DE506324C - Vorrichtung zum Blankschleifen und Schaerfen von grossen und langen Messern aller Art, insbesondere Zuckerrohrmessern, Plantagenmessern u. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum Blankschleifen und Schaerfen von grossen und langen Messern aller Art, insbesondere Zuckerrohrmessern, Plantagenmessern u. dgl.

Info

Publication number
DE506324C
DE506324C DESCH91620D DESC091620D DE506324C DE 506324 C DE506324 C DE 506324C DE SCH91620 D DESCH91620 D DE SCH91620D DE SC091620 D DESC091620 D DE SC091620D DE 506324 C DE506324 C DE 506324C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
knives
grinding
bare
sharpening
plantation
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DESCH91620D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DESCH91620D priority Critical patent/DE506324C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE506324C publication Critical patent/DE506324C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B3/00Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools
    • B24B3/36Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools of cutting blades
    • B24B3/38Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools of cutting blades for planing wood, e.g. cutter blades

Description

  • Vorrichtung zum Blankschleifen und Schärfen von großen und langen Messern aller Art, insbesondere Zuckerrohrmessern, Plantagenmessern u. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Blankschleifen und Schärfen von Messern aller Art, insbesondere Zuckerrohrmesser, Plantagenmesser u. dgl. Derartige Messer werden in zweifacher Weise durch einen Schleifstein bearbeitet, und zwar zum Schärfen der Schneide und zum Blankschleifen der Flächen. Dabei soll der Blankschliff mit Rücksicht darauf, daß mittels solcher Messer ein ziehender Schnitt zustande kommen soll, in der Längsrichtung der Messer liegen, nicht etwa quer dazu wie bei der Schneide.
  • An und für sich sind Maschinen zum Schärfen von Messern auch in Längsrichtung der Schneide, bei welchen das Werkzeug oder das Werkstück auf einem Kreuzsupport o. dgl. in zwei zueinander senkrechten Richtungen geführt oder ein Messer zum Langschleifen der Schneide vermittels Zahnstangentrieb parallel zur Laufebene des Steines an diesem vorbeigeführt werden kann, mehrfach bekannt geworden. Auch ist es nicht neu, die Beistellung des Werkstückes oder des Werkzeuges vermittels Fußhebelübertragung und Federn, Rückholfedern oder Druckfedern, zu bewirken. Statt Schlittenführungen sind in bekannter Weise an Schleifmaschinen auch schon für die Längsführung des Werkstückes waagerechte Rollenführungen angewendet worden. Diese bekannten Mittel konnten jedoch für das Längsblankschleifen von Plantagenmessern usw. keine Anwendung finden. Diese Arbeit mußte bislang von Hand erfolgen, weil ständig je nach dem Zustande des Werkstückes eine Änderung in der Haltung, im Druck und der Fläche stattfinden mußte, auch geeignete Mittel zum Halten und Führen der Werkzeuge bislang nicht bekannt waren.
  • Die Erfindung besteht darin, daß auf ein und derselben Maschine lediglich durch Auswechseln eines das Werkstück senkrecht zum Werkzeug führenden Wagens die zwei ihrem Wesen nach grundsätzlich voneinander verschiedenen Schleifarbeiten, und zwar das Schleifen der Schneiden und das Blankschleifen am selben Werkzeug vorgenommen werden können. Es sind dabei zur senkrechten Führung des Werkzeuges in Richtung auf den Schleifstein zweckmäßig Wagen verwendet und für den Antrieb derselben ein Zahnstangenantrieb gewählt worden, weil auf diese Weise das Auswechseln der Wagen ohne weiteres vonstatten gehen kann, indem dieselben einfach aus der Querführung, welche zweckmäßigerweise ebenfalls als Wagen ausgebildet ist, an einer Stirnseite herausgezogen werden können, ohne daß irgendwelche Verbindungsmittel gelöst zu werden brauchen. Durch den Zahnstangenantrieb der Wagen kommt dabei ohne weiteres immer wieder ein Eingriff der treibenden Mittel zustande. Um auch die Mittel zur Bewegung des Wagens, nämlich Fußhebel und Rückholfeder, von der Auswechselung des oberen Wagens unabhängig zu machen, sind beide Mittel mit der Zahnradwelle unmittelbar in Verbindung gebracht worden.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise in zwei Ausführungsformen dargestellt.
  • Abb. I zeigt die Maschine in Seitenansicht, Abb. 2 eine Schnittansicht nach Linie A-B der Abb. 3, welche eine Stirnansicht zeigt. Abb. 4 zeigt eine Draufsicht, Abb. 5 und 6 Einzelteile der Maschine in größerem Maßstabe, und zwar in Ansicht und Querschnitt, Abb.7 und 8 zeigen eine andere Ausführungsform, und zwar in Seiten- und Vorderansicht.
  • Auf einem Bockgestell a ist der Schleifstein b gelagert, welcher in bekannter Weise angetrieben wird. An das Bockgestell a schließen sich zwei am rückwärtigen Ende offene langgestreckte Wangen c an, auf welche das eigentliche Maschinengestell aufgebaut ist. In den waagerechten Leisten d der Wangen c befinden sich Lochreihen e zum verstellbaren Befestigen eines aus dem kreuzweise übereinandergelegten Querträgern f und g bestehenden Rahmens. Auf dem nach außen gekehrten untenliegenden Flanschen der Rahmenträger g wird mittels Rollen h ein Wagen i senkrecht zur Schleifsteinachse geführt, auf den wiederum ein zweiter Wagen k mit Rollen l parallel zur Schleifsteinachse geführt wird. Der Wagen l ist mit einer Zahnstange m ausgerüstet, in welche ein Zahnrad n eingreift. Letzteres sitzt fest auf einer an den Rahmenträgern g gelagerten Welle o. Auf letzterer sitzt ferner außen eine Scheibe q, an welche vermittels eines Zapfens eine Zugfeder q angeschlossen ist. Ferner greift an die Scheibe p ein an den Rahmenträgern f drehbar gelagerter Fußhebel r an, und zwar unter Vermittlung eines Lenkers s. Der Wagen k trägt an der dem Schleifstein abgewendeten Längsseite eine Zahnstange j, in welche ein Zahnrad t eingreift, das seinerseits in einem Stehlager u drehbar gelagert ist. Die Welle des Zahnrades j ist mit einem großen Handrad v versehen. Auf der dem Schleifstein zugekehrten Seite trägt der Wagen k eine aus Abb. 5 und 6 deutlich erkennbare gelenkig gelagerte Wange m, welche mit Taschen oder Winkeln x zur Aufnahme des Werkstückes y versehen ist. Die Wange w hat oben eine Aussparung z, wodurch die Schneide des Messers freigelegt wird.
  • Beim Betriebe steht der Arbeiter quer vor der Maschine, so daß er mit seinem linken Fuß den Fußhebel r bedienen kann. Der Arbeiter ist dann in der Lage, den Schleifvorgang genau beobachten und das Einsetzen und Auswechseln der Werkstücke bequem vornehmen zu können. Durch Druck auf den Fußhebel wird die Scheibe p winkelverdreht. An der Drehung nimmt die Welle o teil, und durch diese wird im Sinne des Pfeiles nach Abb. 2 über die Scheibe n der Wagen i in senkrechter Richtung zum Schleifstein bewegt. Beim Aufhören des Fußdruckes wird durch die Rückholfeder q der Wagen in seine Anfangsstellung zurückgeführt. Durch das Wechselspiel von Fußdruck und Rückholfeder kann das Messer mit jedem in Betracht kommenden Druck gegen den Schleifstein geführt, momentan von ihm abgehoben, wieder angesetzt werden u.dgl.m., wie es zum Schleifen einer langen Messerschneide notwendig ist. Dabei hat der Arbeiter beide Hände frei zur Bedienung des Handrades v, durch dessen Drehung er den Wagen k parallel zur Schleifsteinachse in den Pfeilrichtungen nach Abb. 3 und 4 steuert. Es ist somit dem Arbeiter möglich, den jeweiligen Erfordernissen entsprechend die Maschine zu bedienen und diese sofort seinem Willen entsprechend einzustellen, also in bezug auf das Werkstück das zu tun, was ihm sonst nur mit direktem Zugriff möglich war.
  • Die gelenkig drehbare Anordnung der Messerträgerbahn w ermöglicht eine gute Einstellung des Schneidwinkels bzw. kann durch Hochklappen das geschliffene Messer ohne weiteres aus den Haltern herausgeworfen werden. Die Schleifsteine können, da der Arbeiter sich persönlich denselben nicht mehr zu nähern braucht, weiter als bisher bis auf etwa 5o cm Durchmesser abgenutzt werden.
  • In den Abb.7 und 8 ist die Maschine, wie sie zum Blankschleifen der Werkzeuge dient, dargestellt. Beim Blankschleifen der Flächen kann natürlich das Werkzeug nicht wie beim Schleifen der Schneide quer vor dem Schleifstein liegen, weil dann wegen der runden Form des letzteren Höhlungen ausgeschliffen werden. Die Messer müssen deswegen tangential am Schleifstein vorbeigeführt werden. Zu diesem Zwecke dient ein Wagen 12, welcher mit Rollen 2 auf wenig gegenüber der Senkrechten geneigten Schienen 3 geführt wird. Der Wagen 12 ist durch eine Platte q. abgekleidet, welche unten mit oben offenen Taschen 5 versehen ist. In diese werden die Werkstücke 6 eingesetzt, die dann mit einer flachen Seite auf dem Tisch ¢ ruhen und die andere flache Seite dem Schleifstein b zukehren. Der Wagen 12 trägt unterhalb der Tischplatte q. eine Zahnstange 7, in welche ein Zahnrad 8 eingreift, auf dessen Welle 9 ein Handrad 1o angebracht ist, durch dessen Drehung der Wagen 18 gehoben oder gesenkt wird, wobei die Werkstücke 6 am Schleifstein b vorbeigeführt werden. Die Bewegung der Werkstücke senkrecht zur Schleifsteinachse erfolgt in der oben schon angegebenen Weise durch den Fußhebel r, Scheibe p, Zahnrad n, Rückholfeder q und Wagen II, der auf dem festen Rahmengestell f, q geführt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Blankschleifen und Schärfen von großen und langen Messern aller Art, insbesondere Zuckerrohrmessern, Plantagenmessern u. dgl., bei welcher die Beistellbewegung zwischen Werkstück und Werkzeug mittels eines gegen Federdruck wirkenden Fußhebels und die hin und her gehende Längsbewegung des Werkstückes mittels Handhebels bzw. Handrades herbeigeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß - zu dem Zwecke, einen zum Schleifen der Schneide (senkrecht zur Schneidkante) bestimmten Kreuzschlitten gegen einen solchen zum Blankschleifen der Messer (parallel zur Schneidkante) ohne Lösen von Befestigungs- oder Verbindungsmitteln auswechseln zu können - die zweckmäßig auf Führungsrollen (h) laufenden Kreuzschlitten (i bzw. II) je mit einer Zahnstange (m) versehen sind, welche durch Einfahren des Kreuzschlittens mit einem im Maschinengestell gelagerten Zahnrad (n), an welches der zur Beistellung dienende Fußhebel (r) und die Rückholfeder (g) angelenkt sind, zum Eingriff gebracht wird.
DESCH91620D 1929-09-25 1929-09-25 Vorrichtung zum Blankschleifen und Schaerfen von grossen und langen Messern aller Art, insbesondere Zuckerrohrmessern, Plantagenmessern u. dgl. Expired DE506324C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DESCH91620D DE506324C (de) 1929-09-25 1929-09-25 Vorrichtung zum Blankschleifen und Schaerfen von grossen und langen Messern aller Art, insbesondere Zuckerrohrmessern, Plantagenmessern u. dgl.

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DESCH91620D DE506324C (de) 1929-09-25 1929-09-25 Vorrichtung zum Blankschleifen und Schaerfen von grossen und langen Messern aller Art, insbesondere Zuckerrohrmessern, Plantagenmessern u. dgl.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE506324C true DE506324C (de) 1930-09-06

Family

ID=7444693

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DESCH91620D Expired DE506324C (de) 1929-09-25 1929-09-25 Vorrichtung zum Blankschleifen und Schaerfen von grossen und langen Messern aller Art, insbesondere Zuckerrohrmessern, Plantagenmessern u. dgl.

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE506324C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT128280B (de) Maschine zum Schleifen und Polieren der Kanten von Platten aus Glas, Marmor u. dgl.
DE506324C (de) Vorrichtung zum Blankschleifen und Schaerfen von grossen und langen Messern aller Art, insbesondere Zuckerrohrmessern, Plantagenmessern u. dgl.
DE2221464B2 (de) Schleifmaschine zum Bearbeiten der Kanten von Glasplatten
DE857902C (de) Transportable Schleifeinrichtung fuer Hobelmaschinenmesser
DE482147C (de) Daubenfuegemaschine
DE425640C (de) Vorrichtung zum senkrechten Einstellen des haengenden Werkzeuges von Holz-Schleif- oder Poliermaschinen auf die Arbeitsflaeche
DE602471C (de) Spannvorrichtung an Schleif- und Poliermaschinen zum Glaetten der Oberflaechen von Messerklingen
AT310023B (de) Bandschleifvorrichtung
DE562678C (de) Selbsttaetig arbeitende Schaerfmaschine, insbesondere fuer Ruebenschnitzelmesser
DE325127C (de) Schaerfvorrichtung mit mehreren Einsaetzen verschiedenartiger Schleifwirkung (grob und fein), insonderheit zum Schaerfen und Abziehen der Messer an landwirtschaftlichen Maschinen
AT121829B (de) Holz-Bandschleif- und Ablängesägemaschine.
DE259744C (de)
DE340164C (de) Vorrichtung zum Schaerfen von Schleifsteinen, insbesondere fuer Holzschleifereien
DE369687C (de) Universal-, Hohltriebniet-, Zapfenpolier-, Triebdreh- und Raedernietmaschine fuer die Uhrenfabrikation
DE488253C (de) Holzfraesmaschine
DE156561C (de)
DE879524C (de) Feinziehschleifmaschine
DE867300C (de) Zusatzgeraet fuer Dickenhobelmaschinen od. dgl.
DE833602C (de) Profilfraeserschleifeinrichtung an Schleifmaschinen
DE645272C (de) Maehmesserschleifmaschine mit ortsfest gelagerter Schleifscheibe
DE682005C (de) Schleifmaschine zum beiderseitigen Schleifen von Messerklingen
DE537979C (de) Vorrichtung zum Schleifen von Rasierklingen, die auf einem endlosen Transportband gefuehrt werden
DE349636C (de) Maschine zum Schleifen von Winkelfacetten oder auch geraden Abstechen der schmalen Kantenflaechen aller Arten von Glaesern
DE739526C (de) Vorrichtung zum Blankschleifen von Werkzeugen
DE415449C (de) Maschine zum Schleifen ebener Facetten an die Kantenflaechen von Platten, insonderheit aus Glas