DE3315169A1

DE3315169A1 - Handkreissaege mit verstellbarem spaltkeil

Info

Publication number: DE3315169A1
Application number: DE19833315169
Authority: DE
Inventors: Guiseppe 24032 Calolziocorte Cuneo
Original assignee: Black and Decker Inc
Current assignee: Black and Decker Inc
Priority date: 1982-05-04
Filing date: 1983-04-27
Publication date: 1983-11-10
Also published as: IT1190801B; DE3315169C2; IT8221066A0

Description

Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Handkreissäge nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Aus Gründen der mechanischen Sicherheit sind elektrische Handkreissägen oft mit einem sogenannten Spaltkeil hinter dem Sägeblatt versehen. Dieser Spaltkeil dient neben der Verringerung der Gefahr einer zufälligen Berührung der Sägeblattzähne durch den Benutzer auch dazu, eine unerwünschte Reibung des Werkstücks längs der Innenseitenfläche des rotierenden Sägeblatts durch Teilung des abgeschnittenen Stücks vom geschnittenen Werkstück zu vermeiden.
Immer wenn die Schnittiefe eingestellt wird, muß auch der Spaltkeil eingestellt werden, damit ein erwünschter minimaler Abstand des Spaltkeils hinter dem Sägeblatt beibehalten bleibt. Dies kann mit Hilfe von Hebel- oder Zahnradmechanismen oder durch vollständig manuelle Einstellungen erfolgen.
Bekannte mechanische automatische Einstellvorrichtungen garantieren nicht eine stabile Positionierung des Spaltkeils bei maximalen Schnittiefen. Aufgrund der Art dieser Vorrichtungen befindet sich der Spaltkeil tatsächlich nie exakt in der Arbeitsebene des Sägeblatts. Diese "Arbeitsebene" hat eine von der Schnittbreite bestimmte Dicke.
Der Nachteil solcher Einstellvorrichtungen liegt darin, daß bei ihnen der Außenrand des Spaltkeils außerhalb der Dicke der Arbeitsebene getragen wird, was die Arbeit bei maximaler, von der Einstellvorrichtung zugelassener Schnittiefe, problematisch und gefährlich macht.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Handkreissäge mit einem Spaltkeil zu schaffen, bei der das Sägeblatt und der Spaltkeil funktionsmäßig so verbunden sind, daß eine verbesserte Stabilität und Positionierung des Spaltkeils relativ zum Sägeblatt ermöglicht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale im Patentanspruch 1 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung wird nachfolgend als Beispiel an einer bevorzugten Ausführungsform unter bezug auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 einen Querschnitt einer Handkreissäge, bei der sich das Sägeblatt in der Stellung für maximale Schnittiefe befindet, Fig. 2 eine Schnittansicht ähnlich Fig. 1, bei der aber das Sägeblatt in eine Stellung für eine geringere Schnittiefe eingestellt ist und Fig. 3 eine Teilschnittansicht mit einer zur Zeichenebene von Fig. 1 rechtwinkligen Schnittebene und mit Blickrichtung nach unten zur Darstellung einer Einzelheit der Handkreissäge von Fig. 1.
Die Handkreissäge ist allgemein mit 10 bezeichnet und umfaßt einen Rahmen 11, der allgemein als "Sägeschuh" bezeichnet wird und an dem ein Schutzgehäuse 12 mittels eines Gelenks mit einem Gelenkzapfen 13 an beider Vorder- ende befestigt ist. Ein kreisförmiges Sägeblatt oder eine Scheibe 14 ist im Gehäuse 12 auf einer Welle 15 eines Elektromotors (nicht gezeigt) angeordnet, um von diesem in Drehung versetzt zu werden. Ein sogenannter Spaltkeil 16 befindet sich unmittelbar hinter dem Sägeblatt 14 und wirkt mit diesem zusammen. Der Spaltkeil 16 ist bogen-oder sichelförmig ausgebildet und mit seinem oberen Ende einstellbar am äußeren Ende eines Arms 17 befestigt. Der Arm 17 ist mit seinem inneren Ende schwenkbar auf der Motorwelle 15 befestigt.
Die Schnittiefe der Kreissäge wird von der Strecke a (siehe Fig. 2) bestimmt, um die der Umfangsrand des Sägeblatts 14 unter den Sägeschuh 11 ragt. Diese Schnittiefe kann auch mittels der Größe des Winkels a zwischen der Grundplatte des Sägeschuhs 11 und der Grundlinie des Gehäuses 12 gemessen werden. Die Strecke "a" wird vom Benutzer durch Verschwenken des Gehäuses 12 um den Schwenkzapfen 13 relativ zum Sägeschuh 11 bestimmt.
Ein Träger 18 ist am hinteren Ende des Sägeschuhs 11, das heißt an dem dem Schwenkzapfen 13 entgegengesetzten Ende angebracht. Der Träger 18 erstreckt sich freitragend nach vorne und oben in das Gehäuse 12. Der obere Teil des Trägers 18 weist einen bogenförmigen Schlitz 24 auf. Der Arm 17 besitzt in einem mittleren Teil seiner Länge einen geraden, sich radial erstreckenden Schlitz 23. Ein dritter Schlitz 22 ist in der Seitenwand des Gehäuses 12 ausgebildet, und ein Verriegelungsstift 19 durchsetzt die drei sich schneidenden Schlitze 22, 23 und 24. Das innere Ende des Verriegelungsstifts 19 ist mit einem Kopf 20 (siehe Fig. 3) ausgebildet, und das äußere Ende ist zur Aufnahme einer Hebelmutter 21 mit einem Gewinde versehen. Ein Befestigungshebel 25 ist mit einem Ende mittels eines Gelenks 26 schwenkbar an der Seitenwand des Gehäuses 12 befestigt und mit dem anderen Ende ebenfalls schwenkbar mit dem Verriegelungsstift 19 verbunden. Der Schlitz 22 ist bogenförmig, wobei das Gelenk 26 sich im Mittelpunkt dieses Bogens befindet. Der Arm 17, der Träger 18, der Hebel 25 und die Seitenwand des Gehäuses 12 liegen in parallelen Ebenen, die alle parallel zur Ebene des Sägeblatts 14 sind, und diese Teile liegen nebeneinander, wie dies aus Fig. 3 erkennbar ist. Durch manuelles Anziehen der Hebelmutter 21 wird das Gehäuse 12 in seiner Lage relativ zum Sägeschuh 11 verriegelt. Der Arm 17 wird ebenfalls in seiner Lage verriegelt, die vom Schnittpunkt zwischen den gebogenen Schlitzen 22 und 24 bestimmt wird.
Die Schnittiefe der Handkreissäge wird auf folgende Weise eingestellt. Es sei beispielsweise angenommen, daß sich die Handkreissäge in der in Fig. 1 gezeigten Stellung für maximale Schnittiefe befinde und in die Einstellung für geringere Schnittiefe gemäß Fig. 2 gebracht werden soll.
Man erkennt, daß in Fig. 1 der Verriegelungsstift 19 am. hinteren Ende jedes der drei einander schneidenden Schlitze 22, 23 und 24 liegt. Zunächst wird die Hebelmutter 21 von der Bedienungsperson gelöst, um die Klemmwirkung auf den Hebel 25, den Träger 18 und den Arm 17 aufzuheben.
Dann wird das Gehäuse 12 im Uhrzeigersinn um den Schwenkzapfen 13 relativ zum Sägeschuh 11 geschwenkt, bis die erwünschte Stellung erreicht ist. Während dieser Einstellbewegung wird das Sägeblatt 14 angehoben, da es auf der Motorwelle 15 montiert ist, die ihrerseits in geeigneter Weise im Gehäuse 12 gelagert ist. Der Schlitz 24 im ortsfesten Träger 18 zwingt den Verriegelungsstift 19 sich nach vorne in und abwärts längs des Schlitzes 22 im Gehäuse 12 sowie in und vorwärts längs des Schlitzes 23 im Arm 17 zu bewegen. Die Verschiebung des Verriegelungsstifts 19 bewirkt, daß sich der Arm 17 im Gegenuhrzeiger- sinn um die Motorwelle 15 dreht, was wiederum eine Drehung des Spaltkeils 16 im Gegenuhrzeigersinn um die Motorwelle 15 zur Folge hat. Die Schlitze 22, 23 und 24 sind geometrisch so angeordnet, daß diese Drehung des Spaltkeils 16 relativ zu Motorwelle 15 und Sägeblatt 14 den Spaltkeil automatisch in die richtige Lage in bezug auf das Sägeblatt 14 für die ausgewählte Schnittiefe bringt. Wie durch einen Vergleich der Stellungen in den Fig. 1 und 2 ersichtlich, bleibt die unterste Kante des Spaltkeils 16 in der gewählten Schnittiefe. Schließlich wird die Hebelmutter 21 angezogen, um die gewählte Einstellung der verschiedenen Teile 12, 17, 18 und 25, die mittels des Verriegelungsstifts 19 untereinander verbunden sind, zu verriegeln.
Es sei angemerkt, daß die Anordnung der Hebel, Schlitze und Stifte, die oben beschrieben wurde, den Spaltkeil 16 ständig in der Ebene des Sägeblatts 14 hält, ohne daß hierfür gesonderte manuelle Einstellungen oder andere komplizierte Mechanismen erforderlich wären. Diese koplanare Lage von Spaltkeil 16 und Sägeblatt 14 ist aus Fig. 3 erkennbar.
Zur Ausführung von Gehrungsschnitten ist das Gehäuse in an sich bekannter Weise um eine Längsachse relativ zum Sägeschuh 11 schwenkbar und einstellbar. Um eine solche Einstellung eines Gehrungswinkels zu ermöglichen, ist der Träger 18 mittels eines Schwenkzapfens 9 schwenkbar am hinteren Ende des Sägeschuhs 11 angebracht. Eine Verstellung um den Schwenkzapfen 9 bringt das Sägeblatt 14 in eine schräge Schnittebene in bezug auf die Bezugsebene der Grundplatte des Sägeschuhs. Es sei insbesondere darauf hingewiesen, daß die oben beschriebene Schnittiefeneinstellung leicht und wirkungsvoll vorgenommen werden kann, wenn das Sägeblatt zur Ausführung von Gehrungsschnitten in eine geneigte Lage gebracht ist. Selbst in einer s01cilen gene.i(JLen Lage bleibt die koplanare Anorclnung von Spaltkeil und Sägeblatt aufrechterhalten, und die Unterkante des Spaltkeils bleibt in derselben Tiefe wie die tiefste Stelle des Umfangsrands des Sägeblatts.
Der Spaltkeil wird also automatisch bei verschiedenen Schnittiefeneinstellungen in einer vorgegebenen Lage relativ zur Lage des Sägeblatts gehalten.

Claims

Handkreissäae mit verstellbarem Spaltkeil J Patentansprüche Handkreissäge mit einem Gehäuse (12), welches das Sägeblatt (14) trägt und mit einem Spaltkeil (16) versehen ist und an dem ein Sägeschuh (11) zur Einstellung der Schnittiefe mit einem Ende schwenkbar befestigt ist, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß an dem anderen Ende des Sägeschuhs (11) ein sich in das Gehäuse (12) erstreckender Träger (1es) angebracht ist, daß ein den Spaltkeil (16) tragender Arm (17) um die Drehachse des Sägeblatts (14) schwenkbar angebracht ist, daß in dem Träger (18) ein erster Schlitz (24) und in dem Gehäuse (12) ein zweiter Schlitz (22) ausgebildet sind, und daß ein Verriegelungsstift (19) den Arm (17), den Träger (18) und das Gehäuse (12) verbindet und in den ersten und den zweiten Schlitz (24, 22) eingreift derart, daß er bei einer Schwenkbewegung des Gehäuses (12) relativ zum Sägeschuh (11) längs den Schlitzen bewegbar ist, um den Spaltkeil (16) bei verschiedenen Schnittiefeneinstellungen in einer vorgegebenen Relativlage zum Sägeblatt (14) zu halten.
2. Handkreissäge nach Anspruch 1, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß in dem Arm (17) ein dritter Schlitz (23) ausgebildet ist, mit dem der Verriegelungsstift (19) ebenfalls im Eingriff steht.
3. Handkreissäge nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß ein Hebel (25) mit einem Ende schwenkbar mit dem Gehäuse (12) verbunden ist und mit dem anderen Ende mit dem Verriegelungsstift (19) verbunden ist.
4. Handkreissäge nach Anspruch 3, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß der erste Schlitz (24) und der zweite Schlitz (22) gekrümmt sind und daß der zweite Schlitz (22) konzentrisch zur Schwenkverbindung (26) des einen Endes des Hebels (25) ist.
5. Handkreissäge nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß sich der Träger (18) freitragend nach oben in das Gehäuse (12) erstreckt.