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MaschinezumSehleifenvonMähmaschinenmessern.
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Schleifen von Mälunaschinenmessern mit einem rotierenden Schleifkörper, der ausser seiner Drehung eine Hin- und Herbewegung in der Drehebene erhält.
Bei bekannten Maschinen dieser Art ist der Sehleifkörper als Doppelkegelstumpf ausgebildet und wird in einem Kreisbogen um eine zu seiner Achse parallele Achse hin- und hergeschwungen. Diese Kreisbewegung des Schleifkörpers erschwert das gerade Schleifen der Messer von der Spitze bis zum Lücken-
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entsprechendes Verschieben des Messers im Halter bei Stillstand der Maschine erfolgen, was aber um- ständlich ist und das Aussehleifen von Messerscharten sehr erschwert.
Demgegenüber unterscheidet sich die Maschine nach der Erfindung dadurch, dass der Schleif- körper als Scheibe mit dem Schneidkantenwmkel der Zähne des Messers entsprechend konischer Stirnfläche ausgebildet ist und mit Hilfe eines Hebelgestänges einer vertikalen geraden Fiihrung entlang auf-und abwärts bewegt wird.
Dadurch wird es möglich, die Schneidkanten der Zähne von der Spitze bis auf den Lückengrund gerade zu schleifen unter Schonung der Zahnspitzen, damit diese nicht aus-
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in seiner Längsrichtung verschiebbare Messerhalter in der Längs- und Schwenkrichtung- während des Betriebes beliebig einstellbar, wodurch das Ausschleifen von Messerscharten @rheblich erleichtert wird.
Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform einer Maschine nach der Erfindung dargestellt. Fig. 1 ist ein Längsschnitt nach Linie 1-1 der 2. die eine Draufsicht auf die Maschine zeigt. Fig. 3 ist eine Stirnansicht von rechts der Fig. 1 und Fig. 4 veranschaulicht den Schleifvorgang
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kann. Die Welle 6 überträgt ihre Drehung mittels Riemengetriebe 10, 11, 12 von seitwärts auf eine hohle Welle 13, deren beide Laser 14 an einem Schlitten 15 befestigt sind.
Der Schlitten 15 ist in zwei
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während der Drehung der Welle 13 selbsttätig abwechselnd auf-und abwärts zu bewegen, ist er durch ein Hebelgestänge mit einem bei 17 am Gestellrahmen 2 gelagerten, zweiarmigen Hebel 18 und zwei an
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durch einen herausnehmbaren Gelenkzapfen 26 an einem vom Schlitten abstehenden Doppelange 27 angelenkt ist. Die tiefste Stellung des Schlittens ist durch einen vom Ständer 4 in die Bahn des Auges 27 ragenden Anschlagstift 2. 9 begrenzt. Nach Entfernen des Zapfens 26 und Herumschwenken des Armes 23
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im Ständer 4 festgestellt werden. Dieses Feststellen des Schlittens a hat den Zweck, eine besonders stark zu bearbeitende, d. h. zu schleifende Stelle einer Messerschneide, z.
B. eine Scharte mit der im folgenden beschriebenen Schleifscheibe länger als gewöhnlich in Berührung halten zu können.
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In der hohlen Welle 13 ist eine Welle 31 axial verschiebbar geführt, die an ihrem in Fig. 2 oberen Ende eine Schleifscheibe 32 trägt, die auf ihrer äusseren Stirnseite eine dem Schneidkantenwinkel der Zähne eines Mhmasehinenmessers entsprechend konisch gestaltete Schleiffläche besitzt. Bei einem Druck auf die konische Stirnseite der Sehleiffläche kann diese entgegen der Wirkung einer in der Hohl-
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Mähmaschinenmessers 24 ist auf der Seite der Schleifscheibe, 32 am Gestellrahmen 2 an Trägern-M mittels einer feststehenden Achse 35 ein Halter 36 umklappbar gelagert, auf dem das zu bearbeitende Mähmasehinenmesser aufgesetzt werden kann.
Der Messerhalter 36 ist in Fig. 2 in niedergeklappter Stellung gezeichnet, in welcher das nicht gezeichnete Mähmaschinenmesser leicht auf den Halter aufgesetzt und von ihm abgenommen werden kann. Dieser Halter besteht aus einem U-förmigen Rahmen mit verbreitertem und in der Mitte auf der untern Seite ausgeschnittenem Mittelteil. Das in Fig. 2 linke freie Schenkelende trägt lose drehbar, jedoch axial nicht verschiebbar eine Schraubenmutter 37, in welcher das mit Gewinde versehene Ende der Achse 35 liegt. Durch Drehen der Schraubenmutter 37 ist es daher
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in der Längsrichtung zu verstellen, also z.
B. so einzustellen, dass die Schleifscheibe mit den-beiden ihr zunächst liegenden Schneiden gleich oder verschieden stark oder mit nur einer derselben in Berührung steht. An dem die Schraubenmutter. 37 tragenden Schenkel des Halters 36 ist eine im rechten Winkel gebogene Stange 38 angelenkt, die an dem andern, mit Gewinde versehenen Ende in einer Schraubenmutter 39 liegt, welche drehbar, aber nicht verschiebbar in einem um seine Längsachse drehbar am Gestell 1 gelagerten Arm 40 liegt und eine in ihrer Länge veränderbare Gelenkverbindung zwischen dem Messerhalter und dem Gestell 2 bildet. Durch Drehen der Schraubenmutter 3. 9 kann der Halter 36 mehr oder weniger steil gegenüber der Schleifseheibenebene eingestellt werden.
Der Halter 36 ist auf der inneren Seite mit einer längsverlaufenden Rinne 41 zur Aufnahme des die Messerklingen tragenden Balkens versehen. Damit verschieden breite Messerbalken in der Rinne 41 dauernd im rechten Winkel zur lotrechten Bahn der Scheibe 32 und nicht schräg stehen, trägt der Halter 36 in der Mitte eine Klemm- schraube 42 mit Feststellmutter 43. Auf ihrem Grund weist die Rinne 41 zur Aufnahme vorstehender
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um einen Zapfen 45 schwenkbar und längsverschiebbar gelagert. Der Arm 44 trägt an seinem freien Ende zwei beiderends vorstehende Klemmfedern 46, mit denen nach dem Umlegen des Armes 44 auf
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kann.
Zum Schleifen eines Mähmasehinenmessers wird dieses durch den Halter 36 (Fig. 4) in bezug auf die Schleifscheibe 32 so eingestellt, dass sich die Lückenmitte zwischen zwei Messerzähnen mit der lotrechten Aehsebene der Schleifscheibe deckt. Wird das Messer dann an die konisehe Stirnseite der
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Sehneidkanten zweier aufeinanderfolgender Messerzähne. Infolge der gleichzeitigen Auf-und Abwärtsbewegung der Schleifscheibe werden die beiden Schneidkanten auf ihrer ganzen Länge gleichmässig und gerade geschliffen. Die konisehe Stirnfläche der Schleifseheibe gestattet, die Sehneidkanten der Messer bis zu ihrer gegenseitigen Berührung, d. h. bis auf den Grund der Messerlüeken, zu schleifen, wo die
Schneidkanten bekanntlieh am stärksten beansprucht sind.
Durch Tieferstellen der Schraubenmutter 23 der Stange 19 ist es möglich, den Hub des Sehlittens 15 und der Schleifscheibe 32 dem jeweiligen Bedarf entsprechend zu verändern. Da die Schleifscheibe während ihrer Drehung ihre Stellung in der Höhenrichtung fortwährend verändert, werden die Schneiden beim Schleifen nie dauernd an der gleichen Stelle bearbeitet und infolgedessen auch nicht durch die Schleifwirkung ausgeglüht, wodurch sie ihre Härtung einbüssen würden.
Die Bedienung der beschriebenen Maschine ist sehr einfach. Mit der rechten Hand wird bei Handantrieb die Handkurbel 9 gedreht und mit der linken Hand kann die Einstellung des Messerhalters sowohl in der Längsrichtung als in seiner Neigung durch entsprechendes Drehen der Schraubenmuttern 37 und 39 bewerkstelligt werden. Auch das Aufsetzen eines Messers auf den Halter 36, das Einstellen des Messers in demselben und das Herausnehmen des Messers aus dem Halter kann leicht und rasch und ohne Werkzeug vorgenommen werden.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Maschine zum Schleifen von Mähmaschinenmessern mit einem rotierenden Schleifkörper, der ausser seiner Drehung eine Hin-und Herbewegung in seiner Drehebene ausführt, dadurch gekennzeichnet, dass der Schleifkörper (32) als Scheibe mit dem Schneidkantenwinkel der Zähne eines Mähmasehinen- messers entsprechend konischer Stirnfläche ausgebildet ist und mit Hilfe eines Hebelgestänges (18, 19, 20) einer lotrechten, geradlinigen Führung (16) entlang auf-und abwärts bewegt wird.