DE8983C - Schleifmaschine zur Herstellung von Knöpfen - Google Patents

Schleifmaschine zur Herstellung von Knöpfen

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DE8983C
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L. D. BEZANCON - DESMAREST und A. A. A. CHEVALLIER in Paris
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B19/00Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group
    • B24B19/007Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group for grinding buttons, nail heads, screw heads, bottle capsules or the like

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

1879.
- M
Klasse 39.
LOUIS DESIRE BEZANQON-DESMAREST und ALFRED ALEXANDRE ALPHONSE CHEVALLIER in PARIS.
Schleifmaschine zur Herstellung von Knöpfen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 26. September 1879 ab.
Vorliegende Maschine ist besonders zur Herstellung von Knöpfen aus Perlmutter, Elfenbein, Bein und anderen harten Materialien von ähnlicher Beschaffenheit bestimmt. Mit Rücksicht auf ihre Gestalt sind diese Knöpfe in der Industrie als Hutknöpfe bekannt.
.Das Eigenthümliche dieser Maschine besteht darin, dafs dieser Knopf in selbstthätiger Weise auf derselben vollständig hergestellt wird und dafs eine Person im Stande ist, mehrere solcher Maschinen gleichzeitig zu bedienen.
Bei Knöpfen für Brusteinsätze und Manschetten sind gewöhnlich der abgerundete Kopf, Stiel und Fufs aus einem einzigen Stück herausgearbeitet. Auf der gleichen Maschine können auch Manschettenknöpfe in verschiedener Gröfse nach Belieben mit flachen oder gewölbten Köpfen aus einem Stück hergestellt werden, indem man für jede Gattung der Knöpfe einen Schleifstein von besonderer Beschaffenheit und Form anwendet.
Die Maschine besteht aus zwei gegeneinandergestellten Drehbänken, wovon die eine einen Schleifstein, die andere ein zum Festspannen des Materials, aus welchem die Knöpfe hergestellt werden sollen, dienendes Klemmfutter trägt.
Die vollständige Herstellung des Knopfes macht zwei Apparate nöthig, welche in gleicher Weise arbeiten und auf der Anwendung einer und derselben Grundidee beruhen.
Die in den Fig. 1 und 2 der beiliegenden Zeichnung dargestellte Maschine dient zum Zurichten oder Vorarbeiten der Masse, aus welcher nachher der Knopf hergestellt wird.
Die Fig. 3 und 4 stellen die Maschine dar, vermittelst welcher der Knopf aus der vorbereiteten Masse in einem Stück vollständig hergestellt wird.
Die beiden Spindelstöcke ruhen auf der gleichen Grundplatte und jede Drehspindel wird durch die betreffende Riemscheibe D oder c und Riemen besonders in Umdrehung versetzt. Auf der Spindel des rechten Spindelstockes sitzt der Schleifstein H, welcher theilweise in die im Behälter B befindliche Flüssigkeit eintaucht. Die linke Spindel trägt das Klemmfutter d und hat aufser der rotirenden auch noch durch die Benutzung des Hebels d' eine horizontale Bewegung in ihren Lagern, wodurch es ermöglicht ist, das durch das Futter befestigte Material S dem Schleifstein zu nähern und von diesem bearbeiten zu lassen.
Der Schleifstein besteht aus gewöhnlichem Sandstein.
Die zweite Maschine, Fig. 3 und 4, welche zur vollständigen Herstellung des Knopfes dient, besitzt ebenfalls zwei Spindelbänke, die in der gleichen Weise, wie die vorhergehenden, angeordnet sind.
Die Anordnung und Ingangsetzung des Schleifsteines H ist dieselbe, wie bei der ersten Maschine.
In diesem Falle kann die das Futter d tragende Spindel sich ebenfalls in ihren Lagern verschieben und zwar geschieht dieses selbstthätig mittelst eines besonderen Apparates, welcher dazu dient, die Spindel in horizontaler Richtung, senkrecht zu der Axe der Drehbank, im Verhältnifs der beim Formen des Knopfes entsprechend vorgeschrittenen Arbeit führen zu können. Mittelst der Kurbel /i wird dieser Apparat parallel zur Drehbankaxe verschoben, nachdem das Material S, z. B. Perlmutter, im Futter eingespannt worden ist.
Die Zubereitung des Schleifsteines H, welcher eine vertiefte und erhabene Schleiffläche besitzt und im voraus nach der jeweiligen Form des herzustellenden Knopfes gestaltet wird, bildet einen der wesentlichsten Theile dieser Erfindung. Demnach bedarf man ebenso vieler Schleifsteine, als Formen von Knöpfen hergestellt werden sollen.
Die Drehbänke bieten in ihrer Construction nichts eigenthümliches, dagegen beruht die Erfindung auf dem Mechanismus, welcher zur Verschiebung der das Futter d tragenden Spindel, Fig. 3 und 4, dient, sowie auf der Combination der Schleifsteine mit den Doppeldrehbänken und ihrer neuen Verwendung.
Der Mechanismus zum Verstellen der Spindel besteht aus folgenden Bestandtheilen, deren Anordnung aus Fig. 3 und 4 sehr leicht ersichtlich ist.
An dem Schlittenbett F ist ein Rahmen befestigt, durch dessen beide Seitentheile a a die

Claims (1)

  1. Gleitstangen b b hindurchgehen. Letztere dienen als Führung für das Querstück T, in dessen mittlerer Verstärkung die Mutter für die Schraube e' sich befindet, welche durch die Riemscheibe e" in Umdrehung versetzt wird und so dem Querstück eine vor- oder rückwärtsgehende Bewegung ertheilt.
    Auf dem Querstück T sitzt ein Stift t, welcher sich in dem Schlitze des abgebogenen Theiles des zweiarmigen Hebels e befindet und durch seine geradlinige Bewegung letzterem eine um den festen Punkt e'" schwingende Bewegung beibringt. Da das eine Hebelende durch die Verbindungsstange e4 mit dem am oberen Theile E des Spindelstockes angebrachten Ansätze eb verbunden ist, so wird auch die Bewegung des Hebels e auf den Spindelstock übertragen. Die Spindel wird in ihrer Axenrichtung durch Verschiebung des Schlittens F1 verstellt, was durch Umdrehen der Schraube f mittelst der Kurbel /' bewirkt wird. Durch die Anwendung der vier Riemscheiben e" kann mittelst der Ausrückvorrichtung g, g' und g" dem Querstück T bezw. dem Spindelstock E eine seitlich hin- und hergehende Bewegung beigebracht werden.
    Statt des einfachen Schleifsteines aus Sandstein, mittelst dessen der Knopf vollständig hergestellt werden kann, wenden die Erfinder auch Schleifräder aus Kupfer oder anderem geeigneten Metall an. Dieselben geben sogar den Schleifscheiben aus Metall den Vorzug, da sie ihre Form nicht so rasch verändern, wie die aus Sandsteinen.
    Pate ν τ-Anspruch:
    Zur Herstellung von Knöpfen aus Perlmutter, Bein, Elfenbein etc. die beschriebenen und auf der Zeichnung dargestellten Maschinen, bei welchen Schleifsteine oder Schleifscheiben aus Metall angewendet werden, um Knöpfe von jeder Form und Gröfse herzustellen.
    Hierzu -I Blatt ,Zeichnungen.
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