CH258916A - Halbautomatischer Schleifapparat für Kreis- und gerade Sägeblätter. - Google Patents

Halbautomatischer Schleifapparat für Kreis- und gerade Sägeblätter.

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CH258916A
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Ulrich Robert
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Ulrich Robert
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D63/00Dressing the tools of sawing machines or sawing devices for use in cutting any kind of material, e.g. in the manufacture of sawing tools
    • B23D63/08Sharpening the cutting edges of saw teeth
    • B23D63/12Sharpening the cutting edges of saw teeth by grinding

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description


  Halbautomatischer Schleifapparat für Kreis- und gerade Sägeblätter.    Bekannte Vorrichtungen zum Schleifen  von Maschinensägeblättern sind so ausgebil  det, dass beim Schleifen von Kreissägeblättern  deren Zentrum stehen bleibt und die Schleif  scheibe sich gegenüber dem     zu    schärfenden  Blatt bewegt, wobei dann dieses zum Schlei  fen sich zahnweise dreht. Zum Schärfen von  Gatter- und Bandsägeblättern werden diese  von Zahn zu Zahn geradlinig in der Blattrich  tung bewegt und auch hier die Schleifscheibe  vor- und zurückgeschoben.  



  Die vorliegende Erfindung betrifft einen  halbautomatischen Schleifapparat für     Kreis-          und    gerade Sägeblätter, z. B. Band- und Gat  tersägeblätter, mit einer Auflagevorrichtung  für das Sägeblatt und einer Schleifvorrich  tung, dadurch gekennzeichnet, dass die Axe  der Schleifscheibe unbeweglich     und    ein zur  Führung des Sägeblattes     bestimmter    Teil der  Auflagevorrichtung in bezug zur Axe der  Schleifscheibe bewegbar angeordnet und mit  einer Fortschaltvorrichtung für die Zähne ge  kuppelt ist, derart, dass das zu schleifende  Sägeblatt gegenüber der rotierenden Schleif  scheibe verstellt werden kann und durch die  Bewegung des Führungsteils der Auflagevor  richtung eine zwangläufige Fortschaltung des  Sägeblattes erfolgt.  



  Auf beiliegender Zeichnung ist ein Aus  führungsbeispiel des     Erfindungsgegenstandes     dargestellt, und zwar in    Fig. 1 von der Seite und in    Fig. 2 von oben gesehen, wobei ein zu  schleifendes Kreissägeblatt     strichpunktiert    an  gedeutet ist.  



  Fig. 3 zeigt einen Vertikalschnitt nach der  Linie A -A in Fig. 1.  



  Fig. 4 ist eine Detailansicht der Ver  schiebeeinrichtung für das Sägeblatt in der  Richtung gegen die Schleifscheibenebene ge  sehen und  Fig. 5 ein Vertikalschnitt nach der Linie  D-D in Fig. 4.  



  Fig. 6 zeigt eine Detailansicht der     Ver-          schwenkvorrichtung    für Schiefschliff der  Zähne des Sägeblattes in gleicher Darstellung  wie Fig. 3, und  Fig. 7 einen Vertikalschnitt nach der  Linie C-C in Fig. 6.  



  Fig. 8 veranschaulicht die Zahn-Fort  schaltvorrichtung von der Seite in der Rich  tung E, -E in Fig. 2 gesehen und  Fig. 9 diese von oben. Dabei ist ein zu  schleifendes Kreissägeblatt     strichpunktiert     angedeutet.  



  Fig. 10 stellt einen Teil der mit einem  :Halteorgan für Band- und Gattersägeblätter  versehenen Auflagevorrichtung nach der  Linie     P-F    in     Fig.    11 geschnitten und       Fig.    11 von oben gesehen dar.  



  Dabei sind die in den     Fig.    4 bis 11 ge  zeigten Teile gegenüber den     Fig.    1 bis 3 in  grösserem Massstab dargestellt.     Fig.    12 ist  ein Detail nach     Fig.    6 in noch grösserem Mass  stab.      Die Fig. 1 bis 9 beziehen sich auf den zum       Schleifen    von Kreissägeblättern eingerichte  ten Apparat und die Fig. 10 und 11 detail  weise     auf    den mit dem Zusatzorgan zum  Schleifen von geradlinigen, also von     Band-          und    Gattersägeblättern ausgerüsteten Appa  rat.  



  Die Auflagevorrichtung für das zu schlei  fende Sägeblatt weist drei parallel zueinander  angeordnete, an einem Ende     in    einer Stirn  platte 2 und am andern Ende in     einer    Tra  verse 3 gehaltene Stangen auf, wobei die bei  den äussern 4 mit der Stirnplatte 2 und der  Traverse 3 einen starren Rahmen bilden. Die  mittlere Stange 5 ist als Gleitführung einer  zum Tragen des zu schleifenden Sägeblattes  dienenden Schwelle 6 bestimmt. Diese Schwelle  6 wird beiderends von den äussern Stangen 4  getragen.

   Mit der mittleren Stange 5 ist sie  in deren Längsrichtung gleitbar durch einen  Schieber 7 verbunden.     Durch    die Verschie  bung der Schwelle 6     in    der Längsrichtung  der Stangen 4 und 5 kann das zu schleifende  auf der Auflagevorrichtung     liegende    Kreis  sägeblatt 1 mit seiner Axe in der Ebene der  vom Motor 8 angetriebenen     Schleifscheibe    9  verschoben werden zu     seiner        Grobeinstellung     bezüglich der Schleifscheibe. Motor 8 und  Schleifscheibe 9 bilden zusammen die Schleif  vorrichtung.

   Zur     Feineinstellung,    das heisst  zur genauen Einstellung des Sägeblattes 1 in  bezug     auf    die Schleifscheibe 9 ist ein auf der  Stange 5 verschiebbarer Block 10 mittels einer       Flügelmutter    11 auf dieser festgeklemmt. Der  Block 10 ist mit dem Schieber 7 durch eine  Schraube 12     mit        einem    geriffelten Handrad  13 derart verbunden, dass     durch    Drehen der  Schraube 12 der Abstand zwischen dem. Block  10 und dem Schieber 7 verändert wird.

   Die  Organe für die Grob- und die     Feineinstellung          bilden    zusammen die in der Ebene der  Schleifscheibe geradlinig bewegbare     Ver-          schiebeeinrichtung    für die Zustellung des  Sägeblattes 1 an die Schleifscheibe.  



  Auf der Schwelle 6 ist in der Mitte, also  senkrecht über der Axe der Stange 5 eine  kreisrunde, das Kreissägeblatt haltende und  zentrierende Platte 14 befestigt, deren Durch-    messer der Bohrung der Kreissägeblätter (nor  mal drei Zentimeter) entspricht. Auf dieser  Platte 14 ist ein Handgriff 15 zum Verschie  ben des Sägeblattes 1 befestigt.  



  Die Stirnplatte 2 ist durch einen Zapfen  16, welcher eine Verlängerung der Stange 5  bildet, verschwenkbar an einem Support 17  gehalten, welcher am untern Ende einen hori  zontalen     Schenkel    18 aufweist. Dieser ist mit  einem vertikalen Schraubenbolzen 19 an der  Grundplatte 20 der Schleifvorrichtung be  festigt. Der Schraubenbolzen 19 ist in einem  Langloch 21 der Grundplatte 20 in der  Schleifscheibenebene verschiebbar. Dabei be  sitzt die Grundplatte 20 noch eine Ausspa  rung 22 zur Aufnahme des Bolzenkopfes 23.  Wie später näher erläutert wird, soll die Axe  des     Bolzens    19 sich immer senkrecht unter  dem schleifenden Peripheriepunkt der Schleif  scheibe 9 befinden.

   Da letztere sich nach und  nach verbraucht, also kleiner wird, muss der  Support 17 nach Massgabe des Abbrauches  der Scheibe 9 näher an die Schleifvorrichtung  herangebracht werden. Das geschieht durch  Verschieben des     Bolzens    19 und Festklemmen  desselben im Langloch 21.  



  Wie aus Fig. 2 ersichtlich, befindet sich  die Axe der Stange 5 in der Ebene der  Schleifscheibe 9. Damit     wird    die Brust der  Zähne des Kreissägeblattes 1 radial in bezug  auf das Kreissägeblattzentrum geschliffen.  Soll die Zahnbrust hinterschnitten oder vor  springend geschliffen werden, so wird der  Support 17 und damit die ganze Auflagevor  richtung für das Sägeblatt 1 um die Axe des  Bolzens 19 nach der einen oder nach der  andern Seite in einer horizontalen Ebene     ver-          schwenkt.    Dabei findet eine Schwenkung um  den schleifenden     Peripheriepiuikt    der Schleif  scheibe 9, also auch um den Zahngrund der  Schleifscheibe statt.

   Daher ist es notwendig,  dass dieser     Schleifscheibenpunkt    und das  Drehzentrum der Auflagevorrichtung in     einer     Senkrechten liegen. Das gleiche Erfordernis  stellt sich auch, wenn die Zahnflanken dabei       abwechselnd    nach der einen und nach der  andern     Sägeblattseite    schief geschliffen wer  den sollen.      Wie bereits erwähnt, ist die Stirnplatte 2  der Auflagevorrichtung gegenüber dem Sup  port 17 um den Zapfen 16 und mit dem  Zapfen 16 in einem Kreisbogenschlitz im Sup  port 17 verschwenkbar, um die Zähne des  Sägeblattes mit zur Sägeblattebene schiefen  Zahnflanken zu versehen. Dabei ist eine     Fest-          Stellvorrichtung    der Stirnplatte 2 am Support  17 vorgesehen.

   Diese Feststellvorrichtung be  sitzt eine am untern Ende des Supports 17  vorgesehene Nase 24, zweckmässigerweise mit  dem Support aus einem Stück bestehend,     mit     einer Klemmschraube 25, welche dazu dient,  um die Stirnplatte 2 in der gewünschten Stel  lung am. Support zu fixieren. 26 ist eine  Skala mit Gradeinteilung, um für den Schräg  schliff der Zähne die Schliffneigung gegen  über der Sägeblattebene zahlenmässig einstel  len zu können.  



  Die     Stirnplatte    2 weist oben eine ebene  Fläche auf, welche dazu bestimmt ist, das  Sägeblatt 1. zu stützen. Da die Stirnplatte 2  zum Schleifen schiefer Zahnflanken gegen  über dem Support 17 durch Verschwenken  des Zapfens 16 in dem Kreisbogenschlitz,  dessen Zentrum in der ebenen Stützfläche der  Platte 2 liegt, verschwenkt wird, ist das obere  Ende des Supports 17 entsprechend dem     Ver-          schwenkbereich    abgeschrägt, damit das zu  schleifende Sägeblatt 1 in einer, schiefen  Ebene in bezug auf die Schleifscheibenebene  eingestellt werden kann.  



  In Fig. 8 und 9 ist die Schaltvorrichtung  für das automatische Fortschalten der Zähne  beim Schleifvorgang des Zahnrückens darge  stellt, wobei in Fig. 9 ein Ausschnitt aus dem  zu schleifenden Kreissägeblatt strichpunktiert  angedeutet ist. An der in der Zustellrichtung  des Sägeblattes rechten Seite der Stirnplatte  2 (Fig. 2) ist zwischen Lappen 27 mittels  eines Bolzens 28 ein zweiarmiger Hebel     ver-          schwenkbar    angeordnet. Der eine der Hebel  arme bildet eine     kreisbogenförmige    Kulisse  29, deren Zentrum in einem Zapfen 30 liegt,  der an einem Arm eines     Winkelhebels    31 an  geordnet ist.

   Der Drehpunkt 32 dieses     Win-          kelhebels    31 befindet sich an einem, an der  Stirnplatte 2 vorgesehenen Support 33. Eine    um den Zapfen 30 verschwenkbare Lasche 34  trägt einen an der     konkaven    Seite der     Kulisse     29 verschiebbaren Kopf 35     mit    einem durch  die Kulisse 29 gehenden, an dieser festklemm  baren Schraube 36, wodurch die Lasche 34  mit der Kulisse 29 starr verbindbar ist. Der  andere Arm des um den Bolzen 28     ver-          schwenkbaren    zweiarmigen Hebels besteht aus  einem geraden Rundeisen 37 mit einer Füh  rungsnut 38,     in    welche eine Stellschraube 39  eingreift.

   Mit dieser Stellschraube 39 wird ein       ringförmiger,    am Arm 37 verschiebbarer Hal  ter 40 am Arm festgestellt. Auf dem Halter  40 ist der Träger 41 für den Schaltarm 42  durch eine Schraube 43 schwenkbar und fest  stellbar, wobei zwischen Halter und Schalt  arm eine (nicht gezeichnete)     Spannfeder    vor  gesehen ist, welche dazu bestimmt ist, den  Schaltarm 42 mit dem Schaltstift 44 gegen  die Brust der     Zähne    des zu schleifenden Säge  blattes 1 zu pressen.  



  Der andere Arm des Winkelhebels 31. ist  mit einem Langloch 45 versehen, in welches  ein an der Stange 5 befestigter Stift 46 hin  einragt. Mit dem Gestänge vom Winkelhebel  31     his    zum Schaltarm 42 wird bei der gerad  linigen Vor- und     Rückschub-Bewegung    der  das Sägeblatt führenden Verschiebeeinrich  tung die zahnweise     Fortschaltung    des     zu     schärfenden Sägeblattes 1 erzeugt.  



  In     Fig.    10 und 11 ist die mit dem Zusatz  organ versehene Auflagevorrichtung     gezeigt,     damit gerade Sägeblätter 47, also Gatter- und       Bandsägen        geschliffen    werden können. Zwi  schen der Platte 14 und dem Handgriff 15  ist eine Schiene 48     festgeklemmt    worden, die  der ganzen Länge nach satt auf der Schwelle  6 aufliegt. Über die Schwelle 6 in der Rich  tung gegen das Schleiforgan hin     hinaus-          ragend,    weist die Schiene 48 zwei überein  anderliegende, eine Nut 49 bildende Lappen  auf, in welche Nut das Sägeblatt 47 bis zu  dessen rückwärtigen Anschlag am     Nutgrund     eingelegt ist.

   Eine Fixierschraube 50 dient  dazu, um das Sägeblatt 47 soweit zu halten,  dass es sich nicht in der Nut 49 in senkrech  ter Richtung bewegen, jedoch mit möglichst  geringer Reibung in seiner Längsrichtung      verschoben werden kann. An Stelle der Fixier  schraube 50 könnte auch in der Nut 49 unter  dem obern Lappen eine Blattfeder angeord  net sein, welche dazu bestimmt ist, das Säge  blatt gegen den     intern    Lappen anzudrücken.  



  Die     Anwendungsweise    der beschriebenen  Vorrichtung gestaltet sich folgendermassen:  Zum Schleifen eines Kreissägeblattes wird  dieses auf die Schwelle 6 der Auflagevorrich  tung gemäss Fig. 1 bis 2 aufgelegt, so dass es  sich auf der Stirnplatte 2 und der Traverse 3  abstützt und durch die Platte 14 zentrisch ge  halten und ihm eine gute Auflage gewähr  leistet wird.     Dann        wird    mittels des Hand  griffes 15 der     Verschiebeeinrichtung    das Säge  blatt 1 soweit an die Schleifscheibe heran  geführt, bis die Spitze des Schleifscheiben  profils in den Zahngrund hineinkommt. Das  wird zuerst durch die Grob- und dann durch  die     Feineinstellung    bewerkstelligt.  



  Da die Stange 5 in der Traverse 3 durch  gehend geführt ist, spielt es     auf    dieser Seite  keine Rolle, wie weit der geradlinige     Rück-          sehub    des zu schleifenden Sägeblattes 1 in der  Axrichtung der Stange 5 vorgenommen       wird.        Auf    der Seite gegen die Schleifscheibe  9 hin     ist    die     Führungslänge    der Stange 5  durch die Länge des Bolzens 16 bestimmt. Zu  dem hat es auch keinen Zweck, den Rück  schub viel grösser als die Zahnhöhe vorzu  sehen.

   Es sind daher auf der Stange 5 zwei  Nocken 51     und    52 als Begrenzungsanschläge  für den Vor- und Rückschub des Sägeblattes  1 gegenüber der Schleifscheibe 9 angeordnet.  Der Abstand dieser beiden Nocken ist zweck  mässig so gewählt, dass Sägeblätter mit den  grössten     üblicherweise        vorkommenden        Zähnen          geschliffen    werden können.  



  Zum Auflegen des Sägeblattes wird zuerst  die Stange 5 bis     zum    Anschlag des Nockens  52 an der Traverse 3     in    der     Richtung    gegen  die     Schleifscheibe    9     hin    geschoben. Dann wird  das Sägeblatt 1 aufgelegt     und    mit der  Schwelle     mittels    Grob- und Feineinstellung  soweit verschoben, bis die Peripherie der  Schleifscheibe 9 den     Zahngrund    berührt.  



  Jetzt wird entsprechend der Zahnteilung       und    dessen Tiefe, also dem     Neigungswinkel       des Zahnrückens gegenüber der Tangente an  dem Kreissägeblattumfang die Schaltvorrich  tung eingestellt. Hierzu wird zuerst der  Schaltarm 42 soweit nach vorwärts geschoben,  bis der Stift 44 im Grund des Zahnes anliegt,  welcher in der     Uhrzeigerrichtung    dem mit der  Zahnbrust an der Schleifscheibe     anliegenden     Zahn folgt, und in dieser     Stellung    der Schalt  arm 42 im Träger 41     festgeklemmt.    Die (nicht  gezeichnete) Spannfeder sorgt dafür, dass der  Stift 44 an das Sägeblatt 1 gepresst wird.

    Dann wird nach Massgabe des Fortschalt  weges die Grösse des Schwingens des Hebel  armes 37 dadurch eingestellt, dass durch Ver  stellen der Lasche 34 mit dem Kopf 35 gegen  über der Kulisse 29 die wirksame Hebellänge  der letzteren entsprechend eingestellt und  dann die Lasche mit der Schraube 36 an der  Kulisse festgeklemmt wird.

   Je weiter die  Lasche 34 gegen das freie Ende der Kulisse  29 verschwenkt wird, desto kleiner ist der  Schwenkwinkel des Hebelarmes<B>37.</B> Wird nun  am Handgriff 15 die Verschiebeeinrichtung       mit    dein Sägeblatt von der Schleifscheibe 9  zurückgezogen, verdreht der Stift 46 im Lang  loch 45 des Winkelhebels 31 gleitend, diesen  so, dass die Kulisse 29 nach     aussen    von der  Auflagevorrichtung verschoben wird     und    da  mit der Hebelarm -37 so     verschwenkt    wird,  dass das Sägeblatt 1 im gegenteiligen Sinne  des Uhrzeigers     fortgeschaltet-        wird.     



  Der Schleifvorgang geht nun folgender  massen halbautomatisch vor sich-. Von Hand  wird das Sägeblatt vor- und zurückgeschoben  und nach dem     Schliff    eines Zahnes     zum    näch  sten gedreht, währenddem die Drehung des  Sägeblattes nach dem Schleifen der Zahn- ,       brust    zum Schleifen über den Zahnrücken       zwangläufig    gesteuert wird.  



  Zuerst wird eine     Zahnbrust    geschliffen.  Dann wird das zu schleifende Blatt 1 mittels  des Handgriffes auf der Verschiebeeinrich  tung     zurückgezogen,    das heisst von der  Schleifscheibe 9 entfernt. Durch diese Bewe  gung     wird    mittels des Stiftes 46 der Winkel  hebel 31 verdreht und dadurch die Kulisse 29  nach auswärts und der Hebelarm 37 nach  einwärts, also gegen die     Schmirgelscheibe    hin      verschwenkt.

   Der Kürze halber sei das ganze  Hebelsystem für die Zahnschaltung vom Win  kelhebel 31 über die Lasche 34, die Kulisse 29,  den Hebelarm 37 mit dem Halter 40, dem an  diesem befestigten Träger 41 und dem von       diesem    gehaltenen Schaltarm 42 mit dem  Stift 44 für nachstehend beschriebene Funk  tion mit S und die Auflagevorrichtung mit       Verschiebeeinrichtung,    auf welche das Säge  blatt 1 abgestützt ist, mit Z' bezeichnet. Mit  der vorbeschriebenen Bewegung von T schal  tet S das Sägeblatt im gegenteiligen Sinne des  Uhrzeigers     tun    einen Zahm rückwärts.

   Dabei  fährt der Zahnrücken der Schleifscheibe 9 ent  lang, indem infolge der beschriebenen     Ein-          stellung    der Lasche 34 an der Kulisse 29 eine  relative     Bewegring    zwischen Scheibe 9 und  Zahnrücken im Verhältnis der Bewegungs  grössen von<I>T</I>     zu    S stattfindet.<I>T</I> wird noch  weiser als zur Beendigung des Zahnrücken  schliffes erforderlich, bis zum Anschlag des       Nockens    51 an der Traverse 3 zurückgezogen.  In dieser Stellung befindet sich die Zahn  spitze ausserhalb des Bereiches der Schleif  scheibe 9.

   Das Sägeblatt wird nun von Hand  um zwei Zahnteilungen im Uhrzeigersinn vor  wärtsgeschaltet und darauf T gegen die  Schleifscheibe vorgeschoben, bis diese mit der       Zahnbrust    bis auf den Zahngrund in Berüh  rung kommt und damit die Zahnbrust ge  schliffen wird. Gleichzeitig greift der Stift 44  durch die mit der Bewegung von T zwang  läufig bewirkte Bewegung von S in den Zahn  grund der vorher geschliffenen Zahnlücke ein.  Dann wiederholt sich der Schleifvorgang am  Zahnrücken.  



  Sollen die     Zahnflanken    der Zähne abwech  selnd nach der einen und andern Seite schief  zur Ebene des Sägeblattes geschliffen werden,  so werden zuerst in einem ersten Vorgang auf  dem ganzen Umfang die ungeradzahligen und  dann in einem. zweiten Vorgang die geradzah  ligen Zähne geschliffen, wobei dann jeweilen  zum überspringen eines Zahnes das Sägeblatt  von Hand entsprechend weitergeschaltet wird.  Für den Schiefschliff in der einen Richtung  wird 1' mittels des Zapfens 16 gegenüber dem  Support 17 verschwenkt und die Stirnplatte    2 mittels der Schraube 25 am Support 17  festgeklemmt. Der     Neigungswinkel    des     Schlif-          fes    lässt sich an der Skala 26 einstellen.

   Nach  dem auf dem ganzen Umfang die     ungerad-          zahligen    Zähne geschliffen sind, wird die  Stirnplatte 2 nach der gegenüberliegenden  Seite um den gleichen Winkel verschwenkt  und wieder festgestellt. Hierauf werden dann  in gleicher Weise alle geradzahligen Zähne ge  schliffen.  



  Zum Schleifen von Kreissägeblättern mit  hinterschnittenen oder vorgeschnittenen Zäh  nen,     also    Zähnen, deren Brust nicht radial  gerichtet ist, werden die Teile S und T um  den Schraubenbolzen 19 um den Winkel     ver-          schwenkt,    um welchen die Zahnbrust vom  Radius abweichen soll. Sollen beispielsweise  hinterschnittene Zähne geschliffen werden, so  wird T mit S in Vorschubrichtung des Säge  blattes gesehen nach rechts verschwenkt  (Fig. 2) und in dieser Stellung mittels der  Mutter des Bolzens 19 an der Grundplatte  der     Schleifvorrichtung    festgeklemmt.

   Wenn  solche Zähne auch noch schief     geschliffen     werden sollen, so wird die Stirnplatte 2 ent  sprechend gegenüber dem Support 17     ver-          schwenkt.     



  Beim Schleifen von geraden, also von  Band- und     Gattersägeblättern,    wird analog  vorgegangen, wobei vorerst auf der Schwelle 6  die Schiene 48 als Halteorgan für das Blatt  aufgesetzt wird. Im übrigen werden die     Teile          S    und T in der     vorbeschriebenen    Weise be  dient, wobei auch hier die Zähne durch       Verschwenken    der Stirnplatte 2 schief ge  schliffen werden können. Dabei ist indessen  darauf zu achten, dass der Rücken des Blattes  47 auf der ganzen     Länge    der Schiene satt am       Grand    der Nut 49 anliegt.

   Dabei     empfiehlt     es sich,     beidseitig    der Schwelle 6 Stützvorrich  tungen für das Sägeblatt 47 vorzusehen, um  ein     Durchbiegen    desselben zufolge seines Ei  gengewichtes zu vermeiden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Halbautomatischer Schleifapparat für Kreis- und gerade Sägeblätter, mit einer Auf lagevorrichtung für das Sägeblatt und einer Schleifvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass die Axe der Schleifscheibe unbeweglich und ein zur Führung des Sägeblattes bestimm ter Teil der Auflagevorrichtung in bezug zur Axe der Schleifscheibe bewegbar angeordnet und mit einer Fortschaltvorrichtung für die Zähne gekuppelt ist, derart,
    dass das zu schlei fende Sägeblatt gegenüber der rotierenden Schleifscheibe verstellt werden kann und durch die Bewegung des Führungsteils der Auflagevorrichtung eine zwangläufige Fort schaltung des Sägeblattes erfolgt. UNTERANSPRÜCHE: 1. Schleifapparat nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflagevor richtung für das Sägeblatt gegenüber der Ebene der Schleifscheibe derart verstellbar ausgebildet ist, dass die Zahnflanken schief zur Ebene des Sägeblattes geschliffen werden können. 2.
    Schleifapparat nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass die Auflagevorrichtung für das Säge blatt eine Stirnplatte aufweist, welche an einen an der Schleifvorrichtung befestigten Support verschwenkbar und feststellbar ist, derart, dass das Sägeblatt gegenüber der Schleifscheibe in schiefen Ebenen eingestellt werden kann. 3. Schleifapparat nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch ge kennzeichnet, dass zum Feststellen der Auf lagevorrichtung gegenüber der Schleifvorrich tung am Support eine Nase mit einer Klemm schraube vorgesehen ist, mit der die Stirn platte der Auflagevorrichtung für das Säge blatt am Support festklemmbar ist. 4.
    Schleifapparat nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass ein die Auflage vorrichtung für das Sägeblatt tragender Sup port an einer Grundplatte der Schleifvorrich- tung durch einen zur Grundplatte senkrech ten Bolzen derart verbunden ist, dass um diesen die Auflagevorrichtung in einer hori zontalen Ebene verschwenkbar ist, um zu er möglichen, Sägeblätter mit Zähnen zu schlei- fen, deren Brust hinterschnitten oder vorge schnitten ist. 5. Schleifapparat nach Patentanspruch und Unteranspruch 4, dadurch gekennzeich net, dass die Axe des Bolzens durch den schlei fenden Peripheriepunkt der Schleifscheibe geht.
    6. Schleifapparat nach Patentanspruch und Unteransprüchen 4 und 5, dadurch ge kennzeichnet, dass der den Support mit der Schleifvorrichtung verbindende Bolzen in Be zug auf die Schleifscheibe verschiebbar und in der jeweiligen Einstellung feststellbar ist, damit entsprechend dem Abbrauch der Schleifscheibe die senkrechte Bolzenaxe stets durch den schleifenden Peripheriepunkt der Schleifscheibe gehend eingestellt werden kann. 7.
    Schleifapparat nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflagevor richtung für das Sägeblatt eine in der Ebene der Schleifscheibe geradlinig bewegbare Ver schiebeeinrichtung zur Führung des zu schlei fenden Sägeblattes besitzt, wobei dieses auf einer axial bewegbaren und mit Begrenzungs- anschlägen versehenen Stange der Einrich tung gehalten werden kann. B.
    Schleifapparat nach Patentanspruch und Unteranspruch 7, dadurch gekennzeich net, dass auf der Verschiebeeinrichtung eine Schwelle und zum Schleifen von Kreissäge blättern eine zum Zentrieren des Kreissäge blattes dienende Platte angeordnet sind und die Einrichtung zur Einstellung des Säge blattes in Bezug auf die Schleifscheibe eine Grob- und Feineinstellvorrichtung aufweist. 9.
    Schleifapparat nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflagevor richtung eine in der Ebene der Schleifscheibe geradlinig bewegbare Verschiebeeinrichtung zur Führung des Sägeblattes aufweist, mit der dieses gegenüber der Schleifscheibe ver schiebbar ist und von der die Fortschaltvor- riehtung zwangläufig gesteuert wird, so dass das Sägeblatt nach Massgabe der geradlinigen Bewegung zwangläufig geschaltet wird. 10.
    Schleifapparat nach Patentanspruch und Unteranspruch 9, dadurch gekennzeich net, dass die Verschiebeeinrichtung für das Sägeblatt bei ihrer Bewegung zier und von der Schleifscheibe in der Ebene der Schleif scheibe einen Winkelhebel betätigt, welcher mit einem die Fortschaltung des Sägeblattes bewirkenden zweiarmigen Hebel gekuppelt ist, dessen einer Arm als kreisbogenförmige Kulisse ausgebildet und in seiner wirksamen Nebellänge veränderbar ist, um den Aus schlag des ein zum Zusammenwirken mit dem Sägeblatt bestimmtes Schaltelement tragen den andern Hebelärmes verändern zu können. 11.
    Schleifapparat nach Patentanspruch und Unteransprüchen 9 und 10, dadurch ge- kennzeichnet, dass an dem das Schaltelement tragenden Hebelarm Mittel vorgesehen sind, welche zur Einstellung des Schaltelementes bezüglich des Sägeblattes und zu seiner Fest stellung am Armbestimmt sind. 12.
    Schleifapparat nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zum Schleifen von geraden Sägeblättern eine Schiene vor handen ist, welche dazu bestimmt ist, auf einer Schwelle des Führungsteils der Auf lagevorrichtung für das Sägeblatt befestigt zu werden und eine Nut aufweist, in die das zu schleifende Sägeblatt zum Halten beim Schleifen eingesetzt werden kann, wobei ein Mittel vorgesehen ist, um das Sägeblatt gegen senkrechte Bewegung beim Schleifen zu halten. 13.
    Schleifapparat nach Patentanspruch und Unteranspruch 12, dadurch gekennzeich net, dass das Mittel zum Verhindern einer zur Auflageebene senkrechten Bewegung des Sägeblattes beim Schleifen aus einer im obern der die beiden Nutwände bildenden Lappen der Schiene vorgesehenen Schraube besteht. 14. Schleifapparat nach Patentanspruch und Unteranspruch 12, dadurch gekennzeich- net, dass das Mittel zum Verhindern einer zur Auflageebene senkrechten Bewegung des Sägeblattes beim Schleifen aus einer in der Nut eingelegten Blattfeder besteht.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2605654A (en) * 1951-01-04 1952-08-05 Harris V Holmes Saw gumming and sharpening machine
DE946403C (de) * 1951-03-22 1956-08-02 Otto Schweigart Saegenschaerfvorrichtung

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US2605654A (en) * 1951-01-04 1952-08-05 Harris V Holmes Saw gumming and sharpening machine
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