DE210310C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE210310C DE210310C DENDAT210310D DE210310DA DE210310C DE 210310 C DE210310 C DE 210310C DE NDAT210310 D DENDAT210310 D DE NDAT210310D DE 210310D A DE210310D A DE 210310DA DE 210310 C DE210310 C DE 210310C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- grinding
- stone
- wire
- spindle
- plate
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 239000004575 stone Substances 0.000 claims description 18
- 229910000831 Steel Inorganic materials 0.000 claims description 4
- 239000010959 steel Substances 0.000 claims description 4
- 238000000034 method Methods 0.000 claims description 3
- 238000005553 drilling Methods 0.000 claims description 2
- 238000005498 polishing Methods 0.000 claims description 2
- 238000005491 wire drawing Methods 0.000 claims 1
- 230000000149 penetrating Effects 0.000 description 2
- 230000003716 rejuvenation Effects 0.000 description 2
- 238000005296 abrasive Methods 0.000 description 1
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 1
- 229910003460 diamond Inorganic materials 0.000 description 1
- 239000010432 diamond Substances 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 1
- 230000036633 rest Effects 0.000 description 1
- 230000000630 rising Effects 0.000 description 1
- 230000035882 stress Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B5/00—Machines or devices designed for grinding surfaces of revolution on work, including those which also grind adjacent plane surfaces; Accessories therefor
- B24B5/36—Single-purpose machines or devices
- B24B5/48—Single-purpose machines or devices for grinding walls of very fine holes, e.g. in drawing-dies
- B24B5/485—Single-purpose machines or devices for grinding walls of very fine holes, e.g. in drawing-dies using grinding wires or ropes
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 210310 KLASSE 67«. GRUPPE
Dr. SCHMIDMER & CO. in NÜRNBERG.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. Mai 1908 ab.
Das Ausschleifen und Polieren der Bohrungen von Diamantziehsteinen, wie sie zum
Ziehen feiner Drähte verwendet werden, erfolgt bisher mittels einer in das Steinloch eingeführten,
mit -ihrem freien Ende die Steinbohrung durchsetzenden Stahlnadel, die mit der Hand in die -Bohrung gedrückt wird oder
in einem vor der Steinplatte liegenden Gestell eingespannt ist und während der Drehung der
ίο den Stein tragenden Platte gegen sie verstellt
wird. Diesen Vorrichtungen haftet der Mangel an, daß das freie Ende der Schleifna3el den
beim Ausschwenken der Nadel wirksamen Beanspruchungen nicht · standhält, so" daß zum
Ausschleifen der hinteren Kante der Steinbohrung · die Steinplatte für einen zweiten Arbeitsvorgang
umgespannt werden muß.. Die einseitige Einspannung der Schleifnadel bedingt ferner eine nur geringe Länge des wirksamen
Teiles der Stahlnadel, womit der weitere Nachteil verknüpft ist, daß der kurze Schleifstahl
einer raschen Abnutzung unterworfen ist.
Die Erfindung bezweckt, diese Nachteile zu beheben und das Ausschleifen der Steinbohrung
in einem Arbeitsvorgang dadurch zu bewirken, daß das Schleifwerkzeug durch einen
durch die Steinbohrung hindurchgesteckten, zu beiden Seiten der. den Stein tragenden
Platte eingespannten Draht gebildet ist, der beim Schleif Vorgang in der Bohrung des Ziehsteines
hin und her bewegt wird, während die sich drehende Steinplatte gleichzeitig um eine
lotrechte Achse Schwingungen ausführt und sich dabei derart schräg zum Schleifdraht einstellt,
daß die Kanten des Bohrloches in einem und demselben Arbeitsgange darch d«n
Schleif draht abgeschliffen werden.
Eine in dieser Weise eingerichtete Vorrich- · tung ist in den Fig. 1 und 2 in einer Ausführungsform
dargestellt. Fig. 1 zeigt sie in Vorderansicht und teilweisem Längsschnitt,
während die Fig. 2 den Grundriß wiedergibt. Fig. 3 zeigt eine Einzelheit.
Auf der Stehsäule 1 ruht der Tisch 2, an dem der Ausleger 3 befestigt ist. An
dem Tisch 2 ist mittels des Zapfens 4 die Scheibe 5 mit Kurbelschleife drehbar gelagert,
auf der die mit dem Ansatz 6 versehene konische, hohle Spindel 7 sitzt. Auf dieser ist
die Schnurlaufbüchse 8, an deren vorderer Stirnfläche die den Ziehstein 9 enthaltende
Metallplatte 10 durch Ankitten oder in sonst geeigneter Weise befestigt ist, lose drehbar
angeordnet; sie wird durch Anschläge 11 in ihrer Lage gesichert, die mit dem Tisch 2
verbunden sind. Auf der am Tisch 2 sowohl nach der lotrechten als auch der wagerechten
Richtung einstellbar angebrachten Rolle 12 ist der eine Schenkel 13 eines die hohle Spindel 7
umgreifenden Bügels 13,14,15 geführt, dessen
anderer Schenkel 15 zwischen den Stiften 16 des Bockes 17 gleiten. Etwa in der Mitte
des Joches 14 dieses Bügels ist eine zu dessen Schenkeln parallele Stange 18 angeschlossen,
die in dem vom Ausleger 3 sich erhebenden Böckchen 19 geführt und an ihrem ,zwischen
den Bügelschenkeln hegenden Ende zu einer Klemmzange 20 ausgebildet ist. Am Ende
I des Schenkels 13 sitzt ein Arm 21. durch
ί dessen öse vi der in der Klemmzange -20
p, A»<7jg"»,
am i. Dezember rgitj
eingespannte und die Steinbohrung durchsetzende Draht 23 geführt und mit seinem
anderen Ende an dem freien Schenkel 24 des Federbügels 25 befestigt ist. Durch den letzteren
wird der Schleifdraht stets gespannt gehalten. Seine freitragende Länge kann durch,
eine auf dem Schenkel 13 verstellbare Klemme 49 beliebig geändert werden.
Um den Draht 23' bzw. den ihn haltenden Bügel 13, 14, 15 in hin und her gehende Bewegung
zu versetzen, ist folgende Einrichtung getroffen: Auf einer in den Augen 26, 27 drehbar und achsial verschiebbar gelagerten
Schraubenspindel 28 ist der Anschlag 29 geführt, dessen oberes Ende die am Bügeljoch
14 befestigte Stange 18 löse umgreift. Das
Bügel]och 14 trägt eine Querstange 30, ander
die über die Rollen 31 geführten und durch Gewichte 32 gespannten Zugorgane 33
ao befestigt sind, so daß das Bügeljoch sich . unter dem Einfluß der Gewichte 32 gegen den
Anschlag 29 legt. Auf der Spindel 28 sitzt eine Scheibe 34, die sich unter der Wirkung
der Schraubenfeder 35 gegen die am Ende der Welle 36 angebrachte Exzenterscheibe 37
stützt. Die Welle 36 ist in dem seitlichen Ausleger 38 des Tisches 2 gelagert und trägt
eine Schnurscheibe 39, durch welche die Welle 36 in Umdrehung versetzt werden kann. Bei
der Drehung der Welle 36 wird die Schraubenspindel 28 achsial verschoben. An dieser
Bewegung nimmt der durch den Anschlag 29 und die Gewichte 32 mit der Spindel 28 verbund_ene
Bügel 13, 14, 15 teil. Infolgedessen wird der Schleifdraht 23 während der Schleifbewegung
ständig hin und her geführt und kommt dadurch auf den der Größe der Verschiebung
entsprechenden Teil seiner Länge zur Wirkung. Um allmählich die ganze Länge des Schleifdrahtes für die Schleifarbeit nutzbar
zu machen, ist die Schraubenspindel 28 mit einem durch die Kurbel 40 bewegbaren Schnurgetriebe 41, 42 verbunden, durch welches
die Spindel 28 gedreht und der gegen Drehung gesicherte Anschlag 29 achsial verschoben
werden kann.
Die seitlichen, · um einen lotrechten Durchmesser der Steinplatte 10 als Achse erfolgenden
Schwingungen werden dadurch hervorgerufen, daß die die hohle Spindel 7 tragende Scheibe 5 mit einer zur Spindelachse rechtwinklig
Hegenden Kurbelschleife 43 versehen ist, mit der der auf der Scheibe 44 verstellbar
angebrachte Kurbelzapfen 45 zusammenwirkt. Auf der Welle 46 der Scheibe 44 sitzt
das Schneckenrad 47, welches mit der auf der Welle 36 der Exzenterscheibe 37 angebrachten
Schnecke 48: kämmt, so daß beim Drehen der Welle 36 nicht nur eine hin und
her gehende Bewegung des Schleifdrahtes erzieht, sondern gleichzeitig auch die Steinplatte
um eine lotrechte Achse geschwungen wird. Infolgedessen gelangen nacheinander, von
innen nach außen fortschreitend, verschieden weit von der Mittelachse der Steinbohrung
entfernt liegende Teile der Bohrränder zur Bearbeitung, und es wird dadurch eine .sich
allmählich verjüngende und sich wieder! erweiternde Bohrung ausgeschliffen (Fig. 3).
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Ausschleifen und Polieren von Drahtziehsteinen, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schleifstahl durch einen durch die Bohrung des Steines (9)
hindurchgesteckten und zu beiden Seiten desselben eingespannten Draht (23) gebildet
ist, der beim Schleif Vorgang hin und her geschoben wird, während die in Drehung
versetzte, den Stein tragende Platte (10) gleichzeitig Schwingungen um eine lotrechte Achse ausführt, so daß nacheinander
verschieden weit von der Mittelachse der Steinbohrung entfernt liegende Teile der Bohrränder zur Bearbeitung gelangen.
2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schleifdraht (23) in einem mit federndem Spannarm (25) versehenen, die go
hohle Spindel (7) umgreifenden Bügel (13, 14, 15) gespannt' ist, der mit seinem Joch
(14) gegen einen verstellbaren Anschlag (29) einer Schraubenspindel (28) gedrückt
und mit dieser und dem Anschlag durch ein Exzentergetriebe (34, 37) achsial verschoben
wird.
3. Ausführungsform der Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die um einen lotrechten Zapfen (4) schwingbare Spindel (7)
der die Platte (10) tragenden Schnurlaufbüchse (8) mit der Welle (36) des Exzenters
(37) durch ein Schnecken- und Schleifkurbelgetriebe (47, 48 bzw. 45, 43) derart verbunden ist, daß die Platte (10) beim
Hin- und Herverschieben des Schleifdrahtes zugleich Schwingungen um eine durch ihren
lotrechten Durchmesser gehende Achse ausführt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE210310C true DE210310C (de) |
Family
ID=472214
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT210310D Active DE210310C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE210310C (de) |
-
0
- DE DENDAT210310D patent/DE210310C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE210310C (de) | ||
DE842903C (de) | Spiralbohrer- und Senker-Spitzenschleifmaschine fuer einen Kegelmantelschliff | |
DE811667C (de) | Apparat zum Schaerfen von Saegeketten | |
DE517125C (de) | Einrichtung zum Schleifen und Schaerfen von Metallsaegen mit feststehender Schleifscheibe | |
DE57978C (de) | Schärfmaschine für Sägen | |
DE254727C (de) | ||
DE262762C (de) | ||
DE803579C (de) | Maschine zum Schaerfen von Saegeketten | |
DE226062C (de) | ||
DE65005C (de) | Maschine zum Schleifen und Hochglanzpoliren von Uhrfedern | |
DE445958C (de) | Einrichtung zur Bearbeitung des Ziehlochs von Drahtziehbacken | |
AT319080B (de) | Messerschleifmaschine, insbesondere zum Schärfen von Mikrotommessern | |
DE948943C (de) | Vorrichtung zum Wetzen von Reibahlen | |
DE520434C (de) | Vorrichtung zum Abrichten des Schleifsteines an der zylindrischen oder konischen Flaeche mittels eines Diamanten | |
DE32850C (de) | Maschine zum Schärfen und Schränken von Band-, Kreis- und geraden Sägen | |
DE879368C (de) | Vorrichtung zum Feinstbearbeiten, insbesondere Laeppen oder Honen von zylindrischen Flaechen | |
DE473868C (de) | Ab- und Beistellen der Schleifscheibe an Praezisions-Schleifmaschinen zum Abrichten und nach dem Abrichten in die urspruengliche, genau einzuhaltende Arbeitsstellung | |
AT162998B (de) | Maschine zum Schleifen von Mäherbalkenzähnen | |
DE219191C (de) | ||
DE142884C (de) | ||
DE219915C (de) | ||
DE389341C (de) | Vorrichtung zum Schleifen von Rasierhobelklingen | |
DE190042C (de) | ||
DE660369C (de) | Messerschleif- und -poliermaschine | |
DE186519C (de) |