DE876525C - Schleifgeraet fuer Spachtel- und Lackgrund - Google Patents

Schleifgeraet fuer Spachtel- und Lackgrund

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Publication number
DE876525C
DE876525C DESCH5342A DESC005342A DE876525C DE 876525 C DE876525 C DE 876525C DE SCH5342 A DESCH5342 A DE SCH5342A DE SC005342 A DESC005342 A DE SC005342A DE 876525 C DE876525 C DE 876525C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
inserts
grinding
filler
driven
scissors
Prior art date
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Expired
Application number
DESCH5342A
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Dipl-Ing Wezel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schmid and Wezel GmbH and Co
Original Assignee
Schmid and Wezel GmbH and Co
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Filing date
Publication date
Application filed by Schmid and Wezel GmbH and Co filed Critical Schmid and Wezel GmbH and Co
Priority to DESCH5342A priority Critical patent/DE876525C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE876525C publication Critical patent/DE876525C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05CAPPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05C9/00Apparatus or plant for applying liquid or other fluent material to surfaces by means not covered by any preceding group, or in which the means of applying the liquid or other fluent material is not important
    • B05C9/08Apparatus or plant for applying liquid or other fluent material to surfaces by means not covered by any preceding group, or in which the means of applying the liquid or other fluent material is not important for applying liquid or other fluent material and performing an auxiliary operation
    • B05C9/10Apparatus or plant for applying liquid or other fluent material to surfaces by means not covered by any preceding group, or in which the means of applying the liquid or other fluent material is not important for applying liquid or other fluent material and performing an auxiliary operation the auxiliary operation being performed before the application

Landscapes

  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

  • Schleifgerät für Spachtel- und Lackgrund Um Flächen bzw. Karosserieteile mit einem fehlerfreien Lacküberzug versehen zu können, muß zuerst ein tadelloser Untergrund geschaffen werden.
  • Zunächst ist die Oberfläche mit Spachtel zu spritzen und hiernach sauber zu schleifen. Auch der erste Lackgrund muß nochmals geschliffen werden, damit der letzte Lacküberzug, welcher dann später poliert wird, vollständig fehlerfrei herauskommt.
  • Die zeitraubende Arbeit des Schleifens von Spachtel- und Lackgrund wurde bisher fast ausschließlich von Hand ausgeführt, und daher entfiel auf diese Manipulation ein außerordentlich hoher Lohnanteil. Aus diesem Grund suchte man nach maschinellen Hilfsmitteln.
  • Man versuchte nun zuerst die rotierende Flächenschleifscheibe, angetrieben durch Handmotor oder biegsame Welle, zu verwenden. Es zeigte sich aber, daß die kreisrunden Kratzer, welche durch diese Bearbeitungsweise entstanden, auch beim Polieren nicht vollständig entfernt werden konnten. .Daher ist diese Methode insbesondere dort, wo große Ansprüche an den Lacküberzug gestellt werden, nicht verwendbar. Es könnte sich also zu dem gewünschten Zweck nur um ein Werkzeug handeln, das in der geraden Linie arbeitet.
  • Bekanntgeworden sind nun Einrichtungen mit zwei Schleifeinsätzen, die sich in ihrer Ebene geradlinig gegen- und voneinander bewegen und welche durch Preßluft angetrieben werden. Hier war der Nachteil festzustellen, daß der Zylinder und die Bewegungselemente des Antriebsmechanismus viel zu schnell durch die in der Schleifflüssigkeit enthaltenen Schleifkörnchen zerstört wurden.
  • Um nun diesem Nachteil zu begegnen, kommt für den Antrieb nur eine sehr robuste und einfache Konstruktion in Frage, wie sie die nachstehende Erfindung zeigt.
  • Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, das Schleifgerät, genannt Rutscher, welches mit zwei Schleifeinsätzen, die mit verschiedenen Schleifpapierbogen besetzt werden können, ausgestattet ist, mittels einer sügenannten Nürnberger Schere, die die beiden Einsätze miteinander verbindet und durch einen Exzenter angetrieben wird, während der Mittelteil der Schere am Gerät festgelagert ist, zü bewegen. Der Exzenter selbst wird durch eine biegsame Welle, beispielsweise über ein Kegelradgetriebe, in Ganggesetzt. Am Apparat ist noch die Wasserzufuhr vorgesehen, die mit der Hand gesteuert werden kann. Der Handgriff ist in großer Nähe der Arbeitsfläche, um eine möglichst leichte Handhabung zu erreichen. Einzelheiten des neuen Antriebs sind aus der Zeichnung ersichtlich.
  • Fig. I zeigt einen Längsschnitt durch den Apparat, Fig.II einen Schnitt durch den scherenartigen Antrieb, Fig. III einen Querschnitt, welcher besonders die Form des Handgriffs hervorhebt.
  • Bei Fig. II sieht man zunächst die beiden;Schleifschuhe i und i' von oben, deren Querschnitt aus Fig. III zu ersehen ist. Das der Gewichtsersparnis halber gelochte.Blech 2 trägt :mittels der;Schrauben 3 das ebenfalls gelochte Blech 4, um welches mittels Schwammgummi 5 mehrere Lagen ,Schleifpapier 6 gespannt sind. Die Spannung des Papiers, das normalerweise drei Lagen 'hat, kann auch in anderer Weise wie auf .dem Bild durchgeführt werden. Um Zeit zu sparen, muß die Auswechselung auf jeden Fall sehr schnell vor sich gehen. Das gelochte Blech a hat nun eine Führung 7, d. h. eine längs geriffelte Schiene 7, welche in einer gegengeriffelten Bahn 8 läuft. Die Längsriffelung hat den Zweck, da'ß die nicht zu vermeidende Abnutzung der Gleitflächen ohne Einfluß auf die Arbeitsweise bleibt. Aus: Fig. I ist .der Anschluß der biegsamen Welle ersichtlich, deren Seele die Spindel 9 enthält, welche am vorderen Ende .das Kegelrad io trägt und damit das Kegelrad i i betreibt, das auf eine Exzenterspindel 1.2 aufgesetzt ist, um die Scherenkonstruktion 13 bzw. die beiden Achsen 14 und: 15 in geradlinige, hin und her gehende Bewegung zu versetzen. Aus Fig. II ist diese .Konstruktion ersichtlich. Diese Figur zeigt ebenfalls die feste Achse 16, die im Gehäuse 17 gelagert ist. Die beiden Bolzen 14 und 15 (s. Fig. I) tragen die hin und her gehenden gelochten Bleche 2. Da die Scherenkonstruktion lediglich aus gestanzten Einzelteilen besteht und da diese leicht ausgewechselt werden können, ist somit Vorsorge getroffen, daß der Apparat trotz der nicht zu vermeidenden Abnutzung immer wieder schnell und billig instandgesetzt werden kann. Die Beanspruchung durch Abnutzung infolge der stetigen Zufuhr von Schleifstaub vermischt mit Wasser, weiterhin .die mechanische Beanspruchung durch die natürliche Erschütterung der hin und her gehenden Massen, bedingen eine einfache und unempfindliche Konstruktion.
  • Der Handgriff i8 des Geräts. ist aus Fig..III im Querschnitt ersichtlich. In diesem ist die Wasserzufuhr ig, die durch das Ventil 2o gesteuert werden kann, angebracht: Das Wasser wird zwischen den ,Schleifeinsätzen i und i' auf die Arbeitsfläche gespritzt.
  • Das erfindungsgemäße Gerät soll nicht nur bei Karosserien, sondern auch für das Schleifen polierter Holzteile (evtl. Möbel), -d. h. es soll für alle Arbeiten, bei welchen als Endzustand eine tadellose, glänzende und reine Lackfläche entstehen muß, Verwendung finden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gerät zum Schleifen von. Spachtel- und Lackgrund mit zwei sich in ihrer Ebene geradlinig gegen- und voneinander 'bewegenden, mit Schleifpapier versehenen Einsätzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Einsätze (i, i') durch eine sogenannte Nürnberger Schere (i3) miteinander verbunden sind, die einseitig mittels biegsamer Welle od. ä. durch. Exzenter (i2) angetrieben wird, während der Mittelteil der Schere am Gerät fest gelagert ist, so daß sich die Einsätze hin und her bewegen.
  2. 2. Gerät zum Schleifen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, da'ß die Gleitflächen der Einsätze Längsriffelung (7, 8) haben, um die jeweilige Abnutzung durch Schleifstaub korrigieren zu können.
  3. 3. Gerät zum Schleifen nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb durch Exzenter.mittels Kegelrad (io) und biegsamer Welle erfolgt oder aber durch Handmotor.
  4. 4. Gerät zum iSchleifen nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Handgriff (i8) ein Ventil (2o) vorgesehen ist, um die Durchfluß@menge des Wassers regulieren zu können.
DESCH5342A 1950-12-01 1950-12-01 Schleifgeraet fuer Spachtel- und Lackgrund Expired DE876525C (de)

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