DE514220C - Maschine zum Schleifen ebener Flaechen an Steinplatten durch Aufeinanderschleifen zweier Steine - Google Patents

Maschine zum Schleifen ebener Flaechen an Steinplatten durch Aufeinanderschleifen zweier Steine

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DE514220C
DE514220C DEW83421D DEW0083421D DE514220C DE 514220 C DE514220 C DE 514220C DE W83421 D DEW83421 D DE W83421D DE W0083421 D DEW0083421 D DE W0083421D DE 514220 C DE514220 C DE 514220C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B7/00Machines or devices designed for grinding plane surfaces on work, including polishing plane glass surfaces; Accessories therefor
    • B24B7/20Machines or devices designed for grinding plane surfaces on work, including polishing plane glass surfaces; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of the material of non-metallic articles to be ground
    • B24B7/22Machines or devices designed for grinding plane surfaces on work, including polishing plane glass surfaces; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of the material of non-metallic articles to be ground for grinding inorganic material, e.g. stone, ceramics, porcelain

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 9. DEZEMBER 1930
REiCHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M 514220 KLASSE 67a GRUPPE
Adolf Weiß in Leipzig
Maschine zum Schleifen ebener Flächen an Steinplatten durch Aufeinanderschleifen zweier Steine
Patentiert im Deutschen Reiche vom II. August 1929 ab
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Schleifen ebener Flächen an Steinplatten durch Aufeinanderschleifen zweier Steine, die gleichzeitig Werkstück und Werkzeug sind und die zur Erzielung der Schleifbewegungen verschiedenartige Bewegungen ausführen. Sie besteht darin, daß beide Steine während der Schleifarbeit senkrecht zur Schleifebene unnachgiebig sind und die
ίο Schleifbewegung dadurch erzielt wird, daß der eine Stein um seine ortsfeste Achse rotiert, während der andere Stein in kreisende Bewegungen versetzt wird.
Es sind bereits Maschinen zum Schleifen von Steinplatten bekannt, bei denen zwei solcher zu bearbeitender Steinplatten so aufeinander geschliffen werden, daß sie beide gleichzeitig Werkstück und Werkzeug sind, wobei die obere Platte hin und her bewegt, während die untere Steinplatte in Umdrehungen versetzt wird. Bei diesen Maschinen drückt die obere Steinplatte lediglich mit dem Eigengewicht bzw. mit zusätzlicher Gewichtsbelastung während der Schleifarbeit auf die untere Steinplatte. Die obere Steinplatte und die sie haltende Vorrichtung sind nach oben nachgiebig, also frei beweglich vorgesehen. Diese Anordnung aber bietet keine Gewähr für vollkommenes Planschleifen der Steine, wie dies z. B. für das Schleifen von Lithographiesteinen erforderlich ist. Die Struktur der Lithographiesteine ist eine sehr verschiedene; harte und weiche Stellen sind nebeneinander zu verzeichnen, und sehr häufig befinden sich derart harte Stellen im Stein, daß diese nur mit äußerster Kraftanstrengung geschliffen werden können. Infolge der frei beweglichen Anordnung der oberen Steinplatte bei den bekannten Maschinen würde sich ergeben, daß bei harten Steinstellen, z. B. im unteren Stein, ein Widerstand geboten ist, dem der obere Stein nach oben ausweicht. Sind dagegen harte Stellen im oberen Stein, so wird der Fall eintreten, daß die weichen Steinstellen abgeschmirgelt werden und die harten Stellen stehenbleiben, die dann während der Schleifarbeit schädlich auf den unteren Stein einwirken. Infolge der hin und her gehenden Bewegung der oberen Steinplatte während der Schleifarbeit ergibt sich außerdem eine größere Baulänge für die Maschine, außerdem machen sich je nach der Hublänge besondere seitliche Lagerkonstruktionen erforderlich. Hierdurch aber wird wiederum der Raumbedarf für die Maschine größer, was ebenfalls unerwünscht ist.
Zweck der Erfindung ist deshalb die Beseitigung dieser Nachteile. Sie ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt. Darin zeigen Abb. ι einen Schnitt A-B der Abb. 2,
Abb. 2 eine Seitenansicht der Maschine.
Die wesentlichen Teile der Erfindung bestehen in der zweckmäßigen Anordnung und
Bewegung des unteren Tisches α und des oberen Tisches 6. Der Tisch a, gebildet aus einer Platte, die entsprechend für die Aufnahme des Steines c gewählt werden kann, ist exzentrisch gelagert. Dies erfolgt durch Exzenter d, (P-, die je vermittels eines Bolzens e, e1 in eine entsprechende Bohrung des Tisches α eingreifen. Außerdem ruht der Tisch α auf einer Kugellagerung f. An Stelle dieser
ίο Kugellagerung kann auch eine beliebige andere Unterstützung vorgesehen werden, so kann z. B. an den vier Ecken des Tisches eine Führung in Pfannen o. dgl. gewählt werden.
Die Exzenter d, d1 sind so ausgebildet, daß der Exzenterhub großer oder kleiner eingestellt werden kann. Zu diesem Zweck ist in jedem Exzenter eine Schiene g, g1 o. dgl. verschiebbar und einstellbar vorgesehen. An dieser Schiene o. dgl. sitzt der Bolzen e
ao bzw. e1. Entsprechend den vorkommenden verschiedenen Steinformaten kann man auf diese Weise den Exzenterhub regulieren. Der Antrieb der Exzenter erfolgt durch Kettenradübertragung oder durch andere geeignete Mittel von der angetriebenen Hauptwelle h.
Der obere Tisch b besteht aus einer zweckmäßig ausgebildeten Platte, die fest auf der Spindel { sitzt. Die Spindel i wird von der Hauptwelle h aus durch Zwischentrieb k, I1 m angetrieben. Zur Festhaltung des Steines 0 werden an den vier Seiten des Tisches α in Schlitzen bewegliche Klauen η vorgesehen, die mit leicht lösbarer Schraube mit Flügelmutter o. dgl. versehen sind. Je nach der Steingröße werden die Klauen η in ihren Führungsschlitzen seitlich verschoben, eingestellt und durch sie die Steine gehalten. Die Spindel i ist in senkrechter Richtung in bekannter Weise verstellbar, um einmal den Steinstärken entsprechend die Einstellung des Tisches b vornehmen, außerdem um während des Schleif Vorganges den' Reiberdruck regulieren zu können. Die Höhenverstellung erfolgt vermittels des Handrades p.
Die beiden Tische α und b werden mit verschiedenen Geschwindigkeiten und in entgegengesetzten Richtungen bewegt. Der Tisch b erhält eine größere Umlaufgeschwindigkeit wie der untere Tisch a, so daß eine Gewähr dafür geboten ist, daß alle Stellen, insbesondere die Ecken des Steines, gleichmäßig plangeschliffen werden. Durch die rotierende Bewegung der sich gegenseitig reibenden Steine geht das Schleifen der Steine außerdem sehr schnell vor sich.
Die Maschine nach der Erfindung eignet sich auch ,zum Schleifen von Druckplatten, z. B. Zink- oder Kupferplatten. An Stelle des Steines 0 wird in diesem Falle ein entsprechender Reiber eingespannt, der auf die zu schleifende, im unteren Tisch befestigte Platte wirkt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Maschine zum Schleifen ebener Flächen ' an Steinplatten durch Auf einanderschleif en zweier Steine, die gleichzeitig Werkstück und Werkzeug sind und die zur Erzeugung der S chi elf bewegung verschiedenartige Bewegungen ausführen, dadurch gekennzeichnet, daß beide Steine während der Schleif arbeit senkrecht zur Schleifebene unnachgiebig sind und die Schleifbewegung dadurch erzeugt wird, daß der eine Stein, wie an sich bekannt, um seine ortsfeste Achse rotiert, während der andere Stein in kreisende Bewegungen !"ersetzt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEW83421D 1929-08-11 1929-08-11 Maschine zum Schleifen ebener Flaechen an Steinplatten durch Aufeinanderschleifen zweier Steine Expired DE514220C (de)

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DE514220C true DE514220C (de) 1930-12-09

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