DE597915C - Schleifvorrichtung fuer Rasierklingenbaender - Google Patents

Schleifvorrichtung fuer Rasierklingenbaender

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Publication number
DE597915C
DE597915C DEA64197D DEA0064197D DE597915C DE 597915 C DE597915 C DE 597915C DE A64197 D DEA64197 D DE A64197D DE A0064197 D DEA0064197 D DE A0064197D DE 597915 C DE597915 C DE 597915C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
grinding
grinding device
edges
belt
wheels
Prior art date
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Expired
Application number
DEA64197D
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Wagner
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TONSOR AB
Original Assignee
TONSOR AB
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Publication date
Application filed by TONSOR AB filed Critical TONSOR AB
Priority to DEA64197D priority Critical patent/DE597915C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE597915C publication Critical patent/DE597915C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B3/00Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools
    • B24B3/36Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools of cutting blades
    • B24B3/48Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools of cutting blades of razor blades or razors
    • B24B3/485Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools of cutting blades of razor blades or razors for travelling razor blades, in the form of a band or fitted on a transfer means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

Deutsches reich
AUSGEGEBEN AM
1. JUNI 1934
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JV£ 597915 KLASSE 67a GRUPPE
Aktiebolaget Tonsor in Gotenburg, Schweden*) Schleifvorrichtung für Rasierklingenbänder
Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. November 1931 ab
Es ist bekannt, die Schneidkanten an dünnen Rasierklingen für Rasierhobel an dem vorher mit den erforderlichen Löchern gestanzten und gehärteten Stahlband fortlaufend zu schleifen und zu polieren und danach die fertigen Klingen vom Band zu trennen. Dabei war es bekannt, zur Führung in der Bandmitte angreifende endlose Bänder zu benutzen. Die Schleifscheiben wurden meist so angeordnet, daß mehrere Schleifscheiben paarweise gleichzeitig beide Bandkanten bearbeiteten. Die Drehebene der Schleifscheiben lag dabei quer zur Bandrichtung. Dabei wirkte der Schleifdruck ebenfalls quer zur Bandrichtung. Das hatte den Nachteil, daß in der Längsführung des Bandes Klemmungen entstanden, die die Genauigkeit der Schleifarbeit beeinträchtigten und häufig zum Bruch des sehr harten Bandes führten.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schleifvorrichtung für Rasierklingenbänder dieser Gattung und bezweckt die Beseitigung dieser Nachteile. Die Erfindung besteht darin, daß das Band mittels einer Gliederkette zwischen einer oberen und einer unteren Führungsschiene angetrieben und seitlich geführt wird. Solche Gliederketten sind an sich für- andere Zwecke bereits benutzt worden. Die Schleifscheiben zur Bearbeitung des Bandes sind dabei erfindungsgemäß an den vier die beiden Schneidkanten bildenden Schrägkanten des Bandes paarweise mit gleichem Drehsinn in einer Querebene auf der oberen bzw. in einer zweiten Querebene auf der unteren Bandseite ' so angeordnet, daß ihr Schleifstrich ganz oder vorwiegend in der Längsrichtung des Bandes erfolgt. Die Erfindung hat den Vorteil, daß die bei quer zum Band arbeitenden Schleifscheiben entstehenden Klemmungen in der ^0 Längsführung vermieden werden. Die symmetrische und paarweise Anordnung der Scheiben schaltet auch verdrehende Momente des Schleif druckes auf das Band aus. Die Schleif richtung ist somit ganz oder annähernd in die Laufrichtung, und zwar vorzugsweise dieser entgegengesetzt, verlegt. Dabei wird den Scheiben eine axial hin und her gehende Bewegung erteilt, um einen möglichst großen Teil der Scheibenoberfläche wirksam zu machen und eine möglichst große Feinheit der Struktur der geschliffenen Oberfläche zu erzielen. Weitere Einzelheiten der Erfindung sind im nachfolgenden beschrieben.
Die Erfindung ist in der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
Abb. ι zeigt in stark vergrößertem Maß einen Teilquer schnitt durch das Band, die Führung und ein Schleifscheibenpaar für die obere Bandseite. go
Abb. 2 zeigt den Angriff der Scheibe auf das Band in Seitenansicht,
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Paul Wagner in Berlin-Charlottenburg.
Abb. 3 die Angriffsrichtung der Scheiben im Grundriß'.
Abb. 4 zeigt schematisch die Vorrichtung mit zwei Scheibenpaaren in Seitenansicht und Abb. 5 den Querschnitt durch eine Schleifvorrichtung.
In Abb. ι ist der Bandquersclinitt mit ι bezeichnet; 2 ist eine untere und 3 eine obere Führungsschiene, zwischen denen das Band möglichst spielfrei senkrecht zur Bildebene bewegt wird. Der Antrieb erfolgt durch eine Gliederkette 4 (Abb. 4), die sich mit ihrem oberen Trum in einer Nut von 2 bewegt. Die Glieder 4 haben Mitnehmerzapfen 5, die in die vorgestanzten Klingenlöcher des Bandes eingreifen und es vorwärts bewegen. An den Stellen, wo die Schleifscheiben 6 arbeiten, ist die obere Führung 3 schmaler als die untere, um eine axiale Scheibenbewegung zwischen den beiden ausgezogenen bzw. gestrichelt gezeichneten Endstellungen der Scheiben zu ermöglichen. Da es für die Vermeidung von Gratbildung an der Schleifkante und zur Erzielung einer für das nachfolgende Polieren günstigen Schliffstruktur zweckmäßig ist, den Schleif strich nicht genau in die Bandbewegungsrichtung zu legen, werden die· Schleifscheibenachsen nicht genau senkrecht zum Band, sondern etwas geneigt, wie im Grundriß Abb. 3 durch die Achsenmittellinie angedeutet, so daß die Schleifscheiben in Richtung vom Pfeil 7 im spitzen Winkel auf das Band auflaufen.
In Abb. 4 und 5 sind für die bisher beschriebenen Teile die gleichen Bezeichnungen eingesetzt. In Abb. 4 deutet 6 ein oberes, 6B ein unteres Scheibenpaar an. 4 ist die Gliederkette, die in der unteren Führung 2 gleitet und durch die Triebe 8 und 9 bewegt wird. Abb. 5 zeigt das obere Paar der Schleifvorrichtungen im Querschnitt; von der linken Maschine ist zur Vereinfachung nur die Scheibe gezeichnet. 11 ist das Maschinengestell, auf dem die Leitschienen 2 und 3 und die die Scheiben 6 treibenden Schleifvorrichtungen befestigt sind. Diese bestehen aus einer in üblicher Weise gelagerten Schleifspindel mit Spindelgehäuse 12, an deren Ende der Treibmotor 13 befestigt ist, axial verschiebbar in einem Schlitten 14 gelagert. Das Spindelgehäuse 12 wird während des Schleifens mit Hilfe des am Schlitten 14 befestigten Hebels 15 durch ein Gestänge 16 hin und her bewegt, dessen nicht gezeichneter Antrieb in üblicher Weise durch Kurbel- oder Nockentrieb erfolgt. Der Schlitten 14 ist senkrecht zur Schlittenachse beweglich in dem Gehäuse 17 geführt, so daß die Spindel entsprechend der Scheibenabnutzung eingestellt werden kann. Die Einstellung erfolgt mit Hilfe der Spindel 18, der Mutter 19 und der Schnecke 20, indem die Feder 21 den Gehäuseschlitten 14 über Spindel 18 und Mutter 19 gegen den Gehäusedeckel 22 preßt. Für die Grobverstellung der Spindel 18 kann die Schnecke 20 ausgerückt werden. Vor Inbetriebsetzung der Scheibe 6 kann der Schlitten samt Spindel durch den Druckkolben 23 oder durch gleichwirkende Hilfsmittel unter Überwindung der Federkraft 21 angehoben und in Leerlaufstellung gebracht werden. Das Gehäuse 17 ist auf dem Maschinengestell um seine senkrecht ztt 12 liegende Mittelachse 24 drehbar und mittels der Mutter 25 befestigt, wodurch der Auflaufwinkel von 6 auf die Schneidkante von ι entsprechend Abb. 3 eingestellt werden kann.
Die hin und her gehende Bewegung der Schleifscheibe wird gleichzeitig für das selbsttätige Abziehen der Scheibe durch den am Schlitten 14 gelagerten Abziehdiamanten 26 benutzt. Dessen Schneidkante ist, wie aus Abb. ι erkennbar, so breit, daß sie in jeder Scheibenendlage über die Scheibenstirnfiäche hinausgreift und so die ganze Zylinderfläche der Scheibe abzieht, obgleich deren Bewegungshub geringer ist als die Scheibenbreite. Das Abziehen der Scheibe erfolgt durch den Diamanten während des Betriebes selbsttätig mit Hilfe des Zustellhebels 27. Dieser ist bei 29 am Deckel 22 drehbar gelagert und stützt sich unter Belastung durch die Zugfeder 30 mit seinem mittleren Drehpunkt 31 auf die Spindel 19, mit seinem vorderen, 32, auf den Halter des Diamanten 26, der in der Führung 33 am Schlitten radial zur Scheibe 6 beweglich angebracht ist. Um den Diamanten nicht dauernd arbeiten zu lassen, kann der Hebel 27 durch den darunter angeordneten Druckkolben 34 entlastet werden. Der Zustellhebel wird jedesmal eingerückt, wenn eine Nachstellung der Scheibe mit Hilfe des Druckkolbens 35 und der auf den Schneckenantrieb 20 wirkenden Sperrklinke 36 erfolgt.

Claims (5)

105 Patentansprüche:
i. Schleifvorrichtung für Rasierklingenbänder mit einer in der Bandmitte angreifenden endlosen Führung und mehreren, "o beide Bandkanten gleichzeitig paarweise bearbeitenden Schleifscheiben, dadurch gekennzeichnet, daß das Band mittels einer Gliederkette zwischen einer oberen und einer unteren Führungsschiene angetrieben und seitlich geführt wird, und daß die Schleifscheiben zur Bearbeitung der vier die beiden Schneidkanten bildenden Schrägkanten des Bandes paarweise mit gleichem Drehsinn in einer Querebene auf der oberen bzw. in einer zweiten Querebene auf der unteren Bandseite so ange-
ordnet sind, daß ihr Schleif strich ganz oder vorwiegend in der Längsrichtung des Bandes erfolgt.
2. Schleifvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen
Schleifspindeln auf ihrem Gestell senkrecht zur Schleifspindelachse drehbar befestigt sind, so daß der Winkel, den die Schleifrichtung der Schleifscheiben mit ίο den zu schleifenden Kanten bildet, eingestellt werden kann.
3. Schleifvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifscheiben in einem rechtwinklig zu ihrer Drehachse beweglichen Schlitten axial verschiebbar sind und während des Schleif ens in eine axial hin und her gehende Bewegung versetzt werden, deren Hub geringer ist als 'die Scheibenbreite.
4. Schleifvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die hin und her gehende Bewegung der Schleifscheibe während des Schleifbetriebes zum Schärfen der Scheibe mittels eines Abziehdiamanten ausgenutzt wird, dessen Schneidkante breiter ist als die Differenz zwischen Scheibenbreite und axialem Scheiben weg.
5. Schleifvorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der die Schleifspindel tragende Schlitten durch Federdruck in der durch eine Einstellmutter bestimmten Betriebslage gehalten wird und mittels einer durch den Befestigungsbolzen (Anspruch 2) hindurchgeführten Druckvorrichtung daraus entfernt und in Leerlaufstellung gehalten werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEA64197D 1931-11-22 1931-11-22 Schleifvorrichtung fuer Rasierklingenbaender Expired DE597915C (de)

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