DE339678C - Vorrichtung zum Verhindern einer Weiterbearbeitung des Werkstueckes nach Erreichung seines Fertigmasses an Schleifmaschinen - Google Patents
Vorrichtung zum Verhindern einer Weiterbearbeitung des Werkstueckes nach Erreichung seines Fertigmasses an SchleifmaschinenInfo
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- DE339678C DE339678C DE1920339678D DE339678DD DE339678C DE 339678 C DE339678 C DE 339678C DE 1920339678 D DE1920339678 D DE 1920339678D DE 339678D D DE339678D D DE 339678DD DE 339678 C DE339678 C DE 339678C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B49/00—Measuring or gauging equipment for controlling the feed movement of the grinding tool or work; Arrangements of indicating or measuring equipment, e.g. for indicating the start of the grinding operation
- B24B49/02—Measuring or gauging equipment for controlling the feed movement of the grinding tool or work; Arrangements of indicating or measuring equipment, e.g. for indicating the start of the grinding operation according to the instantaneous size and required size of the workpiece acted upon, the measuring or gauging being continuous or intermittent
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)
Description
- Vorrichtung zum Verhindern einer Weiterbearbeitung des Werkstückes nach Erreichung seines Fertigmaßes an Schleifmaschinen. Es ist bekannt, bei Schleifmaschinen, bei welchen entweder der die Schleifscheibe tragende Schlitten gegenüber dem Werkstück oder umgekehrt der dasWerkstück tragendeSchlitten gegenüber der Schleifscheibe eine hin und her gehende Bewegung ausführt, eine selbsttätige Nachstellung, Zu- oder Beistellung der Scheibe oder des Werkstückes inihremAbstande voneinander vorzunehmen, bis das Werkstück auf die richtige Stärke abgeschliffen ist. Da sich die Schleifscheibe während des Schleifvorganges abnutzt, muß nach Beendigung des Schleifvorganges, d. h. nach der ebenfalls bekannten selbsttätigen Abstellung des Vorschubes die Stärke des Werkstückes nachgemessen werden, und man muß dann die Schleifscheibe von Hand noch so lange weiterschalten, bis die durch die Abnutzung der Schleifscheibe entstandene Differenz ausgeglichen ist. Hierbei kommt es vor, daß man zu weit vorschaltet, da ja der Schaltvorgang von Hand durch den Arbeiter vorgenommen wird. Das Werkstück wird dann zu schwach und unbrauchbar.
- Die Erfindung hilft diesem Übel:,tande dadurch ab, daß neben dem Werkstück eine Abdreh- oder Abrichtvorrichtung für die Schleifscheibe angeordnet ist, an welcher die Schleifscheibe während der relativen Längsbewegung zwischen Schleifscheibe .und Werkstück entlang geht und die so eingestellt ist, daß die Schleifscheibe mit ihr dann in Eingriff kommt und abgeschliffen wird, wenn die Beistellung oder Schaltung des Werkzeuges über das gewünschte Maß des Werkstückes hinaus stattgefunden hat. Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes, und zwar ist Fig. z ein teilweiser Schnitt durch die Schleifmaschine, Fig. 2 ein Grundriß dazu.
- Auf dem Bett a der Maschine ist der Schlitten b in der Längsrichtung der Maschine in Führungen verschiebbar angeordnet. Der Schlitten b trägt den Bock c mit der Schleifscheibe d. Ferner sitzt auf dem Bett der Maschine ein Support e, welcher Vorrichtungen zum Einspannen des Werkstückes trägt. Bei dem Ausführungsbeispiel dient zu diesem Zweck ein Spindelkasten f, dessen Spindel die Antriebsscheibe g trägt und ein Reitstock 1a mit einer Gegenspitze. Zwischen Spindelkasten und Reitstock wird in bekannter Weise das Werkstück i, welches abgeschliffen werden soll, eingespannt. Die Schleifscheibe d sitzt auf einer Spindel, die eine Antriebsscheibe k besitzt. Die Scheiben g und k werden in der üblichen Weise, z. B. von dem Deckenvorgelege aus angetrieben.
- Gemäß der Erfindung ist nun auf dem Support e ferner (in Diamant m oder eine sonstige Vorrichturg zum Abrichten von Schleifscheiben angeordnet, und zwar so, daß bei der gegenseitigen Bewegung von Schleifscheibe gegenüber dem Werkstück die Schleifscheibe an dem Diamanten vorbeigeht. Bei dem Ausführungsbeispiel ist der Abrichtdiamant z. B. in dem Reitstock gelagert. Der Diamant ist in der Richtung nach der Schleif-Scheibe hin einstellbar; er wird so eingestellt, daß seine Vorderkante genau in der Graden liegt, in der sich die Ebene durch die Achsen von Werkstück und Werkzeug mit der erstrebten Fläche des Werkstückes schneidet, bis zu der also das Werkzeug nur an das Werkstück herantreten darf, damit es seine richtige Stärke erhält.
- Die Arbeitsweise der Einrichtung ist so, daß nach Einspannen des Werkstückes i die Maschine eingerückt wird, wobei sich der Schlitten b mit der Schleifscheibe g an dem Werkstück hin und her bewegt; der Weg ist so bemessen, daß sich die Scheibe auch über das Werkstück hinaus an dem Diamanten m vorbeibewegt. Bei der-jedesmaligen Hin- und Herbewegung erfolgt in bekannter Weise durch die Schaltvorrichtung ya, die in der Zeichnung schematisch angedeutet ist, ein Vorwärtsschalten des Schlittens nach dem Werkstück zu, so daß das Werkstück allmählich dünner geschliffen wird. Ist die richtige Stärke des Werkstückes erreicht. und damit der Bereich des Abrichtdiamanten, dann wird die Schleifscheibe um so viel, als sie noch weiter verschoben wird, von dem Diamanten im Vorbeistreichen abgeschliffen, d. h. abgerichtet, so daß eine weitere Materialabnahme vom Werkstück ausgeschlossen ist. Das Werkstück wird infolgedessen, ohne daß eine Nachstellung von Hand erforderlich ist, trotz der Abnutzung der Scheibe immer auf die genaue Stärke geschliffen werden, und es ist nur notwendig, die Maschine abzustellen, sobald der Arbeiter bemerkt, daß die Schleifscheibe sich an dem Diamanten abschleift. Dieser Zeitpunkt ist durch das starke Funken und das eigenartige Geräusch sofort zu ,erkennen.
- Natürlich inuß man hierbei darauf achten, daß die Vorwärtsschaltung des Werkzeugschlittens immer in dem Hubwechsel erfolgt, wo die Schleifscheibe hinter dem Diamanten liegt, so daß sie nach der Schaltung zuerst mit dem Diamanten und dann erst mit dem Werkstück in Eingriff kommt.
- Für alle Fälle kann man auch noch eine automatische Ausrückvorrichtung vorsehen, die aber dann erst in Tätigkeit tritt, wenn die Schleifscheibe bereits mit dem Diamanten in Eingriff steht. Man müßte also die jetzt vorhandene automatische Einrückung gegenüber der Stellung, in der sie jetzt eingestellt wird, um einige Zähne weiter zurückstellen, damit auf alle Fälle so lange geschaltet wird, bis die Schleifscheibe mit dem Diamanten in Eingriff gelangt.
- Das Ausführungsbeispiel zeigt die Einrichtung an einer Rundschleifmaschine mit einer Schleifscheibe und einem Werkstück. Natürlich läßt sie sich entweder auch für mehrspindlige Schleifmaschinen verwenden und ebenso auch für Planschleifmaschinen, bei denen ja genau die gleichen Verhältnisse in Frage kommen.
- Das Ausführungsbeispiel bezieht sich auf eine Maschine, bei welcher die Schleifscheibe sich an dem Werkstück entlang bewegt. Natürlich ist die Erfindung auch ohne weiteres für Maschinen anwendbar, bei denen. umgekehrt die Schleifscheibe, abgesehen von ihrer Drehbewegung, stillsteht, und der Support, der das Werkstück trägt, sich ihr gegenüber hin und her bewegt.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Verhindern einer Weiterbearbeitung des Werkstückes nach Erreichung seines Fertigmaßes an Schleifmaschinen mit Vorschaltung der Schleifscheiben gegen das Werkstück oder umgekehrt, bei denen neben dem Werkstück eine Abrichtvorrichtung (m) für die Schleifscheibe (d# angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifscheibe während der relativen Längsbewegung zwischen Schleifscheibe und Werkstück stetig an dem Abrichtwerkzeug entlang geführt wird, das so eingestellt ist, daß die Schleifscheibe mit ihr erst in Eingriff kommt und dabei abgedreht oder abgerichtet wird, wenn eine Verschiebung des Werkzeuges über das gewünschte Maß des Werkstückes hinaus stattgefunden hat.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE339678T | 1920-02-14 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE339678C true DE339678C (de) | 1921-08-02 |
Family
ID=6223890
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1920339678D Expired DE339678C (de) | 1920-02-14 | 1920-02-14 | Vorrichtung zum Verhindern einer Weiterbearbeitung des Werkstueckes nach Erreichung seines Fertigmasses an Schleifmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE339678C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2436605A (en) * | 1944-06-22 | 1948-02-24 | Stanley J Robins | Lapping device |
DE1037310B (de) * | 1952-04-03 | 1958-08-21 | Jones & Shipman A A Ltd | Reitstock fuer Schleifmaschinen |
DE2410805A1 (de) * | 1974-03-07 | 1975-09-11 | Zahnradfabrik Friedrichshafen | Verfahren zum innenrund- und planschleifen |
-
1920
- 1920-02-14 DE DE1920339678D patent/DE339678C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2436605A (en) * | 1944-06-22 | 1948-02-24 | Stanley J Robins | Lapping device |
DE1037310B (de) * | 1952-04-03 | 1958-08-21 | Jones & Shipman A A Ltd | Reitstock fuer Schleifmaschinen |
DE2410805A1 (de) * | 1974-03-07 | 1975-09-11 | Zahnradfabrik Friedrichshafen | Verfahren zum innenrund- und planschleifen |
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