DE24138C - Vertikal verstellbarer Tisch für Schleif- und Polirmaschinen mit örtlich fester Schleifscheibe - Google Patents

Vertikal verstellbarer Tisch für Schleif- und Polirmaschinen mit örtlich fester Schleifscheibe

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DE24138C
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Germany
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grinding
grinding wheel
vertically adjustable
polishing machines
locally fixed
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DENDAT24138D
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English (en)
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Firma SACKUR's GALVANISCHES INSTITUT in Berlin
Publication of DE24138C publication Critical patent/DE24138C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B7/00Machines or devices designed for grinding plane surfaces on work, including polishing plane glass surfaces; Accessories therefor
    • B24B7/02Machines or devices designed for grinding plane surfaces on work, including polishing plane glass surfaces; Accessories therefor involving a reciprocatingly-moved work-table

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
  • Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 67: Schleifen und Poliren.
Patentirt im Deutschen Reiche vom l. März 1883 ab.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Maschine zur Herstellung von ebenen Flächen mittelst Schleif- und Polirscheiben aus festem oder elastischem Material, welche auf einer Achse befestigt sind und mit grofser Geschwindigkeit rotiren, während die zu bearbeitenden Gegenstände nach zwei Richtungen unter solcher Scheibe selbstthätig bewegt werden und in einer dritten Richtung zur Regulirung der Pressung gegen die Scheibe verstellbar sind.
Es soll diese Maschine beispielsweise zum Abschleifen und Ebenen von Druckplatten für die Lithographie, Zinkographie etc. dienen, vorzüglich aber . zum Schleifen und Poliren von dünnen Blechplatten, und diejenige bisher geübte Art und Weise der Bearbeitung solcher Blechplatten verdrängen, wobei letztere auf ein Brett gespannt, mittelst Hand und Knie gegen die rotirende elastische Schleifscheibe gedrückt und hin- und herbewegt werden.
In der Zeichnung zeigt:
Fig. ι die Seitenansicht einer solchen Maschine,
Fig. 2 einen verticalen Schnitt nach x-y von
Fig. 3 einen Grundrifs und
Fig. 4 einen Querschnitt des Arbeitstisches.
Das Schleif- und Polirinstrument, die Scheibe^, ist auf dem frei vorstehenden Ende der mit Antriebsscheibe versehenen Welle B befestigt. Unterhalb dieser Scheibe A werden die zu bearbeitenden Gegenstände F in zwei Richtungen selbstthätig bewegt, und zwar einerseits horizontal hin und her im Sinne der Rotationsachse der Schleifscheibe mittelst des Arbeitstisches C C', andererseits ebenfalls horizontal, aber senkrecht zur Rotationsachse der Schleifscheibe, mittelst des durch Schaltbewegung auf dem Arbeitstisch allmälig vorschreitenden Schlittens E.
Der Arbeitstisch C C gleitet mit den Führungen c' des unteren Theiles C auf den Stangen D des Maschinengestelles und erhält die hin-' und hergehende Hauptbewegung von der Welle B aus durch Schneckengetriebe G H und den verstellbaren Kurbelmechanismus J K, wie in. der Zeichnung dargestellt, oder durch Zahnstangenmechanismus und eventuell mit besonderem Antrieb.
Der obere Theil C des Arbeitstisches ist behufs Regulirung der Pressung der zu bearbeitenden Gegenstände gegen die Schleifscheibe vertical von Hand verstellbar. Derselbe bildet einen Rahmen mit Traversen c, an welchem letzteren die Schraubenspindeln e befestigt sind. Diese reichen durch Muttern /, welche im unteren Theil C des Tisches lagern und mittelst des Schneckengetriebes g h behufs gleichmäfsiger Hebung und Senkung des oberen Theiles C und 'damit auch des auf dem Schlitten E aufgespannten Arbeitsstückes F gleichzeitig gedreht werden können. Zur Sicherung der horizontalen Lage des Theiles C dienen die Stangen i, welche in den Führungen c" des Theiles C gleiten.
Schwalbenschwanzförmige Leisten des oberen Theiles C des Arbeitstisches bilden die Führungen für die Schlitten E, auf welchen die zu bearbeitenden Gegenstände aufgespannt werden und welche eine Schaltbewegung durch die halbe Mutter k und durch die mittelst Sperrkegelmechanismus mn in Drehung versetzte Schraubenspindel / erhalten. Der Sperrkegelmechanismus wird durch eine der im Werkzeugmaschinenbau
bekannten Vorrichtungen in Bewegung gesetzt, und ist eine Solche in der Zeichnung nicht angegeben. Um namentlich beim Schleifen und Poliren von dünnen Blechplatten jeden Zeitverlust zu vermeiden, wird ein mit dem Arbeitsstück unter der Schleifscheibe durchpassirter Schlitten nicht auf den Arbeitstisch zurücktransportirt, sondern einfach abgenommen und andererseits ein zweiter mit einem neuen Arbeitsstück bespannter aufgesetzt. Zu diesem Zweck sind diese Schlitten nur mit einer halben Transportmutter k versehen und im übrigen möglichst leicht construirt. Dieselben bestehen aus einem dünnen eisernen Rahmen und einer auf demselben befestigten Holzplatte, welche zur Vermeidung des Eindrückens der Holzfasern in die zu schleifenden Platten mit Eisenblech fournirt ist. Zum Festhalten der zu bearbeitenden dünnen Bleche auf den Schlitten dienen Stahlzinken o, welche um eine an der hinteren Stirnseite der Schlitten lagernde Achse drehbar sind und vermittelst des um eine zweite Achse drehbaren Excenters/ auf die Platten aufgeprefst werden. Diese Stahlzinken erheben sich so wenig über der Fläche der zu bearbeitenden Bleche, dafs die elastische Schleifscheibe über dieselben hinweggeht.

Claims (1)

  1. PATENT-Anspruch:
    An Schleif- und Polirmaschinen mit örtlich fester Schleif- und Polirscheibe behufs Bewegung der zu bearbeitenden Gegenstände in drei Richtungen die Anwendung des zweitheiligen Tisches C und C, dessen unterer Theil C durch Kurbelgetriebe auf den festen Führungen D im Sinne der Rotationsachse der Schleifscheibe hin- und herbewegt wii>d, und auf dessen vertical verstellbarem oberen Theil C die auswechselbaren Schlitten E senkrecht zur Richtung der Rotationsachse der Schleifscheibe vorwärts bewegt werden.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen.
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