DE74558C - Schleifmaschine für Messer - Google Patents

Schleifmaschine für Messer

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Publication number
DE74558C
DE74558C DENDAT74558D DE74558DA DE74558C DE 74558 C DE74558 C DE 74558C DE NDAT74558 D DENDAT74558 D DE NDAT74558D DE 74558D A DE74558D A DE 74558DA DE 74558 C DE74558 C DE 74558C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
grinding
wheel
carriage
grinding wheels
screw
Prior art date
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT74558D
Other languages
English (en)
Original Assignee
CH. A. WORDEN, Kapitän im 7. Infanterie-Regiment der Vereinigten Staaten von Amerika, in Omaha, Nebraska, V. St. A
Publication of DE74558C publication Critical patent/DE74558C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B3/00Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools
    • B24B3/36Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools of cutting blades

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT^
Die Schleifmaschine besteht aus einem Halter für den zu schleifenden Gegenstand, z. B. ein Messer oder eine Scheerenklinge, und einer oder mehreren Schleifscheiben, welche sich drehen und an der Schneide entlang hin- und hergeführt werden, so dafs sie cycloidische Schleifstriche auf dem Gegenstande beschreiben, und zwar vorzugsweise mit gleichförmiger Drehung bei Hin- und Rückgang. Die Rotationsebene der Scheibe mufs etwas winklig gegen die Messerebene gerichtet sein. Die Schleifsteine erhalten zweckmäfsig eine flachkonische Form mit weggenommener Spitze.
Die Bahn des die Schleifscheiben tragenden Wagens mufs parallel der Schneide des Messers sein, also im allgemeinen geradlinig, bei Rasirmessern ein wenig gekrümmt.
In den beiliegenden Zeichnungen stellt dar:
Fig. ι eine Seitenansicht der Maschine,
Fig. 2 eine Draufsicht,
Fig. 3 eine Vorderansicht, theilweise geschnitten, nach der Linie x-x in Fig. 1.
Fig. 4 zeigt den Wagen, welcher die Schleifscheiben trägt, von der Seite,
Fig. 5 denselben von unten.
Fig. 6 ist ein Schnitt durch eine der Schleifscheiben,
Fig. 7_ ein Schnitt durch eine abgeänderte Ausführüngsform einer solchen.
Fig. 8 ist ein Schnitt durch den Wagen nach der Linie x-x1 der Fig. 4, von rechts gesehen.
Fig. 9 ist eine Ansicht der Schmiervorrichtung.
Fig. 10 bis 17 sind Darstellungen von einzelnen ,Tbeilen des Apparates in Ansicht und Schnitt.
Der' Apparat ist auf einer Grundplatte A. aufgebaut, auf welche sich zunächst der Halter B, Fig. 3, 13 und 15, aufsetzt, in welchen das Messer festgeklemmt wird. Dieser besteht aus zwei Backen b b\ welche um Achsen bs b* drehbar und je mit einem Futter b-b2 versehen sind. Sie werden durch die in einem Gestelltheil geführte Schraube B1 an einander geprefst, und zwar wird die Bewegung von dem Backen b auf den Backen b1 vermittelst der an einander schlagenden Nasen &5 b6 übertragen. Eine Feder b7, Fig. 1, sucht gegen die Wirkung der Schraube B1 die beiden Backen aus einander zu drängen. Das Futter der Backen wird zweckmäfsig durch eine Verzahnung so eingerichtet, dafs es sich den üblichen drei verschiedenen Gröfsen von Rasirmessern, für welche die Maschine besonders geeignet ist, anpafst.
Der Schärfapparat ruht auf den vier mit Schrauben c1 befestigten Stützen C, welche zunächst die Schienen D D1 zur Unterstützung des Wagens E und des Trieb- und Schwungrades H tragen.
Der Wagen E, Fig. 3, 4, 5 und 8, gleitet mit seinen Führungsleisten e3 e8 in den Nuthen ds d*, Fig. 3, der Schienen DD1 und trägt die Lager e8 der Schleifscheiben FF1. Das Rad H ist selbstständig durch die auf den Schienen DD1 abwälzenden Laufrollen H1H1 gestützt, durch die Zahnstange d'2 und Zahn-
rad hz dabei zur Drehung gezwungen und durch die seine Achse h umgreifende Gabel e des Wagens E mit Zuhalter e1 zu derselben fortschreitenden Bewegung wie der Wagen veranlafst. Dieser greift in die Zahnräder i72 F2 der Schleifscheiben FF1 ein und versetzt dieselben in eine im Verhältnifs zu der Fortschreitung sehr schnelle Umdrehung.
Die Hin- und Herbewegung des Rades H und damit zugleich, die des Wagens E wird durch einen lose auf die Achse h aufgesetzten Handgriff H bewirkt. Das Ausfahren des Wagens E aus seiner Bahn wird auf der einen Seite durch einen Sperrstift d5, Fig. i, auf der anderen Seite durch eine lösbare Schraube D2 verhindert.
i Die Einzelconstruction der Schleifscheiben ist in den Fig. 6 und 7 verdeutlicht. Die Scheibe f ist in ihrer Mitte ausgehöhlt und wird mit Schraubengewinde auf das Ende e23 der Achse eu bezw. e19 aufgeschraubt und vermittelst der Zwischenscheibe fl an das Zahnrad F2, das auf der Achse fest ist, angelehnt.
Die Lagerung der Schleifscheibenachse mufs eine solche sein, dafs immer ein leichter, federnder, axialer Druck nach dem zu schleifenden Gegenstand ausgeübt wird. Dies ist in der Construction nach Fig. 6 dadurch erreicht, dafs die Achse eu in einer hohlen Schraube e10 gelagert ist und in dieser durch eine sie umgebende Spiralfeder S, welche sich einerseits gegen die Innenfläche des Schraubenkopfes eu, andererseits gegen einen Bund der Achse eu anlegt, einen axialen Druck erhält. Eine Schraube e13, welche in das Ende der Achse eingeschraubt ist, begrenzt durch Anschlag ihres Kopfes an den gerändelten Schraubenkopf e" die axiale Verschiebung. Die Schraube ew ist mittelst des Kopfes e11 in ihrer Mutter drehbar und erlaubt dadurch eine Einstellung der Schleifscheiben, wenn die Federwirkung auf die Achse derselben allein nicht mehr genügen sollte. Eine Klemmschraube els, welche in einem mit Gewinde versehenen Ansatz e° des Schraubenlagers geführt ist, klemmt unter Vermittelung eines Kissens ele die Schraube e10 in ihrer Mutter in der gewünschten Stellung fest.
Fig. 7 zeigt eine andere Ausführungsform der Schleifscheibe und ihrer Lagerung, bei welcher die Achse e19 in einem glatten Lager e18 an ihrem Kopf e20 von einer Feder S1 axial angeprefst wird, wobei die Feder S1 durch eine Stellschraube e22 zu regeln ist. Die Lager e8 der Schleifscheibe sind an dem Wagen E vermittelst zweier Wangen E1 befestigt (Fig. 3, 4, 5 und 8). Diese Wangen werden an dem Wagen zweckmäfsig auf die in Fig. 4 verdeutlichte Weise befestigt. Sie tragen eine Lücke el, in welche von unten ein Stift e5 des Wagens geschoben wird (punktirt in Fig. 4), worauf man die WTange, um den Stift drehend, mit einem Einschnitt e6 hinter den Kopf der Klemmschraube e7 führt und diese anzieht. Durch diese Art der Befestigung ist man im Stande, die Wange ein wenig nach oben oder nach unten zu reguliren und dadurch die Schneide des Messers, welches geschliffen werden soll, einzustellen. Zweckmäfsig sind die beiden Lager e8 etwas gegen einander versetzt, so dafs die Schleifscheiben nicht gleichzeitig an demselben Punkt des Messers von beiden Seiten angreifen.
Die Befestigungsart der Schleifscheiben gestattet, dieselben leicht und schnell gegen Abziehsteine oder Lederkissen auszutauschen.
Die Drehung der Scheiben erfolgt von dem Rade H aus, welches mit zwei schrägen Verzahnungen 'entsprechend der Schrägstellung der beiden Schleifscheiben und ihrer Zahnräder versehen ist. Die Drehung des Rades wird durch das Zahnrad M3 auf der Zahnstange d'2 bewirkt. Das Rad H sitzt lose auf der Achse h auf und ist durch ein Gesperre h* 5 hß h7, Fig. ι ο und 11, mit ihr verbunden, so dafs es vermöge seiner lebendigen Kraft auch bei dem Rücklauf des Zahnrades /z3 gleichsinnig weiterdreht.
Ein umklappbarer OeI - oder Wasserschwamm /c, Fig. i, 9, 13 und 14, zur Benetzung der Schleifscheiben wird an einem Ende der Bahn angebracht.
Fig. 15, 16 und 17 zeigen, wie der Halter durch Einführung eines elastischen Halterarmes T mit Klemmschraube ti T1 zur Aufnahme einseitig zu bearbeitender Klingen, z. B. Scheeren, angepafst werden kann.
Wegen der verschiedenen Anwendung von Schleifscheiben, Abziehsteinen und Poürkissen mufs die Benetzungsvorrichtung T umklappbar angeordnet sein, um die trocken arbeitenden Stücke unberührt zu lassen.
Der Betrieb der Maschine ist folgender:
Die Scheiben werden fest auf die Achsenenden e'23 und gegen die Zahnräder F'2 aufgeschraubt. .
Die Klemmschraube B1 wird gelockert und das Messer fest in d7en Halter B eingeklemmt. Wenn das Messer schon etwas abgeschliffen ist, kann man die Schleifscheiben durch Senkung der Wangen E1 an den Handhaben e15 nach Lockerung der Klemmschrauben e7 einstellen. Die Messerschneide soll durch die Achse der Schleifscheiben gehen, jedenfalls nie über ihr liegen. ' ;.
Dann wird durch die Schrauben e10 an den Köpfen eu (bezw. Schraube e22, Fig. 7) die Scheibe auf den richtigen Druck eingestellt.
Die Vor- und Rückwärtsbewegung des Handgriffes H1 wird dann die Scheiben in so. schnelle Drehung versetzen, dafs jeder Punkt der Messerschneide berührt wird.
Es ist die Vorsicht zu gebrauchen, den
Handgriff H1 nie rückwärts zu ziehen, ohne vorher einen kleinen Stofs nach vorn gegeben zu haben, weil sonst das Messer leicht in die
' Schleifscheibe einschneidet.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    Eine Schleifmaschine mit rotirenden, an dem Schleifstück entlang geführten Schleifscheiben, bei welcher die gleichzeitige Verschiebung und Drehung der Schleifscheiben FF dadurch bewirkt wird, dafs diese an einem Wagen E aufgehängt sind, von dessen Triebrad h3 aus durch Zahnräderübersetzung die Achsen der Schleifscheiben gedreht werden.
    Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch ι., bei welcher der Rückgang des Wagens unter Weiterdrehung der Zahnräder dadurch bewirkt wird, dafs das Triebrad des Wagens das die Schleifscheibe treibende Rad H durch ein Gesperre dreht, welches die beiden Räder eintriebig verbindet.
    Eine Maschine nach Anspruch !.,gekennzeichnet durch die Anordnung einer Festhaltevorrichtung, bei welcher der eine Klemmbacken b durch eine Schraube angetrieben wird und den anderen b1 mittelst Anschlags zweier Nasen bs b6 gleichfalls nach dem Schleifstück bewegt, so dafs das Schleifstück stets in der Mitte der beiden Schleifscheiben gehalten wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT74558D Schleifmaschine für Messer Expired - Lifetime DE74558C (de)

Publications (1)

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DE74558C true DE74558C (de)

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ID=347591

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DENDAT74558D Expired - Lifetime DE74558C (de) Schleifmaschine für Messer

Country Status (1)

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DE (1) DE74558C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6376578B1 (en) 1991-06-19 2002-04-23 Akzo Nobel Nv Epihalohydrin-based resins having a reduced halogen content

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6376578B1 (en) 1991-06-19 2002-04-23 Akzo Nobel Nv Epihalohydrin-based resins having a reduced halogen content

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