DE219191C - - Google Patents
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- DE219191C DE219191C DENDAT219191D DE219191DA DE219191C DE 219191 C DE219191 C DE 219191C DE NDAT219191 D DENDAT219191 D DE NDAT219191D DE 219191D A DE219191D A DE 219191DA DE 219191 C DE219191 C DE 219191C
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- grinding wheel
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B19/00—Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 67«. GRUPPE
GEBR. DIX in .GERA-UNTERMHAUS, Reusz.
Maschine zum Schleifen von Zungenstimmen für Musikinstrumente.
Gegenstand der Erfindung ist eine Maschine zum genauen Schleifen der Zungenstimmen für
Musikinstrumente, z. B. Mundharmonikas, Akkordeons o. dgl., die eine Nachbearbeitung
der "Werkstücke durch Nachfeilen, wie sie bei den sonst gebräuchlichen Maschinen noch erforderlich
ist, entbehrlich macht. Derartige Zungenstimmen werden aus Blechstreifen hergestellt,
deren Ausschliff für Zungen gleicher
ίο Tonhöhe nach einer bestimmten konstanten
Kurve erfolgen muß. ·
Diese bestimmte konstante Kurve konnte aber bei den bisherigen Maschinen deshalb
nicht eingehalten werden, weil die Schleifflächenform der Schleifscheibe bei dem bisher
gebräuchlichen Verfahren keine konstante sein konnte. Die Scheibe erhielt nämlich dadurch
ihre Form, daß sie, zunächst in langsamere Umdrehungen versetzt, mit einer Feile aus
freier Hand bearbeitet wurde. Da mit diesen Mitteln die Profilkurve der Scheibe eine bestimmte
genaue Form nicht erhalten konnte, so half man sich in der Weise, daß man das Widerlager für das zu schleifende Blech kippbar
und unten gekrümmt ausführte und entsprechend der jeweiligen Lage der Profilkurve
der Schleifscheibe infolge der ungenauen Bearbeitung von Hand schräg stellte, etwa in
die Richtung der aus der Schleifsteinmittelebene verschobenen Symmetrieachse der Profilkurve
und so ■ das Werkstück etwas durchbog, wodurch der durch die ungenaue Kurve herbeigeführte
Fehler vermindert wurde. Infolge der großen Schwierigkeit, die Form der Schleif-Scheibe
und die Durchbiegung des Blechstreifens in Einklang zu bringen, war es jedoch
nicht möglich, dauernd völlig übereinstimmende Zungen zu erzielen und man war genötigt, von Hand mittels Feilen die einzelnen
Zungen nachzuarbeiten. Diese Übelstände werden durch die Erfindung vollständig beseitigt.
Die schwingende Anordnung eines verstellbaren, unten gekrümmten Widerlagers erübrigt sich, ebenso die Durchbiegung des
Blechstreifens; das Widerlager ist vielmehr unverstellbar und unten in der Richtung der
Schleifscheibenachse nicht gekrümmt, sondern gerade ausgebildet; es erfüllt lediglich den
Zweck, den Blechstreifen während des Schleifens am Ausweichen nach oben infolge des
auftretenden Druckes der Schleifscheibe zu verhindern. Es ist nur erforderlich, der Schleiffläche
im Querschnitt die bestimmte Kurvenform zu erhalten, nach der die betreffenden
Blechstreifen geschliffen werden sollen. Die höheren Punkte einer solchen Scheibe, die entsprechend
tiefer in das Blech eindringen müssen und mehr Material abzuschleifen haben als die tiefer liegenden, werden nämlich
schneller abgenutzt, so daß die Kurve sich allmählich verändern muß. Es empfiehlt sich
zur Verzögerung dieser allmählichen Veränderung, die Scheibe so groß wie möglich zu
nehmen und so die zu leistende Arbeit auf eine größere Umfangsfläche der Schleifscheibe
zu verteilen. Von einer Verwendung großer Scheiben mußte aber bisher gewöhnlich abgesehen
werden, denn die tiefe Lagerung, d. h. unterhalb des Blechstreifens, die große Scheiben
zur Vermeidung von Erschütterungen infolge ungleichmäßiger Massenverteilung verlangten,
brachte wieder den Nachteil mit sich,
daß das Widerlager nicht mehr so gut an dem das Werkstück tragenden Tisch angebracht
werden konnte wie bei Maschinen mit hoch, also oberhalb des Blechstreifens gelagerter
Schleifscheibe. Man mußte dann die Einstellung des Widerlagers und des das Werkstück
tragenden Tisches voneinander trennen, so daß bei Abnutzung der Scheibe der das Werkstück tragende Schlitten und das Widerlager
jedes für sich wieder nachgestellt werden mußte. Diese Nachteile sind bei der neuen Maschine vollständig dadurch beseitigt,
daß auf dem das Werkstück tragenden Tisch eine Brücke angebracht ist, welche einerseits
dem Werkstück als Widerlager dient, andererseits in einer Aussparung, die den halben
Schleifsteindurchmesser einnimmt, eine an sich bekannte Vorrichtung zum Nachdrehen der
Schleifscheibe trägt. Mit der Verstellung dieses einen Tisches wird also gleichzeitig der
Bügel samt dem Widerlager und dem Abdrehwerkzeug verstellt.
Auf beiliegenden Zeichnungen sind dieser Bügel und Abdrehvorrichtung in
Fig. ι in Vorderansicht, in
Fig. 2 im Längsschnitt und in
Fig. 3 im Grundriß dargestellt.
Fig. 4 ist ein Schnitt durch den Bügel d.
Die große Schleifscheibe a, welche im Hauptkörper
b gelagert ist, greift durch eine Aussparung des das Werkstück tragenden Tisches c,
über welcher auf dem Tisch c die als Widerlager ausgebildete Brücke d aufgeschraubt ist.
Ein Schlitten e trägt den Blechstreifen f eingespannt und führt ihn beim Schleifen über
der Aussparung des Tisches c zwischen Schleifscheibe und Widerlager hindurch. Seine Prismenführung
hat der Schlitten β im Tisch c. Die Vorrichtung zum Herstellen der Kurven
auf dem Schleifscheibenumfang ist an der Brücke d angebracht. Sie besteht aus einem
Diamanten und dessen Halter h, der an dem einen Ende eines um einen festen Bolzen m
drehbaren und darauf verschiebbaren Winkelhebeis g sitzt. Die Verschiebung auf dem
Drehbolzen. m kann mit der Hand oder mittels einer in der Zeichnung nicht veranschaulichten
Schraubenspindel erfolgen. Der eine Schenkel des Winkelhebels g trägt eine feingängige,
gleichzeitig als Kopierstift dienende Stellschraube i, die beim Gebrauch an einer
auswechselbaren Schablone k entlang geführt wird, deren Form der Form des zu schleifenden
Bleches entspricht. Die Schablone k ist auf einem Winkelstück I angebracht, welches SS
ebenfalls an der Brücke d befestigt ist.
Die Schleifscheibe α wird auf folgende Weise
abgedreht. Nachdem eine Schablone k eingelegt ist, wird der Winkelhebel mit dem
Diamanthalter h so verschoben und mittels der Stellschraube i so eingestellt, daß der
Diamant die umlaufende Schleifscheibe an der einen Kante angreift, worauf der Werkzeughalter
h durch eine Schraubenspindel oder von Hand mit dem Winkelhebel g über die ganze
Breite der Scheibe vorgeschoben wird; dabei überträgt der Winkelhebel g die Form der
Schablone k auf die Schleifscheibe a. Sobald die Schleifscheibe sich bis zu einem gewissen
Grade abgenutzt hat, wird ihre Form durch Nachschaben mittels der Vorrichtung g, m
wieder hergestellt. Durch die Schleifscheibe, deren Schleif flächenform für jeden Ton der
Zunge anders gestaltet ist, erhalten die einzelnen Blechstreifen für einen bestimmten Ton
einen so gleichmäßigen Schliff, daß ein Nacharbeiten der einzelnen Zungen von Hand unnötig
wird. Es ist hierbei nicht unbedingt erforderlich, daß der ganze Span auf einmal
genommen wird, sondern dies kann allmählich geschehen und der Blechstreifen zur Erreichung
der gewünschten Tiefe des Ausschliffes mehrere Male an der Schleifscheibe vorübergeführt
werden.
Claims (1)
- 85 Patent-Anspruch:Maschine zum Schleifen von Zungenstimmen für Musikinstrumente, dadurch gekennzeichnet, daß an einer auf dem den Werkstückschlitten (e) tragenden, für den Durchtritt der Schleifscheibe (a) ausgesparten Tisch (c) vorgesehenen festen Brücke (d) in einer den halben Durchmesser des Werkzeuges einnehmenden Aussparung,. unterhalb der der Blechstreifen (f) der Schleifscheibe (a) zugeführt wird, eine quer zur Schleifscheibenfläche verschiebbare Abdrehvorrichtung für die Schleifscheibenfläche befestigt ist, die aus einem einerseits mittels eines Kopierstiftes (i) an einer Schablone (k), andererseits mit einem Diamanten an der Schleiffläche entlang gleitenden Winkelhebel (q) besteht, und über dem Scheitel der Schleifscheibe ein unten in der Richtung ihrer Achse gerades Widerlager angebracht ist, das den Druck der Schleifscheibe auf das Werkstück beim Hinüberführen über die Schleifscheibe aufnimmt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE219191C true DE219191C (de) |
Family
ID=480342
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT219191D Active DE219191C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE219191C (de) |
-
0
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