DE510902C - Schleifpolieren von Messerklingen mittels umlaufender ebener Schleifkoerper - Google Patents
Schleifpolieren von Messerklingen mittels umlaufender ebener SchleifkoerperInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B19/00—Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group
- B24B19/001—Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group for table cutlery
- B24B19/002—Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group for table cutlery for knife blades
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
Description
Die Erfindung richtet sich auf das Schleifpolieren von Messern, insbesondere Tischmessern,
doch auch anderer Gegenstände.
Gewöhnlich werden die Oberflächen durch gebackene Schleifscheiben geschliffen, manchmal
in Verbindung mit einem Kühlmittel, wie Wasser. Die Ergebnisse, die mit gebackenen
Schleifscheiben erzielt wurden, betrachtete man bisher als mehr oder weniger
ίο befriedigend, je nach dem Grade der geforderten
Vollendung. Wurde eine spiegelähnliche Oberfläche verlangt, so erwies es sich bisher als notwendig, auf das Schleifen ein
zeitraubendes und kostspieliges Polieren folgen zu lassen, das gewöhnlich von Hand ausgeführt
wurde und die Herstellungskosten stark erhöhte.
Es hat sich nun ergeben, daß gewisse Schleifmittel Eigenschaften besitzen, die sich
ao für das Schleifen von Tischmessern und anderen Gegenständen durch die Anwendung
eines neuen Verfahrens nebst Einrichtungen dazu mit dem Erfolge ausnutzen lassen, daß
die Erzeugnisse bei außerordentlich niedrigen Kosten eine spiegelartige Endbeschaffenheit
erhalten. Schmirgel in Pulverform z. B., dessen spezifisches Gewicht größer ist als das
des Wassers, schwimmt im Wasser oder bleibt in ihm schwebend, und zwar für eine Zeit, deren Dauer von seinem Feinheitsgrade
abhängt. Tatsächlich läßt sich der Feinheitsgrad des gepulverten Schmirgels, der sich
durch die gewöhnlichen, für gröberen Schmirgel benutzen Siebverfahren nicht messen
läßt, durch die Zeit bestimmen, während der das Pulver in ruhendem Wasser schwimmt
oder in Schwebe bleibt. Anderseits läßt sich die Zeitdauer des Schwimmens oder Schwebens des Schleifmittels unbeschränkt
ausdehnen, indem man das Wasser in Unruhe versetzt und dadurch das schwimmende Schleifmittel in Bewegung erhält, während
irgendwelche gröberen Teilchen, die etwa vorhanden sind, niedersinken und sich auf
dem Boden des Wasserbehälters sammeln.
Zwar ist die Eigenschaft des Schwimmens oder Schwebens des fein zerteilten Schleifmittels
in einer Flüssigkeit seit langem bekannt, doch hat man anscheinend davon nur für das Abstufen der feineren Schleifpulver
in der geschilderten Art Gebrauch gemacht.
Die Erfindung bedient sich eines derartigen im Wasser schwebend erhaltenen Schleifmittels
unter Benutzung umlaufender, ebener Schleifkörper und kennzeichnet sich wesentlieh
dadurch, daß das Schleifen innerhalb der das Schleifmittel führenden Flüssigkeit (Flüssigkeitsbad)
unter Verwendung eines verhältnismäßig weichen, das pulverförmige Schleifmittel führenden Schleifkörpers (Holz)
erfolgt, wobei die Flüssigkeit durch Relativbewegung zwischen dem Schleifkörper und
dem mit dem Werkstückschlitten vereinigten Becken so in Unruhe versetzt wird, daß das
Schleifmittel sich nicht absetzen kann, sondem dauernd mit der Flüssigkeit zu der
Schleiffläche gelangt.
Weiter wird gemäß der Erfindung die Schleif Strichkreuzung in aufeinanderfolgenden
Schleifgängen lediglich durch Änderung
der Umfangsgeschwindigkeit des Werkzeugs gegenüber der Geschwindigkeit des Arbeitsvorschubes des Werkstückschlittens herbeigeführt.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise
veranschaulicht; es sind
Abb. ι Seitenansicht einer der Erfindung entsprechenden Schleifmaschine mit teilweisem
Schnitt,
ίο Abb. 2 teilweise Vorderansicht nach der
strichpunktierten Linie und den Pfeilen 2-2, Abb. 3 teilweiser Querschnitt nach der
strichpunktierten Linie und den Pfeilen 3-3 in Abb. 2,
Abb. 4 teilweise Aufsicht nach der abgebrochenen Linie und den Pfeilen4-4 (Abb. 1),
wobei das Werkzeug gestrichelt ist.
Zur Ausführung der Erfindung gehören ein Verfahren und eine Einrichtung zum
Schleifen einer Oberfläche dadurch, daß man eine relative Reibbewegung jener Oberfläche
mit einem verhältnismäßig weichen Körper, z. B. aus Holz (ohne Schleiffähigkeit), hervorbringt,
gleichzeitig eine Flüssigkeit, die eine verhältnismäßig geringe Menge schwimmenden Schleifmittels enthält, zwischen der
zu bearbeitenden Oberfläche und jenem Körper durchtreten läßt. Die Erfindung wird am
besten verwirklicht, wenn die Reibbewegung zwischen der zu schleifenden Fläche und der
Arbeitsfläche des Körpers ohne Schleiffähigkeit vonstatten geht, während die beiden
Flächen in die Flüssigkeit tauchen, die die verhältnismäßig geringe Menge von schwimmendem
Schleifmittel enthält, und wenn der Durchtritt des Schleifmittels zwischen den beiden Flächen durch eine Strömung bewirkt
wird, die bei der Relativbewegung der Flächen entsteht. Ferner wird bei der besten
Ausführung der Erfindung das Schleifen in drei Arbeitsstufen bewirkt, in denen die Relativbewegung
der zu schleifenden Fläche gegen den einwirkenden Körper verschieden
ist. Es wird dadurch bezweckt, alle Spuren oder Striche zu beseitigen, die von dem
Schleifmittel auf dem Werkstück hervorgebracht werden, so daß die Flächen eine spiegelgleiche
Endbeschaffenheit erhalten. Der Druck des Körpers gegen die zu schleifende Fläche ist in den drei Stufen vorzugsweise
verschieden. Bei der ersten Stufe ist ein mittlerer wirksamer Druck von etwa 10 kg pro
qcrxi" als günstig befunden, während bei der dritten Stufe ein mittlerer Druck von etwa
0,15 kg pro qcm die besten Ergebnisse bringt.
Für das Schleifen mancher Gegenstände, die keine hohe Vollendung erfordern, genügt die
erste Stufe des neuen Verfahrens, um die
Bearbeitung zu vollenden; zum Schleifen von anderen Gegenständen, die eine bessere
Endbeschaffenheit, wenn auch nicht eine spiegelgleiche, erfordern, sind die ersten beiden
Verfahrenstufen notwendig, um die Behandlung abzuschließen; alle drei Stufen aber
sind für die Erzeugung von solchen Gegenständen, wie Tischmessern, erforderlich, deren
spiegelgleiche Endbeschaffenheit vollständig frei von irgendwelchen Spuren oder Strichen
des Schleifmittels s,ein soll.
Die ganze Einrichtung, die zu der Ausübung der Erfindung in ihrer einfachsten
Ausführung gehört, kann aus einem Körper aus Holz oder einem anderen Stoff ohne
Schleiffähigkeit als Werkzeug bestehen, in Verbindung mit einer Einrichtung, die eine
Flüssigkeit mit einer geringen Menge eines fein verteilten Schleifmittels darin zwischen
Werkzeug und Werkstück hindurchtreten läßt, wobei die notwendige Reibbewegung
und der Schleifdruck von Hand hervorgebrächt werden können.
Das Verfahren läßt sich durch eine solche Ausübung der Erfindung von Hand benutzen,
aber dies ist nicht der beste Weg, weil er nicht der wirtschaftlichste ist. Beim Schleifen
der Messer von Hand kann der Arbeiter nur eine einzige Klinge schleifen; dagegen
ist man imstande, mit der nachstehend beschriebenen Maschine vierzig Klingen in derselben
Zeit zu fertigen.
In der Zeichnung ist eine der Erfindung entsprechende Maschine oder vielmehr eine
Einheit einer aus mehreren Einheiten bestehenden Maschine dargestellt. Der obere
Teil 5 des Maschinenrahmens ist mit einem Seitentisch 6 und einer Kopf tragplatte 7 versehen.
Auf dem Tisch 6 befinden sich Stützen 8,8 für die Lagerung von zwei Rollen
9, 9 zur Aufnahme eines Wagens 10, der durch Vermittlung einer Bank 11 den Fuß 12
für den Trog 14 einer Flüssigkeit mit einer darin schwebenden, verhältnismäßig geringen
Menge von pulverförmigem Schleifmittel und für den Werkstückhalter 15 trägt. In dem
Fußteil 15 (Werkstückhalter) befindet sich eine magnetische Spannvorrichtung 16 für
die Messerklinge. Das Werkzeug bildet ein Ringkörper 17 aus einem Stoff, dem die
Fähigkeit des Schleif ens nicht eigen ist, z. B. Birkenholz, doch lassen sich auch andere
nicht schleifende ähnliche Stoffe benutzen, die weicher sind als der Stahl des zu schleifenden
Messers.
Das Werkzeug 17 ist an einer Scheibe 18
befestigt, die mit einer in Lagern 20-20 geführten Spindel 19 verschraubt ist. Der die
Lager 20 tragende Pfosten 21 ist an der Kopfplatte 7 des Rahmens 5 befestigt. Das
obere Ende der Spindel 19 endet in einer geflanschten Buchse 22, die sich mittels einer
Schraubenfeder 23 auf ein Kugellager 24 stützt. Das Kugellager liegt auf einem mit
der Spindel 19 verbundenen Stellring 25. Die Buchse 22 wird durch eine verstellbare Stiftschraube
26 an dem oberen Teil 27 der Kopfplatte 7 in der Längsachse der Spindel 19
zentriert. Die Feder 23 ist bestrebt, die Spindel 19 und den Körper 17 nach unten
gegen die Messerklinge k-b zu drängen.
Auf der Spindel 19 sitzt eine Riemenscheibe 28. Über diese Scheibe läuft ein
Riemen 29 zu der Treibscheibe 30 auf einer Welle 31 im Lager 32 der Kopfplatte 7. Die
Welle 31 wird durch Kegelräder 33, 34 der Welle 35 angetrieben, die die Hauptwelle der
Maschine vorstellt und in der Kopfplatte 7 gelagert ist. Von der Welle 35 wird durch
ein Riemengetriebe 36, 37, 38 eine kurze Welle 39 an der Seite des Gestells 5 angetrieben.
Auf der Welle 39 sitzt eine Kurbel 40, von der ein Lenker 41 zu dem Wagen 10
führt.
Durch das geschilderte Getriebe wird das Werkzeug 17 mit einer bestimmten Geschwindigkeit
angetrieben und gleichzeitig der Tragfuß 12 langsam hin und her bewegt,
wobei diese beiden Bewegungen in Abhängigkeit voneinander gebracht sind. Während
sich das Werkzeug 17 dreht, werden feine Teilchen des Schleifmittels, die in dem Bad
13 schweben, zwischen die Arbeitsfläche des Werkzeuges und die Oberfläche der Messerklinge
k-b gebracht; das Schleifmittel wird dabei in dem Bad durch die Drehbewegung
des Werkzeuges 17 und die Hin- und Herbewegung des Troges 14 dauernd in der
Schwebe gehalten. Gleichzeitig erhält der Werkstückhalter 12 eine verhältnismäßig
langsame Hin- und Herbewegung, so daß die Schleifwirkung längs der Messerklinge fortschreitet.
Es ist Vorsorge getroffen, das Werkzeug 17 außer Eingriff mit der Messerklinge k-b
zu bringen, wenn der Hub des hin und her gehenden Werkstückhalters am Ende der Bahn des Wagens 10 dort wechselt, wo die
Messerklinge am dünnsten ist; es soll ein übermäßiges Schleifen an dieser Stelle in
dem Augenblick vermieden werden, wo die Klinge ruht. Das Getriebe zur Lösung dieser
Aufgabe besitzt einen auf der Bank 11 befestigten Keilblock 42 und einen Winkelhebel
43-44, der bei 45 an der Unterseite der Kopfplatte 7 gelagert ist. Der Arm 43 dieses
Winkelhebels trägt eine Rolle 46 im Wege des Keilblockes 42, von dem sie am Hubende
angehoben wird. Infolgedessen hebt der andere Arm 44 des Winkelhebels einen in dem Pfosten 21 gleitbaren Stößel 47 (Abb. 2),
dessen Aufwärtsbewegung eine Schraubspindel 48 hebt. Die Schraubspindel besitzt eine Stift- und Schlitzverbindung mit einem
Hebel 49, der bei 50 an dem Pfosten 21 gelagert, durch einen Bolzen 51 einen Kragen
52 auf der Werkzeugspindel 19 erfaßt. Auf diese Weise lüftet die Aufwärtsbewegung der
Schraube 48 die Spindel 19, die ihrerseits das Schleifwerkzeug 17 anhebt, um es von
der Messerklinge zu lüften und in dieser Lage zu halten, bis die Rolle 46 den Keilblock
42 wieder verlassen hat.
Die Abnutzung des Werkzeuges 17 wird selbsttätig unschädlich gemacht. Hierfür
dient ein auf die Schraube 48 wirkendes Schaltwerk, bestehend aus dem Schalträdchen
53 am Kopf der Schraube 48 und einer Schaltklinke 54 an einem Winkelhebel 55-56,
der bei 57 an dem Pfosten 21 drehbar ist. Der Arm 56 des Winkelhebels erfaßt das
untere Ende der Schraube 48. Drängt die Feder 23 die Spindel 19 herab, wenn das
Werkzeug 17 abgenutzt ist, so wird der Hebel 49 mit niedergedrückt, und da dieser Hebel
durch die Schlitz- und Stiftverbindung 58 auf die Schraube 48 wirkt, so senkt sich die
Schraube, die ja in den Führungen an dem Pfosten 21 zu gleiten vermag. Beim Niedergehen
drückt die Schraube auf den kurzen Arm 56 des Winkelhebels 55-56, wodurch der lange Arm 55 mit der Klinke 54 auf das
Schalträdchen 53 wirkt und die Schraube 48 dreht. Infolgedessen wird selbsttätig die
richtige Lage des Winkelhebels 43-44, des Hebels 49 und der zugehörigen Teile aufrechterhalten.
Während die Flüssigkeit mit dem darin schwimmenden Schleifmittel zwischen die
Messerklinge und das Werkzeug 17 tritt, werden die feinen Teilchen des Schleifmittels
in den verhältnismäßig weichen Stoff des Werkzeuges gedrängt, bis sie nahezu vollständig
darin eingebettet sind. So eingebettet bewegen sie sich über die Klingenfläche, wobei
sie nachgiebig und deshalb leicht und sanft den Stahl in ihren Bahnen beeinflussen.
Sind sie aber an der Klinge vorbeigegangen, so werden sie durch die in Unruhe versetzte
Flüssigkeit wieder aus dem Werkzeugkörper herausgewaschen. Gelangen die Teilchen wieder
zwischen Klinge und Werkzeug, so nehmen sie in diesem eine neue Lage ein. Auf diese Weise häufen sich die Schleifteilchen
nicht an der arbeitenden Fläche des Werkzeuges an, ändern vielmehr ständig ihre Lage, so daß dauernd neue Gruppen solcher
Teilchen die Klinge bearbeiten. Auf diese Weise wird die Bildung von Schrammen oder
Riefen in der Klingenoberfläche verhütet, die unvermeidlich eintreten, wenn das gleiche
Schleifmittel in fester Scheibenform benutzt wird.
Die Zeit für die Schleifbearbeitung und die Zeit für das Auswechseln der Messerklinge
sind derart bemessen, daß ein Arbeiter unge-
fähr 40 Spindeln bedienen kann, so daß
40 Klingen gleichzeitig bearbeitet werden können. Wirtschaftlich kann die Maschine
eine beliebige Zahl der Spindeln, von denen eine einzige auf der Zeichnung enthalten ist,
bis zu einer Höchstzahl enthalten, die von der Geschwindigkeit abhängt, mit der der
Arbeiter die Klingen auszuwechseln vermag; die verschiedenen Einheiten sind stets gleich.
Eine einzelne Arbeitsstufe ist, wie gesagt, für «manche Zwecke ausreichend, aber sie läßt
sichtbare Schleifstriche auf der geschliffenen Oberfläche. Wird demnach ein höherer Grad
der Schleifvollendung gewünscht und eine zweite Arbeitsstufe vollzogen, so geschieht
dies mit Hilfe einer Maschine, wie sie bei der ersten Stufe benutzt ist, nur daß das Werkzeug
17 weniger schnell umläuft, während die Klinge mit höherer Geschwindigkeit als vorao
her hin und her bewegt wird.
Die abweichende Relativbewegung bei der zweiten Arbeitsstufe hat zur Folge, daß sich
die Schleif mittel teilchen auf anderen Bahnen bewegen wie bei der ersten Arbeitsstufe.
Hierdurch werden die von der ersten Arbeitsstufe stammenden Striche oder Riefen entfernt.
Soll eine spiegelartige Schleifvollendung
erzielt werden, so kommt die dritte Arbeitsstufe zur Anwendung, indem die gleiche
Maschine mit einer dritten Relativbewegung zwischen Klinge und Werkzeug gewählt
wird, unter Ersatz des Holzkörpers durch einen Lederkörper, im Verein mit einem feineren
Schleifmittel als dem für die ersten beiden Stufen benutzten Schmirgel sowie mit
stark verminderter Pressung. In der dritten Arbeitsstufe erhält das Werkzeug eine höhere
Umlaufgeschwindigkeit als in den beiden ersten Stufen, während die Klinge mit einer
geringeren Geschwindigkeit hin und her bewegt wird.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Schleifpolieren von Messerklingen mittels umlaufender, ebener Schleifkörper, dadurch gekennzeichnet, daß unter Verwendung eines weichen, das pulverförmige Schleifmittel führenden Schleifkörpers (Holz) das Schleifen innerhalb so der das Schleifmittel führenden Flüssigkeit (Flüssigkeilsbad) erfolgt, die durch Relativbewegung zwischen dem Schleifkörper und dem mit dem Werkstückschlitten vereinigten Becken in Unruhe versetzt wird, so daß das Schleifmittel sich nicht absetzen kann, sondern dauernd mit der Flüssigkeit zu der Schleiffläche gelangt.
- 2. Verfahren und Vorrichtung nach Anspruch i, wobei das Werkstück unter Hervorbringung von Schleifstrichkreuzung in aufeinanderfolgenden Schleifgängen behandelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleif Strichkreuzung lediglieh durch Änderung der Umfangsgeschwindigkeit des Werkzeuges gegenüber der Geschwindigkeit des Arbeitsvorschubes des Werkstückschlittens herbeigeführt wird.Hierzu 1 Blatt ZeichnungenBERLIN. (IEDKtCKr IM DEK
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW68490D DE510902C (de) | 1925-02-14 | 1925-02-14 | Schleifpolieren von Messerklingen mittels umlaufender ebener Schleifkoerper |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW68490D DE510902C (de) | 1925-02-14 | 1925-02-14 | Schleifpolieren von Messerklingen mittels umlaufender ebener Schleifkoerper |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE510902C true DE510902C (de) | 1930-10-24 |
Family
ID=7608112
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW68490D Expired DE510902C (de) | 1925-02-14 | 1925-02-14 | Schleifpolieren von Messerklingen mittels umlaufender ebener Schleifkoerper |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE510902C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3322053A1 (de) * | 1983-06-18 | 1984-12-20 | Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh, 6000 Frankfurt | Vorrichtung zur oberflaechen-feinbearbeitung zylindrischer rundkoerper insbesondere mit sehr kleinen abmessungen |
-
1925
- 1925-02-14 DE DEW68490D patent/DE510902C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3322053A1 (de) * | 1983-06-18 | 1984-12-20 | Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh, 6000 Frankfurt | Vorrichtung zur oberflaechen-feinbearbeitung zylindrischer rundkoerper insbesondere mit sehr kleinen abmessungen |
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