CH688765A5 - Handkreissaege mit Pendelschutzhaube und mit eine r Gehrungswinkel-Einstellvorrichtung. - Google Patents
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Description
Stand der Technik Die Erfindung betrifft eine Handkreissäge nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Aus der US-PS 4 856 394 ist eine Handkreissäge mit einer Pendelschutzhaube, mit Schnittiefen-Einstellvorrichtung und mit Gehrungswinkel-Einstellvorrichtung bekannt. Die Schnittiefe wird durch das Mass bestimmt, um das das Sägeblatt unter der Grundplatte hervorragt. Sie wird dadurch eingestellt, dass das Sägeblatt gegenüber der Grundplatte um eine Achse parallel zur Drehachse des Sägeblatts auf- oder abgeschwenkt wird und in der gewünschten Position mit Hilfe von Klemmitteln gegenüber der Grundplatte arretiert wird. Mittels der Grundplatte stützt sich die Handkreissäge an einem Werkstück ab, so dass eine Winkelverstellung des Sägeblatts gegenüber dem Werkstück nicht freihändig, sondern abgestützt erfolgt. Dabei vermitteln die Einstellvorrichtungen dem Sägeblatt einen hohen Freiheitsgrad bei genauer Führung gegenüber dem Werkstück. Handkreissägen mit Pendelschutzhaube werden bisher vorwiegend zum Schubsägen und nur in der Ausnahme zum Tauchsägen verwendet. Beim Schubsägen wird die Schnittiefe vorgewählt und mit dem vorgewählten Wert das Gehäuse gegenüber dem Schnittiefen-Führungsbügel arretiert. Dabei wird die Schnittiefen-Einstellvorrichtung in ihren Lagern und Führungen gering belastet, nämlich nur durch die Gewichtskräfte der Säge. Im Unterschied dazu wirken während des Tauchsägens auf die Schnittiefen-Einstellvorrichtung neben den Gewichtskräften die Reaktionskräfte durch den Werkzeugeingriff in das Werkstück mit der Gefahr, dass das Sägeblatt beim Auf- oder Abschwenken umgewollt aus seiner Ebene normal zur Grundplatte verschoben oder verkippt wird. Dabei können Abweichungen von der Sollstellung zum Verkanten des Sägeblatts im Sägespalt führen, wobei unnötig viele Späne abgetragen werden. Den gleichen Bedingungen wie die Schnittiefen-Einstellvorrichtung unterliegt die Gehrungswinkel-Einstellvorrichtung beim "Standard-Horizontal-Schnitt" und beim Tauchsägen. Zum Einstellen des Gehrungswinkels wird die Säge um eine Schwenkachse parallel zum Sägeblatt und zur Grundplatte verschwenkt. Die die Schwenkachse bildenden Lager oder Kulissen sind in einem verhältnismässig grossen Abstand von mindestens etwa 200 mm zueinander angeordnet. Ausserdem ist der Angriffspunkt der Hand des Bedienenden beim Schrägeinstellen der Handkreissäge weit von dem oder den Lagern entfernt. Dadurch ergeben sich lange Hebel und infolge der Stellkräfte beim Schrägeinstellen an der Handkreissäge hohe Dreh- bzw. Biegemomente. Diese können zu einem Verwinden oder Verkanten von den die Lager tragenden Teilen führen, so dass die Handkreissäge in einem Lager bereits um 45 DEG und im gegenüberliegenden Lager erst um 43 DEG verschwenkt ist. Durch diese Differenz zum Verstellen des Gehrungswinkels treten störende Schieflagen des Sägeblattes zur Grundplatte bzw. zur vorgesehenen Schnittebene auf. Derartige Schieflagen führen zu schiefen Schnittkanten und damit zu fehlerhaften Sägeschnittverläufen. Diese Gefahr besteht besonders bei Handkreissägen mit Kulissenführungen zur Gehrungswinkeleinstellung, die auf den Vorteil einer körperlichen, durch in Lagerbökken bzw. Drehzapfen gebildeten Schwenkachse verzichten müssen, für den Vorteil, dass zwecks gleicher Werkzeugeingrifflinie bei allen Gehrungswinkeln die Schwenkachse unter der Grundplatte bzw. auf dem Werkstück verläuft. Bekannte, die Lager bildende Kulissen bestehen aus Blech mit gestanzten Führungsschlitzen, die als Führungsbahn für die Kulissensteine dienen. Die Breite der Führungsbahnen ist dabei durch die Blechdicke bestimmt. Dadurch ergibt sich in den Führungsschlitzen eine hohe Flächenpressung und damit eine hohe Reibung, die zur Schwergängigkeit und/oder hohem Verschleiss führt. Die bekannten Handkreissägen haben zwar verhältnismässig exakt führende Kulissen mit einer Führungsbahn, die durch einen Führungsschlitz definierter Breite gebildet wird, in dem der Kulissenstein möglichst spielfrei geführt sein soll. Diese Kulissen haben jedoch reine Führungsaufgaben und der Kulissenstein ist darin nicht klemmbar. Für die Herstellung des Führungsschlitzes und des Kulissensteins sind enge Toleranzen vorgegeben, für die der Bearbeitungsaufwand hoch ist. Ausserdem sind der Führungsschlitz und der Kulissenstein verschleissempfindlich. Je höher der Verschleiss ist, umso grösser ist das Führungsspiel zwischen dem Kulissenstein und der Führung und desto grösser ist die Abweichung der Lage der Schwenkachse von ihrer idealen Lage. Zum Arretieren des Schwenkwinkels sind neben den Kulissen Klemmittel in Form zusätzlicher Klemmkulissen zwischen dem Gehäuse und der Grundplatte angeordnet. In deren grob tolerierten Klemmschlitzen sind fest mit dem Gehäuse verbundene, durch den Spalt tretende und mittels Klemmschrauben klemmbare Gewindebolzen geführt. Diese müssen der durch die führenden Kulissen vorgegebenen Bewegung folgen, damit jede gewünschte Gehrungswinkelposition klemmbar ist. Die Gewindebolzen sind meist parallel zur Schwenkachse angeordnet. Dadurch ist die Klemmschraube für den Bedienenden ebenfalls nur von der Seite her zugänglich. Ausserdem ist die gewöhnlich an den Klemmkulissen befestigte Skala zur Anzeige des Gehrungswinkels nur von vorn bzw. von hinten, nicht von oben, aus der Sicht des Bedienenden ablesbar. Dadurch ist das kontrollierte Einstellen und Vorwählen eines Gehrungswinkels erschwert. Vorteile der Erfindung Die erfindungsgemässe Handkreissäge mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 hat demgegenüber den Vorteil, dass hochgenaue Kulissen die Achse zum Einstellen des Gehrungswinkels bilden, die aus einfach und kostengünstig herstellbaren und montierbaren Teilen bestehen. Die Gehrungswinkeleinstellung ist ergonomisch günstig angeordnet. Infolge des geringen Spieles und durch grosse Führungs- und Gleitflächen ist eine ruckfreie Gehrungswinkelverstellung möglich, wobei das Sägeblatt stets äusserst exakt positioniert ist. Infolge der quasi spielfreien Führung sind Gehrungs-Eintauch-Schnitte besonders genau mit ebenen, riefenfreien Schnittflächen bei minimalem Materialabtrag, also hohem Wirkungsgrad, herstellbar. Bei der erfindungsgemässen Kulisse entfällt die Notwendigkeit hoher Herstellungsgenauigkeit, da die Breite des Führungsschlitzes bzw. das Führungsspiel durch Drehen des Spannhebels variierbar ist. Dadurch kann verschleissbedingtes Führungsspiel ausgeglichen werden. Weitere, vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen. Zeichnung Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der nachfolgenden Beschreibung anhand der zugehörigen Zeichnung näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 eine Prinzip-Darstellung einer Handkreissäge mit Gehrungswinkeleinstellvorrichtung gemäss dem Stand der Technik mit Führungsschiene in Arbeitsposition entgegen der Vorschubrichtung, Fig. 2 zeigt die Ansicht der Handkreissäge gemäss Fig. 1 entgegen der Vorschubrichtung, Fig. 3 den Kulissenbereich ausschnittsweise und als Explosionsdarstellung eines konkreten Ausführungsbeispiels und Fig. 4 eine Zusammenbauzeichnung gemäss der Fig. 3. Beschreibung des Ausführungsbeispiels Die in Fig. 1 gezeigte Vorderansicht, d.h. einer entgegen der Vorschubrichtung betrachteten, schematisch dargestellten Standard-Handkreissäge 10 gemäss dem Stand der Technik, verdeutlicht deren Verstellkinematik, die auch der erfindungsgemässen Handkreissäge zugrunde liegt. Da gemäss Fig. 1 der hintere, zum vorderen Bereich symmetrische Bereich der Handkreissäge durch den vorderen Teil verdeckt und dadurch nicht sichtbar ist, sind zum besseren Verständnis der Beschreibung die Bezugszeichen der nachfolgend erläuterten, nicht sichtbaren Einzelheiten in Klammern gesetzt. Die Handkreissäge 10 hat ein um eine Sägewellenachse 11 drehbares, in einem Gehäuse 12 angeordnetes Sägeblatt 13. Das Gehäuse 12 ist auf einer Schwenkbrücke 15 gemeinsam mit dieser gegenüber einer Grundplatte 14 schwenkbar. Ausserdem ist sie in einem schematisch dargestellten Zapfenlager mit einer zur Sägewellenachse 11 parallel verlaufenden Achse 16, auch Pivotgelenk genannt, zum Einstellen der Schnittiefe vertikal schwenkbar an der Schwenkbrücke 15 angeordnet. Auf der Grundplatte 14 sind in der Vorschubrichtung zueinander fluchtend zwei Kulissen 21, (21 min ) angeordnet, mit kreisbogenförmigen, spaltartigen Führungsbahnen 22, (22 min ) mit einem Krümmungsradius 31, (31 min ), auf der die zwei als Kulissensteine 23, (23 min ) dienenden Enden der Schwenkbrücke 15 geführt sind. Die Handkreissäge 10 liegt mit der Unterseite 17 ihrer Grundplatte 14 auf einer Führungsschiene 18. Die Grundplatte 14 trägt auf ihrer Unterseite 17 nahe einem Längsrand, parallel zur Vorschubrichtung eine Führungsnut 19 zum Übergreifen einer Führungsrippe 20 der Führungsschiene 18. Die Führungsschiene 18 liegt mit ihrer Unterseite 24 auf der Oberfläche 25 eines ebenen Werkstücks 26 auf. Das Werkstück 26 weist eine durch das Sägeblatt 13 erzeugte Schnittfuge 27 auf. Die Schnittfuge 27 teilt das Werkstück 26 in eine Gutseite 28 und eine Abfallseite 29. Der durch die bogenförmigen Führungsbahnen 22, (22 min ) bestimmte Krümmungsmittelpunkt bildet eine Schwenkachse 30 parallel zum Sägeblatt 13 und zur Grundplatte 14 zum Einstellen des Gehrungswinkels. Zwischen dem Kulissenstein 23, (23 min ) und der Kulisse 21, (21 min ) sind nicht dargestellte Arretierungsmittel vorgesehen. Ein erster, gerader Doppelpfeil 32 verdeutlicht die vertikale Schwenkbewegung des Gehäuses 12 mit dem Sägeblatt 13 gegenüber der Grundplatte 14 um die Achse 16 zum Einstellen der Schnittiefe. Ein zweiter, gekrümmter Doppelpfeil 33 verdeutlicht die Schwenkbewegung des Gehäuses 12 mit dem Sägeblatt 13 gegenüber der Grundplatte 14 der Handkreissäge um die Achse 30 zum Einstellen des Gehrungswinkels. Fig. 2 zeigt eine Ansicht der Handkreissäge 10 von hinten mit im wesentlichen den gleichen Teilen gemäss Fig. 1. Anstelle eines Zapfenlagers mit der Achse 16 sind im Unterschied zur Fig. 21 der zweite Kulissenstein 23 min und die Kontur eines Handgriffs 34 sichtbar, der mit einem Schnittiefen-Führungsbügel 35 verbunden ist. Dieser weist einen zentralen Führungsschlitz 36 sowie eine Skala 37 auf. Im Führungsschlitz 36 ist ein Schraubbolzen 38 verschiebbar geführt, der fest mit dem Sägegehäuse 12 verbunden und mittels einer Klemmutter 39 am Schnittiefen-Führungsbügel 35 klemmbar ist. Die Klemmutter 39 ist mit einem knebelartigen, das Lösen und Spannen von Hand erleichternden Betätigungshebel 40 versehen. Die gemäss den Fig. 1 und 2 vor und hinter dem Sägeblatt - quer zur Achse 11 gesehen - angeordneten Kulissen 21, 21 min vermitteln mit ihren kreisbogenförmigen Führungsbahnen 22, 22 min den Kulissensteinen 23, 23 min eine Bewegung um die Schwenkachse 30. Der grösste aus der Geradschnitt- bzw. der 90 DEG -Position einstellbare Gehrungswinkel beträgt üblicherweise 45 DEG bis 60 DEG , wobei das Gehäuse 12 der Handkreissäge 10 in Betrachtungsrichtung nach rechts zu schwenken ist, bis der Kulissenstein 23 min am Ende der Führungsbahn 22 min anschlägt. Ein in Fig. 3 gezeigtes konkretes Ausführungsbeispiel der Erfindung beruht auf dem gleichen kinematischen bzw. geometrischen Prinzip wie die gemäss den Fig. 1 und 2 gezeigte Schema-Zeichnung gemäss dem Stand der Technik, jedoch mit neuartiger Gehrungswinkel-Einstellung. Darin ist die Einzelheit eines Schnittiefen-Führungsbügels 135 gezeigt, der mit dem Kulissenstein 123 mittels einer Schweissnaht 141 verbunden ist. Der Schnittiefen-Führungsbügel 135 trägt einen zentralen Tiefen-Führungsschlitz 136, in dem ein nicht dargestellter, mit dem nichtdargestellten Gehäuse verbundener Schraubbolzen geführt wird. Der Kulissenstein 123 entspricht geometrisch einem Ringabschnitt, dessen Mittelpunkt mit der Schwenkachse 130 kongruent ist und der einen zentralen Schlitz 142 mit zwei Schlitzenden 143, 144 sowie einen vom Schnittiefen-Führungsbügel 135 wegweisenden Vorsprung trägt, der als Zeiger 145 dient. Auf der der Grundplatte 114 zugewandten konkaven Seite des Kulissensteines 123 ist dessen untere Gleitfläche 146 angeordnet. Diese stützt sich im montierten Zustand auf eine mit dem gleichen Krümmungsradius konvex gekrümmte Führungsbahn 122 der Kulisse 121 ab, die eben falls als Ringabschnitt ausgestaltet ist. Dieser Kulissenteil wird hier aus einem Blechsteg 121 min gebildet, der in der Grundplatte 114 freigestanzt und hochgeprägt wurde. Dieser Teil ist in Fig. 3 in Betrachtungsrichtung seitlich in Richtung der Achse 130 versetzt gezeichnet. Die Kulisse 121 trägt eine mittige, radiale Bohrung 147, die im montierten Zustand in der 90 DEG -Stellung des Schnittiefen-Führungsbügels 135 mit dem rechten Schlitzende 144 des Kulissensteins 123 fluchtet. Die obere, konvex gekrümmte Gleitfläche 146 min des Kulissensteins 123 wird von der konkav gekrümmten Gegenführungsfläche 149 eines Spann-ringsegments 148 umgriffen. Dessen linkes und rechtes Ende 150, 151 stützen sich normal auf der Grundplatte 114 ab. Seine zentrale, radiale Bohrung 152 fluchtet mit dem rechten Schlitzende 144 und mit der Bohrung 147 in der Führungskulisse 121. Unter die Kulisse 121 ist, mit seiner gewölbten Fläche sich daran abstützend, ein Skalenträger 153 mit einer zentralen, radialen Bohrung 154 seitlich überstehend und mit seiner unteren, geraden Fläche auf der Grundplatte 114 aufsitzend zu schieben, so dass er sich auch ohne Gewindebolzen 156 unverlierbar festhält. Dabei fluchtet dessen Bohrung 154 mit der Bohrung 147 der Führungskulisse 121. Der Skalenträger 153 trägt an seinem Rand eine Skala 155, mittels der die Bewegung des Zeigers 145 gegenüber dem Skalenträger 153 zum Einstellen eines Gehrungswinkels kontrollierbar ist. Die in montiertem Zustand miteinander fluchtenden Bohrungen 154, 147 bzw. 144 und 152 werden vom Gewindebolzen 156 einer Sechskantkopfschraube 157 durchsetzt. Mit dem Gewindebolzen 156 ist eine sich von oben gegen das Spannringsegment 148 stützende Sechskantmutter 158 verbunden. Ein als Betätigungselement zum Drehen der Sechskantmutter 158 dienender Spannhebel 159 umgreift diese mit einem Innensechskant 160. Der Spannhebel 159 ist mittels einer Befestigungsschraube 161 axial an die Sechskantmutter 158 geschraubt. Je nach Stellung der Sechskantmutter 158 sind die Spann- bzw. Arretierkräfte geringer oder höher, mit der der Kulissenstein 123 zwischen dem Spannringsegment 148 und der Führungsbahn 122 geklemmt wird. Der Gewindebolzen 156 der Sechskantkopfschraube 157 dient als Anschlag, an dem der Kulissenstein 123 mit seinen Schlitzenden 143, 144 in der 90 DEG - bzw. 45 DEG -Gehrungswinkeleinstellung des Schnittiefen-Führungsbügels 135 anschlägt und so am Weiterschwenken gehindert wird. Der Kulissenstein 123 wird in der Kulisse 121 grossflächig beidseitig, d.h. mit seiner oberen Gleitfläche 146 DEG am Spannringsegment 148 und mit seiner unteren Gleitfläche 146 an der Führungsbahn 122 mit einstellbarem Spiel geführt, d.h. der Abstand zwischen dem Spannringsegment 148 und der Führungsbahn 122 bildet dabei einstellbaren Führungsspalt 162, wobei das Spannringsegment 148 als Bremsbacke wirkt. Der Schnittiefenführungsbügel 135 trägt eine Skala 137 zum Einstellen der Schnittiefe. Die in Fig. 4 gezeigte Zusammenbauzeichnung gemäss Fig. 3 verdeutlicht die kompakte Bauweise der Kulisse 121 und die gute Ablesbarkeit der Skala 155 gegenüber dem Zeiger 145 von oben. Es sind ausserdem übereinstimmend mit Fig. 3 der Tiefen-Führungsschlitz 136, der Zeiger 145, das Spannringsegment 148, der Skalenträger 153, die Skala 155, die Sechskantmutter 158, der Spannhebel 159 und die Befestigungsschraube 161 sichtbar. Bei einer nicht dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist der Kulissenstein mit einer Trägerbrükke verbunden, beispielsweise verschweisst, auf der die zum Einstellen der Schnittiefe dienende Achse bzw. das entsprechende Gelenk gemäss Fig. 1, z.B. ein Zapfenlager 16, angeordnet ist. Bei einem weiteren, nicht dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung dient der Skalenträger selbst als Führungsbahn. Als besonderer Vorteil der Erfindung ist zu sehen, dass die Kulissenführung ihre Führungsfunktion mit einer besonders guten Anzeigefunktion zum Erkennen des Gehrungswinkels und der Klemmfunktion vereint und dass die Klemmittel zum Einstellen der Breite des Führungsspaltes und bei allen Gehrungswinkel-Positionen eine unveränderte Lage behalten. Als Geradring ist, im Unterschied zum Rundring, in der vorliegenden Beschreibung ein Ring mit ebener Zylindermantelfläche bezeichnet.
Claims (11)
1. Handkreissäge (10) mit einem Sägeblatt (13), das drehbar um eine Sägewellenachse (11) angeordnet ist, mit einem die Sägewellenachse (11) aufnehmenden Gehäuse (12) sowie mit einer das Gehäuse (12) tragenden und mit diesem bewegbar verbundenen Grundplatte (14, 114), wobei das Gehäuse (12) gegenüber der Grundplatte (14, 114) um zwei zueinander rechtwinklig verlaufende Achse (16, 30, 130), jeweils unabhängig voneinander schwenkbar und arretierbar geführt ist, wobei die erste Achse (16) parallel zur Sägewellenachse (11) verläuft und dem Einstellen der Schnittiefe mittels Schnittiefen-Führungsbügel (35, 135) dient, und die zweite Achse (30, 130) sowohl parallel zur Grundplatte (14, 114) als auch zum Sägeblatt (11) verläuft und dem Einstellen eines Gehrungswinkels dient, wobei die Lage der zweiten Achse (30, 130) durch mindestens eine Kulisse (21,
21 min 121) mit kreisbogenförmiger Führungsbahn (22, 22 min , 122) und Kulissenstein (23, 23 min , 123) vorgegeben ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein auf der Grundplatte (114) angeordneter gleichmässig hochgewölbter Ringabschnitt eines fest mit der Grundplatte verbundenen Kulissenteiles (121 min ) mit seiner konvexen Seite nach oben weisend die Führungsbahn (122) trägt, deren Krümmungsmittelpunkt mit der zum Einstellen des Gehrungswinkels dienenden Achse (130) kongruent ist.
2. Handkreissäge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsbahn (122) von einem aus der Grundplatte (114) freigestanzten und herausgeprägten, streifenartigen, mit der Grundplatte (114) einstückigen stegartigen Kulissenteil (121 min ) gebildet wird.
3.
Handkreissäge nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein erster Kulissenstein (123) den Schnittiefen-Führungsbügel (135) trägt und ein dem ersten gleichender, zweiter Kulissenstein (23) vorzugsweise ein Gelenk trägt, das die erste Achse (16) bildet.
4. Handkreissäge nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Kulissenstein (123) mindestens genauso breit ist wie die Führungsbahn (122).
5. Handkreissäge nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass sich unter dem Kulissenteil (121 min ) seitlich über diese hinausstehend zwischen dieser und der Grundplatte (114) sich unverlierbar ein insbesondere gleichsinnig gewölbter, als Skalenträger (153) dienender zylinder- oder ringabschnittförmiger Körper festhält, und dass auf dem überstehenden Bereich eine Skala (155) angeordnet ist.
6.
Handkreissäge nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Skalenträger (153) zumindest teilweise als Führungsbahn (122) dient.
7. Handkreissäge nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Kulissenstein (123) als Ringabschnitt ausgestaltet ist, insbesondere aus Blech besteht und seitlich einen Vorsprung aufweist, der als Zeiger (145) gegenüber dem Skalenträger (153) und/oder der Skala (155) dient.
8.
Handkreissäge nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass als Arretiermittel zum Festklemmen des ersten Kulissensteins (123) gegenüber der Grundplatte (114) ein das Kulissenteil (121 min ) sowie einen Schlitz (142) des ersten Kulissensteins (123) durchgreifender Gewindebolzen (156) dient, der zugleich durch die Enden (143, 144) des Schlitzes (142) den Weg des ersten Kulissensteins (123) und damit den einstellbaren Bereich des Gehrungswinkels bestimmt.
9. Handkreissäge nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Spannringabschnitt (148) den ersten Kulissenstein (123) übergreift und gemeinsam mit der Führungsbahn (122) einen einstellbaren Führungsspalt (162) bildet, der den ersten Kulissenstein (123) mit einstellbarer Reibung führt und/oder arretiert.
10.
Handkreissäge nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als Mittel zum Einstellen der Breite des Führungsspaltes (162) der Gewindebolzen (156) gemeinsam mit einer Mutter (158) dient, die mittels eines Spannhebels (160) lösbar ist.
11. Handkreissäge nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Einstellen der Breite des Führungsspaltes (162) bei allen Gehrungswinkel-Positionen eine unveränderte Lage behalten.
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