DE89302C - - Google Patents
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- DE89302C DE89302C DENDAT89302D DE89302DA DE89302C DE 89302 C DE89302 C DE 89302C DE NDAT89302 D DENDAT89302 D DE NDAT89302D DE 89302D A DE89302D A DE 89302DA DE 89302 C DE89302 C DE 89302C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B9/00—Machines or devices designed for grinding edges or bevels on work or for removing burrs; Accessories therefor
- B24B9/02—Machines or devices designed for grinding edges or bevels on work or for removing burrs; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of materials specific to articles to be ground
- B24B9/06—Machines or devices designed for grinding edges or bevels on work or for removing burrs; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of materials specific to articles to be ground of non-metallic inorganic material, e.g. stone, ceramics, porcelain
- B24B9/16—Machines or devices designed for grinding edges or bevels on work or for removing burrs; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of materials specific to articles to be ground of non-metallic inorganic material, e.g. stone, ceramics, porcelain of diamonds; of jewels or the like; Diamond grinders' dops; Dop holders or tongs
- B24B9/161—Dops, dop holders
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Ceramic Engineering (AREA)
- Inorganic Chemistry (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Polishing Bodies And Polishing Tools (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 67: Schleifen und Poliren.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 22. April 1896 ab.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung eines Doppenhalters, welche ermöglicht,
einem zu schleifenden Diamanten oder anderen Edelstein die drei verschiedenen zum
Schleifen in Frage kommenden Lagen sicher und genau zu ertheilen, nämlich: erstens die
der Facettenneigung, zweitens die dem Steingefüge in Bezug auf die Drehrichtung der
Schleifscheibe und drittens die der Facettenanzahl entsprechende Lage. Mit diesem Halter
ist ferner eine Vorrichtung verbunden, durch welche selbsttätig ein weiteres Abschleifen
verhindert wird, sobald die geforderte Materialwegnahme erreicht ist.
Die Erfindung ist auf den beiliegenden Zeichnungen in einer Ausführungsform dargestellt,
und zwar zeigt:
Fig. ι die Seitenansicht und Fig. 2 die Ober-, ansicht des Halters,
Fig. 3 den senkrechten Schnitt nach der Linie 3-3 in Fig. 1;
Fig. 4, 5 und 6 stellen waagerechte Schnitte bezw. nach den Linien 4-4, 5-5 und 6-6 in
Fig. 3 dar.
In seinem vorderen, zu einer Platte B1 ausgebildeten
Ende ist der vom oberen Theile des Stückes A in waagerechter Richtung sich
erstreckende Einspanner B mit einem kreisrunden Loch C (Fig. 3) versehen, welches sich
in Gestalt eines Längsschlitzes b2 in den Arm
fortsetzt und unten mit einer Erweiterung C1 versehen ist zur Aufnahme des Flantsches d
eines durch das Loch C hindurchreichenden losen Ringes D, der in letzterem durch Aufschrauben
der Kappe D1 auf sein oberes mit Gewinde versehenes Ende festgeklemmt wird,
nachdem man das Loch C mittelst Schlitzes b'2 und Schraube N um den Ring festgezogen hat.
Die Bohrung des Ringes nimmt eine Säule F auf, wobei dieselbe mit einer Feder f in eine
senkrecht verlaufende Nuth in der Ringinnenwand fafst, so dafs sie sich nicht drehen, wohl
aber senkrecht verschieben kann. Diese Verschiebung wird erforderlichen Falles bewirkt
vermittelst einer Schraube g, welche central durch die Kappe D1 gesteckt ist und ihr Muttergewinde
in der Bohrung der Säule rindet, jedoch durch den Bund g2 und den abnehmbaren,
mittelst Mutter g3 und Unterlagsscheibe g* festgehaltenen Kopf g1 gegen Bewegung
in der Achsenrichtung gesichert ist, während sie gedreht werden kann, wodurch je nach Richtung der Drehung die Säule F zu
einem später beschriebenen Zweck gehoben oder gesenkt wird. Nach gehöriger Einstellung
wird letztere mittelst der in Kappe D1 geführten Schraube e, indem dieselbe gegen ein in einem
Ausschnitt des Ringes D bewegliches Klemmstück e1 wirkt, festgestellt. Diametral gegenüber
von e mag noch eine Schraube e2 so vorgesehen werden, dafs sie gegen den Ring
prefst.
Das untere Ende der Säule F ist zu einer mit Theilung versehenen Kreisbogenrippe F1,
und deren Unterseite zu einer Feder H von schwalbenschwanzförmigem Querschnitt ausgebildet.
Die Kreisbogenrippe kann symmetrisch oder, wie auf der Zeichnung, unsymmetrisch zur
Säule angeordnet sein.
Der ganze auf der Feder H sich führende, nunmehr zu beschreibende Theil wird als
»Doppe« bezeichnet, obschon für gewöhnlich
dasjenige Stück so benannt wird, in welchem der Diamant oder anderer Edelstein befestigt
wird. Er besteht aus einem mit Querschlitz versehenen Haupt /, welches sich vermittelst
einer Nuth in seiner der Rippe F entsprechend gekrümmten Oberseite auf der Feder H führt.
Innerhalb des Schlitzes des Hauptes I liegt in einer Ausbohrung des unteren Theiles desselben
ein Futter J1, das sich nach oben in Gestalt eines in ein Lagerloch im oberen Haupttheil
fassenden centralen Zapfens j fortsetzt; das Futter wird im Haupt festgehalten durch die
Mutter z. Eine untere centrale Bohrung des Futters nimmt den Stiel X1 auf, in dessen
unterem Ende der zu schleifende Stein X befestigt ist, und welcher im Futter vermittelst
des Bundes x1 und der Mutter J festgehalten, sowie infolge Verbindung durch Feder und
Nuth (Fig. 6) an selbstständiger Drehung gehindert wird. Auf dem oberen Theil des
Futters ist eine gezahnte Scheibe K befestigt, welche auf beiden Seiten des Schlitzes frei
liegt, so dafs sie vom Schleifer leicht mit den Fingern gedreht werden kann. Zum Feststellen
der Scheibe dient eine im Haupt geführte Schraube k, indem dieselbe mit ihrer Spitze
in die vor sie gekommene Zahnlücke tritt.
Soll die Tafel oder Calette geschliffen werden, so nimmt der beschriebene Doppenhalter
die in Fig. ι dargestellte Lage ein. Sollen Facetten geschliffen werden, so wird nach
Lösen der Schraube h das Haupt I auf der Bogenführung F1 so weit, verschoben, bis der
Stiel X1 die erforderliche Winkellage gegen die Ebene der Schleifscheibe erhalten hat, was
an der Theilung der Bogenrippe FL erkannt wird. Die punktirte geneigte Linie (Fig. i) zeigt
z. B. die Lage des Stieles für Facetten an, die unter einem Winkel von 45 ' geschliffen werden
sollen. Bei dieser Verstellung giebt der zu schleifende Stein selbst den Drehpunkt für die
Doppe ab und wird nicht auf der Schleifscheibe verschoben.
Behufs Einstellung nach der Facettenanzahl, wobei der Stein um den betreffenden Winkel
um sich selbst gedreht werden mufs, wird die Doppe vermittelst der Scheibe K gedreht.
Letztere erhält zweckmäfsig 32 Zähne; sollen nun acht Facetten geschliffen werden, so wird
für jede folgende Facette die Scheibe um vier Zähne vorgedreht und dann wieder mit der
Schraube k festgestellt.
Um den Stein bezüglich der Lage seines Gefüges zur Drehrichtung der Schleifscheibe
zu verstellen, dreht man nach Lösen der Schraube N den Ring D durch den erforderlichen
Winkel.
Aus dem Vorstehenden ergiebt sich, dafs die Einstellungen nicht nur mit sehr einfachen
Mitteln, sondern auch sicher und genau bewirkt werden, indem es nicht nöthig wird, den Stein
aus dem Schnittpunkte der Linien zu bewegen, welche den verschiedenen Neigungswinkeln entsprechen.
Damit der Stein, nachdem an der Schleifstelle die benöthigte Materialwegnahme staltgefunden
hat, nicht fernerer Einwirkung der Schleifscheibe unterliege, ist eine Hemmung Q.
für den Arm B vorgesehen, auf welche dieser sich früher oder später aufsetzt, je nachdem
dem Arm B vermittelst der Schraube g und Säule F eine tiefere oder höhere Anfangslage
gegeben wurde.
Wo es nöthig erscheint, kann man den zu schleifenden Stein gegen den Stiel X1 vermittelst
einer Gabel R pressen, welche, ihn von der dem Schliff abgewendeten Seite umfassend, vermittelst
einer Mutter r angezogen wird.
Claims (2)
1. Eine Vorrichtung zur Einstellung der Werkstückhalter
beim Schleifen von Edelsteinen, dadurch gekennzeichnet, dafs der Werkstückhalter
von einem behufs Einstellung des Facettenwinkels auf einer Kreisbogenführung (F1J verschieblichen Schlitten (I)
getragen und in demselben behufs Um-. stellung für den folgenden Facettenschliff
drehbar gelagert ist, und wobei zugleich die Kreisbogenführung (F1J im Einspannarm
(B) um ihre Achse gedreht werden kann behufs Einstellens des Steines in der
geeigneten Lage seines Kornes zur Drehrichtung der Schleifscheibe.
2. Eine Ausführungsform des unter 1. geschützten Doppenhalters, dadurch gekennzeichnet,
dafs der Einspannstiel der Kreisbogenführung (F1J infolge Zusammensetzung
aus einer Säule (F) und einer in einer als Mutter ausgebildeten centralen
Bohrung derselben verstellbaren Schraube (g) verlängert und verkürzt werden kann, um
durch späteres bezw. früheres Auftreffen des Einspannarmes (B) auf eine feststehende
Hemmung (Q) den Betrag des Abschleifens zu regeln.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE89302C true DE89302C (de) |
Family
ID=361128
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DENDAT89302D Active DE89302C (de) |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE89302C (de) |
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE1090537B (de) * | 1957-05-09 | 1960-10-06 | Udo Hartje | Einrichtung zum Facettieren von Edel- oder Schmucksteinen od. dgl. |
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- DE DENDAT89302D patent/DE89302C/de active Active
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE1090537B (de) * | 1957-05-09 | 1960-10-06 | Udo Hartje | Einrichtung zum Facettieren von Edel- oder Schmucksteinen od. dgl. |
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