DE489418C - Doppeltwirkende Messerschleifmaschine - Google Patents

Doppeltwirkende Messerschleifmaschine

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DE489418C
DE489418C DEK89444D DEK0089444D DE489418C DE 489418 C DE489418 C DE 489418C DE K89444 D DEK89444 D DE K89444D DE K0089444 D DEK0089444 D DE K0089444D DE 489418 C DE489418 C DE 489418C
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Germany
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rail
workpieces
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cheeks
holder
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B19/00Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group
    • B24B19/001Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group for table cutlery
    • B24B19/002Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group for table cutlery for knife blades

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Machines For Laying And Maintaining Railways (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
  • Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)

Description

  • Doppeltwirkende Messerschleifmaschine Gegenstand der Erfindung sind zwei durch die Ansprüche gekennzeichnete und nachstehend an Hand von Beispielen näher erläuterte Ausführungsformen einer doppeltwirkenden Schleifmaschine mit einem zwischen den Schleifscheiben liegenden, beiderseits besetzten Werkstückhalter und einer gemeinsamen Walkeinrichtung.
  • Es zeigen auf der Zeichnung Abb. i in Seitenansicht, Abb. 2 im Grundriß und Abb. 3 und q. im Schnitt nach den entsprechenden Linien der Abb. 2 die eine Ausführungsform, bei welcher der doppelseitige Werkstückhalter um den Kopf der Führungsschiene drehbar ist, während Abb. 5 in Seitenansicht und Abb. 6 im Grundriß die andere Ausführungsform veranschaulichen, bei welcher der als spreizbare Zange ausgebildete doppelseitige Werkstückhalter auf einer schwingbar gelagerten Führungsschiene verschiebbar ist.
  • Abb. 7 zeigt eine Stirnansicht dieser Führungsschiene und Abb. 8 einen Schnitt nach der Linie 8-8 der Abb. 6.
  • Abb. g und zo, letztere einen Schnitt nach der Linie zo-zo darstellend, erläutern den Schwingungsantrieb der Führungsschiene, während Abb. xr in größerem Maßstabe den bei dieser Ausführung zur Anwendung kommenden Zangenspreizdorn zur Anschauung bringt. Bei der Ausführungsform nach Abb. z und q. wird der Werkstückhalter von zwei Wangen a1, a2 gebildet, die durch ein oberes Querstück zusammengehalten und durch Schrauben b mit einer Stütze c verstellbar verbunden sind. Diese Stütze ruht mit einer Pfanne auf dem runden Kopf einer Führungsschiene d. Dieser Werkstückhalter ist in bezug auf die Stütze c sowohl seitlich, wie auch in der Höhenrichtung verstellbar. Die seitliche Verstellung erfolgt mittels Keile e, die in einer die beiden Wangen verbindenden Brücke f ihre Stellvorrichtung haben. Durch Höherziehung des einen und Tieferstellung des anderen Keiles erhalten die Wangen eine unsymmetrische Lage zur Schienenmitte. Behufs Höhenverstellung der Wangen werden die mit einem Bund in die Stütze c eingreifenden Schrauben b (s. Abb. q.) nach rechts oder links gedreht, wodurch sich die Wangen mittels einer in ihrem oberen Querstück eingelassenenFührungsbüchseghöher oder tiefer schrauben lassen. Die Büchse ist in einem Schlitz h des Wangenquerstückes in seitlicher Richtung verschiebbar, so daß die vorerläuterte unsymmetrische Einstellung durch die Höhenverstellung nicht behindert wird. Mittels einer auf die Büchse aufgeschraubten Mutter i kann die Einstellage der Wangen zur Stütze gesichert werden. Die Keile e schließen dabei die Wangen, auch wenn ihr oberes Querstück mittels der Schrauben b von der Stütze c abgehoben ist, mit dieser zu einem starren Körper fest zusammen. Seitlich an der einen Wange ist ein Schwenkarm k angebracht, der auf einer anhebbaren Schiene i gleitet.
  • Die Wirkungsweise dieser Anordnung ist folgende: Auf jeder Wange werden die zu schleifenden Werkstücke, z. B. Messer in an sich bekannter Weise mittels Stift u. dgl. angebracht. Der Werkstückhalter cal, a2, c wird alsdann zwischen zwei sich gegenüberstehende Schleifscheiben gebracht, wobei die eine Scheibe gegen das Werkstück auf der Wange a1, die andere gegen das auf der Wange a2 zum Angriff kommt. Um nun hierbei das gewünschte Schleifprofil zu erhalten, versetzt man den Werkstückhalter mittels Schiene l und Schwenkarm k in schwingende Bewegungen, wobei sich die Stütze c um den runden Kopf der Schiene d entsprechend dreht. Die Steine kommen dabei abwechselnd nach der Schneide und dem Rücken zu mehr zum Angriff, wobei durch entsprechende Einstellung der Schwingungslage der Werkstücke zu den Steinen das gewünschte Schleifprofil erhalten werden kann. Liegt der Schwingungsmittelpunkt von den Schleifflächen zweier gleichgestalteter Steine Bleichweit entfernt und sind die Wangen symmetrisch zu diesem Drehpunkt eingestellt, so erfolgt der Steinangriff auf beiden Werkstücken in gleichem Ausmaß. Das bei ruhendem Werkstückhalter sich ergebende hohle Schleifp rofil geht durch die Schwingbewegung in ein rundes oder derbes über, je nach der Größe der Schwingbewegung des Werkstückes zum Stein. Die Größe der Schwingbewegung läßt sich durch Änderung des Hubes der Schiene t regeln, was beispielsweise während des Laufs der Maschine mittels einer aus Abb. g und xo erkennbaren Anordnung geschehen -kann, bei welcher die die Schiene l mittels Exzenter anhebende Welle m mit einem Schwenkhebel n verbunden ist, dessen vorderes Ende um den Zapfen o seitlich drehbar ist und dadurch nach Wahl auf eine der nebeneinander auf der Hauptantriebswelle p sitzenden Exzenterschebe q von verschieden großer Exzentrizität aufgelegt werden kann, wodurch die Schwingbewegung der Welle m und damit der Hub der Schiene l ein verschiedenes Ausmaß erhält. Die Lage der Schwingbewegung des Werkstückes zum Stein läßt sich durch das erläuterte Höher- oder Tieferstellen der Wangen zur Stütze c und damit zum Schwingungsdrehpunkt ändern. Der Berührungspunkt von Stein und Schwingungsbogen kommt dadurch am Werkstück mehr nach der Schneide oder dem Rücken zu zu liegen, so daß bei der Werkstückschwingung die Steine nach der Schneide oder dem Rücken zu in entsprechend stärkerem oder schwächerem Maße zum Angriff gebracht. werden können. Stellt man die beiden Wangen mittels der Keile e, wie erörtert, unsymmetrisch zur Schienenmitte ein, so beschreiben i die beiderseitigen Werkstücke Schwingungsbogen von verschiedenem Ausmaß. Es wird aii der einen Seite mehr, an der anderen weniger gewalkt, und man ist dadurch in der Lage, an der einen Seite rund und gleichzeitig an der anderen derb zu schleifen. Durch Verschieben des Werkstückhalters al, a2, c in der Längenrichtung über die Führungsschiene d, z. B. mittels des Verschiebehebels y, wobei der Schwenkarm k über die Hubschiene l gleitet, wird- das aus Steinangriff und Werkstückschwing-Bewegung sich ergebende Schleifprofil über die ganze Länge des Werkstückes ausgedehnt.
  • Bei der erläuterten Anordnung bleibt dieses Schleifprofil während der Längsverschiebung unverändert. Wollte man Messer mit längskonischem Rücken schleifen, so müßte man entweder die Steine während .des Laufs entsprechend verdrehen oder aber den Messern in den Wangen ein in der Längsrichtung konisch zur Schleiffläche der Steine verlaufendes Auflager geben. Dies erübrigt sich bei der Ausführungsform nach Abb. 5 bis ix. Die Wangen al, a2 sind hier mit dem Angriffsbolzen s für den Verschiebhebel y durch Blattfedern t verbunden, welche das Bestreben haben, die Wangen a', a2 mit ihren vorderen Enden zusammenzudrücken. Dieser einer federnden Zange ähnliche Werkstückhalter ist, wie vor, auf einer Schiene d längsverschiebbar, welche hier jedoch zwischen Körnerspitzen u schwingbar gelagert ist. Auf der Schiene befindet sich zwischen den Angriffsflächen der Schleifscheiben ein Dorn v, durch welchen die Wangen beim Vorschub der Zange vorn auseinandergespreizt und dadurch die auf den Wangen befindlichen Werkstücke seitlich gegen die Schleifflächen gedrückt werden. Diese Einführung der Werkstücke besitzt gegenüber der vorerläuterten den Vorteil, daß die bei letzterer vorhandene Gefahr für das Wegschleifen der vorderen Messerenden infolge ungenauen Anliegens, Verbiegungen usw. der Rohklingen vermieden wird. Wird bei dieser Anordnung mittels des hier an der Schiene d angreifenden Schwenkarmes l die Schiene und damit der von dieser getragene zangenartige Werkstückhalter in Schwingung versetzt, so ist die Auswirkung dieser Schwingbewegung auf die Gestaltung des Schleifprofils zunächst die gleiche wie in dem vorerläuterten Fall bei Schwingung des Halters um den Schienenkopf. Dadurch aber, daß mit der Schiene verstellbare seitliche Führungsbahnen w verbunden sind, auf welchem mit der Zange verbundene Führungsschrauben x gleiten, wird als weitere Wirkung ein selbsttätiger konischer Rückenschliff von regelbarem Ausmaß ermöglicht. Werden nämlich die Führungsbahnen w in Richtung der Rückzugbewegung des Werkstückhalters schräg ansteigend eingestellt, so wird auf den auf diese Bahnen auflaufenden Schrauben x ein aufwärts gerichteter Druck ausgeübt. Dieser auf die Zange sich übertragende Druck hat, da die Zange vorn durch den oberen Bund am Dorn v und hinten durch eine über den Angriffsbolzen s der Zange greifende Gabelung y der Schiene d am Ausweichen in der Druckrichtung verhindert wird, infolge seines seitlichen Angriffs eine Verdrehung zur Folge, wie dies Abb. =i erläutert. Das untere Ende der Wangen wird, wie punktiert eingezeichnet, seitlich vorgedrückt und dadurch der hier liegende Messerrücken dem Angriff der Steine mehr ausgesetzt, und zwar je nach der Einstellung der Bahn w in größerem oder geringerem Maße. Dieser stärkere Angriff der Steine nach dem Rücken zu erfolgt in Abhängigkeit von der Längsverschiebung der Zange zur Schiene d derart, daß beim Herausziehen der Zange aus den Steinen, d. h. nach der Spitze zu, die Verdrehung der Wangen allmählich zu- und damit die Dicke des Messerrückens entsprechend abnimmt. Die Messer erhalten somit durch die Längsverschiebung der Zange ohne weiteres den gewünschten längskonischen Rückenschliff. Zur Verhinderung der Aufwärtsbewegung des vorderen Zangenendes beim Auflaufen der Schrauben x auf die Führungsbahnen w mag gegebenenfalls der abwärts gerichtete Druck der Schleifscheiben genügen, doch bietet die An.. ordnung des Stützbundes am Dorn v eine größere Sicherheit, da bei auftretenden Stößen und Erschütterungen der Druck der SchleifscheibenfürAugenblicke aussetzen kann. Zweckmäßig wird der Dorn v leicht konisch gemacht, damit das Werkstück in Richtung der Konizität dem Schleifdruck etwas nachgeben kann. Um bei dieser Ausführungsform auf der einen Seite des Werkstückhalters derb und auf der anderen rund schleifen zu können, ist es nur erforderlich, die Körnerspitzen unsymmetrisch zur Schienenmitte einzusetzen. Zu - diesem Behufe, sowie behufs einer ihrem Zweck nach bereits erörterten Höher- und Tieferstellung der Wangen zur Schwingungsdrehpunktachse sind in den Seitenwangen der Schiene eine Reihe von Körnern z entsprechend angebracht, doch könnte eine gleichartige Wirkung auch beispielsweise durch eine senkrechte und quer zur Schiene verstellbare, den Körnereingriff tragende Führung erreicht werden. I

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: x. Doppeltwirkende Messerschleifmaschine mit gemeinsamem Arbeitsvorschub zweier von einem Halter getragener. Werkstücke, dadurch gekennzeichnet, daß - der beiderseits mit Werkstücken besetzte Halter mittels einer für beide Werkstücke gemeinsamen Walkeinrichtung (P, n, 1, 7) um eine entweder durch kippendes Auflagern des Schlittens auf der Oberkante der Schlittenbahn oder durch Schwingzapfenlagerung der Schlittenbahn selbst gebildete Schwingachse geschwenkt wird.
  2. 2. Messerschleifmaschine nachAnspruchi, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingachse gegenüber den Schleifscheiben verstellbar ist, z. B. durch Keile (e) und Schrauben (b) oder Anordnung mehrerer Lagerlöcher für die Schwingzapfen (u).
  3. 3. Messerschleifmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkstückhalter als eine auf einer schwingbar gelagerten Schiene längsverschiebbare Zange ausgebildet ist, deren die Werkstücke in an sich bekannter Weise mit federnder Lagerung tragenden Wangen mittels eines auf der Schiene angebrachten Spreizdornes seitlich gegen die Schleifflächen gedrückt werden. q.. Messerschleifmaschine nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die schwingbare Schiene mit einstellbaren seitlichen Führungsbahnen und der auf der Schiene längsverschiebbare, zangenartige Werkstückhalter mit auf diesen Bahnen gleitenden Führungsschrauben versehen ist, vermittels welcher die Wangen des Werkstückhalters unter Stützung gegen einen Bund des Spreizdornes und einer Gabelung der Schiene seitlich verdreht werden können. g. Messerschleifmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf die den Werkstückhalter in Schwingungen versetzende Hubschiene mittels eines während des Laufs der Maschine seitlich schwenkbaren Hebels mehrere Exzenterscheiben mit unter sich verschiedener Exzentrizität der Reihe nach zur Wirkung gebracht werden können. Hierzu r Blatt Zeichnungen BERLIN GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI
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