DE192750C - - Google Patents

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DE192750C
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DE
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DENDAT192750D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B3/00Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools
    • B24B3/36Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools of cutting blades
    • B24B3/366Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools of cutting blades of meat mincing or meat grinding machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Jig 192750 -■ KLASSE 67a. GRUPPE
ADOLF SCHÖLER in BARMEN.
und Schalten des Messers.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. August 1906 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine neue Schleifmaschine zum Schärfen der Messer von Fleischschneidemaschinen und zugleich zum Glätten der beim Gebrauch rauh und uneben werdenden Lochscheiben, bei welcher an dem Werkstückhalter eine um ihre Achse drehbare, in den einzelnen Lagen feststellbare Tragscheibe zum Festspannen und Schalten des zu schärfenden Messers angeordnet ist, so daß
ίο eine vollkommen gleichmäßige- Einstellung der einzelnen Flügel des Messers gegenüber dem Schleifstein möglich ist.
Von älteren Maschinen dieser Art unterscheidet sich die vorliegende hauptsächlich dadurch, daß sie für die zu schärfenden Messer und Lochscheiben je einen besonderen Halter besitzt, von welchen derjenige, welcher die hier nur zum Festspannen und Schalten der Messer dienende, um ihre Achse drehbare Tragscheibe enthält, auf einer wagerecht und parallel zur Schleifsteinachse angeordneten, in der Höhenrichtung, verstellbaren Gleitstange verschiebbar und zugleich schwingbar gehalten ist, so daß durch Verschiebung dieses Halters der jeweils zu schleifende Messerschenkel an der Mantelfläche des Schleifsteines entlang geführt, durch Schwingung aber gegen diesen gedrückt werden kann, während der zweite, für die Lochscheiben bestimmte Halter unter Federwirkung steht und so angeordnet ist, daß er die auf ihn aufgesteckte Scheibe gegen die Seitenfläche des Schleifsteines preßt, und zwar so, daß bei der Drehung des letzteren die Scheibe zugleich um ihre Achse gedreht und so über ihrer ganzen Fläche gleichmäßig abgeschliffen wird.
Es gibt also diese Maschine die Möglichkeit, ein Messer und eine Lochscheibe gleichzeitig zu bearbeiten. Dabei ist zur Drehung der letzteren ein besonderer Antrieb nicht erforderlich, während die eigenartige Anordnung des Halters für die Flügelmesser es gestattet, den Schleifstein fest zu lagern, da der Halter jede beliebige Einstellung des Werkstückes ermöglicht, so daß Messer beliebiger Form und Größe bearbeitet werden können, auch den Messerschenkeln die jeweils gewünschte Querschnittsgestalt gegeben werden kann.
Wird endlich dieser zum Festspannen der Messer dienende Halter mit einer Vorrich
ausgestattet, der seine Drehbewegung
Gleitstange gegen den Stein begr "
dadurch zugleich eine stets gleicr .. 1 ι
arbeitung der einzelnen Messers ' Vl
währleistet.
Außer den bereits erwähnten '. }
liegende Maschine gegenüber den bi-h'i
kannten noch den wesentlichen Vor
weit einfacheren Bauart, so daß sie
nismäßig billig hergestellt und namentlich auch durch einen ungeübten Arbeiter bedient werden kann.
Auf den Zeichnungen ist die neue Schleifmaschine in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, dabei zeigt
Fig. I dieselbe in Endansicht, teihveise im Schnitt,
Fig. 2 im Grundriß und
Fig. 3 im Längsschnitt nach -A-A der Fig. i. Auf einer auf Ständern ι ruhenden Grundplatte 2 ist mittels der Welle 3 der Schleifstein oder die Schmirgelscheibe 4 gelagert, die durch Riemenscheiben 5 (Fest- und Losscheibe) von einer Transmission aus ihren Antrieb erhält oder auch durch Scheibe 6 von einer unten im Gestell gelagerten Antriebsachse aus durch Fußbetrieb in Umdrehung gesetzt werden kann. Vor dem Schleifstein bzw. an dem einen Ende der Grundplatte 2 ist die Einspann- und Haltevorrichtung für die Messer angeordnet. Diese besteht aus dem eigentlichen Werkstückhalter 7, der auf einer parallel zur Schleifsteinwelle 3 liegenden Achse 8 derart drehbar gehalten ist, daß er zum Einspannen eines Messers von dem Schleifstein weg umgelegt und zum Schleifen selbst auf den Schleifstein zu gedreht werden kann, so daß das von ihm getragene Messer 9 mit einem seiner Flügel auf dem Stein aufliegt. Die Drehachse 8 für den Halter 7 ist beiderseits in dem Kopfstück 10 je eines in einem Ständer 11 vertikal verschiebbaren Stabes 12 durch Druckschrauben 13 befestigt und kann durch diese Stäbe in beliebiger Höhenlage zu dem Schleifstein 4 eingestellt werden. Zur Verstellung dient je eine an den Kopfstücken 10 befestigte Stellschraube 14, deren Muttern 15 zwischen Lappen 16 der Ständer 11 gehalten sind. Zur Ermöglichung einer bestimmten und auf beiden Seiten gleichen Höheneinstellung sind die Stäbe 12 mit einer geeigneten Skala 17 versehen. Mittels Druckschrauben 18 an den Ständern 11 kann die ganze Einstellvorrichtung mit dem Werkstückhalter 7 in der jeweilig eingestellten Höhenlage festgestellt werden.
Zur Befestigung des Messers 9 ist in dem Halter 7 eine Büchse 19 drehbar gelagert, auf deren unterem Ende eine Scheibe 20 befestigt ist. Die Büchse 19 ist an ihrem über die (Sv^'i um die Dicke des Messers 9 vor- ?ii_hu>] η Ende durch Einschnitte (Fig. 1) in ι r1<_nnV I ippen 21 geteilt, die mittels eines ΛΪρ 1>0(.1ι·«( durchsetzenden Schraubenbolzens ■Zi mii kö ichem Kopf beim Anziehen mittels 'Ki mf |der Oberseite des Halters 7 befind-',] ti<ru" vFlügelmutter 23 auseinandergepreßt u if Das zu befestigende Messer wird mit ,'an vierkantigen Öffnung in der Mitte der Flügel auf die entsprechend gestaltete Büchse 19 gesteckt und durch Anziehen der Schraube befestigt, wobei die Lappen 21 gegen die Ränder der Messeröffnung gepreßt werden. Durch einen in zwei Lappen 24 des Halters 7 gehaltenen federnden Stift 25, der in Löcher 26 der Scheibe 20 einschnappt, kann die Scheibe, welche mit der Büchse 19 in dem Halter 7 sich drehen kann, in bestimmten Lagen festgestellt werden, und zwar so, daß in jeder Stellung einer der vier Flügel sich in der zum Schleifen erforderlichen Lage befindet.
Um eine genaue Einstellung des Messers während des Schleifens zu erzielen, ist in den Köpfen 10 der Höheneinstellvorrichtung ein zweiter Stab 21J gehalten, der zwischen den Köpfen an der inneren Seite abgeflacht ist und gegen den sich der Werkzeughalter 7 mit einer Stellschraube 29 anlegt, die in einem nach unten abstehenden Rahmenteil 28 gehalten ist. Durch Einstellung dieser Stellschraube kann die Lage des Halters und damit des Messers zum Schleifstein geregelt werden. Ebenso kann eine solche Regelung nach Einstellung der Stellschraube auch durch Drehen des Stabes 27 mittels des Stiftes 30 an der einen Seite desselben erfolgen. Der Stab 27 kann nach erfolgter Einstellung durch Druckschrauben 31 festgestellt werden.
Der ganze Werkstückhalter ist auf seiner Achse 8 längsverschiebbar und kann daher von dem Schleifstein weg so weit-verschoben werden, daß das Messer denselben nicht berührt. In dieser Stellung kann ■ das Messer eingespannt werden. Zum. Schleifen wird dann der Halter vor den Stein geschoben, diese Bewegung wird begrenzt durch einen der Länge der Messerflügel entsprechend auf der Achse 8 einstellbaren Stellring 32.
Zum Schleifen eines Messers stellt man zunächst den Halter ' auf die dem Messer entsprechende Marke 17 ein und spannt sodann das Messer in den vom Schleifstein seitlich verschobenen Halter in der beschriebenen Weise fest und legt den Halter mit dem Messer um, so daß die Stellschraube 29 an dem Stab 27 anliegt. Sodann reguliert man durch Einstellen der Schraube 29 und des Stabes 27 die genaue Lage des Messers und schiebt den Halter über den rotierenden Stein hin und her, so daß der eine Flügel geschärft wird. Ist dies geschehen, so können unmittelbar hintereinander sämtliche Messerflügel geschärft werden, indem man nur jedesmal die Scheibe 20 um ein Loch 26 weiter dreht. Ist das Messer zweischneidig, so dreht man dasselbe um und reguliert nunmehr die Lage mittels der Stellschraube 29 und des Stabes 27 nach, worauf auch die sämtlichen Flügel auf der anderen Seite in der gleichen Weise behandelt ■ werden können. .
Um die Lochscheiben der Fleischschneidemaschine zu behandeln, ist an der dem Messerhalter gegenüberliegenden Seite der Schleifsteinwelle 3 ein Halter 33 auf der Grundplatte 2 befestigt, in welchem ein Bolzen 34 parallel zur Welle 3 verschiebbar gelagert ist,
der von einer Feder 35 ständig in Richtung auf den Schleifstein gepreßt wird. Auf das Kopfende dieses Bolzens wird die Lochscheibe mit Hilfe einer Hülse 36, die in die zen-
'5 trale Öffnung derselben eingreift, aufgeschoben. Durch die Kraft der Feder 35 wird hierbei die Lochscheibe gegen den Kranz des in der Mitte schwächer gehaltenen Schleifsteines seitlich angedrückt, und zwar ist die Anordnung des Halters dabei so getroffen, daß die Lochscheibe von dem rotierenden Schleifstein um den Bolzen 34 gedreht wird. Sie wird also von dem Stein vollkommen glatt geschliffen.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    I. Schleifmaschine für die Flügelmesser und Lochscheiben von Fleischschneidemaschinen mit einer um ihre Achse drehbaren Tragscheibe zum Festspannen und Schalten des Messers, dadurch gekennzeichnet, daß für die Messer (9) und die Lochscheiben (37) je ein besonderer Halter vorgesehen ist, von welchen der für die Messer bestimmte (7) die drehbare Tragscheibe (20) enthält und auf einer wagerechten, parallel zur festgelagerten Schleifsteinachse (3) angeordneten und in der Höhenrichtung verstellbaren Gleitstange (8) verschiebbar und um dieselbe schwingbar gehalten ist, so daß durch Verschiebung des Halters das Werkstück an der Mantelfläche des Schleifsteines vorbeigeführt und durch Drehung des Halters um die Gleitstange das Messer an den. Umfang des Steines angepreßt werden kann, während der zweite für die Lochscheiben bestimmte Halter aus einem in seiner Längsrichtung verschiebbaren, unter Federwirkung stehenden Tragbolzen (34) besteht und so angeordnet ist,- daß die auf das Kopfende
    (36) des Bolzens aufgesteckte Lochscheibe
    (37) gegen die Seitenfläche des Schleifsteines (4) gepreßt und bei der Drehung des letzteren zugleich in Drehung um ihre Achse versetzt wird.
  2. 2. Eine Ausführung der Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehbewegung des zum Festspannen der Messer dienenden Werkstückhalters (7) um die ihn tragende Gleitstange (8) nach dem Schleifstein hin durch einen unter dieser Stange und parallel zu ihr angeordneten Stab (27) begrenzt wird, weleher die Höhenverstellungen der Gleitstange. (8) mitmacht und gegen dessen Flachseite sich der Halter (7) mit einem einstellbaren Anschlagorgan (Stellschraube 29) legt.
  3. 3. Eine Ausführung der Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der die Drehbewegung des Halters (7) begrenzende Stab (27) zur genauen Einstellung des Halters drehbar angeordnet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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