DE1502722C - Bandsägemaschine - Google Patents

Bandsägemaschine

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DE1502722C
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DE
Germany
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band
saw
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saw band
cutting
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Charles E. Minneapolis Minn. Cleland (V.St.A.)
Original Assignee
Continental Machines, Inc., Savage, Minn. (V.StA.)
Publication date

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Description

zung einer geringfügig abgewandelten Ausführungsform und
Fig. 14 eine schematische Ansicht einer Sägebandabstützung gemäß der Erfindung bei einer aufrecht stehenden Bandsägemaschine.
Die Bandsägemaschine 5 F i g. 1 ist mit der erfindungsgemäßen Sägebandführung und -abstützung 6 versehen. Wie die spätere Beschreibung noch zeigen wird, läßt sich die Abstützung 6 bei allen bekannten Bandsägetypen vorsehen. Ein Maschinensockel 7 mit dem Arbeitstisch 8 trägt ein mehr oder weniger horizontal ausgerichteten Schneidkopf 9, der gegenüber dem Sockel auf- und abschwingen kann.
Zum Schneidkopf 9 gehört ein flaches C-förmiges Gehäuse mit vergrößerten Endabschnitten 10, die die auseinanderliegenden Sägebandscheiben umhüllen und drehbar lagern (nicht dargestellt). Eine der Bandscheiben wird in üblicher Weise mit einem Elektromotor angetrieben, um dem endlosen Sägeband eine kreisende Bewegung zu erteilen. Bei der dargestellten scherenartigen Maschine ist der obere Gehäuseteil aus der Vertikalen herausgekippt, so daß das untere oder schneidende Trumm 7 des Sägebandes vor dem oberen Trumm liegt.
Das rechte Ende des Schneidkopfes (F i g. 1) ist schwenkbar am Maschinengestell angeschlossen, so daß die Sägearbeit vom unteren Trumm 11 des Sägebandes bei der scherenartigen Abwärtsbewegung des linken Endes in Richtung auf den Arbeitstisch 8 ausgeführt werden kann. Ein nicht dargestellter Hydraulikzylinder od. dgl. kann zwischen dem Schneidkopf und dem Maschinengestell angeordnet werden, um das Absenken des Schneidkopfes und damit den Sägevorgang und auch das Anheben des Kopfes nach Beendigung des Sägevorganges zu bewirken.
Der Teil 12 des Sägebandabschnittes 11, der das Werkstück 13 auf dem Tisch zersägt und nachfolgend als Schneidabschnitt bezeichnet werden soll, muß so ausgerichtet werden, daß seine flachen Seiten senkrecht zum Arbeitstisch 8 verlaufen, damit ein gerader vertikaler Schnitt durch das Werkstück entsteht, wenn man den Schneidkopf absenkt. Um das schneidende Trumm des Sägebandes hierzu etwas zu tordieren, läuft das Band in Längsrichtung zwischen mit Abstand angeordneten Bandführungen 14, die einen Teil der Sägebandführung und -abstützung 6 der vorliegenden Erfindung bilden und starr am Schneidkopf 9 befestigt sind.
Jede Führung 14 kann in konventioneller Form aus zwei gegenüberliegenden Backen 15, die straff und gleitend die gegenüberliegenden Seiten des schneidenden Sägebandabschnittes beaufschlagen, und eine die Hinterkante 17 des Sägebandes beaufschlagenden Rolle 16 bestehen. Den Rollen 16 ähnliche Rollen können auch für die dargestellten Bakken 15 verwendet werden. In diesem Falle beaufschlagen die Umfangsflächen der Rollen die gegenüberliegenden Seiten des Sägebandes. Die Führungen 14 sind jeweils an den unteren Enden der Arme 18 angebracht, deren Enden mit einem Träger 19 verbunden sind, der einen Teil des starren Schneidkopfrahmens bildet und sich parallel zum schneidenden Sägebandabschnitt 11 erstreckt.
Die Arme 18 können am Träger 19 bewegbar befestigt sein, um in üblicher Weise eine Verstellung in Längsrichtung zu ermöglichen. Sie können auch in einem gewünschten Relativabstand lösbar am Träger angeklemmt sein, um mittels einer Verstellung der Handräder 21 die Länge der Schneidzone festzulegen.
Die Arme 18 sind dabei so am Träger 19 angeordnet, daß sie stets starr und parallel zueinander gehalten werden. Zu den Sägebandführungen gehören die an den Außenenden angebrachten zwei Backen 15, die den schneidenden Sägebandabschnitt so tordieren, daß der letztere vertikal und senkrecht zum Arbeitstisch 8 ausgerichtet und die Zahnkante 22 an
ίο der tiefsten Stelle bleibt. Beim Sägen vermindern die Backen 15 zwischen den unteren Enden der Arme 18 die seitliche Durchbiegung des Schneidabschnittes 12. Die Rollen 16 vermindern die in der Bandebene erfolgende Durchbiegung. Bei der dargestellten scherenartig arbeitenden Bandsäge erhält der schneidende Sägebandabschnitt seine Vorschubkraft durch die Beaufschlagung der Sägebandhinterkante mit der Rolle 16, wenn der Schneidkopf in zuvor beschriebener Weise nach unten bewegt wird.
Die soweit beschriebene mehr oder weniger konventionelle Sägebandführung und -abstützung ist schematisch in F i g. 7 dargestellt. Diese F i g. 7 zeigt, daß der Schneidabschnitt 12 des Sägebandes in der Schneidzone zwischen den Führungen 14 weder gegen eine seitliche Durchbiegung, noch gegen eine in der Bandebene erfolgende Durchbiegung abgestützt ist. Hier verließ man sich darauf, daß die Spannung im Sägeband die seitliche und in Bandebene erfolgende Durchbiegung des nicht abgestütz- ten schneidenden Abschnittes 12 begrenzt. Bei Bandsägen mit 1"-Sägebändern ist es nicht ungewöhnlich, sondern ganz in der Regel, eine Zugkraft von etwa 21,1 kg/mm2 im Sägeband zu erzeugen.
Trotz dieser hohen Zugspannungen am Sägeband war es nicht möglich, in Metallstangen von nicht gerade ganz kleinen Durchmessern befriedigend hohe Schnittgeschwindigkeiten zu erzielen, sofern nicht die Bandführungen 14 zwischen sich nur einen sehr kurzen Sägebandabschnitt einschließen und die relativ kurze Schneidlänge 12 eine sehr hohe Durchbiegefestigkeit sicherstellt.
Wenn beim Sägen von größeren Werkstücken mit einem entsprechend längeren, nicht abgestützten Schneidabschnitt 12 gearbeitet wird, führt die Vorschubkraft zu einer Durchbiegung des Sägebandes in der Bandebene, d. h. zu einer nach oben gerichteten Durchbiegung, wie sie etwas übertrieben in F i g. 7 dargestellt ist und es ergibt sich unweigerlich ein krummer Sägenschnitt. Diese beruht darauf, daß die normale Sägeband-Zugspannung nicht mehr länger gleichförmig über die Breite des Schneidabschnittes verteilt ist. F i g. 8 zeigt, daß der in der Bandebene durchgebogene Schneidabschnitt an der Hinterkante überaus hohe Zugspannungen erhält, während die Zugbeanspruchung im mittleren Teil des Bandes zwischen Hinterkante und Zahnkante in der Nähe des Normalen liegt. Am nachteiligsten ist jedoch die Tatsache, daß die Zugspannung entlang der Zahnkante 22 des Sägebandes ganz erheblich reduziert ist, so daß die Schneidkante der Säge tatsächlich in den Druckbereich kommen kann, wenn die Vorschubkräfte groß genug sind. Gerade diese erhebliche Zugspannungsverminderung an der Zahnkante 22 des Sägebandes führt zur Instabilität und zu den krummen Sägeschnitten.
Brauchbare, exakte Sägeschnitte mit befriedigend hohen Schnittgeschwindigkeiten waren daher in der Vergangenheit mit schmalen Sägebändern nur bei
sehr kurzen Schneidlängen möglich. Nur wesentlich größere Bandsägemaschinen mit breiteren Sägeblättern von vergrößerter Durchbiegefestigkeit konnten mit annehmbar hohen Schnittgeschwindigkeiten Stangen oder Profile von erheblichem Durchmesser schneiden.
Die Sägebandführung und -abstützung 6 der vorliegenden Erfindung überwindet diese Beschränkung der Schnittgeschwindigkeiten mit einem langgestreckten Abstützband 23, dessen Längskante 24 die Hinterkante 17 des Schneidabschnittes 12 des Sägebandes beaufschlagt. Die Dicke des Abstützbandes 23 ist nicht größer als die Zahnkante 22 des Sägebandes und damit nicht größer als die Breite der erzeugten Schnittfuge. Das Abstützband ist vorzugsweise mindestens so breit, wie das Sägeband; es kann aber zwei- bis dreimal breiter als das von Hinterkante bis Zahnkante gemessene Sägeband sein. Falls erforderlich, kann die Vorderkante 24 des Abstützbandes, welche die Hinterkante des Sägebandes beaufschlagt, gehärtet oder mit einem harten Werkstoff armiert sein, um die Verschließfestigkeit zu vergrößern.
Das Abstützband muß starr sein und koplanar zum abstützenden Schneidabschnitt des Sägebandes verlaufen. Zu diesem Zweck können bekannte technische Hilfsmittel eingesetzt werden. Bei der dargestellten Maschine , erstreckt sich das Abstützband quer zwischen den unteren Enden der Arme 18, wo die Bandenden mit Schrauben 25 befestigt sind, die das Band starr und koplanar auf den Schneidabschnitt 12 des Sägebandes ausgerichtet halten.
Das Abstützband vergrößert die Biegefestigkeit im Schneidabschnitt des Sägebandes und kann bei einer Dicke, die die Dicke der Zahnkante 22 des Sägebandes nicht übersteigt, in die Schnittfuge eintreten, wie es die F i g. 4, 5 und 6 zeigen. Das gezeigte Abstützband hat eine gleichförmige Dicke, die im wesentlichen mit der Dicke der Zahnkante 22 des Sägebandes übereinstimmt. Somit bleibt die Beaufschlagung der Hinterkante 17 des schneidenden Sägebandabschnittes während des gesamten Sägeschnittes bestehen, um in der Bandebene eine Durchbiegung zu verhindern, die bisher zu ungenauen oder krummen Sägeschnitten führte, so daß jetzt Schnittgeschwindigkeiten erreichbar sind, die wesentlich höher liegen als die mit bisher üblichen Sägeführungen und -abstützungen möglichen.
F i g. 9 und 10 zeigen, daß beim Sägen eines Werkstückes 13 von erheblichen Abmessungen die für eine befriedigend hohe Schnittgeschwindigkeit erforderliche Vorschubkraft am Sägeband zugeführt werden kann, ohne daß das Band wie in der Darstellung der F i g. 7 nach oben durchgebogen wird. Der schneidende Sägebandabschnitt steht über seine gesamte Breite im wesentlichen unter gleichen Zugspannungen und erzeugt einen geradlinigen Sägeschnitt.
Das Abstützband 25 steht vorzugsweise unter einer Längsspannung, die der Zugspannung im schneidenden Sägebandabschnitt gleich oder sogar noch größer ist.
Für das Abstützband ist zwischen den unteren Enden der zwei Führungsarme 18 eine Spannvorrichtung 29 vorgesehen, die beim Drehen der mittleren Mutter 30 in entsprechender Richtung die beiden Arme auseinanderspreizt. Da diese Spannvorrichtung vor der Ebene des schneidenden Sägebandabschnittes angebracht ist, könnte sie die Scheibendicke begrenzen, die von einem Werkstück 13 abgeschnitten werden kann. Beim Schneiden von relativ dünnen Scheiben ist dies nicht störend.
Fig. 13 zeigt eine andere Spannvorrichtung32, die ein ordnungsgemäßes Spannen des Abstützbandes ermöglicht, ohne die Scheibendicke zu begrenzen. Zur Spannvorrichtung 32 gehört ein dritter Arm 33, der neben einem der Arme 18 im wesentlichen unmittelbar über dem schneidenden Sägebandabschnitt 11 am Träger 19 starr befestigt ist und eine lange Schraube 34, deren eines Ende in dem benachbarten Arm 18 verankert ist und deren anderes Ende durch eine Bohrung 35 am unteren Ende des Armes 33 hindurchgeführt ist, so daß durch Anziehen der Mutter 36 am anderen Ende der Schraube der benachbarte Arm 18 zum Arm 33 hingezogen und das Abstützband gespannt werden kann.
Ein wichtiger Bauteil der Sägenabstützung gemäß der Erfindung ist die Eintrittsführung 38 zwischen Armen 18 der Abstützung 6, die aus einem Block mit einem an der Unterseite vorgesehenen tiefen engen Schlitz 39 besteht, der das Abstützband 23 und auch wesentliche Teile des schneidenden Sägebandabschnittes hinter der Zahnkante eng umfaßt. Der Schlitz 39 wird von zwei starren Backen 40 begrenzt, die mit ebenen, einander gegenüberliegenden Flächen die gegenüberliegenden Seiten des Abstützbandes und des Sägebandes bedecken. Die Bakken sind an ihrem oberen Ende mit einem Jochteil 41 des Blockes vereint, so daß die Eintrittsführung das Abstützband normalerweise rittlings umfaßt. Ihr Mittelteil ruht dann auf der Oberkante des Abstützbandes, während sich die Backen 40 über die Vorderkante 24 des Abstützbandes hinaus bis zu den Seiten des schneidenden Sägebandabschnittes hinter der Zahnkante erstrecken. Die Führung kann in diese Normalstellung mit Federn gespannt sein. Beim dargestellten Beispiel wird diese Stellung von dem Gewicht der Führung bestimmt.
Die Eintrittsführung 38 muß beim Sägen gegenüber dem Abstützband in der Bandebene beweglich sein. Das Abstützband kann selbst diese Bewegung lenken. In der in den Zeichnungen dargestellten Maschine wird die Eintrittsführung zusätzlich noch mit seitlichen Ansätzen 43 und parallelen Ausnehmungen 44 an den gegenüberliegenden Seiten der Führungsarme 18 auf ihrer Bahn gehalten. Somit können der schneidende Sägebandabschnitt und das darunterliegende Abstützband aus dem Schlitz 39 der Eintrittsführung herauslaufen, wenn der Sägeschnitt fortschreitet (F i g. 5 und 6). Während ihres Einsatzes verhindert die Führung eine relative seitliche Verschiebung von Sägeband und Abstützband (Fig. 4 und 5) und ein Lösen der Kantenberührung. Wenn das Sägeband 11 in das zu sägende Werkstück eintritt, stellt die Führung die Kantenberührung sicher, bis das Abstützband 23 hinter dem Sägeband in die gesägte Fuge eintreten kann.
Anschließend werden dann Sägeband und Abstützband an einer seitlichen Relativbewegung dadurch gehindert, daß sie mit ihren Seitenflächen in der Schnittfuge gehalten werden, wie es die F i g. 6 zeigt. Das Abstützband 23 bewirkt eine maximale Ver-Stärkung des schneidenden Sägebandabschnittes, wenn dessen Dicke im wesentlichen der Dicke des Sägebandes an der Zahnkante 22 entspricht, wie es F i g. 5 bis 7 zeigen. Eine angemessene Verstärkung
des schneidenden Sägebandabschnittes kann aber auch mit einem Abstützband erreicht werden, dessen Dicke geringer ist, als die Dicke der vom Sägeband erzeugten Schnittfuge. Dies beruht darauf, daß auch die Breite des Abstützbandes mit die zusätzliche Biegefestigkeit festlegt. Somit kann ein Abstützband, das dünner als das der F i g. 5 bis 7 ist, aber eine größere Breite hat, die Biegefestigkeit des schneidenden Sägebandabschnittes um den gleichen Betrag vergrößern.
Das Abstützband 123 der F i g. 11 hat eine Dicke, die gleich der des Sägebandes an der Hinterkante ist. Dieses Abstützband könnte genausogut dünner gemacht werden als das Sägeband. Bei der Ausführungsform der F i g. 11 ist der Schlitz 39 der Eintrittsführung 38 entsprechend enger, um die Seiten des Sägebandes und des Abstützbandes straff und gleitend zu umfassen.
Bei der Anordnung nach Fig. 12 hat der Schlitz 39 der Eintrittsführung die gleiche Breite wie bei der Anordnung nach Fig. 5 bis 7. Das Abstützband223 ist dünner und hat eine breite gehärtete Vorderkaute 224, welche die Hinterkante des schneidenden Sägebandabschnittes beaufschlagt. Auch in diesem Falle darf die Breite der Vorderkante 224 nicht die der Zahnkante 22 des Sägebandes zu übersteigen, damit das Abstützband der Säge folgend in der Schnittfuge geführt werden kann. Die Backen 40 der Eintrittsführung umfassen die Bandseiten straff und gleitend,- so daß Abstützband und Sägeband Stirnfläche auf Stirnfläche bleiben, wenn das Sägeband in das zu zersägende Werkstück eintritt.
Fig. 14 erläutert die Anbringung der erfindungsgemäßen Sägeführung und -abstützung an einer Vertikalbandsägemaschine, in der der schneidende Sägebandabschnitt 111 auf einem vertikalen Pfad durch den Schlitz eines horizontalen Arbeitstisches 45 geführt ist. Bei diesen Maschinen sind die üblichen Bandführungen 14 an starren vertikalen oberen und unteren Streben 46 bzw. 47 des Maschinenrahmens angebracht. Die untere Bandführung 14 ist unter dem Arbeitstisch und die obere Bandführung 14 mit etwas Abstand über dem Arbeitstisch angeordnet. Genau wie zuvor, legt der Abstand dieser beiden Führungen die Länge des freilaufenden Sägebandabschnittes fest, doch wird die Schneidzone bestimmt von dem Raum zwischen der oberen Führung 14 und der Oberseite des Arbeitstisches 45.
Das Abstützband 48 der Vertikalmaschine nach Fig. 14 kann so ausgebildet sein, wie irgendeines der in Fig. 5 bis 7, 11 oder 12 dargestellten Bänder.
Die Länge ist so gewählt, daß der Raum zwischen den Streben 46 und 47 überbrückt wird. Die Seiten des Abstützbandes verlaufen parallel zu denen des' schneidenden Sägebandabschnittes zwischen den Führungen 14, derart, daß die Vorderkante 14 die Hinterkante 17 des Sägebandes beaufschlagt. Hierzu können, wie die Zeichnung zeigt, die oberen und unteren Enden des Bandes mit Schrauben 51 an den Enden 52 der Streben angeschraubt werden.
ίο Die obere Strebe 46 ist in üblicher Weise vertikal verstellbar in einem Support 53 angeordnet, der gegenüber dem Maschinenrahmen eine feste Lage hat und mit einer oder mehreren Schrauben 54 mit der Strebe 46 verschraubt sein kann, um das Abstützband unter Zugspannungen zu stellen, die vergleichbar mit der des Sägebandes oder noch größer sind.
Beim Beginn des Sägens ist eine Eintrittsführung 55 wichtig, um eine seitliche Relativbewegung zwisehen Abstützband und Sägeband und eine Unterbrechung der kraftübertragenden Verbindung zu vermeiden. Diese Eintrittsführung erstreckt sich mit Backen 40 entlang der gegenüberliegenden Seiten des Abstützbandes über die Seiten des Sägebandes bis in die Nähe der Zahnkante nach vorn. Diese Backen sind den Seitenflächen von Abstützband und Sägeband angepaßt und bilden mit dem Joch 56, das die Hinterkante des Abstützbandes beaufschlagen kann, einen Bauteil. Das Joch 56 verhindert, daß die Backen die Zahnkante 22 des Sägebandes berühren.
Falls erforderlich, kann die Eintrittsführung mit der oberen Strebe 46 so verbunden werden, daß sie sich in der Ebene des Abstützbandes gegenüber dem letzteren hin und her bewegen kann. Das Abstützband selbst kann die Eintrittsführung zu einer solchen Bewegung zwingen. Im vorliegenden Falle wird die Eintrittsführung von einem flachen Sockel 57 getragen, der gleitfähig auf der Oberseite des Arbeitstisches 45 ruht. Nun kann man die Eintrittsführung bei Beginn des Schneidvorganges manuell über Abstützband und Sägeband schieben und in dieser Lage halten, bis die Vorderkante des Abstützbandes weit genug in die gesägte Schnittfuge eingetreten ist. Von diesem Zeitpunkt an werden Sägeband und Abstützband in der Schnittfuge an einer seitlichen Verschiebung und an einem Verlust der kraftübertragenden Verbindung gehindert, so daß dann die Eintrittsführung wieder abgenommen und weggelegt werden kann, bis ein neuer Sägevorgang angefangen werden soll.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
209 509/36

Claims (5)

1 2 etwas dünner als die von den beiden Trums gemein- Patentansprüche: s*m erzeuSte Sc*"»ittfu?e> '" diec <?er Rahmen ^m Sagen mit eingeführt wird. Die Schmttfuge wird dadurch relativ breit, so daß ein großer Materialver-
1. Bandsägemaschine mit einem in der 5 schnitt entsteht.
Schneidzone hinter dem Sägeband angeordneten, Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine koplanar ausgerichteten Abstützband, das mit Bandsägemaschine mit einem dünnen Sägeband zu seiner Vorderkante die Hinterkante des Säge- schaffen, das bei geringer Durchbiegung im Bereich bandes beaufschlagt und eine Dicke hat, die der Schneidzone hohe Schnitt- und Vorschubgleich oder kleiner als die Breite der vom Säge- io geschwindigkeiten zuläßt.
band im Werkstück erzeugten Schnittfuge ist, Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine gekennzeichnet durch eine das Abstütz- das Abstützband und das Sägeband seitlich beaufband (23, 48) und das Sägeband (11, 111) seit- schlagende Eintrittsführung gelöst, die unabhängig Hch beaufschlagende Eintrittsführung (38, 55), von der Vorschubbewegung vom Sägeband und Abdie unabhängig von der Vorschubbewegung vom 15 stützband gegen die Werkstückoberfläche in Schnitt-Sägeband (11) und Abstützband (23, 48) gegen richtung vorschiebbar ist und einen Führungsschlitz die Werkstückoberfläche in Schnittrichtung vor- definiert, dessen Breite im wesentlichen mit der vom schiebbar ist und einen Führungsschlitz (39, 40) Sägeband zu erzeugenden Schnittfugenbreite überdefiniert, dessen Breite im wesentlichen mit der einstimmt.
vom Sägeband (11, 111) zu erzeugenden Schnitt- 20 Die Eintrittsführung verhindert auch bei hoher
fugenbreite übereinstimmt. Vorschubgeschwindigkeit, daß das Sägeband vom
2. Bandsägemaschine nach Anspruch 1, da- Abstützband abspringen kann. Die erzeugten Schnittdurch gekennzeichnet, daß die Eintrittsführung fugenbreiten sind wegen der exakten Sägebandfüh-(38) auf Schienen (43, 44) in der'Bandebene ver- rung, die ein seitliches Auswandern des Sägebandes schiebbar ist. 25 nicht zuläßt, so schmal wie das Sägeband. Dadurch
3. Bandsägemaschine nach Anspruch 1 und 2, wird der Schnittverlust klein gehalten. Außerdem dadurch gekennzeichnet, daß an der Eintritts- entsteht ein sehr exakter Schnitt, so daß die Kosten führung (38) bewegungsbegrenzende Anschläge für die. Weiterverarbeitung klein gehalten werden vorgesehen sind. können.
4. Bandsägemaschine nach Anspruch 1 bis 3, 30 Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist die dadurch gekennzeichnet, daß das Abstützband Eintrittsführung auf Schienen in der Bandebene
(23) an den Halterungen (18) der üblichen Säge- verschiebbar.
bandführungen (14) in Längsrichtung mit einer Die weiteren Merkmale der Unteransprüche erSchrauben-Spannvorrichtung (29, 30; 32) spann- geben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der bar befestigt ist. 35 in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbei-
5. Bandsägemaschine nach Anspruch 1 bis 4, spiele der Erfindung,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderkante In den Zeichnungen zeigt
(24) des Abstützbandes (23) hartmetallarmiert ist. F i g. 1 eine perspektivische Ansicht einer Hori
zontal- oder Abschneid-Bandsägemaschine mit er-40 findungsgemäßer Sägebandabstützung,
F i g. 2 eine vergrößerte Ansicht der Sägeband-
abstützung nach F i g. 1,
F i g. 3 einen Querschnitt gemäß der Schnittlinie 3-3 der F i g. 2 in größerem Maßstab,
45 F i g. 4, 5 und 6 einander ähnliche stark vergrö-
Die Erfindung betrifft eine Bandsägemaschine ßerte Querschnitte der erfindungsgemäßen Sägebandmit einem in der Schneidzone hinter dem Sägeband abstützung in der Schneidzone und zwar unmittelbar angeordneten, koplanar ausgerichteten Abstützband, vor dem Eintritt des Sägebandes in ein Werkstück, das mit seiner Vorderkante die Hinterkante des unmittelbar nach dem Eintritt des Sägebandes in Sägebandes beaufschlagt und eine Dicke hat, die 50 das Werkstück und nachdem das Sägeband einen gleich oder kleiner als die Breite der vom Sägeband erheblichen Weg im Werkstück zurückgelegt hat, im Werkstück erzeugten Schnittfuge ist. F i g. 7 und 8 schematische Darstellungen zur
Es sind Sägemaschinen bekannt, bei denen ein Erläuterung der in der Schneidzone in der Sägebandkettenförmiges Sägeband durch ein Abstützband ebene auftretenden Biegungen eines in üblicher Weise gestützt ist (deutsche Patentschrift 889 105). Durch 55 geführten Sägebandes, bei dem die Zugspannungen die kettenförmige Ausbildung erhält das Band eine so beeinträchtigt sind, daß kein genaues Sägen mehr wesentlich größere Dicke als ein Stahlsägeband. Da- möglich ist,
durch seht zur Abstützung eine relativ große Be- Fig. 9 und 10 den Fig. 7 und 8 ähnliche sche-
rührungsfläche zur Verfügung, so daß auch bei matische Darstellungen, die erkennen lassen, wie der hohen Vorschubgeschwindigkeiten das Sägeband von 60 schneidende Abschnitt des Sägebandes während des dem Abstützband nicht abspringt oder durch seit- Sägens an einer Durchbiegung in der Bandebene liehe Verdrillung auswandert. Die Anordnung einer gehindert wird, wenn eine erfindungsgemäße Ab-Eintrittsführung zur Ausrichtung des Sägebandes auf Stützung vorgesehen ist,
das Abstützband ist daher nicht notwendig. Fig. 11 und 12 der Fig. 5 ähnliche Querschnitte
Es sind auch Sägemaschinen bekannt, bei denen 65 von geringfügig abgewandelten Ausführungsformen beide Trums eines Sägebandes parallel in einem der Erfindung,
gemeinsamen Rahmen geführt werden (USA-Patent- Fig. 13 eine der Fig. 2 ähnliche, mehr oder
schrift I 827 490). Dieser Rahmen ist so dick oder weniger schematische Ansicht der Sägebandabstüt-

Family

ID=

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE7315334U (de) 1973-04-21 1981-07-09 Bama-Eisele KG, 7316 Köngen Gehrungs-bandsaegemaschine fuer werkstuecke aus metall oder kunststoff

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE7315334U (de) 1973-04-21 1981-07-09 Bama-Eisele KG, 7316 Köngen Gehrungs-bandsaegemaschine fuer werkstuecke aus metall oder kunststoff

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