DE811667C

DE811667C - Apparat zum Schaerfen von Saegeketten

Info

Publication number: DE811667C
Application number: DEP45868A
Authority: DE
Inventors: Johann Bales
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1949-06-15
Filing date: 1949-06-15
Publication date: 1951-08-23

Description

Apparat zum Schärfen von Sägeketten Das Hauptpatent 803 579 betrifft eine Maschine zum Schärfen von Sägeketten, bei der ohne Anwendung eines Schwenkmechanismus, wie es bisher zur I?rzielung der verschiedenen Anschrägwinkel erforderlich war, für jeden Zahn der gewünschte Schrägschliffwinkel dadurch ermöglicht wird, daß als Schleifstein eine Topfscheibe, vorzugsweise konischer Form, verwendet wird und zum Schleifen die Topfscheibe mit der Kreisbogenform angesetzt wird.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine weitere Ausführungsform eines derartigen, jedoch halbautomatisch arbeitenden Schärfapparates. Der Apparat besteht im wesentlichen einerseits aus einem Gehäuse, einer in diesem Gehäuse horizontal beweglichen Hülse, einer in dieser Hülse gelagerten konischen Topfscheibe und andererseits aus einer Schiene und zwei auf der Schiene angeordneten, zur Führung der zu schärfenden Sägekette bestimmten Kettenrollen.
Eine beispielsweise Ausführungsform eines gemäß vorliegender Erfindung konstruierten Schärfapparates sowie weitere Ausbildungen der Erfindung sind in der Zeichnung veranschaulicht. Es bedeutet Abb. r eine Vorderansicht des Schärfapparates und Abb. 2 eine Draufsicht.
In einem Gehäuse t, welches an einer Wand befestigt wird, ist eine horizontale Hülse 2 angeordnet, welche mit Hilfe eines Hebels 3 nach rechts und links geschoben werden kann. Durch die Hülse 2 geht die in ihr gelagerte Welle 4, auf deren beiden aus der Hülse 2 herausragenden Enden eine Riemenscheibe 5 und eine konische Topfscheibe 6 gesetzt ist.
Auf einer seitlich zur Topfscheibe angeordneten Schiene 7 sind zwei Kettenrollen 8 und 9 angeordnet. Die Schiene ist einerseits z. B. an einer Wand mittels eines Bolzens io befestigt, um welche sie .auch schwenkbar ist, andererseits in einem Schlitz i i des Gehäuses i geführt, derart, daß sie in dem Schlitz gehoben und gesenkt und in der jeweils gewünschten Lage durch einen in der Zeichnung nicht dargestellten Schraubenbolzen gehalten werden kann. Die Lager 12 und 13 der Kettenräder 8 und 9 können auf der Schiene 7 hin und her geschoben und durch Schrauben 14 und 15 festgestellt werden. Auf der Achse des Lagers 12 der Kettenrolle 8 sitzt drehbar ein Hebel 16, an welchem eine Vorschubklinke 17 angelenkt ist.
Zum Einstellen der Vorschubbewegung der Sägekette wie auch der Topfschleifscheibe dienen die an einem Arm 18 des Lagers 12 angeordnete Schraube i9 sowie eine am Gehäuse i angeordnete Schraube 23.
Die Arbeitsweise des Apparates ist folgende: Die zu schärfende Sägekette 24 wird auf die Kettenrollen 8 und 9 gelegt. Die Vorschubklinke 17 liegt auf den Zähnen der Sägekette 24. Wenn der Hebel 16 nach rechts geführt wird, wird die Kette 24 nach links gedreht. Die zum Angriff der Topfscheibe 6 günstige Stellung wird an der Schraube i9 eingestellt. Der mit dem Hebel 16 aus einem Stück hergestellte Arm 25 dient dabei als Anschlag, der mittels der Schraube i9 so eingestellt werden kann, daB der Schmirgelstein jeden Zahn wurischgemäß angreift, wenn der Hebel bis an die Schraube herangeführt wird. Die gewünschte Zahntiefe kann durch die Schraube 23, die als verstellbarer Anschlag für den Hebel 3 dient, reguliert werden. Nach der Ingangsetzung der Riemenscheibe 5 wird mit Hilfe des Hebels 3 die Topfscheibe 6 an dem vor ihr befindlichen Zahn oder Zahnpaar der Kette entlang geführt, wobei der Zahn bzw. das Zahnpaar hohlschliffartig entsprechend dem Radius der Topfscheibe geschärft wird. Wenn die Topfscheibe mit Hilfe des Hebels 3 wieder nach links geführt ist, wird mit Hilfe des Hebels 16 der nächste Zahn der Zahnkette herangeholt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Apparat zum Schärfen von Sägeketten unter Anwendung einer vorzugsweise konischen Topfscheibe als Schleifstein, welche zum Schleifen mit der Kreisbogenform angesetzt wird nach Patent 803 579, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Gehäuse (i) eine horizontal bewegliche Hülse (2) angeordnet ist, in der die Spindel der konischen Topfscheibe (6) gelagert ist, und daB eine seitlich zur Topfscheibe (6) angeordnete Schiene (7) zur Führung der zu schärfenden Sägekette (24) Kettenrollen (8 und 9) drehbar gelagert trägt, deren Achsen senkrecht zur Schleifspindelachse stehen.
2. Schärfapparat nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen Hebel (3), mittels dessen Hilfe die Hülse (2) im Gehäuse (i) hin und her geschoben werden kann, und eine am Gehäuse (i) für den Hebel (3) angeordnete verstellbare, als Anschlag dienende Schraube (23).
3. Schärfapparat nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daB die Schiene (7) einerseits schwenkbar mit Hilfe eines Bolzens (io) befestigt, andererseits in einem Schlitz (i i) des Gehäuses (i) heb- und senkbar und in diesem Schlitz mittels eines Schraubenbolzens feststellbar ist.
4. Schärfapparat nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daB die Kettenrollen (8 und 9) auf der Schiene (7) hin und her geschoben und durch Schrauben (14 und 15) festgestellt werden können.
5. Schärfapparat nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daB auf einem Lager (12)' einer Kettenrolle (8) drehbar um die Achse der Kettenrolle (8) ein Hebel (16) sitzt, an welchem eine Vorschubklinke (17) angelenkt ist.
6. Schärfapparat nach den Ansprüchen i bis 5, gekennzeichnet durch eine an einem Arm (18) des Lagers (12) angeordnete Schraube (i9) und durch einen mit dem Hebel (16) verbundenen Arm (25), der als Anschlag für die Schraube (i9) dient.