DE2642656A1 - Tafelschere - Google Patents

Tafelschere

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DE2642656A1 DE19762642656 DE2642656A DE2642656A1 DE 2642656 A1 DE2642656 A1 DE 2642656A1 DE 19762642656 DE19762642656 DE 19762642656 DE 2642656 A DE2642656 A DE 2642656A DE 2642656 A1 DE2642656 A1 DE 2642656A1
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    • B23D33/08Press-pads; Counter-bases; Hold-down devices
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D15/00Shearing machines or shearing devices cutting by blades which move parallel to themselves
    • B23D15/06Sheet shears
    • B23D15/10Sheet shears with a blade moved in a curved surface, e.g. for producing an edge with a curved cross-section

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  • Sawing (AREA)

Description

OR.-ΙΝβ. DIPL.-IN3. M.5C. DIPL.-FHV«. DU. DI^U.-FHVS.
HÖGER - STELLRECHT - GRIESSSACH - HAECKER
PATENTAlUiLTtJN 3 TUT"" θ A R"1" {Λ f> I ry ρ, Γ ri
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13. September 1976
Reinhardt Maschinenbau GmbH 7032 Sindelfingen
Tafelschere
Die Erfindung betrifft eine Tafelschere mit einem um eine horizontale Achse schwenkbaren Messerbalken und einem davon getrennten, um eine horizontale Achse.schwenkbaren Niederhalter.
Bei Tafelscheren bekannter Bauart wird ein oberes, an einem Messerbalken befestigtes Messer gegenüber einem unteren, feststehenden Messer derart bewegt, dass zwischen die Messer eingeschobene tafelförmige Materialien beim Herabbewegen des oberen Messers geschnitten werden. Bei einigen bekannten
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Tafelscheren wird der Messerbalken dazu in einer im wesentlichen senkrecht stehenden Führung auf- und abbewegt. Es ist auch bekannt, den Messerbalken am feststehenden Untergestell der Tafelschere schwenkbar anzulenken und die Auf- und Abbewegung des Messers durch Verschwenken des Messerbalkens zu erreichen. Die sich beim Verschwenken ergebende Horizontalverschiebung des Messers lässt sich konstruktiv ausgleichen, die Schwenklagerung des Messerbalkens ist jedoch gegenüber der herkömmlichen Verschiebung längs einer senkrechten Führung einfacher und billiger.
Um die eingeschobene Tafel beim Schneidvorgang sicher in einer vorbestimmten Position zu halten, sind bei bekannten Tafelscheren ausserdem sogenannte Niederhalter vorgesehen, welche die Tafel vom Beginn des Schneidvorgangs bis zu dessen Ende gegen den Tafeltisch drücken. Derartige Niederhalter sind sowohl als selbständige als auch als mit dem Messerbalken kombinierte Bauteile bekannt. So weist der schwenkbar gelagerte Messerbalken bei einer bekannten Tafelschere an seiner dem Tafeleinschub zugewandten Seite in senkrechter Richtung verschiebliche, federnd gelagerte Stempel auf, die beim Absenken des Messerbalkens auf die Tafel drücken. Da der Messerbalken wegen der schrägen Anordnung des oberen Messers einen relativ grossen Hub ausführen muss, müssen auch die Niederhalter entsprechend langhubig ausgebildet sein, obwohl sich die Anpressfläche des Niederhalters von der Offen- in die Schließstellung nur um wenige Millimeter bewegt.
Es ist auch bereits bekannt, den Niederhalter als vom Messerbalken getrennten Bauteil auszubilden. Der Niederhalter ist
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dabei um eine horizontale, maschinenfeste Achse verschwenkbar gelagert, während der Messerbalken seinerseits um eine horizontale Achse verschwenkbar am Niederhalter gelagert ist. Es ergeben sich damit zwei voneinander getrennte Lagerstellen, die zu einem relativ komplizierten Bewegungsablauf führen, da die Lagerung des Messerbalkens am Niederhalter nicht maschinen·^ fest ist. :
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Tafelschere der eingangs beschriebenen Art so weiterzubilden, dass der konstruktive .Aufbau und die Montage der Tafelschere leichter sind als bei bisher bekannten Tafelscheren.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass Messer balken und Niederhalter um dieselbe Achse verschwenkbar sind.
Zur vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass der Niederhalter zur schwenkbaren Lagerung um diese Achse mindestens eine halbkreisförmige, nach unten offene Lagerschale aufweist, welche auf einer Nabe aufliegt.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unter ansprüche.
pie nachfolgende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung dient im Zusammenhang mit der Zeichnung der näheren Erläuterung. Es zeigen:
Fig* 1 eine Seitenansicht des Oberteiles einer erfindungsgemässen Tafelschere, die längs Linie 1-1 in Fig. 2 geschnitten ist;
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Fig. 2 eine Vorderansicht der Oberseite der Tafelschere der Fig. 1;
Fig. 3. eine Ansicht einer in Längsrichtung teilweise geschnittenen Nabe für die Lagerung des Messerbalkens und des Niederhalters;
Fig. 4 eine Ansicht längs Linie 4-4 in Fig. 1;
Fig. 5 eine Ansicht des längs Linie 5-5 in Fig. 6 geschnittenen unteren Teils des Niederhalters und
Fig. 6 eine fragmentarische
Vorderansicht des unteren Teils des Niederhalters gemäss Fig. 5.
Die erfindungsgemässe Tafelschere weist ein stabiles Untergestell 1 auf, von dem in den Fig. 1 und 2 nur der obere Teil dargestellt ist. Auf der Einschubseite, in Fig. 1 also auf der linken Seite, trägt das Untergestell 1 eine horizontale Arbeitsplatte 2, auf welcher ein oder mehrere Auflagetische 3 in bekannter Weise derart befestigt werden können, dass ihre Tischfläche 4 die zur Aufnahme der zu schneidenden Tafeln geeignete Höhe aufweist.
Einen wesentlichen Teil des Untergestells 1 bilden zwei kräftig ausgebildete Seitenteile 5, die nach oben etwa bis in die Höhe der Tischauflageflächen 4 reichen. Im Untergestell ist der in der Fig. nicht dargestellte Antrieb der Tafelschere gelagert; er ist nach vorne durch ein Verkleidungsteil 6 abgedeckt.
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Am hinteren Ende der Arbeitsplatte 2 ist mit dieser ein senkrechter Messerhalter 7 starr verbunden, z.B. verschweisst, welcher bis in die Höhe der Auflagefläche 4 des Tisches 3 reicht und an seinem oberen Ende mittels Schrauben 8 befestigt ein Untermesser 9 trägt, dessen Schneidekante 10 horizontal über die gesamte Maschinenbreite verläuft. An der der Arbeitsplatte 2 gegenüberliegenden Seite tragen die Seitenteile 5 an ihrer Oberkante je eine Nabe 11, mittels- welcher ein Messerbalken 12 und ein Niederhalter 13 in einer weiter unten im Detail beschriebenen Weise um eine horizontal und parallel zum Untermesser 9 verlaufende^Achse schwenkbar gelagert sind.
Der Messerbalken umfasst einen L-förmigen Messerhalter 14, welcher an der unteren Seite seines im wesentlichen senkrecht verlaufenden Schenkels mittels Schrauben 15 befestigt ein Obermesser 16 trägt, dessen Schneide 17 gegenüber der Horizontalen etwas geneigt ist (Fig. 2). Der Messerbalken ist mittels zweier Seitenteile 18 so an der Nabe 11 gelagert, dass die Schneide 17 des Obermessers 16 beim -Verschwenken des Messerbalkens. unter Freilassung eines sehr schmalen Spaltes an der; Schneide 10 des Untermessers 9 vorbeigeführt wird, so dass eine zwischen Untermesser 9 und Obermesser 16 eingeschobene Tafel durchschnitten wird. Durch die schräge Anordnung der Schneide 17 des Obermessers 16 erfolgt dabei der Schnitt nicht über die ganze Breite der Tafel im selben Zeitpunkt, sondern fortlaufend von einer Seite der Tafelschere zur anderen.
Der Niederhalter 13 ist ebenfalls, über Seitenteile 19 an der Nabe 11 schwenkbar gelagert, und zwar derart, dass" beim Verschwenken desselben in die Schließstellung, in Fig. 1 also im
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Gegenuhrzeigersinn, eine auf dem Auflagetisch 3 liegende und zwischen die Messer 9 und 16 eingeschobene Tafel von oben gegen die Auflagefläche 4 und die Schneide 10 gedrückt und dadurch in dieser Lage festgehalten wird. Beim Verschwenken des Niederhalters in entgegengesetzter Richtung wird die Tafel wieder freigegeben.
Die der schwenkbaren Lagerung des Messerbalkens 12 und des Niederhalters 13 dienende Nabe 11 weist eine von aussen in ihren Umfang eingestochene Ringnut 20 auf (Fig. 3), in deren unteren Teil ein Seitenteil 5 des Untergestells 1 eingreift, welches eine entsprechende halbkreisförmige Ausnehmung aufweist. Seitenteil 5 und Nabe 11 sind starr miteinander verbunden, z.B. verschweisst. In ähnlicher Weise wie das Seitenteil 5 von unten in die Ringnut 20, greift das Seitenteil 19 des Niederhalters 13 von oben her in die Ringnut 20 ein. In dem Seitenteil 19 ist zu diesem Zweck eine nach unten offene, halbkreisförmige Ausnehmung vorgesehen. Das Seitenteil 19 ist in der Ringnut verschieblich. Zu diesem Zweck ist zwischen Seitenteil 19 und dem Boden 21 der Ringnut ein Gleitbelag 22 eingelegt, der beispielsweise aus einem Kunststoffmaterial mit niedrigem Reibungskoeffizienten bestehen kann, wie er dem Fachmann an sich bekannt ist.
Um ein Verschwenken des Seitenteiles 19 in der Ringnut zu ermöglichen, können sowohl die Seitenteile 5 als auch die Seitenteile 19 an ihren Ober- bzw. Unterkanten entsprechend geformt sein, so dass sie sich beim Verschwenken nicht gegenseitig behindern.
Die Breite des Seitenteiles 19 und der Ringnut 20 sind derart
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gewählt, dass die Seitenteile 19 in den Ringnuten 20 mit geringem Spiel eingepasst sind, so dass sie durch die Nabe eine ausgezeichnete Seitenführung erfahren.
Zwischen der Drehachse des Niederhalters, die bei der beschriebenen Lagerung des Niederhalters in der Nabe 11 durch die Längsachse der letzteren gebildet wird, und dem Auflagepunkt des Niederhalters auf der zu fixierenden Tafel ist ein elastisches Polster 24 vorgesehen, das sich einerseits über eine unterlegscheibe 25 an einer mit dem Niederhalter 13 fest verbundenen Schraube 26 und andererseits an einer fest mit dem Seitenteil 5 verbundenen Anschlagplatte 27 abstützt (vgl. Fig. 1 und 4). Schraube 26, Polster 24 und Anschlagplatte 27 sind derart angeordnet, dass sie in einer Ausnehmung 28 des Seiten-* teils 5 liegen und dass der Niederhalter 13 durch das elastische Polster 24 in seine Schließstellung gezogen wird. Beim öffnen des Niederhalters wird also das elastische Polster 24 zusammengedrückt.
An der Aussenseite des Seitenteils 18 ist zwischen diesem und dem Seitenteil 19 ein Winkel 29 befestigt, dessen einer paralle zum Seitenteil 18 verlaufender*Schenkel 30 zusammen mit dem. Seitenteil 18 eine Halterung für eine horizontale Welle .31 bildet, mittels welcher am Seitenteil 18 ein von dem Antrieb der Maschine in nicht dargestellter Weise auf- und abbewegter Pleuel 32 drehbar angelenkt ist. Die Welle ist mitteis einer an ihr und am Seitenteil 18 befestigten Halteplatte 33 gegen axiale Verschiebung gesichert (Fig. 1 und 4). Auf der Innenseite des Seitenteiles 19 ist ein mit einer Gewindebohrung versehener Ansatz 34 befestigt, in den ein Gewindestift 35 mit einem Mitnehmer 36 eingeschraubt und mittels
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einer Mutter 37 höhenverstellbar gehalten ist. Dieser Mitnehmer 36 wirkt mit dem horizontalen Schenkel 38 des Winkels 29 am Seitenteil 18 des Messerbalkens 12 in der Weise zusammen, dass er beim Verschwenken des Messerbalkens in die Offenstellung auf dem horizontalen Schenkel 38 aufruht und dadurch den Niederhalter mitnimmt,ihn also entgegen der Wirkung des elastischen Polsters 24 in die Offenstellung verschwenkt. Zwischen dem Mitnehmer 36 und dem horizontalen Schenkel 38 ist als Stossdämpfer 39 eine Zwischenlage aus einem elastischen Werkstoff vorgesehen, die entweder am Schenkel 38 oder am Mitnehmer 36 befestigt ist.
Auf diese Weise wird durch die Auf- und Abbewegung des pleuelgesteuerten Messerbalkens gleichzeitig die Öffnungs- und Schliessbewegung des Niederhalters 13 mitbewirkt, wobei der Niederhalter ungeachtet des grossen Messerbalkenhubes nur einen sehr kleinen Hub ausführt. Wenn nämlich der Niederhalter unter dem Einfluss des elastischen Polsters 24·auf der Tafel aufliegt, lösen sich der Mitnehmer 36 und der horizontale Schenkel 38 des Messerbalkens voneinander und der Messerbalken setzt seine Abwärtsbewegung ohne den Niederhalter fort. Erst im letzten Teil der Aufwärtsbewegung des Messerbalkens nimmt dieser den Niederhalter wieder in seine Öffnungsstellung mit.
Gemäss der Erfindung liegt der Angriffspunkt der durch das Polster 24 erzeugten elastischen Kraft zwischen der Drehachse einerseits und dem Mitnehmer bzw. dem Auflagepunkt 23 andererseits. Dadurch wird gewährleistet, dass auf die Schwenklagerung des Niederhalters 13, also auf die Lagerung bei der Nabe 11,
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nie eine nach oben gerichtete f den Niederhalter von der Nabe abhebende Kraft ausgeübt wird. Die Feder trägt vielmehr dazu bei, den Niederhalter in jeder Betriebsstellung auf die Nabe niederzudrücken, so dass eine sichere Lagerung des Niederhalters in der Nabe gewährleistet ist. .
Durch die erfindungsgemasse Lagerung des Niederhälters mittels einer als Lagerschale wirkenden halbkreisförmigen Ausnehmung in der Ringnut einer Nabe und dem Vorsehen einer den Niederhalter elastisch in die Schließstellung ziehenden Kraft kann der Niederhalter besonders einfach montiert werden: Es genügt, ,den Niederhalter von oben auf die gesamte Vorrichtung'derart aufzusetzen, dass die lagerschälenartigen Ausnehmungen in die Ringnuten der Naben eingreifen, und die Schraube 26 durch das elastische Polster 24 zu stecken und in den Niederhalter einzuschrauben. In gleicher Weise ist natürlich auch ein besonders einfaches Abnehmen des Niederhalters möglich.
Besonders vorteilhaft ist es dabei, wenn die Seitenteile 19
des Niederhalters an ihrer oberen Kante über ihre gesamte
Länge durch ein Querteil 40 miteinander verbunden sind. Der
Niederhalter hat dann eine haubenähnliche Form und kann gleichzeitig als Gehäuse für den gesamten oberen Teil der Tafel- * schere dienen, wobei die Unterkante der Seitenteile 19 vorteilhaft soweit nach unten reichen ^ dass zwischen ihrer Ünterkante und der Oberkante der Seitenteile 5 nur ein schmaler Spalt bleibt (Fig. 1). Da der Niederhalter im Betrieb nur um einen sehr kleinen Winkelbetrag verschwenkt wird, kann man diesen
Spalt 41 leicht durch ein elastisches Medium abdichten, z.B. durch Moosgummi. '■:.".■-.-
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Wie aus Fig. 3 ersichtlich, dient die Nabe 11 nicht nur der Schwenklagerung des Niederhalters 13. In einer längsweise verlaufenden zentralen Bohrung 42 der Nabe 11 ist drehbar ein Wellenstummel 43 gelagert, dessen aus der Nabe 11 herausragendes freies Ende 44 ein Kugellager 45 trägt. Das freie Ende 44 des Wellenstummels 43 ist gegenüber der Drehachse des Wellenstummels 43 in der Nabe 11 exzentrisch, so dass bei einem Verdrehen des Wellenstummels 43 mittels eines drehfest mit diesem verbundenen Handrades 46 eine seitliche Verschiebung des Kugellagers 45 erzielt wird. Gemäss der Erfindung ist die Exzentrizität des freien Endes 44 gegenüber dem Wellenstummel 43 so klein gewählt, dass sich der Wellenstummel nicht von allein in eine andere Winkelstellung verdreht, dass also Selbsthemmung eintritt. Typischerweise liegt die Exzentrizität in der Grössenordnung von etwa 3/10 mm.
Auf das Kugellager 45 ist ein Exzenterring 47 aufgesetzt, der mit seinem äusseren, kreisförmigen Umfang in eine kreisförmige Ausnehmung 48 des Seitenteiles 18 des Messerbalkens 12 eingepasst ist. Der Exzenterring 47 kann in der Ausnehmung 48 gedreht werden, wobei das Seitenteil 18 gegenüber der Drehachse des Kugellagers 45 verschoben wird. Der Exzenterring 47 ist mittels eines Klemmringes 49, welcher über Schrauben 50 an den Seitenteilen 18 gehalten ist, so gegen diese Seitenteile 18 gepresst, dass er in der Ausnehmung 48 nur bei Lösen der Schrauben 50 verdreht werden kann.
Durch Verdrehen des Handrades 46 erreicht man, dass der Messerbalken in horizontaler Richtung verschoben werden kann. Dabei
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ändert sich der Abstand der Schneide 10 des Untermessers 9 und der Schneide 17 des Obermessers 16. Da diese Spaltbreite je nach Dicke des zu schneidenden Materials unterschiedlich eingestellt werden muss, bietet die exzentrische Verstellung des Wellenstümmels 43 eine einfache Möglichkeit, die Spaltbreite entsprechend zu wählen. '
Durch Verdrehen des Exzenterringes 47 in der Ausnehmung 48 kann in ähnlicher Weise eine im allgemeinen grössere Veränderung des Schneidenabstandes der beiden Messer erreicht werden, was in der Regel nur dann nötig ist, wenn andere Messer eingesetzt werden. Der Exzenterring 47 und der Wellenstummel 43 bilden also eine Grob- und eine Feineinstellung des Schneidenabstandes der Messer. Es ist dabei belanglos, dass sich die Drehachse beim Verstellen auch in vertikaler Richtung verschiebt.
Der Niederhalter 13 ist so ausgebildet, dass er gleichzeitig als Fingerschutz dient. Dazu ist er auf der Einschubseite als im wesentlichen durchgehende Platte 51 ausgebildet, an deren unterer Kante in einer Längsnut 52 eine elastische Niederhalterleiste 53 eingefügt ist, die - wie aus Fig. 6 ersichtlich die Nut nicht vollständig ausfüllt, sondern im Innern der Nut einen etwa sinusförmigen Verlauf aufweist. Dadurch ist die Niederhalteleiste 53 besonders gut zusammendrückbar, so dass sie auch Materialien unterschiedlicher Stärke gut festhalten kann. Die Vorderkante 54 der Platte 51 ist in der aus Fig. 5 ersichtlichen Weise abgeschrägt, so dass ein Einschieben der Finger unter den Niederhalter bei dessen Öffnungsstellung weitgehend vermieden wird. Durch die spezielle Formgebung dieser Platte werden nämlich die Finger abgewiesen.
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Claims (1)

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    Patent an s ρ r ü c h e :
    Tafelschere mit einem um eine horizontale Achse schwenkbaren Messerbalken und einem davon getrennten, um eine horizontale Achse schwenkbaren Niederhalter, dadurch gekennzeichnet, dass Messerbalken (12) und Niederhalter (13) um dieselbe Achse schwenkbar sind.
    Tafelschere, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Niederhalter (13) zur schwenkbaren Lagerung um diese Achse mindestens eine halbkreisförmige, nach unten offene Lagerschale aufweist, welche auf einer Nabe (11) aufliegt. .
    Tafelschere nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass elastische Mittel vorgesehen sind, welche den Niederhalter (13) in seine Anpreßstellung zu .schwenken suchen.
    Tafelschere nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die elastischen Mittel am Niederhalter (13) zwischen der Schwenklagerung (11,43) und zwischen dem Auflagepunkt (23) des Niederhalters (13) angeordnet sind.
    Tafelschere nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Vorrichtung zum Verschwenken des Niederhalters (13) in die Offenstellung vorgesehen ist.
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    6. Tafelschere nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass am Niederhalter (13) zum Verschwenken dasselben in Offenstellung ein Mitnehmer (36) vorgesehen ist, der von dem Messerbalken (12) oder einem mit diesem verbundenen Teil (38) bei dessen Aufwärtsbewegung betätigbar ist.
    7. Tafelschere nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die elastischen Mittel am Niederhalter (13) zwischen der Schwenklagerung (11,43) einerseits sowie dem Mitnehmer (36) und dem Auflagepunkt (23) andererseits angreifen.
    8. Tafelschere nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Mitnehmer (36) verstellbar ist.
    9. Tafelschere nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das elastische Mittel ein elastisch zusammendrückbares Polster (24) ist, das beim Verschwenken des Niederhalters (13) in die Offenstellung gegen ein maschinenfestes Teil (27) gepresst wird.
    10. Tafelschere nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass am Messerbalken (12) ein mit dem Mitnehmer (36) des Niederhalters (13) zusammenwirkendes Teil (29) angeordnet ist, das zusammen mit dem Messerbalken (12) eine Aufnahme für eine Pleuellagerung (31) bildet.
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    13. September 1976 - >4 -
    11. Tafelschere nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Nabe (11) eine Ringnut (20) . aufweist, in welche die Lagerschale des Niederhalters (13) eingreift. ^
    12. Tafelschere nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass in der Ringnut (20) zwischen der Nabe (11) und der Lägerschale ein Gleitbelag (22) vorgesehen ist.
    13. Tafelschere nach einem der Ansprüche 2 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Nabe (11) maschinenfest gelagert ist. ;
    14. Tafelschere nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Nabe (11) mit einem in den unteren Teil der Ringnut (20) eingreifenden, maschinenfesten Teil (5) starr verbunden ist.
    15. Tafelschere nach einem der Ansprüche 2 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Nabe (11) einem Wellenstummel
    '■'-■- (43) als Halterung dient, auf dem der Messerbalken • (12) schwenkbar gelagert ist.
    16. Tafelschere nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Wellenstummel (43) in der Nabe (11) drehbar gelagert ist und dass das den Messerbalken (12) lagern—
    ; de freie Ende (44) des Wellenstummels (43) gegenüber / der Stummeldrehachse exzentrisch ist.
    17. Tafelschere nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, " dass die Exzentrizität des freien Endes (44) so klein
    '_■-.[ ■. ".--■■"■ V ^ '.'■■■' . " - - 15 -
    ·. 809813/0081 .-■'
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    13. September 19 76 - tS -
    gewählt ist, dass Selbsthemmung der Wellenstummeldrehung auftritt.
    18. Tafelschere nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Wellenstummel ein Exzenterring (47) drehbar gelagert ist, der in einer kreisförmigen Ausnehmung (48) des Messerbalkens (12) gehalten ist.
    19. Tafelschere nach Anspruch 18, dadurch.gekennzeichnet, dass der Exzenterring (47) mit dem Messerbalken (12) in einer lösbaren Klemmverbindung steht.
    20. Tafelschere nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Niederhalter (12) als Fingerschutz ausgebildet ist.
    21. Tafelschere nach Anspruch 20/ dadurch gekennzeichnet, dass der Niederhalter (13) an seiner dem Tafeleinschub zugewandten Seite, ohne wesentliche Unterbrechungen über die gesamte Breite der Tafelschere verläuft und an seinem unteren Ende (54) abgeschrägt ist.
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