DE3808188C2 - Schleifmaschine zum Schleifen der Spitze eines Spiralbohrers - Google Patents

Schleifmaschine zum Schleifen der Spitze eines Spiralbohrers

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Description

Die Erfindung betrifft eine Schleifmaschine zum Schleifen der Spitze eines Spiral­ bohrers, gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
Bei einem Spiralbohrer, der zwei Spiralnuten am Schaft aufweist, formt der von den Nuten und der Oberfläche der im wesentlichen konischen Spitze des Spiralbohrers gebil­ dete, schneidende Bereich eine Schneide, von der ein Werkstück geschnitten wird. Bei dieser Art von Spiralbohrern bricht die Schneide sehr leicht, wenn sie für einen langen Zeitraum beansprucht wird, was eine Abnahme der Schneidleistung zur Folge hat.
Demgemäß muß die Spitze des Spiralbohrers nach einem gewissen Benutzungszeitraum geschliffen werden, um die gewünschte Schneidleistung aufrechtzuerhalten. Beim Schleifen des Spiralbohrers ist es notwendig, die Oberfläche der Spitze zu schleifen, so daß sie in eine bestimmte Form gebracht werden kann. (In der vorliegenden Beschreibung wird die Oberfläche der Bohrerspitze Spanwinkelfläche, und der Winkel zwischen der Schneidbrust und einer axialen Mittellinie des Bohrers Spanwinkel genannt.)
Es ist jedoch nicht einfach, die Spitzenoberfläche des Bohrers in die gewünschte Form zu bringen. Gewöhnlicherweise wird der Anschliff von einer Bohrerschleifmaschine vorgenommen, die nur auf das Schleifen von Bohrern ausgelegt ist. Diese Maschine ist jedoch relativ groß und weist einen komplexen Aufbau auf. Der Anschliff kann ebenso von einem Fachmann vorgenommen werden, der die Bohrerspitze manuell schleift. Abgesehen von den obengenannten Verfahren gibt es keine weitere zuverlässige Möglichkeit, den Bohrer anzuschleifen.
Es sind jedoch verschiedene Vorrichtungen bekannt, die die voranstehend genannten Verfahren ausführen. Beispielsweise ist aus der DE-AS 10 95 158 eine Spiralbohrer-Spitzenschleifmaschine bekannt, welche ein aus einem in Richtung der Bohrerachse verstellbaren Widerlager und einem dazu senkrecht verstellbaren Auflageprisma bestehenden Bohrerhalter hat, der um eine Achse verschwenkbar ist, die auf einem höhenverstellbaren Support um eine parallel zur Schleifscheibenebene liegende Achse in verschiedenen Winkelbogen zur Schleifscheibenebene schwenkverstellbar gelagert ist. Die Schwenkachse, um die die Haltevorrichtung schwenkbar ist, ist in bezug auf die geometrische Achse in Abhängigkeit von dem gewünschten Spitzenwinkel definiert. Diese Vorrichtung hat jedoch den Nachteil, daß sie eine sehr aufwendige Konstruktion aufweist.
Darüber hinaus ist aus der DE-OS 19 07 803 eine Schleifmaschine bekannt, mit der ein Verfahren zum Anschleifen von Bohrern durchgeführt wird, das geeignet ist unter anderem Vielflächenschliffe sowie gebogene, im wesentlichen tangential zum Bohrerdurchmesser verlaufende Kanten bzw. Flächen zu schleifen.
Diese vorbekannte Schleifmaschine, welche auf die Herstellung von Vielflächenschliffen gerichtet ist, ist relativ aufwendig, und zwar sowohl in bezug auf ihren Aufbau als auch in bezug auf die Durchführung des Schleifens eines Bohrers. Es sind nämlich bei dieser vorbekannten Vorrichtung zunächst Justier- und Einstellschritte erforderlich, die erst im Anschluß daran ein Bearbeiten der Bohrerspitze mittels einer Schleifscheibe zulassen. Nachdem der Bohrer mit der Schleifscheibe in Kontakt gekommen ist, wird unabhängig von der Bohrerzuführung ein Schwenkarm um den Gelenkzapfen bewegt, so daß die Schneidkante an einer Spannut des Bohrer angeschliffen werden kann. Damit dabei der Bohrer gedreht wird, wirken eine unterhalb des Schwenkarmes angeordnete Kurvenscheibe und eine Abtastrolle zusammen, von der aus über eine Hebelkombination eine Scheibe gedreht wird, die wiederum das Bohrfutter verdreht. Es ist erkennbar, daß die bekannte Schleifmaschine gemäß der DE-OS 19 07 803 relativ groß ist, einen komplexen Aufbau aufweist und ausschließlich auf das Schleifen von Bohrern ausgelegt ist.
Das Problem der Schleifmaschinen liegt in dem rela­ tiv hohen Kostenfaktor. Wenn der Spiralbohrer manuell ge­ schliffen wird, liegt das Problem darin, daß nur ein Fachmann die Spitze des Spiralbohrers in die gewünschte Form bringen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schleif­ maschine unter Vermeidung der obengenannten Nachteile bereitzustellen. Diese Schleifmaschine für Spiralbohrer soll relativ preisgünstig sein, und von jedermann, nicht nur von einem Fachmann, bedient werden können, um die Spitze eines Spiralbohrers in eine gewünschte Form zu bringen.
Die voranstehende Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Vorrichtung dadurch gelöst, daß bei einer Schleifmaschine zum Schleifen der Spitze eines Spiralbohrers gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs erfindungsgemäß in dem Ausschnitt ein im Querschnitt U-förmiges Glied um eine zur Spiralbohrerachse parallele Achse verschwenkbar gelagert ist, wobei der Boden des U-förmigen Gliedes einen längsverlaufenden Ausschnitt aufweist, ein am Sockel schwenkbar gelagertes Vverbindungsglied mit dem U-förmigen Glied gelenkig verbunden ist und eine Spiralbohrerdrehvorrichtung mit dem Spiralbohrer verbunden ist, wobei die Spiralbohrerdrehvorrichtung eine Stange aufweist, die in den Ausschnitt des U-förmigen Gliedes eingreift.
Wenn in dem oben beschriebenen Aufbau der von der Haltevorrichtung gehaltene Spiralbohrer von der Zu­ führvorrichtung in Richtung des Schleifsteins bewegt wurde, wird die Bohrerspitze mit der Schleifoberfläche des Schleifsteins in Berührung gebracht und angeschlif­ fen. Da der Bohrer von der Haltevorrichtung schräg in einem bestimmten Winkel relativ zur Schleifoberfläche des Schleifsteins gehalten wird, berührt die Bohrer­ spitze die Schleifoberfläche folglich auch in diesem vorbestimmten Winkel.
Außerdem dreht sich die Haltevorrichtung um eine Achse, die parallel zur Rotationsachse des Schleifsteins ist. Folglich kann die Oberfläche der Bohrerspitze mit einer bestimmten Krümmung angeschliffen werden, wenn der Schleifstein gedreht wird, wobei die Spitze des Spiralboh­ rers mit der Schleifoberfläche in Berührung ist, und die Haltevorrichtung um einen bestimmten Betrag um die parallele Achse geschwenkt wird.
Folglich stellt die vorliegende Erfindung eine Schleifmaschine bereit, die jedermann zum Anschliff von Bohrern verwenden kann.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Einzelheiten und Vorteile ergeben sich aus der nachfol­ genden Beschreibung eines in der Zeichnung wiedergegebenen Ausführungsbeispiels, anhand dessen die Erfindung näher erläutert wird. In dieser zeigt
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Schleifmaschine in Seitenansicht;
Fig. 2 eine Schleifmaschine nach Fig. 1 in Draufsicht;
Fig. 3 einen vergrößerten, horizontalen Querschnitt III-III eines Teils aus Fig. 1;
Fig. 4 einen vergrößerten, vertikalen Querschnitt IV-IV eines Teils aus Fig. 1;
Fig. 5 einen vergrößerten, vertikalen Querschnitt V-V eines Teils aus Fig. 1; und
Fig. 6 die Bewegung einer Spiralbohrerspitze von der Schleifseite her betrachtet, in schemati­ scher Darstellung.
Wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt, sind die wesentli­ chen Bestandteile einer Schleifmaschine 1 ein Sockel 2 mit einem nicht abgebildeten Motor, ein Schleifstein 4 und eine Haltevorrichtung 5. Der Schleifstein 4 ist schräg oberhalb des Sockels 2 angeord­ net und wird von einer Welle 3 gedreht. Die Halte­ vorrichtung 5 ist auf einer Seite des Schleifsteins 4 angebracht.
Die Schleifmaschine weist außerdem eine Zu­ führvorrichtung 7 auf. Mit dieser Zuführvorrichtung 7 wird ein Spiralbohrer 6, der von der Haltevorrichtung 5 gehalten wird, in Richtung des Schleifsteins 4 bewegt, so daß eine Spitze 6a des Spiralbohrers 6 mit einer Schleif­ oberfläche 4a des Schleifsteins 4 in Berührung gebracht wird.
Eine Oberfläche 2a des Sockels 2 dieser Ausführungsart ist relativ zum Boden 2b geneigt. Die Rückseite 2c (die Seite, an der die Haltevorrichtung 5 angebracht ist) des Sockels 2 ist in einem bestimmten Winkel ge­ neigt (ungefähr 90° in der Zeichnung) relativ zu der schrägen Oberfläche 2a. Die Welle 3 ragt aus der Ober­ fläche 2a des Sockels 2 heraus, und der Schleifstein 4 ist am Ende der Welle 3 angebracht.
Die Haltevorrichtung 5 weist einen Halterah­ men 9, einen Spiralbohrerhalter 10, ein winkeliges, U-förmiges Glied 12 und eine Spiralbohrerdrehvorrichtung 14 auf. Der Halterahmen 9 weist einen Tisch 8 am vorderen Ende und einen abgewinkelten, U-förmigen Abschnitt (U-förmig in Fig. 2 von oben betrachtet) in der Mitte auf. Der Spiralbohrerhalter 10 ist oberhalb des Tisches 8 mit der Stirnseite zum Tisch 8 angeordnet und hält den Frontbe­ reich des Spiralbohrers 6.
Das winkelige, U-förmige Glied 12 wird durch einen Stangenbereich 13a eines Spiralbohrerdruckreglers des Zuführmechanismus 7 getragen. Ein Frontbereich 12a des winkeligen, U-förmigen Glieds 12 ist durch einen Bolzen 11 schwenkbar an der Frontseite 9a des winkeligen, U-förmigen Abschnitts des Halterahmens 9 gehalten. Ein hinteres Ende 12b des winkligen, U-för­ migen Glieds 12 steht in Berührung mit einer Rückseite 9b des winkligen, U-förmigen Abschnitts. Das winkelige, U-förmige Glied 12 weist einen Ausschnitt in Längsrich­ tung 12d (siehe Fig. 4 und 5) im Boden 12c auf.
Der Tisch 8 wird von einem an der Rückseite 2c des Sockels 2 vorgesehenen Vorsprung 2d gehalten. Der Tisch 8 kann in einer Richtung A-A in Fig. 2 um eine Achse X-X aus Fig. 1, die im wesentlichen parallel zur Welle 3 des Schleifsteins 4 verläuft, geschwenkt werden. Der Halterahmen 9 hält den Bohrer 6 in einem bestimm­ ten Neigungswinkel relativ zur Schleifoberfläche 4a des Schleifsteins 4.
Wie in Fig. 4 gezeigt, beinhaltet die Spiralbohrerdrehvor­ richtung 14 ein Spiralbohrerhalteglied 15 und Stangenglieder 16 und 17. Das Spiralbohrerhalteglied 15 weist eine Öffnung 15a in seiner Mitte auf, in dem der Spiralbohrer 6 gehalten werden kann. Die Stangenglieder 16 und 17 sind in den oberen bzw. unteren Bereichen des Spiralbohrerhalteglieds 15 eingepaßt. In dieser Ausführungsart ist die Stange 16 sicher an dem Spiralbohrerhalteglied 15 festgelegt, und die andere Stange 17 ist an dem Spiralbohrerhalteglied 15 über einen Gewindebereich 17a festgelegt. Das Kopfende des Gewindebereichs 17a ragt in die Öffnung 15a, und der untere oder mittlere Bereich der Stange 17 ist in den Ausschnitt 12d des winkligen, U-förmigen Glieds 12 eingefügt. Somit wird der Spiralbohrer 6 von der Spiralbohrerdrehvorrichtung 14 sicher gehalten, wenn die Stange 17 angezogen ist und der Bohrer 6 sich in der Öffnung 15a befindet.
Das positionelle Verhältnis von den Stangen 16 und 17 sollte nicht auf das in der Zeichnung gezeigte beschränkt werden. Mit anderen Worten, es ist auch mög­ lich, die Stange 16 unterhalb des Spiralbohrerhalteglieds 15 festzulegen, so daß ihr unterer Bereich in den Ausschnitt 12d eingefügt ist.
Der Spiralbohrerhalter 10 weist eine Stange 19, einen Druckfuß 20, der am unteren Ende der Stange 19 an­ gebracht ist, und eine um der Stange 19 herumlau­ fende Feder 21 auf. Die Druckstange 19 wird von einem oberen Stück 18 einer vertikalen Säule gehalten, die an einem Ende des Halterahmens 9 vorgesehen ist.
Die Feder 21 ist zwischen dem Druckfuß 20 und dem oberen Stück 18 angeordnet, so daß sie den Druckfuß nach unten drückt. Ein Bedienungshebel 23 wird von einem Bolzen 22 oberhalb der Stange 19 gehalten. Wenn der Bedienungshebel 23 in einer bestimmten Position ist, bleibt der Druckfuß 20 oberhalb des Tisches 8. Wenn der Bedienungshebel 23 gedreht wird, wird der Druckfuß 20 von der Feder 21 nach unten bewegt, so daß der Spiralbohrer 6 zwischen dem Druckfuß 20 und dem Tisch 8 gehalten wird, wie in Fig. 2 gezeigt.
Der Zuführmechanismus 7 weist eine Spiralbohrerdruckvor­ richtung 24 und den Spiralbohrerdruckregler auf.
Die Spiralbohrerdruckvorrichtung 24 ist so ausgelegt, daß sie am Halterahmen 9 hin- und herbewegt werden kann. Wie in Fig. 5 gezeigt, greift ein Ende 24a der Spiralbohrerdruckvor­ richtung 24 in Führungsrillen 9c, die auf der Oberseite und der Unterseite des Halterahmens 9 ausgebildet sind, so daß die Spiralbohrerdruckvorrichtung 24 in diesen Führungsrillen 9c verschoben werden kann.
Außerdem weist der obere Bereich der Spiralbohrerdruckvorrich­ tung 24 eine Spiralbohrerhalteschraube 24b auf.
Der Stangenbereich 13a des Spiralbohrerdruckreglers ist in die Rückseite 9 b des winkeligen, U-förmigen Ab­ schnitts des Halterahmens 9 geschraubt. Das vorde­ re Ende des Spiralbohrerdruckreglers ist mit der Spiralbohrer­ druckvorrichtung 24 verbunden, und das hintere Ende weist einen Bedienungsknopf 13b auf. Wenn der Bedie­ nungsknopf 13b nach rechts gedreht wird, wird die Spiralboh­ rerdruckvorrichtung 24 gegen den Schleifstein 4 gescho­ ben, wird er in die andere Richtung gedreht, wird die Spiralbohrerdruckvorrichtung 24 zurückbewegt.
Am vorderen Ende des als Gewindestange 13 ausgebildeten Spiralbohrerdruckreglers ist eine Scheibe 13c angebracht. Die Scheibe 13c reduziert den Oberflächendruck, der auf die Spiralbohrerdruckvorrichtung 24 ausgeübt wird, wenn sie den Spiralbohrer 6 drückt. Das Be­ zugszeichen 25 bezeichnet einen Positionsknopf, der am hinteren Ende des Halterahmens 9 vorgesehen ist. Wenn dieser Positionsknopf 25 gedrückt wird, kann der Spiralbohrerdruckregler axial verschoben und dann in einer gewünschten Position festgestellt werden.
In der Schleifmaschine 1 dieser Ausführungsart wird ein Verbindungsglied 26 verwendet. Das Verbindungs­ glied 26 ist an einem Ende an der Rückseite 2c des Sockels 2 und am anderen Ende am Boden des winkligen, U-förmigen Glieds 12 montiert. Mit diesem Verbindungs­ glied 26 wird der Halterahmen 9 usw. um den als Mittelpunkt dienenden Bolzen 11 des winkeligen, U-för­ migen Gliedes 12 gedreht und in einer gewünschten Posi­ tion zwischen der durch punktierte Linie gekennzeichne­ ten Position und der Position, die mit einer durchgehen­ den Linie dargestellt ist, festgelegt, wie in Fig. 2 gezeigt. Das Bezugszeichen 27 bezeichnet einen Motor­ schalter, der auf einer Seite des Sockels 2 angebracht ist.
Im Betriebszustand werden der Spiralbohrerdruckregler, die Spiralbohrerdruckvorrichtung 24 und der Druckfuß 20 des Spiralboh­ rerhalters 10 zuerst in Haltepositionen versetzt. Dann wird der in der Spiralbohrerdrehvorrichtung 14 gehaltene Boh­ rer 6 zusammen mit der Spiralbohrerdrehvorrichtung 14 in eine bestimmte Position gebracht. Das Kopfende des Spiralbohrers 6 wird auf den Tisch 8 des Halterahmens 9 und das Ende in die Spiralbohrerdruckvorrichtung 24 gelegt. Zu diesem Zeitpunkt ist die Unterseite der unteren Stange 17 der Spiralbohrerdrehvorrichtung 14 in den Ausschnitt 12d des winkeligen, U-förmigen Gliedes 12 eingelegt.
Nach der oben beschriebenen Vorbereitung wird der Druckfuß 20 nach unten bewegt, so daß er das Kopfende des Bohrers 6 hält, und die Spiralbohrerhalteschraube 24b der Spiralbohrerdruckvorrichtung 24 angezogen wird. Somit ist der Spiralbohrer 6 in einem bestimmten Winkel gegen den Schleif­ stein 4 geneigt, der vor der Spitze des Spiralbohrers 6 ange­ ordnet ist.
Wenn der Motorschalter 27 auf EIN geschaltet ist, be­ ginnt der Schleifstein 4, sich zu drehen. Der Betriebs­ knopf 13b des Spiralbohrerdruckreglers wird in die ge­ wünschte Richtung gedreht, so daß der Spiralbohrer 6 nach vorne durch die Spiralbohrerdruckvorrichtung 24 bewegt wird, bis die Spitze 6a des Spiralbohrers 6 mit der Schleifober­ fläche 4a des Schleifsteins 4 in Berührung kommt. Zu diesem Zeitpunkt wird die Spiralbohrerdruckvorrichtung 24 zu­ sammen mit dem Spiralbohrer 6 vorgeschoben, wobei die untere Stange 17 von dem Ausschnitt 12d des winkeligen, U-för­ migen Glieds 12 geführt wird.
Der Spiralbohrerdruckregler und der Halterahmen 9 werden in der Richtung A, wie in Fig. 2 gezeigt, um die Achse X-X aus Fig. 1 geschwenkt, wobei die Spitze 6a des Spiralbohrers 6 mit der Schleifoberfläche 4a in Berüh­ rung bleibt. Als Folge wird das winkelige, U-förmige Glied 12 um den Stangenbereich 13a bzw. den Bolzen 11 als Mittelpunkt im Uhrzeigersinn gedreht. Die Spiralbohrer­ drehvorrichtung 14 ist mit dem winkeligen, U-förmigen Glied 12 durch die untere Stange 17 verbunden, die in den Ausschnitt 12d des winkeligen, U-förmigen Glieds eingesetzt ist, und wird in der gewünschten Richtung gedreht. Daraus folgt, daß der Spiralbohrer 6 auch um seine eigene Achse gedreht wird, wenn das winkelige, U-förmi­ ge Glied 12 wie oben beschrieben gedreht wird. Betrach­ tet man nun die Spitze 6a des Spiralbohrers 6 von der Seite des Schleifsteins 4, dann bleibt demgemäß ein Bereich der Spitze 6a in Berührung mit der Schleifoberfläche 4a und wird in der in Fig. 6 abgebildeten Richtung B gedreht, bis sie in die mit der punktierten Linie darge­ stellte Position kommt. Somit kann die Spitze 6a des Spiralbohrers 6 in eine im wesentlichen konische Form ge­ schliffen werden, die einen bestimmten Spanwinkel und eine Spanwinkelfläche aufweist.
Kurz zusammengefaßt betrifft die Erfindung also eine Schleifmaschine zum Schleifen einer Spitze eines Spiralboh­ rers, die einen auf einem Sockel drehbar montierten Schleifstein aufweist, einen Halter, der auf einer Seite des Schleifsteins angebracht und um eine Achse, die parallel zur Rotationsachse des Schleifsteins ist, drehbar ist und den Spiralbohrer in einem bestimmten Winkel geneigt relativ zur Schleifoberfläche des Schleifsteins hält, und eine Zuführungsvorrichtung, die den Spiralboh­ rer auf den Schleifstein zubewegt, so daß die Spitze des Spiralbohrers mit der Schleifoberfläche in Berührung ge­ bracht und vom Schleifstein angeschliffen wird. Wenn der Halter geschwenkt wird, während die Spitze den sich drehenden Schleifstein berührt, wird der von der Spiralbohrerdruckvorrichtung gehaltene Spiralbohrer, die auf dem Halter montiert ist, um seine eigene Achse gedreht, so daß die Spitze im wesentlichen kegelförmig mit einem gewünschten Spanwinkel und einer Spanwinkel­ oberfläche angeschliffen wird.

Claims (4)

1. Schleifmaschine (1) zum Schleifen der Spitze eines Spiralbohrers (6),
  • - einen Sockel (2),
  • - mit einer im Sockel (2) gelagerten Antriebswelle (3) für einen Schleifstein (4) mit einer Schleiffläche (4a),
  • - mit einer Haltevorrichtung (5) für den zu schleifenden Spiralbohrer (6), die gegenüber dem Sockel (2) um eine Achse (X-X) schwenkbar gelagert ist, die die Spiralbohrerachse unter einem Winkel schneidet, der halb so groß ist wie der gewünschte Spitzenwinkel des zu schleifenden Spiralbohrers (6), und
  • - mit einer auf den Schaft des Spiralbohrers wirkenden Zuführeinrichtung (7) zum Zuführen des Spiralbohrers gegen die Schleiffläche (4a),
  • - wobei die Haltevorrichtung (5) einen sich parallel zum Spiralbohrer (6) erstreckenden Halterahmen (9) mit einem in der Mitte angeordneten Ausschnitt aufweist, der von einem bohrerstirnseitig angeordneten Spiralbohrertisch (8) und von einer bohrerendseitig angeordneten Führung für die Betätigung der Zuführvorrichtung (7) begrenzt ist,
    dadurch gekennzeichnet, daß
  • - in dem Ausschnitt ein im Querschnitt U-förmiges Glied (12) um eine zur Spiralbohrerachse parallele Achse verschwenkbar gelagert ist, wobei der Boden (12c) des U-förmigen Gliedes (12) einen längsverlaufenden Ausschnitt (12d) aufweist,
  • - ein am Sockel (12) schwenkbar gelagertes Verbindungsglied (26) mit dem U-förmigen Glied (12) gelenkig verbunden ist und
  • - eine Spiralbohrerverdrehvorrichtung (14) mit dem Spiralbohrer (6) verbunden ist, wobei die Spiralbohrerverdrehvorrichtung (14) eine Stange (17) aufweist, die in den Ausschnitt (12d) des U-förmigen Gliedes (12) eingreift.
2. Schleifmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
daß die Spiralbohrerdrehvorrichtung (14) ein Spiralbohrerhalteglied (15) mit einer Öffnung (15a) aufweist, in der die der Spiralbohrer einsetzbar ist, und
daß die Stange (17) an ihrem oberen Bereich ein Gewinde (17a) aufweist und senkrecht zur Achse des Spiralbohrers (6) in das Spiralbohrerhalteglied (15) einschraubbar ist.
3. Schleifmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Halterahmen 9 einen Spiralbohrerhalter 10 mit einer Druckstange 19 aufweist, die durch ein oberes Stück 18 einer vertikalen Säule durchgeht, die im Bereich des Spiralbohrertisches (8) am Halterahmen (9) angebracht ist, und einen Druckfuß (20) aufweist, der am unteren Ende der Stange (19) angeordnet ist, und
daß eine Feder (21) vorgesehen ist, die zwischen dem oberen Stück (18) und dem Druckfuß (20) angeordnet ist, so daß die Feder (21) den Druckfuß (20) nach unten drückt.
4. Schleifmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Halterahmen (9) an der Ober- und Unterseite Führungsrillen (9c) aufweist, daß eine Spiralbohrerdruckvorrichtung (24) angeordnet ist, die im oberen Bereich eine Schraube (24) zum Halten des Spiralbohrer (6) aufweist, wobei die Spiralbohrerdruckvorrichtung (24) an dem Halterahmen (9) montiert ist und mit einem Ende in die Führungsrillen (9c) eingreift, so daß die Spiralbohrerdruckvorrichtung (24) entlang der Führungsrillen (9c) verschoben werden kann, und
daß die Spiralbohrerdruckvorrichtung (24) mit der Zuführvorrichtung (7), die durch eine in der Führung verschraubbare Gewindestange (13, 13a) verschiebbar ist, fest verbunden ist.
DE3808188A 1987-07-20 1988-03-11 Schleifmaschine zum Schleifen der Spitze eines Spiralbohrers Expired - Lifetime DE3808188C2 (de)

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