DE677757C - Maschine zum Schleifen von Verzahnungen nach dem Abwaelzverfahren mittels zweier ebener Schleifscheiben mit breiter Schleifflaeche - Google Patents
Maschine zum Schleifen von Verzahnungen nach dem Abwaelzverfahren mittels zweier ebener Schleifscheiben mit breiter SchleifflaecheInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23F—MAKING GEARS OR TOOTHED RACKS
- B23F5/00—Making straight gear teeth involving moving a tool relatively to a workpiece with a rolling-off or an enveloping motion with respect to the gear teeth to be made
- B23F5/02—Making straight gear teeth involving moving a tool relatively to a workpiece with a rolling-off or an enveloping motion with respect to the gear teeth to be made by grinding
- B23F5/06—Making straight gear teeth involving moving a tool relatively to a workpiece with a rolling-off or an enveloping motion with respect to the gear teeth to be made by grinding the tool being a grinding disc with a plane front surface
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23F—MAKING GEARS OR TOOTHED RACKS
- B23F23/00—Accessories or equipment combined with or arranged in, or specially designed to form part of, gear-cutting machines
- B23F23/12—Other devices, e.g. tool holders; Checking devices for controlling workpieces in machines for manufacturing gear teeth
- B23F23/1225—Arrangements of abrasive wheel dressing devices on gear-cutting machines
Description
Die Erfindung betrifft .Maschinen zum Schleifen van Verzahnungen nach dem Abwälzverfahren
mittels zweier ebener Schleifscheiben mit breiter Schleiffläche, die unter dem Flankenwinbel zueinander geneigt sind.
Bei den bekannten Maschinen dieser Art waren die beiden Schleifschieiben, so angeordnet,
daß ihre Achsen in der gleichen, senkrecht zur Werkstückachse stehenden Ebene angeordnet waren. Die Scheiben lagen sich
also mit ihren Rückseiten, unter dem Flankienwinkel geneigt, gegenüber. Eine andere Anordnung
war, da die Achsen ■ der Schleifscheiben in der gleichen Ebene lagen, unmöglich.
Wenn es auch vorteilhaft war, daß beide Scheiben gleichzeitig arbeiten, so waren
doch mit der bekannten Scheibenanordnung eine große Reihe erheblicher Nachteile verbunden.
Zunächst konnten die Scheiben selbst infolge des Raummangels nur schwach ausgebildet
werden, ebenso ihre Lagerung, ihre* Spindeln und ihre Befestigung auf den Spindeln.
Infolgedessen konnten nur verhältnismäßig schwache Späne bei schwachem Vorschub
abgeschliffen werden. Die Lagerung und die Spindeln mußten deswegen schwach gehalten werden, weil sie nur auf der Seite
der ebenen Schleifflächen angeordnet werden konnten, was wiederum zur Folge hatte, daß
sie in den Wälzraum des Werkstückes hineinragten. ■ Sollte die Werkstückgröße nicht
allzu sehr beschränkt werden, so war dies nur auf Kosten der Lagerung und der Spindelstärke zu 'erreichen.
Ein Abrichten der Schleifscheiben war nur in Arbeitspausen möglich und mußte, um die
Bearbeitungszeit nicht unnötig zu vergrößern, nach Möglichkeit vermieden werden. Deshalb
wurde die Breite der ebenen ringförmigen Schleifflächen nur klein gewählt (2 mm), da
bekanntlich derart schmale Schleif ränder selbstabrichtend sind. Diese geringe Breite
des Schleifrandes bedingte wiederum einen kleinen Vorschub, setzte also die Maschinenleistung
herab.
Da die beiden Scheiben in gleichen, zur Werkstückachse lotrechten Ebenen lagen, so
konnten nur bei großen Teilungen die beiden Scheiben in die gleiche Zahnlücke eines
Werkstückrades eingesetzt werden. Je kleiner
die Teilung des Werkstückrades wurde, desto mehr Lücken und Zähne mußten zwischen
den gleichzeitig bearbeiteten Zalrnfianken
liegen. Beispielsweise mußten bei etwa Modul2
bis 3,5 zwei Zähne und drei Zahnlücken zwischen den bearbeiteten Flanken liegen,
über etwa Modul 3,5 bis 7,5 ein Zahn und
zwei Lücken, und erst etwa vom Modul 8 an konnten beide Scheiben in die gleiche Lücke
eingesetzt werden. Hierdurch wurde namentlich bei den kleineren Teilungen der Wälzhub
bedeutend vergrößert, so z.B. stieg derselbe für den Modul 2 auf ungefähr 7 Teilungen.
Durch die Schwäche der Scheibe, Schwäche ihrer Lagerung, ihrer Spindel und ihrer Be·
festigung auf der Spindel, die Erschwerung des Abrichtens und die Notwendigkeit des
schmalen Schleif randes sowie den groß*
Wälzhub wurde die Leistung der bekannten Maschinen außerordentlich herabgesetzt. Eine
Steigerung der Leistung wäre nur durch Überanstrengung der Maschine .und damit auf
Kosten der Güte des erzielten Schliffes möglich gewesen.
Alle diese Nachteile werden durch den Gegenstand der Erfindung vermieden. Die
Maschine nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schleifscheiben
in der Längsrichtung der Zahnflanken so 3Q gegeneinander versetzt liegen, daß sich die
Scheiben nicht überdecken.. Bei dieser Anordnung der Schleifscheiben ist es möglich,
je nach Wahl einen einzigen Zahn zwischen die ebenen Schleifflächen derselben oder die
beiden ebenen Schleifflächen in die gleiche Zahnlücke eines Werkstückrades zu nehmen,
da die Scheiben nunmehr so geneigt werden können, daß sich die Ebenen ihrer Schleifflächen
kreuzen, und zwar ist diese Anordnung vom Modul 2 aufwärts bis zu den gröbsten
Teilungen möglich.
Ein weiteres Kennzeichen der Erfindung ist, daß die Schleif spindeln in einem Winkel
zueinander geneigt sein können, dessen Spitze auf "das Werkstück zu gerichtet ist.
Es ergibt sich hieraus, daß für alle vorkommenden Verzahnungen der Wälzw'inkel
auf ein Mindestmaß beschränkt werden kann. Ferner liegen die Schleif spindeln und damit
auch ihre Lagerung und ihr Antrieb völlig außerhalb des für die Wälzung des Werkstückes nötigen Raumes, und zwar so hoch
oberhalb der gedachten Zahnstange für die Abwälzung, daß Spindeln und Lagerung praktisch
starr ausgeführt werden können. Ebenso fällt die Beschränkung für die Seheibenstärke
und die Befestigung der Scheiben auf ihren Spindeln fort, da sich die Scheiben nicht
mehr gegenüberliegen. Infolge der starken Ausbildung der Scheiben, ihrer Befestigung
und ihrer Lagerung ist es möglich, mit starkem Span und großem Vorschub zu arbeiten,
ohne daß die Güte der Arbeit gefährdet wird. Der große Vorschub verkürzt die Zeit der
Schleifarbeit für jeden Hub, und die große Spanstärke vermindert die Zahl der Schleifhübe.
Bei der Scheibenanordnung nach der Erfindung
können die Zustell- und Abrichtvorrichtung jeder Schleifscheibe in Tätigkeit treten,
während die andere .Scheibe arbeitet. Es kann also ohne Zeitverlust beliebig oft abgerichtet
werden, so daß auf den schmalen selbstabrichtenden Schleifrand verzichtet werden
kann. Die Breite des Schleifrandes kann vielmehr dem Vorschub entsprechend gewählt
werden, oder umgekehrt; die Möglichkeit der Verwendung breiter Schleifränder gestattet
ebenfalls einen großen Vorschub.
Die geschilderten Vorteile sind so groß, daß der scheinbare Nachteil, daß die beiden
versetzten Scheiben nacheinander arbeiten, so daß ein größerer Schleifhub der Scheiben
gegenüber dem Werkstück erforderlich ist, nicht nur aufgehoben wird, sondern eine Maschine
nach der Erfindung erfordert schon für jeden einzelnen Schleifhub einen geringeren
Zeitaufwand, zumal es möglich ist, die Zeit der Leerwege in an sich bekannter Weise
durch einen Schnellgang zu verkürzen. So ergibt sich nicht nur für den einzelnen
Schleifhub eine sehr erhebliche Zeitersparnis, sondern dazu kommt noch die Tatsache, daß
infolge der größeren möglichen Spannstärke die Zahl der Schleifhübe verringert werden
kann. Die Leistung der Maschine wird insgesamt mindestens verdoppelt.
Es sind auch Maschinen bekannt, bei denen Scheiben mit kegliger Schleiffläche verwendet
werden. Diesen Maschinen ist die Maschine nach der Erfindung, wie jede Maschine mit
ebener Schleiffläche, dadurch überlegen, daß ein genauerer Schliff erzielt wird (stetig gekrümmte
Zahnprofile an Stelle eines Facettenschliffs).
Auf den Zeichnungen ist eine Maschine nach der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt*
Fig. ι zeigt eine Seitenansicht der Maschine.
■
Fig. 2 zeigt eine Stirnansieht der Maschine von der Teilkopfseite aus bei abgenommenem
Rollbogenständer.
Fig. 2 a zeigt eine Ansicht vom Rollbogenitänder.
Fig. 3 zeigt eine Stirnansicht der Maschine von der Antriebsseite aus..
Fig. 4 zeigt einen Grundriß der Maschine, teilweise einen waagerechten Schnitt in. halb er
Höhe der Maschine.
Fig. S ist ein Getriebeschema vom Kegelräderantrieb im Schwenkbett der Maschine.
Fig. Sa ist der Grundriß von Fig. 5 in
Pfeilrichtung gesehen.
Fig. 6 zeigt die Schleifscheiben im. Eingriff mit dem Werkstück.
Fig. 7 zeigt schematisch den Durchgang der Schleifscheiben durch das Werkstück,
Fig. 7 a schematisch die Wegstrecke, welche durch Schnellgang überbrückt wird.
Fig. 8 zeigt schematisch den Antrieb der Schleifspindel, den Antrieb der Schaltgetriebe
und den Antrieb der Zustell- und Abrichtvorrichtungen.
In den Figuren sind das Maschmenbett mit I, das Werkstückrad mit 2 und die Schleifscheiben
mit 3 und 4 bezeichnet. Zur Aufnahme des Werkstückrades dient ein Dorn 5,
welcher von den Spitzen 6 und 7 aufgenommen wird. Die Spitze steht in Verbindung
mit dem Teilapparat 8, der von beliebiger Bauart sein kann. Hinter dem Teilapparat 8,
ebenfalls in Verbindung mit dem Dorn 5, ist der Rollbügel 9, welcher mit dem Teilapparat
8 und dem Werkstück 2 in irgendeiner Weise so verbunden ist, daß sie zusammen
schwingen können, ohne sich gegeneinander zu verdrehen. Die Teilung von Zahn zu Zahn
erfolgt unabhängig vom Wälzvorgang. Über den Rollbogen 9 sind in bekannter Weise
Stahlbänder 10 und 11 gespannt. Diese Stahlbänder sind außen an einem Rahmen 12
befestigt und können mittels Spannvorrichtungen 13 und 13« angespannt werden, die ihrerseits
in senkrechter Richtung verstellbar sind. Bei dieser Anordnung bewegen sich die Drehachse
14 des Rollbogens 9 itnd des Teilapparates
8, die Körnerspitzen 6 und 7 und der Dorn 5 mit dem Werkstückrad 2 waagerecht
auf einer Geraden. Zur Aufnahme des Gewichtes dieser Teile dient ein Schlitten 15, der
auf einer Führung 16 am Maschinenbett quer beweglich ist. Der Antrieb des Rollbogens 9
erfolgt durch eine Kurbelscheibe 17 mittels einer Kurbelstange 18, die am Schlitten 15 im
Punkt 19 angreift. Der Antrieb der Kurbelscheibe wird später beschrieben werden.
Auf dem Bett 1 befindet sich ein Ständer 20, an welchem ein in lotrechter Richtung
verschiebbarer Schlitten 21 mit einer horizontalen Gleitbahn 22, die in Längsrichtung der
Maschine liegt, angeordnet ist. In der Gleitbahn 22 befindet sich ein Schlitten 23, an welchem
die Lagerböcke 24 und 25 verschiebbar hängend angeordnet sind. Ferner befinden
sich am Schlitten 23 die Gehäuse 26 und 27 für den Antrieb der SchleifscheibenzusteU-
und Abrichtvorrichtungen und die Antriebsmotoren 28 und 29 für die Schleifscheiben 3
und 4 und die Zustell-und Abrichtvorrichtungen. An den Lagerböcken 24 und 25 sind die
Schleifspindelstöcke 30 und 31 mit den Zustell-
und Abrichtvorrichtun^en für die Schleif spindeln 32 und 33 dreh- und feststellbar
angebracht.
Zum Antrieb der Schleifspindeln und der Zustell- und Abrichtelemente dienen die Riementriebe
34 und 35. Die Verbindung zwischen den Zustell- und Abrichtvorrichtungen
in den Spindelstöcken 30 und 31 und den Antriebsgehäusen 26 und 27 wird durch Gelenkwellen
hergestellt.
Auf eine nähere Beschreibung über die Steuerung der Zustell- und Abrichtvorrichtungsantriebe
kann im Rahmen der Erfindung verzichtet werden.
Der Schlitten 23 kann sich in der Längsrichtung der Zahnflanken hin und her bewegen.
Er trägt zwei Querführungsbahnen 36 und 37, in welchen die Lagerböcke 24 und 25
verschiebbar geführt werden, zum Einstellen der Schleifscheiben'3 und 4 entsprechend der
Zahnteilung.
Der Hauptantriebsmotor 38 ist im Innern x
des Maschinenbettes untergebracht. Von ihm führt ein Riemen 39 aufwärts zu einer Riemenscheibe
40 auf einer Welle 41, welche in den Hauptgetriebekasten 42 hineinführt, in
dessen Innerem sämtliche Trieb- und Schaltelemente für die Wälzbewegung, zum Antrieb
der Teilvorrichtung, Antrieb des Schleifspindelschlittens für dessen Vorschub und go
Schnellgang untergebracht sind.
Oben auf dem Hauptgetriebekasten 42 befindet sich ein Längsschlitten 43, welcher die
hin und her gehenden Bewegungen vom Hauptantriebskasten erhält. Die Bewegungen dieses Schlittens werden durch eine senkrecht
stehende ortsfeste Welle 44, durch die Räder 45 und 46 in Verbindung mit den Zahnstangen
47 und 48 auf den Schleif spindelschlitten 23 übertragen. Ferner sind an den Längsschlitten 43 in Längsrichtung verschiebbare
Anschläge 49 angeordnet, welche zur Steuerung sämtlicher im Ilauptantriebskasten
befindlichen Triebelemente dienen. Auf eine nähere Beschreibung dieser Steuerung kann
im Rahmen der Erfindung wiederum verzichtet werden.
In der dargestellten Lage nach Fig. 4 dient die Maschine nach der Erfindung zur Erzeugung
von Stirnrädern. Zum Schleifen von Schraubenrädern kann die Wälzschlittenführung
16 mit dem Wälzschlitten 15 und dem Rollbandständer 12 um eine lotrechte Achse
50 geschwenkt werden, entsprechend dem Zahnschrägenwinkel des jeweilig zu bearbeitenden
Werkstückrades. Zu diesem Zweck trägt das Maschinenbett 1 eine bogenförmige
Gleitbahn S ι für ein Schwenkbett 52, das den
Wälzschlitten 15 und den Rollbandständer 12
trägt. Außerdem besitzt das Schwenkbett 52 eine Führungsbahn 53, in welcher der RoIlbogenständer
12 verschieb- und feststellbar
geführt wird, um über den Rollbogen 9 und
die Rolibänder 10 und 11 eine Winkeleinstellung
des Werkstückrades 2 bewirken zu können.
Aus dem Hauptgetriebekasten 42 heraus führt eine Welle 54, welche einerseits über
die Kegelräderpaare 5 5 und 56 in Verbindung mit einem Getriebezug, welcher in die Figuren
nicht eingezeichnet ist, die Kufbelscheibe 17 für den Antrieb des WälzschJittens
15 antreibt. Andererseits liegt in der Welle 54 eine zweite Welle, und diese dient über die
Kegelräderpaare 57 und 58 und einen weiteren Getriebezug, welcher in die Figuren ebenfalls
nicht eingezeichnet ist, zum Antrieb des Teilapparates 8. Auf eine nähere Beschreibung
des Teilvorganges kann im Rahmen der Erfindung wiederum verzichtet werden.
Es wird nur darauf hingewiesen, daß in allen Fällen das Weiterteilen von Zahn zu
Zahn nach jedem einmaligen Durchgang der Schleifscheiben in Längsrichtung der Zahnflanken
durch das Werkstückrad erfolgt.
Die Fig. 6 und 7 dienen zur Erläuterung der theoretischen Grundlage der Maschine. Fig. 6 zeigt die Schleifscheiben 3 und 4 im Eingriff mit einem Zahn des Werkstückrades 2, wobei die ebenen Planflächen 59 und 60 der Schleifscheiben 'eine Zahnlücke einer Zahnstange .darstellen. Es bedarf keiner weiteren Erklärung, daß beim Abwälzen des Werkstückes die" wirksamen Flächen der Schleifscheiben Evolventen erzeugen müssen.
Die Fig. 6 und 7 dienen zur Erläuterung der theoretischen Grundlage der Maschine. Fig. 6 zeigt die Schleifscheiben 3 und 4 im Eingriff mit einem Zahn des Werkstückrades 2, wobei die ebenen Planflächen 59 und 60 der Schleifscheiben 'eine Zahnlücke einer Zahnstange .darstellen. Es bedarf keiner weiteren Erklärung, daß beim Abwälzen des Werkstückes die" wirksamen Flächen der Schleifscheiben Evolventen erzeugen müssen.
In Fig. 7 erkennt man die gegenseitige Lage der Schleifscheiben und des Werkstückes
während der Arbeit. Vom Werkstückrad ist ein einzelner Zahn 62 im Längsschnitt
dargestellt. Die Schleifscheiben 3 und 4 stehen vor jedem Arbeitshub entweder in den
ganz rechts dargestellten oder in den ganz links dargestellten Lagen. Angenommen, daß
die Scheiben von der rechten Lage ausgehen, so läuft zuerst die Scheibe 3 an der einen,
Flanke des sich hin und her wälzenden Zahnes 62 entlang. Fig.7a zeigt die Stellung
der Schleifscheiben 3 und 4 zum Einzelzahn 62, nachdem die Schleifscheibe 3 den Zahn
vollständig durchlaufen hat. Das Heranbringen der Schleifscheibe 4 an den Zahn erfolgt
durch Schnellgang, worauf der Durchgang der Scheibe 4 an der anderen Flanke des gleichen Zahmes sich vollzieht. "Nach
dem vollständigen Durchlauf der Scheibe 4 durch das Rad erfolgt die Weiterteilung des
Rades um einen Zahn, und der beschriebene Vorgang vollzieht sich wieder in entgegengesetzter
Richtung. In Fig. 7 ist B der Gesamtweg, den der Schleifschlitten 23 in diesem
Fall auszuführen hat. In Fig. 7a ist C
fio der Weg, Welcher durch Eilgang des Schleif- _
Schlittens überbrückt wird. In den Fig. 7 und 7 a ist der konstante Scheibenabstand Z>
und die zu schleifende Zahnbreite E. Es bedarf keiner weiteren Erklärung, daß mit einer
Vergrößerung von E eine Verkleinerung von D erfolgt. Wie bereits schon angeführt,
kann, während die eine Scheibe sich in Arbeitsstellung
befindet, die andere Scheibe selbsttätig abgerichtet werden, und umgekehrt. Da also zum Abrichten der Schleifscheiben
keine besonderen Arbeitszeiten verbraucht werden, kann das Abrichten der Scheiben, wie
bereits schon erwähnt, beliebig oft ohne Zeitverlust erfolgen.
In Fig. 6 ist die Abric'htvorrichtung seheniatisch
angedeutet. An den Schleifspindelstöcken 30 und 31 sitzt je ein Bolzen 63 und
64, welche die Schwenkarme 65 und 66 tragen, an deren freiem Ende sich die Abrichtdiamanten befinden. Diese Arme können über
die Breite b des Randes der Schleifscheiben 3
und 4, wie in Fig. 7 angedeutet, selbsttätig hin und her geschwenkt werden. Das Schwenken
erfolgt auf irgendeine bekannte Art und Weise durch die in den Schleifspindelstöeken
30 und 31 untergebrachten Steuergetriebe. Die Steuerung der Getriebe erfolgt durch einstellbare
Anschläge 67 an der horizontalen Gleitbahn 22. Hier stehen dem Fachmann genügend
Getriebe zur Verfügung.
In Fig. 8 ist der kombinierte Antrieb für die Schleif spindeln und für die Zustell- und
Abrichtvorrichtungen, im Grundriß gesehen, schematisch dargestellt,
Claims (5)
1. Maschine zum Schleifen von Verzahnungen nach dem Abwälzverfahren mittels
zweier ebener Schleifscheiben mit breiter Schleiffläche, die unter dem Flankenwinkel
zueinander geneigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß -die Schleifscheiben
in der Längsrichtung der Zahnflanken so gegeneinander .versatzt liegen,
daß sich die Scheiben nicht überdecken.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifspindeln in
einem Winkel zueinander geneigt sind, dessen Spitze auf das Werkstück zu gerichtet
ist.
3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zustell- und Abrichtvorrichtung
jeder Schleifscheibe in Tätigkeit tritt, während die andere Scheibe arbeitet.
4. Maschine nach Anspruch i, bei der
das Werkstück die Wälzbewegung und die Schleifscheiben die Vorschubbewegung in
Längsrichtung der zu bearbeitenden Zahnflanken ausführen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schleifscheiben (30,31) an
einem Schlitten (23) einstellbar hängend angeordnet sind, der in lotrechter Richtung
verstellbar ist.
5. Maschine nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch einen auf dem Maschinenbett
(42) in Längsrichtung der Maschine beweglichen Schlitten (43), der die Wende-, Vorschub-, Eilgang- und Teügetriebe
durch einstellbare Anschläge (49) ■selbsttätig schaltet und seine Bewegungen
mittels Zahnstangengetriebe über eine ortsfeste lotrecht stehende Welle (44) auf
den Schleifscheibenschlitten (23) überträgt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL91185D DE677757C (de) | 1936-09-26 | 1936-09-26 | Maschine zum Schleifen von Verzahnungen nach dem Abwaelzverfahren mittels zweier ebener Schleifscheiben mit breiter Schleifflaeche |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL91185D DE677757C (de) | 1936-09-26 | 1936-09-26 | Maschine zum Schleifen von Verzahnungen nach dem Abwaelzverfahren mittels zweier ebener Schleifscheiben mit breiter Schleifflaeche |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE677757C true DE677757C (de) | 1939-07-01 |
Family
ID=7287215
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL91185D Expired DE677757C (de) | 1936-09-26 | 1936-09-26 | Maschine zum Schleifen von Verzahnungen nach dem Abwaelzverfahren mittels zweier ebener Schleifscheiben mit breiter Schleifflaeche |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE677757C (de) |
-
1936
- 1936-09-26 DE DEL91185D patent/DE677757C/de not_active Expired
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