DE108416C - - Google Patents

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DE108416C
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grinding
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B3/00Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools
    • B24B3/02Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools of milling cutters
    • B24B3/027Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools of milling cutters of milling cutters with embedded cutters

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei der Bearbeitung von Werkstücken durch Messer, die in Fräsköpfen befestigt sind, stellt sich der Uebelstand heraus, dafs man die stumpf gewordenen Messer nicht nachschleifen kann, ohne sie aus dem Fräskopfe zu entfernen; die Messer müssen daher einzeln herausgenommen und geschliffen werden. Dies hat den Nachtheil, dafs es bei dem Wiedereinsetzen der Messer nicht möglich ist, die einzelnen Schneidkanten genau dem Werkstücke gegenüber und zu einander so einzustellen, dafs sämmtliche Schneiden gleichmäfsig arbeiten. Eine nothwendige Folge hiervon ist, dafs die Arbeitsfläche des Werkstückes ungleichmäfsig und ein genaues Arbeiten nicht gewährleistet wird.
Soll eine gewisse Genauigkeit der Einstellung erzielt werden, so nimmt diese der zahlreichen Messer wegen so viel Zeit in Anspruch, dafs unter Umständen das Werkstück längst innerhalb desselben Zeitraumes auf einer anderen Werkzeugmaschine fertig gestellt werden kann. Dieser Umstand ist um so nachtheiliger, als ein genaueres und schnelleres Arbeiten mit anderen Vorrichtungen nicht in demselben Mafse wie mit einem Messerfräskopf ausgeführt werden kann, wenn seine Messer erst einmal genau eingestellt sind.
Die den Gegenstand der Erfindung bildende Einrichtung soll das gleichmäfsige Schleifen der Messer in Messerköpfen ermöglichen. Der Messerkopf kann hierbei in der Arbeitsmaschine verbleiben, und die Schleifeinrichtung wird am Bett der Arbeitsmaschine (Fräsmaschine) befestigt, oder der Fräskopf wird in die zu diesem Zwecke besonders eingerichtete Schleif
maschine eingeführt. Dieser Fall ist in der beiliegenden Zeichnung angenommen, und zwar zeigt:
Fig. ι die Schleifvorrichtung in Seitenansicht, Fig. 2 in Vorderansicht und
Fig. 3 im Grundrifs.
Fig. 4 zeigt ein geschliffenes Messer,
Fig. 5 die Vorderansicht und
Fig. 6 den Grundrifs der vollständigen Maschine.
Fig. 7 veranschaulicht den Antrieb.
Der Einrichtung eigenthümlich ist das Schleifen mit der Stirnfläche der kreisenden Schleifscheibe, die aufser ihrer Drehbewegung noch eine schwingende Bewegung um eine Achse erhält, von der die Scheibe oder deren Stirnfläche in bestimmter Entfernung eingestellt werden kann. ■
Durch dieses Schleifen mit der Stirnfläche ist die Bildung einer Schleifebene 1, Fig. 4, möglich und durch die Schwingungsmöglichkeit der in bestimmter Weise eingestellten Scheibe das Anschliefsen einer cylindrischen Schleiffläche 2 an die Schleifebene. Der Durchmesser dieser cylindrischen Schleiffläche hängt von der Stellung der Schleifscheiben-Stirnfläche zur Schwingungsachse ab.
Aufserdem kann die Schleifscheibe senkrecht zu ihrer Drehachse verschoben werden (am besten geschieht dies während des Schleifens), so dafs nicht nur ein stetiges Ebenbleiben der Stirnfläche der Schleifscheibe, sondern auch eine gleichmäfsig glatte Bearbeitung der Messer des Messerkopfes gesichert ist.
Bei der Schleifmaschine dient das Gestell A, Fig. 5 und 6, mit dem Kreuzsupport B
zur Aufnahme einer Spannvorrichtung C für den Messerfräskopf a. Die eigentliche Schleifvorrichtung, Fig. ι bis 3, wird dagegen durch eine kreisende Schleifscheibe b gebildet, die um eine zu ihrer Stirnfläche parallele Achse schwenkbar und parallel und senkrecht zur Stirnfläche verschiebbar angeordnet ist. Die Schleifscheibe b ist auf einer Achse w befestigt, die eine Antriebsscheibe r9 trägt und in den Lagern f geführt wird. Diese werden von den Armen einer Schwelle g getragen, die auf der Achse ο verschiebbar ist und in beliebiger Stelle mittels der Schrauben s festgeklemmt werden kann. Die Welle o, die an ihrem freien Ende einen Handgriff ρ trägt, bildet im Wesentlichen einen rechtwinklig abstehenden Arm der Hauptachse h, die ihrerseits in dem Lager i drehbar und mittels des Handgriffes p1 in der Längsrichtung verschiebbar· geführt ist. Das Lager i ruht auf einer senkrechten Welle ι, Fig. ι und 2, die in eine Zahnstange ^1, Fig. 5, ausläuft, welche mit einem hier nicht gezeichneten Zahnrade in bekannter Art in Eingriff steht und mittels des Handrades ^2 der Höhe nach verstellt und durch das Klemmfutter ^3 festgehalten werden kann.
Die Kraftquelle ist im vorliegenden Beispiele ein Elektromotor c, der die Scheiben r1 bewegt. Von der Scheibe r : führt eine Schnur über eine Scheibe r3 nach r4, von dort zurück nach r5 über r2 nach r1, Fig. 5 bis 7. Die Scheiben r2 und r3 sind hierbei in einem am Maschinengestelle befestigten Rahmen q gelagert, während die Scheibe r5 an einem Arme ^1 der senkrechten Welle ι befestigt werden kann.
Die Scheibe r4 sitzt mit r8 zusammenhängend lose auf der Welle h und dreht durch Scheibe r8 und Schnurtrieb d1, der über r8, Leitrollen r° r1 und Rolle r9 geführt ist, die Rolle r9 und damit die Schleifscheibe b, Fig. 2 und 3.
Die Maschine arbeitet in folgender Weise:
Nachdem der Fräskopf α mit den sämmtlichen Messern auf die Spannvorrichtung C aufgebracht ist, wird die Schleifvorrichtung, Fig. ι bis 3, der Höhe nach eingestellt, Fig. 5, und zwar derart, dafs die Messer einzeln nach einander abgeschliffen werden können. Hierzu ist erforderlich, dafs der Messerfräskopf α jedesmal nach Drehung des Kopfes gesperrt wird. Zu diesem Zwecke dient ein an der Spannvorrichtung sitzender Stift n, der in Löcher des Fräskopfes greift und dadurch dessen Drehung verhindert. Die Schleifscheibe b wird nun ebenfalls genau eingestellt, und die Entfernung ni ihrer Vorderkante von der Mittellinie kl der Achse h, Fig. 3, bildet den Halbmesser des Cylinders, den die Schleifscheibe mit dem waagrechten Durchmesser ihrer Stirnfläche um jedes einzelne Messer beschreibt.
Zur Ausführung dieser Kreisbewegung läfst man mittels des Handgriffes ρ die Achse 0 um die Welle h schwingen. Die Schwingbewegung kann einseitig oder zweiseitig begrenzt werden. Hierzu dienen Anschläge t und t1, Fig. 3. Die gleichmäfsige Abnutzung der Scheibe b wird durch die Längsverschiebung der Welle /2 mittels des Handgriffesρλ erreicht.
In Fig. 4 ist ein Messer dargestellt. Die gerade Fläche 1 des Messers wird durch die Stirnfläche der Schleifscheibe erzielt, wenn diese nicht um die Achse k I der Welle h gedreht wird, wobei die Welle h auch in ihrer Längsrichtung verschoben wird. Abgerundet wird das Messer bei 2 durch die Schwingung der Scheibe b um k L Der Winkel der Fläche 1 in Bezug auf die Achsenlinie des Messers wird durch die Anschläge ttl bestimmt, und da diese Anschläge beliebig zur Verstellung eingerichtet werden können (in der Zeichnung nicht dargestellt), so ist auch der Winkel beliebig. Das Ein- und Nachstellen des Schliffes kann auch durch den Kreuzsupport B, der drehbar gelagert ist, besorgt werden. .
Es ist dabei angenommen, dafs der Messerfräskopf a in einer besonders eingerichteten Schleifmaschine untergebracht ist. Ebenso kann er auch in der Arbeitsmaschine verbleiben und die in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Schleifvorrichtung an dieser Werkzeugmaschine angebracht werden, wobei sich der Antrieb sehr leicht bewerkstelligen läfst.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Maschine zum Schleifen der Messer in Messerfräsköpfen und ähnlichen Werkzeugen, dadurch gekennzeichnet, dafs durch die Stirnfläche einer kreisenden Schleifscheibe b, die um eine zu dieser Stirnfläche parallele Achse geschwenkt werden kann, das Anschleifen einer ebenen Fläche 1 (in Fig. 4) mit daran stofsender Abrundung 2 in einer für alle Theilmesser des Fräskopfes gleichen Weise ausführbar ist.
2. Eine Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 1, dadurch'gekennzeichnet, dafs die Schleifscheibe senkrecht zu ihrer Drehachse verschoben werden kann, um beim Anschleifen der ebenen Ansatzfläche 1, Fig. 4, die ganze Fläche gleichmäfsiger zu bestreichen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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