DE839893C - Halbautomatischer Schleifapparat fuer Kreis- und gerade Saegeblaetter - Google Patents

Halbautomatischer Schleifapparat fuer Kreis- und gerade Saegeblaetter

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DE839893C
DE839893C DEU41A DEU0000041A DE839893C DE 839893 C DE839893 C DE 839893C DE U41 A DEU41 A DE U41A DE U0000041 A DEU0000041 A DE U0000041A DE 839893 C DE839893 C DE 839893C
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DE
Germany
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grinding
saw blade
tooth
support
ground
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DEU41A
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English (en)
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Robert Ulrich
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D63/00Dressing the tools of sawing machines or sawing devices for use in cutting any kind of material, e.g. in the manufacture of sawing tools
    • B23D63/08Sharpening the cutting edges of saw teeth
    • B23D63/12Sharpening the cutting edges of saw teeth by grinding

Description

  • Halbautomatischer Schleifapparat für Kreis- und gerade Sägeblätter Bekannte Vorrichtungen zum Schleifen von Sägeblättern sind so ausgebildet, daß das zu schleifende Sägeblatt in einer Haltevorrichtung wechselweise auf eine rotierende Schleifscheibe zu und davon weg bewegt werden kann und dafl nach jeder Rückwärts-(las Sägeblatt selbsttätig um einen Zahn weitergeschaltet wird. Hei diesen Schleifvorrichtungen mul.l die Fortn der Schleifscheibe der Form der ztt schleifenden Zähne angepaßt sein, weshalb ein Schleifen von Siigeblättern mit unterschiedlich geformten Zahnen auf derselben Schleifvorrichtung nur beschränkt möglich ist.
  • Die vorliegende Erfindung will diesen Nachteil 1>eliclw:i uIld betrifft einen lialhautomatischen Schleifapparat für Kreis- und gerade S;igeblätter mit einer auf einer Grundplatte fest gelagerten, rotierenden Schleifscheibe und einer auf dieselbe zu und davon weg beweglichen, das zu schleifende Sägeblatt in einer Haltevorrichtung aufnehmenden Verschiebeeinrichtung, wobei hei der Bewegung derselben in der einen Richtung die Brust eines Zahnes geschliffen wird. Das Neue des erfindungsgemäßen Schleifapparates liegt in einer an einer Auflagevorrichtung angeordneten und mit der Verschiebevorrichtung gekuppelten, dem Sägeblatt nach oder vor dem Schleifen der Zahnbrust eines Sägezahnes eine Dreh= Bewegung oder einen Quervorschub) erteilenden Schalteinrichtung, wobei die Größe der Drehbewegung oder des Quervorschubes der Zahnform entsprechend einstellbar ist. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar in Fig. i von der Seite und in Fig. 2 von oben gesehen, wobei ein zu schleifendes Kreissägeblatt strichpunktiert angedeutet ist; Fig. 3 zeigt einen Vertikalschnitt nach der Linie A-A in Fig. i ; Fig.4 ist eine Detailansicht der Verschiebeeinrichtung für ein Kreissägeblatt in der Richtung gegen die Schleifscheibenebene gesehen und Fig. 5 ein Vertikalschnitt nach der Linie D-D in Fig. 4; Fig. 6 zeigt eine Detailansicht der Verschwenkvorrichtung für den Schiefschliff in gleicher Darstellung wie Fig. 3 und Fig. 7 einen Vertikalschnitt nach der Linie C-C in Fig. 6; Fig. 8 veranschaulicht die Zahnschaltvorrichtung von der Seite in der Richtung E-E in Fig. 2 gesehen und Fig. 9 diese von oben; dabei ist das Kreissägeblatt strichpunktiert angedeutet; Fig. io stellt die Haltevorrichtung für Band- und Gattersägeblätter von der Seite, teilweise nach der Linie F-F in Fig. i i geschnitten, und Fig. i i diese von oben gesehen dar.
  • Dabei sind die Fig. 4 bis i i gegenüber den Fig. i bis 3 in größerem Maßstab dargestellt.
  • Die Fig. i bis 9 beziehen sich auf eine Vorrichtung zum Schleifen von Kreissägeblättern und die Fig. io und i i auf ein Zusatzgerät zum Schleifen von geraden Sägeblättern, z. 13. von Band- und Gattersägeblättern.
  • Das als Auflagevorrichtung für das zu schleifende Sägeblatt dienende Tragwerk weist drei parallel zueinander angeordnete, am einen Ende in einer Stirnplatte 2 und am andern Ende in einer Traverse 3 gehaltene Säulen auf, wobei die beiden äußeren Säulen 4 mit der Stirnplatte 2 und der Traverse 3 einen starren Rahmen bilden. Die als Verschiebevorrichtung für das Sägeblatt angeordnete mittlere Säule 5 ist in ihrer Längsrichtung verschiebbar im genannten Rahmen gelagert und trägt zwei Nocken 51 und 52, welche deren Verschiebbarkeit durch Anschlag an der Traverse 3 begrenzen. Der Abstand der beiden Nocken 51 und 52 ist mindestens um die Breite der Traverse 3 größer als die größte zu erwartende Zahnhöhe der zu schleifenden Sägeblätter. Die Säule 5 ist als Gleitführung einer für die zentrische Auflage eines zu schleifenden Kreissägeblattes i dienenden Schwelle 6 bestimmt. Diese Schwelle 6 wird an beiden Enden von den äußeren Säulen 4 getragen. Mit der mittleren Säule 5 ist sie in deren Längsrichtung gleitbar durch einen Schieber 7 verbunden. Durch die Verschiebung der Schwelle 6 in der Längsrichtung der Säule 5 wird das zu schleifende Sägeblatt i in der Ebene der von einem Motor 8 angetriebenen Schleifscheibe 9 zur Grobeinstellung verschoben. Der Motor 8 und die Schleifscheibe 9 bilden zusammen das Schleiforgan. Zur Feineinstellung, d. h. zur genauen Einstellung des Sägeblattes i in bezug auf die Schleifscheibe 9 ist auf der Säule 5 ein Block to mittels einer Flügelmutter i i auf dieser festklemmbar angeordnet. Der Block io ist mit dem Schieber 7 durch eine Schraube 12 mit einem geriffelten Handrad 13 derart verbunden, daß durch Drehen der Schraube 12 der Abstand zwischen dem Block 1o und dem Schieber 7 verändert wird. Die Organe für die Grob- und die Feineinstellung bilden zusammen die lineare Verschiebeeinrichtung für das Sägeblatt 1.
  • Auf der Schwelle 6 ist senkrecht über der Achse der Säule 5 als Halteorgan eine kreisförmige, das Kreissägeblatt zentrierende Platte 14 befestigt, deren Durchmesser der Bohrung der Kreissägeblätter entspricht. Auf dieser Platte 14 ist ein Handgriff 15 zum Verschieben des Sägeblattes i in der Schleifscheibenebene befestigt.
  • Die Stirnplatte 2 ist durch einen Zapfen 16, welcher eine Verlängerung der Säule 5 ist, verschwenkbar an einem Support 17 gehalten, welcher am unteren Ende einen horizontalen Schenkel 18 trägt. Dieser ist mit einem vertikalen Schraubenbolzen 19 an der Grundplatte 2o des Schleiforgans befestigt, wobei der Schraubenbolzen i9 in einem Langloch 21 der Grundplatte 20 in der Schleifscheibenebene verschiebbar ist. Dabei besitzt die Grundplatte 2o noch eine Aussparung 22 zur Aufnahme des Bolzenkopfes 23. Wie später näher erläutert wird, soll die Achse des Bolzens i9 sich immer senkrecht unter dem schleifenden Peripheriepunkt der Schleifscheibe 9 befinden. Da letztere nach und nach abgenutzt und daher kleiner wird, muß der Support 17 bzw. dessen Schenkel 18 nach Maßgabe der Abnutzung der Schleifscheibe 9 näher an das Schleiforgan herangebracht werden. Das geschieht durch Verschieben des Bolzens i9 und Festklemmen desselben im Langloch 21.
  • Gemäß der in Fig.2 dargestellten Stellung befindet sich die Säule 5 in der Ebene der Schleifscheibe 9. Hierbei wird die Brust der Zähne radial in bezug auf das Kreissägeblatt geschliffen. Soll die Zahnbrust hinterschnitten oder vorspringend geschliffen werden, so wird der Support 17 und damit das ganze Tragwerk für das Sägeblatt i um die Achse des Bolzens i9 nach der einen oder nach der andern Seite in einer horizontalen Ebene verschwenkt. Dabei findet eine Schwenkung um den Grund der zwischen zwei Zähnen vorhandenen Lücke und um den schleifenden Peripheriepunkt der Schleifscheibe 9 statt, wenn, wie vorher erläutert wurde, der schleifende Punkt der Schleifscheibe und die Achse des Bolzens i9 als das Drehzentrum der Auflagevorrichtung in einer Senkrechten liegen. Das gleiche Erfordernis ergibt sich auch, wenn die Zahnflanken abwechselnd nach der einen und nach der andern Seite schief geschliffen werden sollen.
  • Wie bereits erwähnt, ist die Stirnplatte 2 des Tragwerkes gegenüber dem Subport 17 um den Zapfen 16 verschwenkbar. Dabei ist eine Feststellvorrichtung der Stirnplatte 2 am Support 17 vorgesehen. Diese Feststellvorrichtung besitzt eine am unteren Ende des Supports 17 vorgesehene Nase 24, zweckmäßigerweise mit dem Support aus einem Stück bestehend, und eine Klemmschraube 25, welche dazu dient, die Stirnplatte 2 in der gewünschten Stellung festzuhalten. 26 ist eine Skala mit Gradeinteilung, um für den Schrägschliff der Zähne die Schliffneigung gegenüber dem Sägeblatt t zahlenmäßig einstellen zu können: Die Stirnplatte 2 weist oben eine ebene Fläche auf, welche dazu bestimmt ist, das Sägeblatt i zu stützen. Da die Stirnplatte 2 gegenüber dem Support 17 um die Achse der Säule 5 verschwenkbar ist, ist das obere Ende des Supports 17 mit dem Krümmungszentrum in der Achse der Säule 5 abgerundet. Damit kann (las zli schleifende Sägeblatt t in einer schiefen Ebene in bezog auf die Schleifscheibenebene eingestellt werden.
  • In Fig. 8 ist die Schaltvorrichtung für den automatischen Ouervorschub der Zähne beim Schleifen des Zahnriickens, in der Richtung E-E in Fig. 2 gesehen, dargestellt und in Fig. 9 dieselbe von oben gesehen, wobei ein Ausschnitt aus dem zu schleifenden Sägeblatt strichpunktiert angedeutet ist. An der einen Seitenkante der Stirnplatte 2 (gemäß Fig. 2 oben) ist zwischen Lappen 27 mittels eines Bolzens 28 ein zweiarmiger Hebel verschwenkbar angeordnet. Der eine der Hebelaune bildet eine kreisbogenförmige Kulisse 29, deren Zentrum in einem Zapfen 30 liegt, der an einem Arm eines Winkelhebels 31 angeordnet ist. Der Drehpunkt 32 dieses Winkel-hebels 31 befindet sich an einem an der Stirnplatte 2 vorgesehenen Ansatz 33. Eine um den Zapfen 30 verschwenkhare Lasche 34 trägt an der konkaven Seite der Kulisse 29 an dieser anlehnend einen Kopf 35 mit einer durch die Kulisse 29 gehenden, an dieser festklernmbaren Schraube 36, wodurch die Lasche 34 mit der Kulisse 29 starr verbindbar ist. Der andere Arm des um den Bolzen 28 verschwenkbaren zweiarnligep Hebels besteht aus einem geraden Rundstab 37 mit einer Führungsnut 38, in welche eine Stellschraube 39 einzugreifen bestimmt ist. Mit dieser Stellschraube 39 wird ein ringförmiger Halter 40 am Arm 37 auf diesem verschiebbar festgestellt. Mit (lein Halter 40 ist der Träger 41 für den Schaltarm 42 durch eine Schraube 43 und eine Spannfeder 42' verbunden, welche dazu bestimmt ist, den Schaltarm 42 mit (lem Stift 44 gegen das zu schleifende Sägeblatt i zu pressen.
  • Der andere Arm des Winkelhebels 31 ist mit einem Langloch 45 versehen, in welches ein an der Säule 5 befestigter Stift 46 hineinragt. Mit dem Gestänge vorn Winkelhebel 31 bis zum Schaltarm 42 wird durch eine hin und her gehende axiale Schiebebewegung -der Säule 5 die zahnweise Schaltung des zti schärfenden Sägeblattes i erzeugt.
  • In den Fig. io und i i ist eine zusätzliche Haltevorrichtung gezeigt, mit welcher geradlinige Sägeblätter 47, also Gatter- und Bandsägeblätter, geschliffen werden können. Zwischen der Platte 14 und dein fIandgriff 15 wird eine Schierle 48 festgeklemmt, so (laß diese der ganzen Länge nach satt auf der Schwelle 6 aufliegt. Über diese Schwelle 6, in der Richtung gegen die Schleifscheibe hin hinausragend, teilt sich die Schiene 48 in zwei übereinanderliegende, eine Nut 49 bildende Lappen, in welche Nut das Sägeblatt 47 bis zu dessen rückwärtigem Anschlag in der Nut eingelegt zu werden bestimmt ist. Eine Stellschraube 5o dient dazu, das Sägeblatt 47 so weit zu halten, daß es sich nicht in der Nut 49 in vertikaler Richtung bewegen, jedoch reibungslos in seiner Längsrichtung verschoben werden kann. An Stelle der Stellschraube 5o kann auch in der Nut 4 j unter dem oberen Lappen eine Blattfeder angeordnet sein, um das Sägeblatt gegen den unteren Lappen anzudrücken.
  • Die Anwendungsweise der beschriebenen Vorrichtung ist wie folgt: Zum Schleifen eines Kreissägeblattes wird dieses auf die Schwelle 6 aufgelegt und auf der Stirnseite 2 und der Traverse 3 abgestützt, so daß es durch die Platte 14 zentrisch gehalten und ihm gleichzeitig eine gute Auflage gewährleistet wird. Nach dem Auflegen des Sägeblattes wird zuerst die mittlere Säule 5 bis zum Anschlag des Nockens 52 an der Traverse 3 in Richtung gegen die Schleifscheibe -9 hin geschoben. Dann wird mittels des Handgriffs 15 das Sägeblatt i so weit an die Schleifscheibe herangeführt, bis deren Peripherie in den Grund der Zahnlücke hineinkommt. Das wird zuerst durch die Grob- und dann durch die Feineinstellung bewerkstelligt.
  • Jetzt wird entsprechend der Zahnteilung und dessen Tiefe, also dem Neigungswinkel des Zahnrückens gegenüber der Tangente -des Kreissägeblattes, die Schaltvorrichtung eingestellt. Hierzu wird zuerst der Schaltarm 42 so weit nach vorwärts geschoben, bis der Stift 44 im Grund der Zahnlücke anliegt, welche in der Uhrzeigerrichtung dem zu schleifenden Zahn folgt, und in dieser Stellung der Schaltarm 42 im Träger 41 festgeklemmt. Die Spannfeder 42' sorgt dafür, daß der Finger 44 immer an das Sägeblatt i gepreßt wird. Dann wird nach Maßgabe des Schaltweges die Größe des Schwingens des Hebels 37 dadurch eingestellt, daß die Lasche 34 mit dem Kopf 35 gegenüber der Kulisse 29 entsprechend eingestellt und mit der Schraube 36 an der Kulisse festgeklemmt wird. Je weiter die Lasche 34 gegen das freie Ende der Kulisse 29 verschwenkt wird, desto kleiner ist der Verdrehungswinkel des Hebelarmes 37. Wird nun das Sägeblatt i am Handgriff 15 und damit die Säule 5 von der Schleifscheibeg zurückgezogen, so verdreht der Stift 46, im Langloch 45 des Winkelhebels 31 gleitend, diesen so, daß durch diese Bewegung die Kulisse 29 nach außen (gemäß Fig. 2 nach oben) verschoben und damit der Hebelarm 37 so verschwenkt wird, daß das Sägeblatt i im entgegengesetzten Sinne des Uhrzeigers gedreht wird.
  • Der Schleifvorgang geht nun folgendermaßen vor sich: Zuerst wird eine Zahnbrust geschliffen. Dann wird das zu schleifende Sägeblatt i mittels des Handgriffes auf derAuflagevorrichtung langsam zurückgezogen, d. h. von der Schleifscheibe 9 entfernt. Durch diese Bewegung wird mittels des Stiftes 46 der Winkelhebel 31 verdreht und dadurch die Kulisse 29 nach auswärts und damit der Hebelarm 37 nach einwärts, also gegen die Schleifscheibe hin verschwenkt. Der Kürze halber sei das ganze Gelenk-und Hebelsystem für die Zahnschaltung vom Winkelhebel 31 über die Lasche 34, die Kulisse 29, den flebalarm 37 mit dem Halter 40, dem an diesem 1efestigten Träger ,4i und dem von diesem gehaltenen Schaltarm 42 mit dem Stift 44 für die nachstehend beschriebenen Funktionen mit S und das Tragwerk, auf welchem das Sägeblatt i abgestützt ist, mit T bezeichnet. Mit der vorbeschriebenen Bewegung von T dreht S das Sägeblatt im entgegengesetzten Sinne des Uhrzeigers. Dabei fährt der Rücken des im Uhrzeigersinn folgenden Zahnes der Schleifscheibe 9 entlang. Durch entsprechende Einstellung der Lasche 34 an der Kulisse 29 findet eine relative Bewegung der Schleifscheibe 9 am Zahnrücken im Verhältnis der Bewegungsgrößen von T zu S statt. Die richtige I?instellung der Zahnform findet also in der Kulisse 29 statt. Nach Beendigung des Zahnrückenschliffes wird T weiter bis zum Anschlag des Nockens 51 an der Traverse 3 zurückgezogen. In dieser Stellung befindet sich die Zahnspitze außerhalb des Bereiches der Schleifscheibe 9. Das Sägeblatt wird nun von Land umeineZahnteilungimUhrzeigersinneweitergedreht und T wieder gegen die Schleifscheibe vorgeschoben, bis diese mit der Zahnbrust bis auf den Grund der Zahnlücke in Berührung kommt, wodurch die Zahnbrust geschliffen wird. Gleichzeitig greift der Stift 44 durch die mit T zwangsläufig ausgeführte Bewegung von S in die nächste Zahnlücke ein, worauf sich der Schleifvorgang am Rücken des im U'hrzeigersinne folgenden Zahnes wiederholt.
  • Sollen die Zahnflanken schief zur Ebene des Sägeblattes geschliffen werden, so werden zuerst in einem ersten Vorgang auf dem ganzen Umfang die ungeradzahligen und dann in einem zweiten Vorgang die geradzahligen Zähne geschliffen, wobei dann jeweils beim Überspringen eines Zahnes -von Hand (las Sägeblatt weitergeschaltet wird. Für den Schiefschliff in der einen Richtung wird T um den Zapfen 16 verschwenkt und die Stirnplatte 2 mittels der Schraube 25 am Support 17 festgeklemmt. Der Neigungswinkel des Schliffes läßt sich dabei ran der Skala 26 einstellen. Nachdem auf dem ganzen Umfang die ungeradzahligen Zähne geschliffen sind, wird die Stirnplatte 2 nach der gegenüberliegenden Seite um den gleichen Winkel verschwenkt und wieder festgestellt. Hierauf werden in gleicher Weise alle geradzahligen Zähne geschliffen.
  • Zttcn Schleifen von Kreissägeblättern mit hinterschnittenen oder vorgeschnittenen Zähnen, also Zähnen, deren Brüste nicht radial gerichtet sind, wird die Vorrichtung mit den Teilen S und T um den Schraubenbolzen i9 um den Winkel verschwenkt, um welchen die Zahnbrust von der Radialen abweichen soll. Sollen beispielsweise hinterschnittene "Zähne geschliffen werden, so wird T mit S gemäß Fig. 2 nach aufwärts verschwenkt und in dieser Stellung mittels der Mutter des Bolzens 19 an der Grundplatte 2o des Schleiforgans festgeklemmt. Wenn solche Zähne auch schief geschliffen werden sollen, so wird die Stirnplatte 2 entsprechend um den Zapfen 16 verschwenkt.
  • Beim Schleifen von geradlinigen Sägeblättern, also von Band- und Gattersägeblättern,wird analog' vorgegangen, wobei vorerst auf der Schwelle 6 die Schiene 48 als Haltevorrichtung für das Blatt aufgesetzt wird. Im übrigen werden die Teile S und T in der vorgeschriebenen Weise bedient, wobei auch die Zähne durch Verschwenken der Stirnplatte 2 schief geschliffen werden können. Dabei ist indessen darauf zu achten, daß der Rücken des Blattes 47 auf der ganzen Länge der Schiene satt im rückwärtigen Anschlag der Nut 49 anliegt. Dabei empfiehlt es sich, beidseitig der Schwelle 6 Stützvorrichtungen für das Sägeblatt 47 vorzusehen, um ein Durchbiegen zufolge dessen Eigengewichtes zu vermeiden.
  • Aus den vorstehenden Ausführungen geht hervor, daß der Schleifbetrieb mit dem beschriebenen Schleifapparat halbautomatisch ist, indem die Bewegung des zu schleifenden Sägeblattes nach dem Schleifen einer Zahnbrust automatisch und zwangsläufig zum Schleifen des Rückens des nächsten Zahnes gesteuert wird, während das Sägeblatt nach dem Schleifen der eine Zahnlücke bildenden Zahnflanken jeweils von Hand weiterbewegt werden muß, damit die nächste Zahnbrust geschliffen werden kann.

Claims (13)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Halbautomatischer Schleifapparat für Kreis-und gerade Sägeblätter mit einer auf einer Grundplatte fest gelagerten, rotierenden Schleifscheibe und einer auf dieselbe zu und davon weg beweglichen, das zu schleifende Sägeblatt in einer Haltevorrichtung aufnehmenden Verschiebeeinrichtung, wobei bei der Bewegung derselben in der einen Richtung die Brust eines Zahnes geschliffen wird, gekennzeichnet durch eine an einer Auflagevorrichtung (2, 3, 4) angeordnete und mit der Verschiebevorrichtung gekuppelte, dem Sägeblatt nach oder vor dem Schleifen der Zahnbrust eines Sägezahnes eine Drehbewegung oder einen Quervorschub erteilende Schalteinrichtung, wobei die Größe der Drehbewegung oder des Quervorschubes der Zahnform entsprechend einstellbar ist.
  2. 2. Schleifapparat nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltvorrichtung einen an der Auflagevorrichtung drehbar angeordneten Winkelhebel (31) aufweist, dessen einer Schenkel mit der Verschiebeeinrichtung (5) und dessen anderer Schenkel mit dem einen Arm eines an der Auflagevorrichtung drehbar gelagerten, als kreisbogenförmige Kulisse (29) ausgebildeten zweiarmigen Hebels gekuppelt ist, wobei an dessen anderem Arm (37) sich gegen die Zahn-Brust eines bereits geschliffenen Zahnes bei der Schaltbewegung anlegende Schaltelemente (40 bis 44) angebracht sind.
  3. 3. Schleifapparat nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Auflagevorrichtung für das Sägeblatt tragender Support (17) an der Grundplatte (2o) der Schleifscheibe um einen in der Rotationsebene derselben angeordneten Bolzen (i9) verscllwenkbar ist.
  4. 4. Schleifapparat nach den Ansprüchen i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse des Bolzens (i9) durch den schleifenden Peripheriepunkt der Schleifscheibe geht.
  5. 5. Schleifapparat nach den Ansprüchen 1, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der den Support mit der Grundplatte verbindende Bolzen (ig) entsprechend der Abnutzung der Schleifsclieilm in deren Rotationsebene gegenüber derselben verschieb- und feststellbar ist.
  6. 6. Schleifapparat nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, (laß die Auflagevorrichtung für (las Sägeblatt gegenüber der Rotationsebene der Schleifscheibe in verschiedenen Neigungswinkein einstellbar ist.
  7. 7. Schleifapparat nach den Ansprüchen 1, 3 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagevorrichtung für das Sägeblatt eine Stirnplatte (2) aufweist, welche am Support (17) verschwenkbar und feststellbar gehalten ist. B.
  8. Schleifapparat nach den Ansprüchen 1, 4 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß am Support eine mit einer Klemmschraube versehene und an der Stirnplatte der Auflagevorrichtung Nase (24) vorhanden ist. g.
  9. Scllleifal)l>arat nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, (iaß die Auflagevorrichtung eine in axialer Richtung bewegbare und mit Begrenzungsanschlägen versehene, die Verschiebeeinriclitiitig bildende Säule (5) aufweist, auf welcher die das Sägeblatt aufnehmende Haltevorrichtung angeordnet ist. io.
  10. Schleifapparat nach den Ansprüchen i und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung mittels einer Grob- und einer Feineinstellvorrichtung (7, 10, 11, 12, 13) an der Säule axial verschiebbar angebracht ist. i i.
  11. Schleifapparat nach den Ansprüchen i und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung eine auf einer Schwelle (6) der Verschiebevorrichtung befestigbare, ein zu schleifendes gerades Sägeblatt in einer Nut aufnehmende Schiene (48) aufweist und das Sägeblatt an einer vertikalen Bewegung beim Schleifen hindernde Mittel vorgesehen sind.
  12. 12. Schleifapparat nach den Ansprüchen 1, 9 und i i, gekennzeichnet durch mindestens eine in einen der die Nut (49) bildenden Lappen eingesetzte Stellschraube (50).
  13. 13. Schleifapparat nach den Ansprüchen 1, 9 und, i i, gekennzeichnet durch eine in die Nut (4y) eingelegte Blattfeder. ;
DEU41A 1948-09-30 1949-11-13 Halbautomatischer Schleifapparat fuer Kreis- und gerade Saegeblaetter Expired DE839893C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2751648A1 (de) * 1977-11-18 1979-05-23 Vollmer Werke Maschf Vorschubeinrichtung fuer eine saegenbearbeitungsmaschine
US4474086A (en) * 1982-07-30 1984-10-02 Darr Farris W Saw blade grinding device

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE359576C (de) * 1921-04-12 1922-09-23 August Weisser Saegeblattschaerfmaschine

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