DE8983C - Schleifmaschine zur Herstellung von Knöpfen - Google Patents
Schleifmaschine zur Herstellung von KnöpfenInfo
- Publication number
- DE8983C DE8983C DENDAT8983D DE8983DA DE8983C DE 8983 C DE8983 C DE 8983C DE NDAT8983 D DENDAT8983 D DE NDAT8983D DE 8983D A DE8983D A DE 8983DA DE 8983 C DE8983 C DE 8983C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- crosspiece
- headstock
- buttons
- lever
- grinding wheels
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 claims description 4
- 239000002184 metal Substances 0.000 claims 3
- 229910052751 metal Inorganic materials 0.000 claims 3
- 210000000988 Bone and Bones Anatomy 0.000 claims 1
- 229910052802 copper Inorganic materials 0.000 claims 1
- 239000010949 copper Substances 0.000 claims 1
- RYGMFSIKBFXOCR-UHFFFAOYSA-N copper Chemical compound [Cu] RYGMFSIKBFXOCR-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims 1
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 claims 1
- 230000002787 reinforcement Effects 0.000 claims 1
- 239000000463 material Substances 0.000 description 4
- 230000004913 activation Effects 0.000 description 1
- 210000000038 chest Anatomy 0.000 description 1
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 239000007788 liquid Substances 0.000 description 1
- 238000002360 preparation method Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B19/00—Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group
- B24B19/007—Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group for grinding buttons, nail heads, screw heads, bottle capsules or the like
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
Description
1879.
- M
Klasse 39.
LOUIS DESIRE BEZANQON-DESMAREST und ALFRED ALEXANDRE ALPHONSE CHEVALLIER in PARIS.
Schleifmaschine zur Herstellung von Knöpfen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 26. September 1879 ab.
Vorliegende Maschine ist besonders zur Herstellung von Knöpfen aus Perlmutter, Elfenbein,
Bein und anderen harten Materialien von ähnlicher Beschaffenheit bestimmt. Mit Rücksicht
auf ihre Gestalt sind diese Knöpfe in der Industrie als Hutknöpfe bekannt.
.Das Eigenthümliche dieser Maschine besteht darin, dafs dieser Knopf in selbstthätiger Weise
auf derselben vollständig hergestellt wird und dafs eine Person im Stande ist, mehrere solcher
Maschinen gleichzeitig zu bedienen.
Bei Knöpfen für Brusteinsätze und Manschetten sind gewöhnlich der abgerundete Kopf, Stiel
und Fufs aus einem einzigen Stück herausgearbeitet. Auf der gleichen Maschine können
auch Manschettenknöpfe in verschiedener Gröfse nach Belieben mit flachen oder gewölbten
Köpfen aus einem Stück hergestellt werden, indem man für jede Gattung der Knöpfe einen
Schleifstein von besonderer Beschaffenheit und Form anwendet.
Die Maschine besteht aus zwei gegeneinandergestellten Drehbänken, wovon die eine einen
Schleifstein, die andere ein zum Festspannen des Materials, aus welchem die Knöpfe hergestellt
werden sollen, dienendes Klemmfutter trägt.
Die vollständige Herstellung des Knopfes macht zwei Apparate nöthig, welche in gleicher
Weise arbeiten und auf der Anwendung einer und derselben Grundidee beruhen.
Die in den Fig. 1 und 2 der beiliegenden Zeichnung dargestellte Maschine dient zum Zurichten
oder Vorarbeiten der Masse, aus welcher nachher der Knopf hergestellt wird.
Die Fig. 3 und 4 stellen die Maschine dar,
vermittelst welcher der Knopf aus der vorbereiteten Masse in einem Stück vollständig hergestellt
wird.
Die beiden Spindelstöcke ruhen auf der gleichen Grundplatte und jede Drehspindel wird
durch die betreffende Riemscheibe D oder c und Riemen besonders in Umdrehung versetzt.
Auf der Spindel des rechten Spindelstockes sitzt der Schleifstein H, welcher theilweise in
die im Behälter B befindliche Flüssigkeit eintaucht. Die linke Spindel trägt das Klemmfutter
d und hat aufser der rotirenden auch noch durch die Benutzung des Hebels d' eine
horizontale Bewegung in ihren Lagern, wodurch es ermöglicht ist, das durch das Futter befestigte
Material S dem Schleifstein zu nähern und von diesem bearbeiten zu lassen.
Der Schleifstein besteht aus gewöhnlichem Sandstein.
Die zweite Maschine, Fig. 3 und 4, welche zur vollständigen Herstellung des Knopfes dient,
besitzt ebenfalls zwei Spindelbänke, die in der gleichen Weise, wie die vorhergehenden, angeordnet
sind.
Die Anordnung und Ingangsetzung des Schleifsteines H ist dieselbe, wie bei der ersten Maschine.
In diesem Falle kann die das Futter d tragende Spindel sich ebenfalls in ihren Lagern
verschieben und zwar geschieht dieses selbstthätig mittelst eines besonderen Apparates, welcher
dazu dient, die Spindel in horizontaler Richtung, senkrecht zu der Axe der Drehbank,
im Verhältnifs der beim Formen des Knopfes entsprechend vorgeschrittenen Arbeit führen zu
können. Mittelst der Kurbel /i wird dieser Apparat parallel zur Drehbankaxe verschoben,
nachdem das Material S, z. B. Perlmutter, im Futter eingespannt worden ist.
Die Zubereitung des Schleifsteines H, welcher eine vertiefte und erhabene Schleiffläche besitzt
und im voraus nach der jeweiligen Form des herzustellenden Knopfes gestaltet wird, bildet
einen der wesentlichsten Theile dieser Erfindung. Demnach bedarf man ebenso vieler Schleifsteine,
als Formen von Knöpfen hergestellt werden sollen.
Die Drehbänke bieten in ihrer Construction nichts eigenthümliches, dagegen beruht die Erfindung
auf dem Mechanismus, welcher zur Verschiebung der das Futter d tragenden Spindel,
Fig. 3 und 4, dient, sowie auf der Combination der Schleifsteine mit den Doppeldrehbänken und
ihrer neuen Verwendung.
Der Mechanismus zum Verstellen der Spindel besteht aus folgenden Bestandtheilen, deren Anordnung
aus Fig. 3 und 4 sehr leicht ersichtlich ist.
An dem Schlittenbett F ist ein Rahmen befestigt, durch dessen beide Seitentheile a a die
Claims (1)
- Gleitstangen b b hindurchgehen. Letztere dienen als Führung für das Querstück T, in dessen mittlerer Verstärkung die Mutter für die Schraube e' sich befindet, welche durch die Riemscheibe e" in Umdrehung versetzt wird und so dem Querstück eine vor- oder rückwärtsgehende Bewegung ertheilt.Auf dem Querstück T sitzt ein Stift t, welcher sich in dem Schlitze des abgebogenen Theiles des zweiarmigen Hebels e befindet und durch seine geradlinige Bewegung letzterem eine um den festen Punkt e'" schwingende Bewegung beibringt. Da das eine Hebelende durch die Verbindungsstange e4 mit dem am oberen Theile E des Spindelstockes angebrachten Ansätze eb verbunden ist, so wird auch die Bewegung des Hebels e auf den Spindelstock übertragen. Die Spindel wird in ihrer Axenrichtung durch Verschiebung des Schlittens F1 verstellt, was durch Umdrehen der Schraube f mittelst der Kurbel /' bewirkt wird. Durch die Anwendung der vier Riemscheiben e" kann mittelst der Ausrückvorrichtung g, g' und g" dem Querstück T bezw. dem Spindelstock E eine seitlich hin- und hergehende Bewegung beigebracht werden.Statt des einfachen Schleifsteines aus Sandstein, mittelst dessen der Knopf vollständig hergestellt werden kann, wenden die Erfinder auch Schleifräder aus Kupfer oder anderem geeigneten Metall an. Dieselben geben sogar den Schleifscheiben aus Metall den Vorzug, da sie ihre Form nicht so rasch verändern, wie die aus Sandsteinen.Pate ν τ-Anspruch:Zur Herstellung von Knöpfen aus Perlmutter, Bein, Elfenbein etc. die beschriebenen und auf der Zeichnung dargestellten Maschinen, bei welchen Schleifsteine oder Schleifscheiben aus Metall angewendet werden, um Knöpfe von jeder Form und Gröfse herzustellen.Hierzu -I Blatt ,Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8983C true DE8983C (de) |
Family
ID=286393
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT8983D Active DE8983C (de) | Schleifmaschine zur Herstellung von Knöpfen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8983C (de) |
-
0
- DE DENDAT8983D patent/DE8983C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2538209A1 (de) | Doppelspindel-flachschleifmaschine | |
DE965296C (de) | Verfahren und Einrichtung zum Feinbearbeiten von Werkstueckoberflaechen | |
DE8983C (de) | Schleifmaschine zur Herstellung von Knöpfen | |
DE1652220C3 (de) | Verfahren zum spanabhebenden Bearbeiten eines Werkstücks | |
DE518573C (de) | Maschine zur Bearbeitung von Zahnbohrern, bei der mehrere Werkstuecke in einem um seine Achse drehbaren Werkstueckhalter eingespannt sind | |
DE24138C (de) | Vertikal verstellbarer Tisch für Schleif- und Polirmaschinen mit örtlich fester Schleifscheibe | |
DE844848C (de) | Vielstahl-Drehbank zum Bearbeiten von Vielkantbloecken od. dgl. mit schwingendem Werkzeugtraeger | |
CH341088A (de) | Verfahren zum Formen einer einen schraubenlinienförmigen Verlauf aufweisenden Arbeitsfläche einer Schleifscheibe, die zur Bearbeitung von Zahnrädern und dergleichen nach dem Abwälzprinzip dient, und Maschine zur Durchführung des Verfahrens | |
DE137719C (de) | ||
DE372873C (de) | Maschine zum Schleifen von Drehstaehlen | |
DE470473C (de) | Vor- und Polierschleifen von runden Wellen, insonderheit Uhrenwellen an zwei umlaufenden, in einer Ebene liegenden Schleifsteinen | |
DE906399C (de) | Kopiereinrichtung an Werkzeugmaschinen | |
DE141838C (de) | ||
DE164984C (de) | ||
DE333387C (de) | Vorrichtung zur Herstellung von Drehkoerpern nach Modellen oder Schablonen | |
DE1577480C3 (de) | ||
DE447694C (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Massenteilen | |
DE458298C (de) | Schleifen beliebig geformter Drehkoerper, insonderheit profilierter Buechsen, unter Benutzung einer Linienschablone | |
DE23139C (de) | Maschine zum Fasen, Poliren und Fertigmachen von Spiegelglas | |
AT206172B (de) | Kopierfräsmaschine zur Bearbeitung umlaufender, unregelmäßig geformter und unrunder Werkstücke, insbesondere aus Holz | |
DE390872C (de) | Vorrichtung zum Bearbeiten ovaler Gegenstaende | |
DE450633C (de) | Vorrichtung zum Fuehren und Fortschalten des hin- und hergehenden Werkstuecks bei Schleif- und Fraesmaschinen | |
DE329042C (de) | Maschine, gleichzeitig zum Schleifen und zum Abziehen von Schneidwerkzeugen aller Art | |
DE403087C (de) | Schablonendrehbank | |
DE527865C (de) | Vorrichtung zur Herstellung von Fassonteilen aus Holz oder aehnlichem Stoff |