DE537979C - Vorrichtung zum Schleifen von Rasierklingen, die auf einem endlosen Transportband gefuehrt werden - Google Patents
Vorrichtung zum Schleifen von Rasierklingen, die auf einem endlosen Transportband gefuehrt werdenInfo
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- DE537979C DE537979C DEO18343D DEO0018343D DE537979C DE 537979 C DE537979 C DE 537979C DE O18343 D DEO18343 D DE O18343D DE O0018343 D DEO0018343 D DE O0018343D DE 537979 C DE537979 C DE 537979C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B3/00—Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools
- B24B3/36—Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools of cutting blades
- B24B3/48—Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools of cutting blades of razor blades or razors
- B24B3/485—Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools of cutting blades of razor blades or razors for travelling razor blades, in the form of a band or fitted on a transfer means
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
9.N0VEMBER1931
9.N0VEMBER1931
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVr 537979 KLASSE 67a GRUPPE
Walter Osberghaus in Solingen
geführt werden
Zum Schleifen von Rasierklingen an allen vier Schneidenflächen in einem Arbeitsgang
sind Vorrichtungen bekannt, bei welchen die Rasierklingen mittels eines endlosen Transportbandes
nacheinander an mehreren Schleifscheiben vorübergeführt werden. Bei diesen bekannten Anordnungen wurde der Schneidenschliff
durch die Stellung der Schleifscheiben herbeigeführt, deren i\chsen entweder parallel
oder schräg zur Klingenbewegungsrichtung gestellt waren, wobei im ersteren Falle die
Schneiden einen Hohlschliff erhielten, während der durch Achsenneigung ermöglichte
Planschliff eine Anordnung der Schleifscheibenachsen in vier verschiedenen Richtungen
und Ebenen erforderte. Ein Geradschliff mit einfacherer Lagerung und einfacherem
Antrieb der Schleifscheiben wird erfmdungsgemäß dadurch erzielt, daß die Klingen
durch Verwinden des Transportbandes an den Schleifstellen dem herzustellenden Schneidenwinkel
entsprechend an die Schleifflächen angedrückt werden.
Die Arbeitsweise möge an Hand der auf der Zeichnung dargestellten Maschine zum
selbsttätigen Planschleifen von Rasierklingen mit beliebig einstellbarem Schnittwinkel näher
erläutert werden. Es zeigt
Abb. ι eine Seitenansicht und
Abb. ι eine Seitenansicht und
Abb.2 einen Grundriß der Schleifmaschine; Abb. 3 und 4 veranschaulichen Querschnitte
nach den Linien A-B bzw. C-D der Abb. 2, während
Abb. 5 bis 8 schematisch die Führung von Klinge und Transportband in den verschiedenen
Schleifstellungen erläutern. '
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel, welches eine doppeltwirkende Maschine zum
Planschleifen von Rasierklingen in einem ununterbrochenen Arbeitsgang veranschaulicht,
sind in dem Maschinengestell α vier horizontal liegende, in ihrer Höhenlage einstellbare
Schleifscheiben b1 bis bi gelagert.
Die zu schleifenden Klingen c werden mittels Transportbänder Ci1 bzw. d„, welche über
Scheiben e, ex laufen, von welchen die Scheiben C1 behufs Regelung der Bandspannung
verstellbar sind, über den Scheiben bt, bs und
unter den Scheiben b„, b± in einer dem
gewünschten Schneidenwinkel entsprechenden Stellung hinweggeführt. Zu diesem Behufe
werden die Bänder d und die auf diesen aufliegenden Klingen während ihres Vorbeiganges
an den Schleifscheiben mittels einstellbarer Führungen fi bis ft in eine dem gewünschten
Schleifwinkel entsprechende Stellung gebracht. Diese Führungen bestehen
je aus einem an Hand einer Skala g einstellbaren
Bett, auf welchen Auf lageleisten h angebracht sind, gegen welche die Klingen während
des Schleif vor ganges sich anlegen. Bei den Führungen f„ und fi sind diese Auflageleisten
zweiteilig und mit einer Aussparung i zur Führung des Förderbandes versehen. Die
beiden Leistenteile werden durch Federn k gegeneinandergedrückt. An den Führungen
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sind Niederhalter I angebracht, welche bei den Führungen/^ und fs unter das Förderband
und bei den Führungen f2, ft über die
Klingen greifen.
Die Wirkungsweise der erläuterten Maschine ist wie folgt. Nachdem die Führungen f
an Hand der Skalen g· auf den gewünschten Klingenschneidenwinkel den Abb. S bis 8 entsprechend
eingestellt sind, wird der Maschinenantrieb eingeschaltet. Während des Laufs der Bänder d werden die Klingen c mit den
in diesen vorhandenen Haltelöchern auf entsprechend auf den Bändern angebrachte Halteknöpfchen,
z. B. mittels einer nicht dargestellten pneumatischen Auflegevorrichtung,
aufgelegt. Die Klingen werden nun durch die Bänder in Richtung der Schleifscheiben
getragen und treten kurz vor Erreichung des ersten Schleifsteines in die Führung ^1 ein,
in welcher, wie aus Abb. 5 ersichtlich, Klingen und Förderband zwischen Auflageleisten h
und Niederhalter / gefaßt und in eine der Einstellung des Bettes entsprechende Winkelstellung
gedreht werden. In dieser Stellung werden die Klingen während ihrer Weiterbeförderung
durch die Bänder d der Einwirkung des Steines Jb1 ausgesetzt, wobei die
Klinge mit ihrer noch unbearbeiteten Kante m an der Auf lageleiste h geführt wird. Nachdem
die Klingen den Arbeitsbereich des Steines b± verlassen haben, treten sie aus der
FührungZ1 aus und in die Führung/, ein,
wobei sie, wie aus Abb. 6 ersichtlich, mit einer entsprechenden Stellung unter den
Stein &2 entlanggeleitet und an der einen
Fläche der Schneidkanten m geschliffen werden. Die Klinge wird dabei mit ihrer halbbearbeiteten
Kante η und das Förderband mit seiner gegenüberliegenden Kante 0 an der
Auflageleiste h geführt. Beim Eintritt des Bandes in die dritte Führung/8 erfolgt eine
Verdrehung des Bandes nach der entgegengesetzten Richtung (s. Abb. 7). Die Klinge
wird hier während des Schleifvorganges mit ihrer halbbearbeiteten Kanten an der Auflageleiste
h geführt, während beim Durchgang des Bandes durch die Führung fi beide Kanten
0 und p des Förderbandes zwischen den Auflageleisten h Führung haben. Nach Verlassen
dieser Führung werden die auf allen vier Seiten fertiggeschliffenen Klingen mittels
mechanischer, hier nicht dargestellter Abhebevorrichtungen von den Bändern abgenommen
und auf ein in ein Bohröl- o. dgl. Bad eingesetztes Stangenmagazin aufgereiht.
Die Klingen brauchen bei dieser Arbeitsweise überhaupt nicht mit der Hand berührt
zu werden und erhalten vollkommen gleichmäßige Schneidenflächen, welche durch die
sich beim Vorbeigang der Klingen an den sich drehenden Schleifscheiben ständig überkreuzenden
Schleiflinien auf das feinste vergleichmäßigt werden. Die Schleifscheiben werden auf ihrer Ringfläche voll für die
Schleifarbeit ausgenutzt und können bei eintretendem Verschleiß durch Verstellung auf
ihren Drehspindeln leicht nachgestellt werden. Die Spannung der Förderbänder kann durch
Verstellung der Scheiben ^1 dem eingestellten
Schneidenwinkel und damit der erforderlichen Verdrehung des Bandes angepaßt werden.
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Schleifen von Rasierklingen, die auf einem endlosen
Transportbande nacheinander an mehreren Schleifscheiben so vorübergeführt werden,
daß sie in einem Arbeitsgange an allen vier Schneidenflächen geschliffen werden,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung eines Geradschliffs bei einfacher
Lagerung und einfachem Antrieb der Schleifscheiben vier Achsenparallele mit der Achsensenkrechten ebenen Stirnfläche
wirkende Schleifscheiben (^1 bis &4)
die auf dem Transportbande (^1) geführten
Klingen (c) paarweise von unten (&!, ba) und von oben (b2, &4) angreifen,
während das Transportband (d±) durch
Führungen (Z1 bis /J an den Schleif stellen
so verwunden wird, daß die einzelnen Schneidenflächen entsprechend dem zu erzielenden
Schneidenwinkel an die Schleifflächen angedrückt werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen
(f1 bis fi) im Gestell zylindrisch gelagert
sind, so daß sie den verschiedenen Schneidenwinkeln entsprechend beliebig eingestellt
werden können.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zu beiden Seiten
der Schleifscheibenmitte Förderbänder angeordnet sind, welche von einem gemeinschaftlichen
Antrieb aus angetrieben werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEO18343D DE537979C (de) | 1929-07-14 | 1929-07-14 | Vorrichtung zum Schleifen von Rasierklingen, die auf einem endlosen Transportband gefuehrt werden |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEO18343D DE537979C (de) | 1929-07-14 | 1929-07-14 | Vorrichtung zum Schleifen von Rasierklingen, die auf einem endlosen Transportband gefuehrt werden |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE537979C true DE537979C (de) | 1931-11-09 |
Family
ID=7354699
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEO18343D Expired DE537979C (de) | 1929-07-14 | 1929-07-14 | Vorrichtung zum Schleifen von Rasierklingen, die auf einem endlosen Transportband gefuehrt werden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE537979C (de) |
-
1929
- 1929-07-14 DE DEO18343D patent/DE537979C/de not_active Expired
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