DE423174C - Verfahren zur Feinbearbeitung von Gewinden, insonderheit von Gewindelehrdornen und -bohrern - Google Patents
Verfahren zur Feinbearbeitung von Gewinden, insonderheit von Gewindelehrdornen und -bohrernInfo
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- DE423174C DE423174C DED43601D DED0043601D DE423174C DE 423174 C DE423174 C DE 423174C DE D43601 D DED43601 D DE D43601D DE D0043601 D DED0043601 D DE D0043601D DE 423174 C DE423174 C DE 423174C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B19/00—Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group
- B24B19/02—Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group for grinding grooves, e.g. on shafts, in casings, in tubes, homokinetic joint elements
- B24B19/022—Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group for grinding grooves, e.g. on shafts, in casings, in tubes, homokinetic joint elements for helicoidal grooves
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
Description
- Verfahren zur Feinbearbeitung von Gewinden, insonderheit von Gewindelehrdornen und -bohnern. Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Feinbearbeitung von Gewinden, insbesondere von Gewindelehrdornen und -bohnern. Diese Feinbearbeitung erfolgt gewöhnlich entweder flurch Schmirgeln mit gulieisernen Backen, in welche das entsprechende Gewinde mittels Gewindebohrer eingeschnitten ist, oder durch umlaufende, aus einem Schleifstoff hergestellte Scheiben. Das erstere Verfahren besitzt den Nachteil, " daß die Gewindespitzen ler Backen infolge der geringen Schleifger schwindigkeit und des auftretenden hohen Druckes starkem Verschleiß unterworfen sind und dadurch Profilverzerrungen hervorrufen sowie Schleifrillen verursachen. Bei Verwendung von aus Schleifstoff hergestellten Scheiben läßt sich zwar eine genaue Bearbeitung der Flanken des Gewindes, jedoch nicht des Grundes und der Spitzen desselben erzielen, da die Härte und Grobkörnigkeit des Baustoffes die genaue Abrichtung der Scheiben entsprechend dem Gewinde unmöglich macht. Außerdem haftet beiden Verfahren der Mangel an, (laß sie die Ausführung nur eines Arbeitsganges, entweder des Vor- oder Feinschleifens, gestatten.
- Die Erfindung beseitigt die vorerwähnten Mängel bei der Feinbearbeitung von Gewinden, insbesondere von Gewindelehrdornen und -bohnern dadurch, daß als Werkzeug eine umlaufende, als Schleifmittelträger dienende Schleifscheibe aus Hartmetall benutzt wird, die aus mehreren in sich geschlossenen Ringen von der Form des Gewindes besteht, um, bei Unabhängigkeit des Schleifscheibenumlaufes von dem zu bearbeitenden Gewinde, ein und derselben Schleifscheibe in ihren ,einzelnen Abschnitten verschiedenartige Arbeiten nach Form und Schleifwirkung zuweisen zu können. Neben ihrer Drehung um ihre eigene Achse wird sie der Steigung des zu bearbeitenden Gewindes folgend zwangläufig bewegt.
- In der Zeichnung ist. beispielsweise eine Ausführungsform der Maschine in Ausübung des neuen Schleifverfahrens schematisch dargestellt; es zeigt Abb. i die Maschine im Grundriß mit eingespanntem Lehrdorn, Abb.2 den gleichen Grundriß mit eingespanntem Gewindebohrer.
- Auf einem Bett i sind in bekannter Weise ein Spindelstock 2, ein Reitstock 3 und ein Support d. angeordnet. Letzterer trägt einen senkrecht zur Spindelachse verschiebbaren Schlitten 5, welcher mit einem Lagerbock 6 versehen ist. In diesem Bock 6 ist eine Welle 7 gelagert, welche auf der einen Seite die Stufenscheibe 8, auf der andern Seite die aus mehreren Ringen bestehende Schleifscheibe 9 trägt.
- Um den Support d. entsprechend der Steigung des zu schleifenden Gewindes ohne jedes Spiel hin und her zu bewegen, ist an dem rückwärtigen Ende der Arbeitsspindel eine Gewindespindel io auswechselbar angeordnet. Letztere wird von einer Mutter umfaßt, welche in einem durch Zugstangen i i mit dein Support 4. verbundenen Bügel 12 brfestigt ist. Das Gewinde der gehärteten und geschliffenen Gewindespindel io entspricht hinsichtlich seiner Steigung jeweils ;;enau dem zu schleifenden Gewinde. Um jeden toten Gang der im Bügel 12 befestigten Mutter auszuschließen, ist diese geteilt und nachstellbar ausgebildet. Der Antrieb erfolgt durch eine lose auf der Hauptspindel sitzende Stufenscheibe 13, welche mit dem einen Kegelrad eines Kegelradwendegetriebes 14 fest verbunden ist. Die selbsttätige Umschaltung des Vor- bzw. Rücklaufs am Ende eines jeden Arbeitsganges wird durch Verschieben eines mit der Hauptspindel durch Federkeil verbundenen doppelseitigen Klauenkupplungsstückes 15 bewirkt, das durch eine Vorrichtung bekannter Art von den hin und her gehenden Teilen beeinflußt wird.
- Durch die direkte Bewegungsübertragung von der Hauptspindel auf den Support 4. mittels Gewindespindel 1o und nachstellbar er Mutter unter Vermeidung von Zahnrädergetrieben oder sonstigen Elementen mit totem Gang wird eine absolut genaue Führung der Schleifscheibe entsprechend der Steigung des Gewindes erreicht. Die Vereinigung einer beliebigen Anzahl von Ringen zu einer Schleifscheibe gestattet, daß einzelne Abschnitte derselben verschiedene Arbeiten nach Form und Schleifwirkung vom Grobschliff bis zum Feinschliff ausführen können. Das neue Verfahren gestattet somit, insbesondere durch eine Vorrichtung der beschriebenen Art, die Herstellung vollwertiger Gewindelehrdorne und -bohren.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Feinbearbeitung von Gewinden, insonderheit von Gewindelehrdornen und -bohnern, mittels einer als Schleifrnittelträger dienenden Schleifscheibe aus Hartmetall, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifscheibe aus mehreren in sich geschlossenen Ringen von der Form des Gewindes besteht, um bei Unabhängigkeit des Schleifscheibenumlaufs (Schleifbewegung) von dem zu bearbeitenden Gewinde ein und derselben Schleifscheibe in ihren einzelnen Abschnitten verschiedenartige Arbeiten nach Form und Schleifwirkung zuweisen zu können.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED43601D DE423174C (de) | 1923-05-04 | 1923-05-04 | Verfahren zur Feinbearbeitung von Gewinden, insonderheit von Gewindelehrdornen und -bohrern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED43601D DE423174C (de) | 1923-05-04 | 1923-05-04 | Verfahren zur Feinbearbeitung von Gewinden, insonderheit von Gewindelehrdornen und -bohrern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE423174C true DE423174C (de) | 1925-12-21 |
Family
ID=7047714
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED43601D Expired DE423174C (de) | 1923-05-04 | 1923-05-04 | Verfahren zur Feinbearbeitung von Gewinden, insonderheit von Gewindelehrdornen und -bohrern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE423174C (de) |
-
1923
- 1923-05-04 DE DED43601D patent/DE423174C/de not_active Expired
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