. durch die Muttern f verschraubt. Diese sich mit hoher Tourenzahl drehenden Schleifwalzen e bestehen aus einfachen Rollen aus Holz, Pappe, keramischem Material usw. ohne jeglichen Lederbelag, auf welche je nach Bedarf grob- oder feinkörniges Schleifmaterial in Pastenform aufgebracht wird. Diese Schleifpaste ersetzt vollständig den bisher üblichen Rollenbezug aus Leder oder Textilwaren.
  • Mit den Walzen oder Triebwellen e fest verbunden sind beiderseits kleine Rillenscheiben i zum Bewegen dieser Rollen durch die Schnurzüge g vorgesehen, die ihrerseits in clie Handgriffe h zum Antrieb der ganzen `'orrichtung auslaufen. Auch entsprechender nioto:#iscber Antrieb kann verwendet werden.
  • Zwischen den beiden Schleifwalzen e ist der Klingenhalter k angeordnet, der in.Fig. i in geschlossenem, in Fig. 3 in geöffnetem Zustande gezeichnet ist. Er besteht aus der durchbrochenen Hülse k mit zwei Zapfen l zum Einlegen der Klinge m und dem in einer Führung herausziehbaren Griff ia; die Führung wird durch Zapfen oder Klauen o hergestellt.
  • Am Klingenhalter k sind beiderseits zwei Reibungstriebwellen p für den Antrieb starr befestigt, die einen etwas größeren Durchinesser als die Rollen i aufweisen, um die zum Anlegen der Klinge nötige Spannung zu erzeugen. Diese Triebwellen oder Rollen dienen zur Wendung des Klingenhalters und bewirken je nach der Zugrichtung ein Anlegen der oberen oder unteren Klingenfläche der sich gegenüberliegenden Schneidenkanten gegen die Walzen e. Sobald diese Anlage erfolgt ist, laufen die Schnüre g tot über die Rollen p. Bei Umkehr des Zuges werden die Rollen p zunächst etwas mitgenommen, bis der Klingenhalter gewendet ist. Die den vorher geschliffenen Flächen auf der gleichen Schneidenkante gegenüberliegenden Flächen werden dann geschliffen. Je stärker der Zug wirkt, desto stärker ist die Anlage gegen die Scheibe e.
  • Bei Gebrauch wird nach Einführen einer Klinge in den Halter der Schnurzug in einer Richtung gezogen. Hierdurch werden die beiden Schleifscheiben e mit hoher Tourenzahl gedreht und die Reibüngstriebwellen p mit dem Klingenträger so weit mitgenommen, bis zwei Schneidenflä.chen Anlage gefunden haben.- Bei Bewegungsumkehr werden die Triebwellen p wieder zunächst etwas vom Schnurzug mitgenommen und bewirken ein Umwenden des Klingenhalters, so daß nun die gegenüberliegenden Flächen geschliffen werden.
  • Hierdurch erreicht man den Vorteil, daß man ohne Umspannen sämtliche vier Schneidenflächen im gleichen Arbeitsgang schleifen kann.
  • Für dieselbe Klinge kann nacheinander verschieden körniges Schleifmaterial zum Grob- und Feinschliff verwendet werden, wenn man ein Auswechseln der Schleifscheiben vermeiden will.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH: Vorrichtung zum Schleifen zweischneidiger Rasierhobelklingen gleichzeitig an zwei Schneidenflä.chen der gegenüberliegenden Klingenseiten mittels zweier umlaufender Schleifwalzen, bei der diese und der Klingenhalter durch einen Seiltrieb in wechselsinnige Drehung versetzt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die beiderseitig der Schleifwalzen (e) angeordneten hin und her bewegten Triebseile (g) o. dgl., welche den Antrieb derselben durch teilweise Umschlingung gleichsinnig bewirken, sich in- die Rillen der ebenfalls beiderseitig auf der Welle des zwischen den Walzen schwingbar gelagerten Klingenhalters (k) angeordneteil Reibungstriebwellen (),- deren Durchmesser zweckmäßig etwas größer als der der Schleifwalzentriebwellen (e) gehalten ist, sie ohne Kreuzung einseitig tangierend, einlegen, wodurch die Wendung des Klingenhalters für einen Schliff der Klingen mit der Schneide unmittelbar bewirkt wird. - .
DE1918337554D 1918-08-14 1918-08-14 Vorrichtung zum Schleifen zweischneidiger Rasierhobelklingen gleichzeitig an zwei Schneidenflaechen der gegenueberliegenden Klingenseiten Expired DE337554C (de)

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