DE429989C - Grob- und Feinrundschleifen von Wellen mittels zweier auf entgegengesetzten Werkstueckseiten auf je einem besonderen Schlitten angeordneter Schleifscheiben - Google Patents

Grob- und Feinrundschleifen von Wellen mittels zweier auf entgegengesetzten Werkstueckseiten auf je einem besonderen Schlitten angeordneter Schleifscheiben

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DE429989C
DE429989C DEM89688D DEM0089688D DE429989C DE 429989 C DE429989 C DE 429989C DE M89688 D DEM89688 D DE M89688D DE M0089688 D DEM0089688 D DE M0089688D DE 429989 C DE429989 C DE 429989C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B5/00Machines or devices designed for grinding surfaces of revolution on work, including those which also grind adjacent plane surfaces; Accessories therefor
    • B24B5/02Machines or devices designed for grinding surfaces of revolution on work, including those which also grind adjacent plane surfaces; Accessories therefor involving centres or chucks for holding work
    • B24B5/04Machines or devices designed for grinding surfaces of revolution on work, including those which also grind adjacent plane surfaces; Accessories therefor involving centres or chucks for holding work for grinding cylindrical surfaces externally

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)

Description

  • Grob- und Feinrundschleifen von Wellen mittels zweier auf entgegengesetzten Werkstückseiten auf je einem besonderen Schlitten angeordneter Schleifscheiben. Um hohe Schleifleistungen auf Rundschleifmaschinen zu erzielen, wird neuerdings vielfach nach dem sogenannten Einstechv erfahren gearbeitet. Im Gegensatz zu dem Schleifen nach dem gewöhnlichen Verfahren, bei welchem eine verhältnismäßig schmale Schleifscheibe an dem zu schleifenden, sich drehenden Werkstück entlang geführt wird oder das sich drehende Werkstück an der rotierenden Schleifscheibe entlang bewegt, macht beim Einstechverfahren die sehr breite Schleifscheibe keine Längsbewegung zum Werkstück, sondern rückt radial vor. In der Regel werden nur kürzere Teile geschliffen, die nicht länger sind, als die Schleifscheibe breit ist, und die hohe Schleifleistung beruht darauf, daß die sehr breite Schleifscheibe eine sehr große Angriffsfläche für das Schleifen abgibt.
  • Da man die Schleifscheibe nun aus praktischen Gründen nicht beliebig breit machen kann, so kann man bei längeren Werkstücken auch so vorgehen, daß man das Werkstück auf die Schleifscheibenbreite »einsticht«, ohne dasselbe während des Schleifens wandern zu lassen. Ist etwa auf den richtigen Durchxnesser geschliffen, dann zieht man die Schleifscheibe zurück; die Schleifscheibe oder das Werkstück werden dann um ungefähr die Schleifscheibenbreite längs verschoben und ein weiterer Einstich mit der Schleifscheibe ausgeführt. Dies wiederholt sich so oft, bis die ganze zu schleifende Länge eingestochen ist.
  • Es ist klar, daß man auf diese Weise noch keine fertige Arbeitsfläche erhält, sondern man muß unter Einschaltung der Längsverschiebung der Schleifscheibe oder des Werkstückes das letztere noch mehrmals überschleifen, um einen sauberen gleichmäßigen Schliff zu erzeugen.
  • Bei den vorhandenen bekannten Maschinen muß man dieses letzte Überziehen mit der breiten Schleifscheibe besorgen, wozu diese ihrer Natur nach wenig geeignet ist.
  • Erfindungsgemäß wird diesem Übelstand dadurch abgeholfen, däß man an der Maschine eine zweite Schleifscheibe derart anordnet, daß sie relativ zum Werkstück eine Längsbewegung unbeeinflußt von der Einstechscheibe ausführen kann. Diese Scheibe besitzt nur die zum Rundschleifen nach dem üblichen Verfahren erforderliche Breite.
  • Die Erfindung bietet den Vorteil, daß man zum Einstechen die nach Körnung und Härte jeweils zum Verschruppen am besten geeignete Scheibe verwenden kann, während die Scheibe für das Fertigschleifen ebenfalls die für ihren Arbeitszweck günstige Körnung und Härte erhalten kann, ohne daß ein Schleif -scheibenwechsel mit seinen bekannten Umständen erforderlich wird. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß es bei der neuen Anordnung ohne Schwierigkeiten möglich ist, die breite Schleifscheibe, die Einstechscheibe, doppelt zu lagern, weil ja ein Wechsel dieser Schleifscheibe nur nach vollständiger Abnutzurig, also verhältnismäßig selten, erfolgen muß. Gerade für die breite Schleifscheibe ist die dcppelte Lagerung vorteilhaft, weil sie eine hehe Beanspruchung zuläßt. Die schmale Schleifscheibe kann dagegen in bekannter Weise fliegend angeordnet werden, um ein bequemes Auswechseln zu ermöglichen.
  • Die Abbildungen zeigen schematisch und ohne Rücksicht auf bauliche Einzelheiten eine Ausführungsform der Maschine, und zwar Abb. i im Querschnitt, Abb. 2 im Grundriß.
  • Die Maschine besteht aus dem Bett i, dem Reitstock 2, dem Spindelkasten 3, zwischen dem das Werkstück d. liegt, ferner aus den Unterschlitten 5 und 6, den Oberschlitten 7 und 8, von zwei Kreuzsupporten, auf denen die Schleifscheiben angeordnet sind. Die Längs- und Querzüge dieser Schlitten Sind nicht mit dargestellt.
  • Der Schlitten 7 trägt die doppelseitig in den Lagern getragene breite Grobschleifscheibe 9, die mittels des wem Schlitten getragenen -Motors io doppelseitig angetrieben wird.
  • Der Schlitten 8 trägt die fliegend gelagerte schmale Feinschleifscheibe i i, die von dem auf dem Schlitten sitzenden Motor 12 durch ein Riemenscheibenpaar angetrieben wird.
  • An den Enden 13 ist das Werkstück vorgeschruppt. An dem Absatz 14 arbeitet zur Geit die Schleifscheibe 9, indem sie ohne Längsbewegung in Richtung auf das Werkstück vorrückt. Der Absatz 15 ist noch nicht angegriffen. Nach Erledigung des Schruppens, wenn also das ganze Werkstück auf die ungefähren Durchmesser des Stückes 13 abgeschliffen ist, die Absätze zwischen den einzelnen Einstechbreiten aber noch nicht verschwunden sind, wird die Schlichtscheibe i i angestellt und das Stück in bekannter Weise zu beliebiger Feinheit geschliffen.

Claims (1)

  1. PAT11' NT-Ahsraucfl: Grob- und Feinrundschleifen von Wellen mittels zweier auf entgegengesetzten Werkstückseiten auf je einem besonderen Schlitten angeordneter Schleifscheiben, dadurch gekennzeichnet, daß die Grobschleifscheibe in breiter Ausführung im Einstechverfahren die Walze zonenweise bearbeitet, die Feinschleifscbeibe in normaler Breite bei unabhängigem Antrieb und Vorschub den Fertigschliff besorgt, um ohne Umspannung von Werkzeug oder Werkstück eine schnelle und günstige Schleifwirkung zu erzielen.
DEM89688D 1925-05-10 1925-05-10 Grob- und Feinrundschleifen von Wellen mittels zweier auf entgegengesetzten Werkstueckseiten auf je einem besonderen Schlitten angeordneter Schleifscheiben Expired DE429989C (de)

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