DE383879C - Vorrichtung zum Verhindern der Weiterbearbeitung des Werkstueckes nach Erreichung seines Fertigmasses - Google Patents

Vorrichtung zum Verhindern der Weiterbearbeitung des Werkstueckes nach Erreichung seines Fertigmasses

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DE383879C
DE383879C DEA35875D DEA0035875D DE383879C DE 383879 C DE383879 C DE 383879C DE A35875 D DEA35875 D DE A35875D DE A0035875 D DEA0035875 D DE A0035875D DE 383879 C DE383879 C DE 383879C
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DE
Germany
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workpiece
tool
grinding
dressing
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DEA35875D
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English (en)
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Svenska Kullagerfabriken AB
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B49/00Measuring or gauging equipment for controlling the feed movement of the grinding tool or work; Arrangements of indicating or measuring equipment, e.g. for indicating the start of the grinding operation
    • B24B49/18Measuring or gauging equipment for controlling the feed movement of the grinding tool or work; Arrangements of indicating or measuring equipment, e.g. for indicating the start of the grinding operation taking regard of the presence of dressing tools

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Verhindern der Weiieltearbeitung des Werkstückes nach Erreichung seines Fertigmaßes. Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung, die insbesondere bei Schleifmaschinen die Weiterbearl-@eitung des Werkstückes verhindert, sobald sein Fertigmaß erreicht ist.
  • Es ist bekannt, zu diesem Zweck den wirksamen Schleifrand der Schleifscheibe von Zeit zu Zeit nachzustellen. Indessen hat diese Einrichtung den Übelstand, daß nur ein schmaler Rand der Schleifscheibe zur Wirkung gelangt. Es ist ferner vorgeschlagen worden, eine Diamantabrichtvorrichtung zu benutzen; diese verursacht aber einen sehr schnellen Verschleiß der Schleifscheibe.
  • Die Erfindung geht von solchen Vorrichtungen aus, bei denen (las Abrichtwerkzeug mit der Abrichtfläche in der Beistellungsbahn des umlaufenden Schleifwerkzeuges und der zur Beistellrichtung senkrechten Tangentialebene durch das Fertigmaß des Werkzeuges angeordnet ist. Sie besteht im wesentlichen darin, daß die Lage der Abrichtfläche des umlaufenden Abrichtwerkzeuges in der Tangentialebene durch das Fertigmaß durch federndes o. dgl. Andrücken derselben an eine Tastvorrichtung erfolgt, die auf einem dein Werkzeug gegenüber einstellbaren Schlitten angeordnet ist. Diese Einrichtung hat den Vorteil, daß eine beliebig große Fläche geschliffen und die Abnutzung der Schleifscheibe auf ein Mindestmaß beschränkt werden kann. Außerdem arbeiten Schleifscheibe und Abrichtscheibe derart zusammen, daß ihre wirksamen Flächen dauernd vollständig eben gehalten werden. Die Tastorgane, z. B. Rollen, können durch Einbau vor Schleifstaub geschützt werden und sind ül:erdies infolge ihrer geringen Relativbewegung einer beträchtlichen Abnutzung nicht ausgesetzt. Besonders wichtig ist, daß die Abnutzung der Abrichtscheibe wie auch die der Schleifscheibe vollkommen kompensiert wird, so daß die Schleifgenauigkeit außerordentlich hoch ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der beiliegenden Z-vichnung dargestellt. Es zeigen: Abb. i einen senkrechten Längsschnitt durch die Vorrichtung, Abb. 2 einen Querschnitt aus der Linie A-B der Abb. i, die Abb. 3 und q. die Anwendung der Erfindung beim Schleifen von Zahnprofilen.
  • In den Abb. i und 2 bezeichnet die Zahl i das Maschinengestell mit dem darauf beweglich angeordneten Support 2, der die mit Hilfe einer Riemenscheibe q. in an sich bekannter Weise angetriebene Schleifscheibe 3 trägt. Der Vorschub des Schleifsupports 2 in Richtung auf das Werkstück 5 wird bewirkt durch eine im Maschinengestell i gelagerte Transportschraube 6, auf deren- Welle ein Schnekkenrad,7 aufgekeilt ist, das von der Schnecke 8 angetrieben, wird. Die Schnecke 8 erhält ihren Antrieb durch ein zweites Schneckengetriebe g, io, an dessen Schnecke io eine Reibscheibe i i angreift. Der Antrieb dieser Reibscheibe i i erfolgt von einer im Maschinengestell i umlaufenden Antriebsreibscheibe 12, deren Bewegung durch die Reibrolle 13, die an sich bekannter Weise verstellbar ist, auf die Scheibe i i übertragen wird. Die Drehung der Reibscheibe 12 bewirkt unter Vermittlung der Teile 13 und i i und der doppelten Schneckenübersetzung 10, g, 8, fi eine nur langsame Drehung der Transportschraube 6 und damit einen langsamen Vorschub des Schleifsupports 2 zum Werkstück 5 hin. Diese Geschwindigkeit des Vorschubes kann durch Verschiebung der Zwischenreibrolle 13 in an sich bekannter Weise verändert werden. Auf der Welle rd. der Reibscheibe 1z sitzt längsbeweglich, aber nicht mit der Welle selbst verbunden, ein Abrichtwerkzeug 15, dessen schneidende Fläche 16 bei dein dargestellten Ausführungsbeispiel nach Abb. i die Form einer geraden Fläche besitzt. Durch eine Feder 17 wird das Abricht-,verkzeug 15 dauernd gegen mehrere Rollen 18 gedrückt, die in einem Einstellschlitten i9 zweckmäßig gleichmäßig im Umfange verteilt angeordnet sind. Der Einstellschlitten i9 ist auf dem Maschinengestell i längsverschieblich angeordnet und dient gleichzeitig zur Lagerung des Abrichtwerkzeuges i5, dessen buchsartig verlängerte Nabe 2o wiederum als Lager für die Welle 1q. dient. Die Lage der Schnittfläche des Abrichtwerkzeuges 15 wird also bestimmt durch die Rollen 18 bzw. durch Einstellung des diese Rollen tragenden Einstellschlittens ig, und zwar geschieht diese Einstellung derart, daß die die Rollen berührende Ebene (A-B der Abb. i) in einem solchen Abstand von der Mittelbuchse 21 des Werkzeuges 5 eingestellt wird, daß dieser Abstand dem Fertigdurchmesser des zu schleifenden Werkstückes entspricht, oder allgemeiner gesprochen, den Fertigmaßen der zu schleifenden Werkstücke überhaupt. Durch diese Einrichtung ist es möglich, den Augenblick festzustellen, in welchem die Arbeitsfläche der Schleifscheiben die Fertigmaße des Schleifstückes erreicht hat;denn im gleichen Augenblick tritt Funkenbildung zwischen dem Abrichtw erkzeug 15 und der Schleifscheibe 3 auf. Der Vorschub wird dann ausgeschaltet, und der Arbeiter weiß, daß das durch den Schlitten ig eingestellteFertigmaß mit Sicherheit erreicht ist.
  • Die Abnutzung der Schnittfläche des Abrichtwerkzeuges 15 spielt keine Rolle. Sie wird dadurch ausgeschaltet, daß die Fläche 16 des A.brichtwerkzeuges durch die Feder 17 stets gegen die in der Einstellebene A-B liegenden Rollen 18 angepreßt wird.
  • Wird also,, wie oben beschrieben, der Vorschub des Supports derart gewählt, daß er der Abnutzung der Schleiffläche und dem Abschliff -des Werkstückes entspricht, so wird immer wieder die Schleifscheibe in die durch das Abrichtwerkzeug 15 bzw. durch die Rollen 18 eingestellte Lage gelangen. Dabei wird die Form der Schleifoberfläche genau aufrecht erhalten, was für den Schleifvorgang bekanntlich von größter Wichtigkeit ist, besonders beirr Schleifen von Zahnprofilen nach dem Abwälzverfahren, wo die Arbeitsfläche der Schleifscheibe die eine Zahnflanke oder Teile einer Zahnflanke einer erzeugenden Zahnstange oder eines erzeugenden Zahnrades bildet. Das Schleifen nach dem Abwälzverfahren ergibt nur dann einwandfreie Zahnprofile, wenn die Flankenarbeitsfiäche der erzeugenden Schleifscheibe unverändert bleibt, was durch die oben beschriebene Einrichtung unbedingt erreicht wird.
  • In den Abb.3 und q. ist die Anwendung der Erfindung bei der Herstellung von Zahnprofilen gezeigt. 3 ist die erzeugende Schleifscheibe, welche den Zahnprofilen mit einem bestimmten GTorschub genähert wird. Die Arbeitsfläche der Schleifscheibe hat hier die Form eines flachen Ringes. - Mit 15 ist ebenso wie in Abb. i das Abrichtwerkzeug bezeichnet, dessen Schnittfläche in der durch die Flanke .der theoretischen Zahnstange gelegten Ebene liegt. Die also eingerichtete Schleifvorrichtung muß demnach, nach dem Abwälzverfahren arbeitend, unbedingt richtige Zahnprofile der geschliffenen Räder ergeben. Da bei diesen Scheiben die Geschwindigkeit an dem äußeren Umfang größer ist als am inneren Umfang, so besteht die Gefahr, daß die Schleifscheibe an dem äußeren Umfang schneller abgenutzt wird als am inneren Umfange, so daß die Arbeitsfläche nicht mehr eine gerade Ebene, sondern irgendeine gekrümmte Fläche darstellen würde. Diesem Übelstand kann aber durch die neue Einrichtung dadurch abgeholfen werden, daß das Abrichtwerkstück am inneren Umfange der Arbeitsfläche 22 der Schleifscheibe 3 einen stärkeren Schnitt ausführt als am äußeren Umfange. Zu diesem Zweck -,verden das Abricht-,verkzeug und die Schleifscheine gegeneinander einstellbar gemacht und stets so eingerichtet, daß die schwächere Abnutzung der Scheibe am Innenumfange durch stärkeren Angriff des äußeren Umfanges des Abrichtwerkzeuges ausgeglichen wird.
  • Die Schnittfläche des Abrichtwerkzeuges braucht nicht unbedingt eben zu sein; sie kann auch konisch sein. Ferner ist ihre Form offenbar auch abhängig von der Form, welche das zu schleifende Werkstück erhalten soll.
  • Auf die konstruktive Durchführung der Vorrichtung kommt es im einzelnen nicht an. Statt des kontinuierlichen Räderantriebes kann z. B. ein schrittweise schaltendes Klinkengetriebe Anwendung finden.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUcH: Vorrichtung zum Verhindern der Weiterbearbeitung des Werkstückes nach Erreichung seines Fertigmaßes, bei der das Abrichtwerkzeug mit der Abrichtfläche in der Beistellungsbahn des umlaufenden Schleifwerkzeuges und der zur Beistellrichtung senkrechten Tangentialebene durch das Fertigmaß des Werkzeuges angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Lage der Abrichtfläche (16) des umlaufenden Abrichtwerkzeuges (15) in der Tangentialebene durch das Fertigmaß durch federndes o. dgl. Andrücken derselben an eine Tastvorrichtung (18) erfolgt, die auf einem dem Werkstück gegenüber einstellbaren Schlitten (ig) angeordnet ist, wobei die Beistellung der Schleifscheibe von Hand oder selbsttätig durch einen zweckmäßig verstellbaren Antrieb (11, 12, 13) erfolgt.
DEA35875D 1920-08-21 Vorrichtung zum Verhindern der Weiterbearbeitung des Werkstueckes nach Erreichung seines Fertigmasses Expired DE383879C (de)

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DEA35875D DE383879C (de) 1920-08-21 Vorrichtung zum Verhindern der Weiterbearbeitung des Werkstueckes nach Erreichung seines Fertigmasses
US488273A US1649713A (en) 1920-08-21 1921-07-29 Device for maintaining the working surface of the grinding disk in grinding machines

Applications Claiming Priority (2)

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DE383879C true DE383879C (de) 1923-10-25

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