DE69428157T2 - Verfahren und Vorrichtung zum Schärfen von Messern - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Schärfen von Messern

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DE69428157T2
DE69428157T2 DE69428157T DE69428157T DE69428157T2 DE 69428157 T2 DE69428157 T2 DE 69428157T2 DE 69428157 T DE69428157 T DE 69428157T DE 69428157 T DE69428157 T DE 69428157T DE 69428157 T2 DE69428157 T2 DE 69428157T2
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    • B24D15/06Hand tools or other devices for non-rotary grinding, polishing, or stropping specially designed for sharpening cutting edges
    • B24D15/08Hand tools or other devices for non-rotary grinding, polishing, or stropping specially designed for sharpening cutting edges of knives; of razors
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B3/00Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
  • Polishing Bodies And Polishing Tools (AREA)

Description

    Hintergrund der Erfindung
  • Viele der großen Vielfalt von Messerschärfern bzw. -schleifern, die in der Vergangenheit entwickelt wurden, versagen dabei, wirklich scharfe Kanten bzw. Schneiden oder auch nur gleichbleibend gute Kanten zu geben aufgrund des Fehlens guter Winkelkontrolle während des Schärfprozesses. Dies ist besonders zutreffend für die V-Kerbentyp-Schärfer, die dafür ausgelegt sind, beide Kantenfacetten gleichzeitig zu schärfen. Insbesondere manuelle Mittel zum Schärfen sind unbefriedigend, da vorhandene V-Typ-Schärfer keine integrierte Winkelkontrolle aufweisen, sondern davon abhängen, dass der Benutzer die Klinge während des Schärfens "vertikal" hält. Um eine wirklich scharfe Kante zu entwickeln, ist es von entscheidender Bedeutung, dass die Klinge Zug nach Zug in genau dem gleichen Winkel über die abreibende bzw. abschleifende Oberfläche gezogen wird. Auch sehr kleine Winkelveränderungen bei aufeinanderfolgender Zügen verhindern die Formung einer wirklich scharfen Kante. Die schärfsten Kanten bzw. Schneiden können nur erzeugt werden, wenn der Winkel Zug um Zug innerhalb ¹/&sub2; Grades gleichbleibend ist. Dies ist natürlich ohne ein genaues Mittel zum Führen der Klinge unmöglich.
  • Sogar enge Schlitze, gewöhnlich zur Winkelkontrolle vorgesehen, funktionieren nicht, da die Klingen sich verjüngen bzw. spitz zulaufend sind und ihre Dicke vom Griff bis zur Spitze stark variiert. Somit ist dort unzureichende Winkelkontrolle zur Entwicklung einer wirklich scharfen Kante vorhanden, wo die Klinge entlang ihrer Länge um nur wenige Tausendstel eines Zolls dünner ist als die Weite des Schlitzes. Wenn man versuchen würde, den Schlitz für enge Übereinstimmung bzw. Passung mit der Dicke an einer Stelle der Klinge zu konstruieren, dann wären andere Teile der Klinge entweder zu locker oder zu dick, um in den Schlitz zu passen.
  • Der Stand der Technik umfasst Schärfer, so wie in Fig. 15 und Fig. 16 dargestellt, bei denen Räder aus gehärtetem Metall, Keramik oder Oxiden in einer überlappenden Anordnung, die eine "V-Rille" bildet, platziert sind, durch die die Kante bzw. Schneide der Klinge in engem Kontakt mit den Rädern gezogen wird. Dieser Schärfertyp ist von der Abschleifwirkung an der Scheibenkante zum Entfernen von Metall von der Klinge abhängig und die Scheibe ist so auf einem Schaft angebracht, dass frische "Kanten" durch das Drehen der Scheibe nach jedem Schärfen freigesetzt werden können. Mit der Zeit werden die Kanten der Scheibe abgerundet und der Schärfer ist wirkungslos. Sie bieten keine Winkelkontrolle für die Klinge oder bestenfalls ist ein Schlitz vorgesehen, wie in Fig. 15 gezeigt, der im Wesentlichen weiter als irgendeine Klinge ist, die geschärft werden soll. Folglich ist die Winkelkontrolle schlecht und die Kanten verschleißen schnell, was zu einer kurzen Nutzbarkeitsdauer des Schärfers führt.
  • Ein anderer V-Typ-Schärfer ist der gewöhnliche "Crock"-Stabschärfer, wie er in U.S. Patent Nr. 4,912,885 beschrieben wird, der durch den Gebrauch eines Paares gekreuzter Keramikstangen einen V-förmigen Schlitz bildet. Bei dieser Konfiguration wird die Messerkante durch die von den zwei Stangen gebildete Gabelung gezogen. Gewöhnlich sind die Stangen aus einem abreibenden Material, wie z. B. gesintertem Aluminiumoxid, gemacht. Die Schärfwirkung ist hauptsächlich von der Wirkungsweise des Schleifmaterials entlang einer geraden Linie auf der Stange in Kontakt mit jeder Facette abhängig. Die Facetten sind nicht in Kontakt mit einer Fläche des Schleifmaterials bzw. des Abriebmittels bzw., sondern wie die Räder nur in Kontakt mit einer Linie. Wiederum gibt es keine Winkelkontrolle und jede Drehbewegung der Klinge (Abweichung von der Vertikalen) oder jedes horizontale Neigen der Klinge Zug um Zug wird die Chancen, eine scharfe Klingenkante bzw. -schneide zu erlangen, wesentlich verringern.
  • U.S. Patente Nr. 1,894,579 und 1,909,743 beschreiben einen großen V-Typ Schärfer, der eine Serie von flachen, individuellen rechteckigen, abreibenden Stangen benutzt, um einen V Schlitz zu bilden, aber wieder ist keine Winkelkontrolle der Klinge vorgesehen, wenn sie durch die Schärfvorrichtung gezogen wird. Da dieser Schärfer verhältnismäßig weiche abreibende Elemente verwendet, die sich leicht abnutzen, indem sie ihre Kontur verlieren, muss der Winkel des Vs regelmäßig verändert werden, um eine Fläche des Stabes mit guter Geometrie freizulegen. Wie andere V-Schärfer erfordert dieser einen geschickten Bediener, der die Klinge "vertikal" hält - eine unbrauchbare Voraussetzung. Bei all diesen bekannten Schärf- bzw. Schleifvorrichtungen ist es beabsichtigt, dass beide kantenformende Facetten geschärft werden, wenn die Klinge durch den Schlitz gezogen wird. Damit dies geschieht, muß die Winkelausrichtung der Mittellinie der Klinge mit der Mittellinie der V-Kerbe Zug um Zug perfekt sein, wie in Fig. 17 dargestellt. Es ist klar, dass dies ohne eine Art von Führungsvorrichtung nicht praktikabel ist. Jede Winkelveränderung Zug um Zug wird in einer Umformung jeder Facette in einen neuen und unterschiedlichen Winkel resultieren. Dies macht gewöhnlich die Kante stumpf oder verformt sie mehr als dass es sie zu einer scharfen Schneide schärft.
  • Die V-Kerben-Schärfer, bei denen das V durch den Umfang von zwei Rädern gebildet wird, haben den Nachteil, dass die Facetten zur gleichen Form wie das Rad gebildet werden. Wie oben erwähnt, resultiert dieses Formen aus dem Abschleifen oder Metallablösen von den Facetten, während sie sich über die scharfen Kanten der Räder bewegen. Da die Räder kreisförmig sind, werden die Facetten konkav und werden im gleichen Radius gebogen wie die Räder. Dies erzeugt eine schwache, ungestützte Facettengeometrie hinter der Kante, wie in Fig. 18 gezeigt.
  • Gerade Facetten, wie in Fig. 17 gezeigt, sind stärker und sollten den konkaven Facetten der Fig. 18 vorgezogen werden.
  • Noch besser und stärker sind konvexe Facetten (gotische Bogenstruktur), wie in Fig. 19 gezeigt.
  • Weitere Information, die sich auf den Stand der Technik bezieht, kann in FR- A-579701 gefunden werden, die eine Messerschärfvorrichtung offenbart, die zwei Stahlbleche aufweist, die an ihrer Basis eine Anzahl von Auszahnungen haben, die in die erwähnten Bleche eingeschnitten sind, wobei die Oberfläche dieser Bleche und die Auszahnungen leicht eingeschnitten sind, so wie auf einer Feile mit gekreuzten Rippen, wobei die Bleche zu ihrer Fixierung an einer Basis gebogen sind, wobei dieser gebogene Teil eine oder mehr Perforierungen enthält, die ihre Fixierung an die Basis mittels Nieten, Schrauben etc. zulassen, die das einfache Entfernen oder Ersetzen der Bleche zulassen. Die Befestigung der erwähnten Stahlbleche gibt der Anordnung eine gewisse Elastizität.
  • Des weiteren sei auf US-A-1 662 197 verwiesen, welche einen Messerschärfer zeigt, der Schärfglieder mit Kerben an seinen Kanten zeigt. Die Schärfglieder sind in einer V-förmigen Konfiguration angeordnet und der Teil zwischen den Kerben auf einem Glied ragt hervor in die Kerben auf dem anderen Glied, wodurch eine langgestreckte ununterbrochene Schärfoberfläche erzeugt wird.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Ziel dieser Erfindung ist es, eine verbessertes Verfahren und Vorrichtung zum Schärfen von Messern und Klingen zu liefern.
  • Ein weiteres Ziel dieser Erfindung ist es, eine verbesserte Anordnung von Führungsvorrichtungen und abreibenden Oberflächen vorzusehen, um das verbesserte Verfahren und die Vorrichtung entweder in manuelle oder motorunterstützte Konfigurationen einzusetzen.
  • Es wird überraschend gezeigt werden, dass mit den in dieser Erfindung offenbarten bemerkenswerten Verbesserungen, Kerbenschärfer Präzisionsfacetten jeder beliebigen Form, einschließlich der idealen gotischen Bogenkonstruktion der Fig. 15, erzeugen können. Die Geometrie dieser speziellen, abreibend beschichteten Kissen, die in dieser Erfindung offenbart werden, sind sehr viel wirksamer und leistungsfähiger als die Konstruktionen des Standes der Technik, sowohl bezüglich der Metallentfernungsrate als auch der Genauigkeit der erzeugten Facetten. Ihre spezielle Geometrie und Konstruktion macht es möglich und praktikabel, spezielle Facettenkonturen zu erhalten, um erhöhte und optimierte Unterstützung für die Klingenkante hinzuzufügen. Folglich ist es möglich, eine Kantenqualität und -form zu erzeugen, die jedem bekannten manuellen Schärfer überlegen ist.
  • Diese Erfindung umfasst wesentliche, bemerkenswerte Klingenführungsvorrichtungen, die aus einem oder mehr bemerkenswerten Rädern oder Rollen bestehen, um extrem genaue und nicht abschleifende Führungsvorrichtungen für die Klingen zu liefern, wenn sie in dieser verbesserten V-Typ- Schärferkonfiguration geschärft werden.
  • Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, bemerkenswerte ein- und mehrstufige Schärfer vorzusehen, die diese Verbesserungen enthalten und die ungewöhnlich scharfe Kanten erzeugen können. Vorzugsweise enthalten diese Schärfer spezielle diamantbeschichtete abreibende Kissen, die anders als feste Abriebvorrichtungen ihre Geometrie beim Gebrauch beibehalten, um solch scharfe Kanten zu erzeugen.
  • Die vorliegende Erfindung sieht eine Vorrichtung gemäß den Ansprüchen 1 bzw. 10 vor, ebenso ein Verfahren gemäß Anspruch 18. Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung werden in den abhängigen Ansprüchen beansprucht.
  • Die Zeichnungen
  • Fig. 1 ist eine linke Seitenansicht einer zweistufigen manuellen Schärfvorrichtung gemäß dieser Erfindung, in der die rechte Seite das Spiegelbild davon ist;
  • Fig. 2 ist die Draufsicht der Schärfvorrichtung, gezeigt in Fig. 1;
  • Fig. 3 ist die Draufsicht auf die Unterseite der Schärfvorrichtung, gezeigt in Fig. 1-2;
  • Fig. 4 ist eine Vorderansicht der Schärfvorrichtung, gezeigt in den Fig. 1-3;
  • Fig. 5 ist eine Rückansicht der Schärfvorrichtung, gezeigt in den Fig. 1- 4;
  • Fig. 6 ist ein Längsschnitt entlang der Linie 6-6 der Fig. 2;
  • Fig. 7 ist ein Längsschnitt entlang der Linie 7-7 der Fig. 2;
  • Fig. 8 ist eine Bodenansicht der kammförmigen Schärfkissen, die in den Schärfern der Fig. 1-7 benutzt werden bevor die Kissen miteinander zusammengebaut werden;
  • Fig. 9 ist eine Bodenansicht der Schärfkissen der Fig. 8 in ihrem zusammengebauten Zustand;
  • Fig. 10 ist ein vergrößerter Teilquerschnitt, ähnlich der Fig. 7, die Messer verschiedener Größe im Schärfprozess zeigen
  • Fig. 11 stellt eine Messerkante dar, die mit der Zweistufen- Schärfvorrichtung dieser Erfindung geschärft wurde;
  • Fig. 12 ist ein vergrößerter Querschnitt, der die ineinandergreifenden Schärfkissen, gehalten im Schärfkopf, darstellt;
  • Fig. 13 ist eine Ansicht, ähnlich der Fig. 12, einer modifizierten Form der Schärfkissen;
  • Fig. 14 ist ein Querschnitt eines alternativen Ausführungsbeispiels dieser Erfindung für die ineinandergreifenden Schärfkissen;
  • Fig. 15 ist eine Frontansicht, teilweise geschnitten, eines Teils einer Schärfvorrichtung nach dem Stand der Technik;
  • Fig. 16 ist eine Draufsicht einer bekannten Schärfvorrichtung, gezeigt in Fig. 15; und
  • Fig. 17-19 sind Frontansichten bekannter Schärftechniken.
  • Detaillierte Beschreibung
  • Ein Ausführungsbeispiel dieser Erfindung, welches ein zweistufiger, manueller V-Typ Schärfer ist, wird durch die Fig. 1-3 dargestellt. Jede Stufe umfasst bemerkenswert mit einem Abrieb- bzw. Schleifmittel bzw. abreibend beschichtete, ineinandergreifende Glieder, ähnlich denen, die in Fig. 8 und 9 gezeigt werden. Diese Glieder haben kammartige Strukturen, die ineinandergreifen können, weil ihre Zähne etwas kleiner in ihrer Breite sind als die dazwischenliegenden Schlitze oder Zwischenräume, in welche die gegenüberliegenden Zähne hineinpassen können. Die Glieder sind so angeordnet, dass sie sich in einem gleichen Winkel wie der gewünschte Gesamtkantenwinkel kreuzen, der auf den Facetten erzeugt werden soll, die an der Kante enden und sie unterstützen. Die Formung der Facetten wird durch das auf die Oberfläche dieser bemerkenswerten, steifen Glieder aufgetragene Abriebmittel, vorzugsweise Diamanten, erreicht. Die mit einem Abriebmittel beschichtete Struktur kann jede Form haben, wie z. B. eine planare oder konvexe, oder die konkave Form, wie in Fig. 13 gezeigt. Die konkave Struktur wird auf den Klingenfacetten eine konvexe Form erzeugen, was zu einer überlegenen starken gotischen Bogenform führt, um die Kante, die geformt wird, zu stützen und zu stärken. Um eine genaue Klingenführungsvorrichtung Zug nach Zug vorzusehen, umfasst diese Erfindung ein oder mehr radartige Führungsvorrichtungen, die an ihrem Umfang entweder dünn scheibenartig sein können oder dicker mit einer konus- bzw. kegelförmig oder andersartig konturierten Oberfläche mit einer bevorzugten Geometrie entlang ihrer Oberfläche, senkrecht zu ihren Radien. Die Geometrie könnte zum Beispiel ausgewählt sein, die Klingen im Wesentlichen vertikal zu halten, obwohl Klingen erheblich in Design und besonders in ihrer Dicke und in dem Winkel ihrer Oberflächen, wo sie die radartigen Führungsvorrichtungen kontaktieren, variieren können.
  • Es ist weniger wichtig, dass eine einzelne Klinge in einer wirklich vertikalen Position gehalten wird, als es ist, die Klinge in dem gleichen Winkel zu halten an jedem bestimmten Punkt entlang seiner Länge bei jedem aufeinanderfolgenden Zug, Zug um Zug. Der Winkel muss nicht an jedem Punkt entlang der Klingenkante der gleiche Winkel sein. Wenn die Klingenachse nicht völlig "vertikal" an einem bestimmten Punkt entlang ihrer Länge ist, die den insgesamt eingeschlossenen V-Winkel, der durch die abtragenden Glieder, links und rechts, gebildet wird, nicht wirklich halbiert, dann werden die Facetten nicht genau den gleichen Winkel relativ zur Achse jener Klinge haben. Die Klinge würde den insgesamt eingeschlossenen Winkel des V-Schlitzes genau halbieren, wenn ihre Mittellinie, die die Linie von der Kante der Klinge zur Mitte seiner Dicke am Rücken der Klinge ist, übereinstimmend ist mit der Winkelhalbierenden des V-Schlitzwinkels. Genaue Halbierung ist nicht wesentlich für die Genauigkeit der Kante, die gebildet wird, aber es ist wichtig, dass diese Winkelbeziehungen gleiche sind bei jedem aufeinanderfolgenden Schärfzug.
  • Es wurde festgestellt, dass ein zweistufiger Schärfer, so wie in den Fig. 1- 3 dargestellt, so entworfen werden kann, dass das gleiche Rad oder Räder, die genutzt werden, um die Klinge in einem Schärfungsschlitz zu führen, auch die Klinge im zweiten Schlitz führen können, wie in Fig. 10 gezeigt. Das Messer wird während des Schärfens so angeordnet, dass es kontinuierlich gegen die Oberfläche des Rades gepresst wird, während es durch jeden Schärfungsschlitz gezogen wird.
  • Das Design der abreibend beschichteten Glieder wird idealer Weise so sein, dass es verbesserte Schärfwirkung entlang des Teils der Facetten liefert, der entfernt von der Kante ist, wo die Metalldicke zwischen den Facetten am größten ist und wo es wünschenswert ist, Metall möglichst wirksam und vollständig während des Schleifens zu entfernen. Effektive Metallentfernung in diesem Abschnitt stellt "Erleichterung" für den Metallentfernungsprozeß sicher, der dichter an der Kante und an der Kante selbst auftritt. Dies erhöht die Qualität und Vollkommenheit der Kante, die erzeugt wird. Ein Messer, das zuvor noch nicht mit diesem verbesserten Schärfer geschärft wurde, kann zuerst in der Fabrik oder vom Besitzer in einem größeren Winkel geschärft worden sein, was die Entfernung einer erheblichen Metallmenge entlang des Oberteils der Facette erfordert, um die Facetten zu dem insgesamt eingeschlossenen Winkel dieses verbesserten Schärfers zu bringen. Auch aus diesem Grunde ist es wichtig, eine maximale Fähigkeit zu haben, Metall von jenem Teil der Facette zu entfernen. Das Design der bemerkenswerten Schärfglieder dieser Erfindung liefert diese wichtigen Vorteile. Während die hier beschriebenen Prinzipien sich direkt auf manuelle V-förmige Schärfkonfigurationen beziehen, können die hier offenbarten speziellen, abreibend beschichteten, steifen Glieder gleichzeitig bzw. synchron mechanisch betrieben werden, um sich in einer Anzahl von ebenen oder linearen Richtungen zu bewegen, wobei die Schärfwirkung verstärkt wird.
  • Kugeln können, wie die hier beschriebenen Räder, verwendet werden, um eine Klingenführungsvorrichtung vorzusehen. Gleichermaßen kann eine Ebene von Kugeln oder Rädern verwendet werden als Messerführungsvorrichtung bei Schärfern, einschließlich jener, die keine V-Schlitzkonfiguration haben.
  • Das Verfahren und die Vorrichtung dieser Erfindung liefern dem Fachmann und dem Laien ein verbessertes und billiges Mittel zum Erzeugen einer Schneidekante von ungewöhnlicher Schärfe und Perfektion, im Wesentlichen frei von Mikrosägeschliffen des Typs, der auf vielen Klingen gefunden wird, die mit anderen Mitteln geschärft wurden.
  • Ein Ausführungsbeispiel, das gewisse Verbesserungen dieser Erfindung enthält, ist in den Fig. 1-3 dargestellt. Dies ist ein manueller zweistufiger Schärfer, der an seinem Griff mit einer Hand stabilisiert werden kann, während ein in der anderen Hand gehaltenes Messer geschärft werden kann, indem seine Klinge sukzessive durch den V-förmigen Schlitz in den Stufen 1 und 2 gezogen wird. Der V-Schlitz in der Stufe 1 ist generell ein kleinerer Winkel als der V-Schlitz in der Stufe 2. Dies erzeugt eine doppelte Abschrägung auf der Facette, wie in Fig. 11 gezeigt. Auf diese Weise schärft die zweite Stufe dichter zur Kante und im allgemeinen wird ein feiner gekörntes Abriebmittel in der zweiten Stufe verwendet werden, um die Kantengeometrie zu verfeinern und zu vervollkommnen. In einer einfacheren Konfiguration benötigt dieser Schärfer nur eine Schärfstufe. Die zweite Stufe bietet den Vorteil, dass eine feinere und perfektere Kante erhalten werden kann, weil feinere Diamanten verwendet werden können und vorheriges Schärfen in der ersten Stufe bei einem unterschiedlichen - kleineren Winkel - Erleichterung für die Metallentfernung in der zweiten Stufe liefert. Es wurde gezeigt, dass eine bessere Kantengeometrie erhalten werden kann, wenn das Endschärfen nur sehr dicht an der Kante auftritt und wenn es in dieser Stufe nicht nötig ist, übermäßige Mengen von Metall zu entfernen. Durch das Schärfen in einem größeren Winkel in Stufe 2 nimmt die resultierende Kante eine Form an, die dem in Fig. 19 gezeigten gotischen Bogen nahe kommt. Es ist möglich, auch eine dritte Stufe zum Schärfen vorzusehen, mit einem größeren Winkel als in Stufe 1 oder 2 und dadurch eine dreifach abgeschrägte Facette zu erzeugen - eine Form, die noch näher an einen perfekten gotischen Bogen kommt. Die gotische Bogenstruktur gibt mehr Stütze hinter der Kante und als Ergebnis wird die Kante länger scharf bleiben. Es ist möglich, eine Schärfer mit einer einzigen Stufe (wie später mit Bezug auf Fig. 14 beschrieben wird), zu entwerfen, bei dem der V-Winkel während des Schärfprozesses verändert werden kann. Zum Beispiel kann man das Schärfen mit einem kleineren Winkel beginnen und durch den Gebrauch einer mechanischen Verbindung diesen Winkel zunehmend vergrößern, während das Schärfen voranschreitet. Man könnte mit einem insgesamt eingeschlossenen Winkel von beispielsweise 40º beginnen und diesen Winkel am Ende des Schärfens auf insgesamt 50º erhöhen. Dies würde einen beinahe perfekten gotischen Bogen erzeugen.
  • Dieser Erfinder hat die entscheidende Bedeutung des Haltens der Klinge im gleichen Winkel, Zug um Zug, während des Schärfvorgangs dargestellt, um eine perfekte Kante zu erzeugen. Es wurde gefunden, dass ein passend entwickeltes Rad, Kegel, Kegelteil oder konturierter Zylinder, richtig gelagert bzw. platziert, ein bemerkenswertes, einfaches Mittel vorsehen kann, um einen hochgradig reproduzierbaren Winkel für eine große Bandbreite von Messern in ein- oder zweistufigen Schärfern aufrecht zu erhalten. Fig. 1 und 10 zeigen einen oder mehr Kegelstümpfe oder geformte Räder, die sich nach oben und in den oberen Teil der V-Schlitze ausdehnen, die durch die abreibend beschichteten Glieder eines zweistufigen Schärfers gebildet werden. Beim Gebrauch lehnt die Klinge in jedem Schlitz gegen dieses Rad oder diesen Kegelstumpf, wie in Fig. 10 gezeigt. Die Geometrie des rad- oder kegelförmigen drehbaren Gliedes ist eingestellt, um eine Vielfalt von Klingen unterschiedlicher Dicke, Breite und von unterschiedlichem eingeschlossenen Winkel zwischen den Facetten der Klinge aufzunehmen.
  • Klingen variieren stark in ihrer Dicke, Breite und dem insgesamt eingeschlossenen Winkeln der Facetten. Zum Beispiel können Taschenmesser relativ schmal und doch sehr dick an ihrem Rücken (dem dicksten Teil der Klinge) sein; der Winkel der Facetten kleiner Taschenmessers kann gewöhnlich 12º sein, einige Jagdmesser sind größer als 12º, während Küchenmesser so klein wie 3º sein können. Andere beliebte Messer fallen in die Mitte dieser Bandbreite. Messer unterscheiden sich auch in der Dicke der Klinge unmittelbar hinter (benachbart zu) den Facetten, die die Kante erzeugen. Feines Besteck kann an diesem Teil nur wenige Tausendstel eines Zolles dick sein, während Metzgerklingen oder Hackbeile gewöhnlich viel dicker sind, um zusätzliche Stärke zu liefern.
  • Es hat sich gezeigt, dass passend konturierte Räder ein bemerkenswertes und reproduzierbares Mittel zur Winkelkontrolle für nahezu alle der gewöhnlich erhältlichen Klingen liefern. Da einige Klingen sehr eng oder schmal sind, ist es wünschenswert, eine Führungsvorrichtung sehr dicht an der Spitze bzw. am Scheitel der V-Kerbe vorzusehen. Klingen kleiner Taschenmesser können nur 0,2 Zoll breit sein; deshalb ist es wünschenswert, eine Stütze mindestens so nahe an der Spitze vorzusehen. Die Klinge eines Kochs kann eine Breite von 2 Zoll oder mehr haben und ist im allgemeinen direkt hinter den Facetten dünner als ein Taschenmesser. Ein sehr dünnes, scheibenartiges Rad, das 0,2 Zoll oberhalb der Spitze des Vs gelegen ist, kann so konstruiert werden, dass ein Taschenmesser mit dicker Klinge, das gegen seinen Durchmesser gehalten wird, seine Achse perfekt vertikal ausrichten würde (d. h. den V- Winkel halbieren). Wenn jedoch dann eine dünne Küchenmesserklinge gegen den Durchmesser einer so dünnen Scheibe gelegt wird, würde die Achse der Küchenmesserklinge wesentlich von der Vertikalen abweichen. Während es, wie vorher erklärt, nicht wesentlich ist, dass die Klingenachse während des Schärfens absolut vertikal ist, ist es wünschenswert, dass sie so vertikal wie möglich ist, um die Zeit zu minimieren, die es zum Schärfen braucht. Außerdem schneidet ein Messer mit gleich abgewinkelten Facetten gerader.
  • Es hat sich gezeigt, dass es beim Gebrauch eines kegelförmigen Rades, wie in Fig. 10 gezeigt, möglich ist, die Ausrichtung der Achse einer Vielfalt von Klingen mit der Achse des V-Schlitzes, zu optimieren. Während erwünscht ist, die Klinge nahe der Vertikalen der Winkelhalbierenden des gesamten eingeschlossenen, den V-Schlitz formenden Winkels, auszurichten, ist es ausschlaggebend, dass die winkelmäßige Ausrichtung der Klingenachse äußerst reproduzierbar für das gleiche Messer ist -Zug um Zug. Ein kegelstumpfförmiges Rad erreicht dies gut. Fig. 10 zeigt, wie die schmale Klinge in dem linken Schlitz solch einen Kegel nahe seiner Basis kontaktiert, während die breitere (länger im Querschnitt) Klinge in dem rechten Schlitz den Kegel an seiner Oberkante kontaktiert. Es wird aus dieser Fig. 10 klar, dass die Achse der breiteren Klinge weiter links und weniger vertikal wäre, wenn diese Klinge von der Basis des Kegels als Stütze abhängig wäre.
  • Es wurde gezeigt, dass eine gute Geometrie von einem Kegel geliefert wird, der ungefähr 0,5 Zoll hoch ist mit einem Durchmesser an seiner Basis entsprechend ausgewählt, um schmale Klingen vertikal auszurichten, und wo die Facette des Kegels in einem Winkel von ungefähr 2 Grad zu seiner Achse ist. Falls die V-Schlitze in einem zweistufigen Schärfer von Mittellinie zu Mittellinie um beispielsweise 0,7 Zoll getrennt sind, und die Kegelbasis 0,2 Zoll oberhalb der Spitze bzw. des Scheitelpunkts des V-Schlitzes ist, dann ist ein guter Durchmesser für die Kegelbasis in der Größenordnung von 0,655 Zoll. Dies ist mathematisch die Differenz der Entfernung von Mittellinie zu Mittellinie, (0,700") minus der Dicke + (0.45") eines durchschnittlich schmalen Taschenmessers. Zwei Grad ist eine zweckmäßige Neigung für den Kegel, da dieser Winkel ungefähr die mittlere Neigung der Facetten einer breiten Vielfalt von beliebten Messern, darstellt. Für eine spezialisierte Messerklasse, wie z. B. Jagdklingen, könnte die Neigung größer sein oder der Durchmesser verändert werden, um eine sogar noch akkuratere Ausrichtung der Klingenachse vorzusehen. Für einige Messerkombinationen könnte eine leicht konkave Oberfläche über die konische Geometrie gelegt werden, für einen besseren Kompromiss. Der Vorteil solcher Räder für die Kontrolle des Klingenwinkels während des Schärfens ist dramatisch. Ohne eine solche Winkelkontrolle ist es eine Frage des Zufalls und Glückes, eine wirklich gute, und scharfe Kante zu erhalten. Mit solchen Führungsvorrichtungen erzeugen insbesondere V- Schlitzschärfer schnell rasierklingenscharfe Kanten. Die Räder bieten einen wesentlichen Vorteil gegenüber statischen Führungsvorrichtungen, indem erstgenannte nicht die Oberflächen der Klinge zerkratzen, während sie über den Radumfang rollen. Statische Führungsvorrichtungen oder Führungen, sogar die aus Plastik hergestellten, kratz-/polieren überraschenderweise beim Gebrauch die Klingenoberflächen wegen der gleitenden Reibung und Abrieb - obwohl nur wenig - besonders dort, wo das Kratz-Polieren auf der Klinge senkrecht zu der Richtung des Endschleifens erfolgt und polieren Linien auf die Oberflächen der Klingen. Vorzugsweise sind die hierin beschriebenen Räder oder Kegel aus Plastik gemacht, um die Gelegenheit zu minimieren, dass die Klinge unter allen Bedingungen zerkratzt wird.
  • Statische Führungsvorrichtungen können verwendet werden, um eine ähnliche Winkelkontrolle vorzusehen, aber, um so effektiv wie die Kegelräder zu sein, müssen sie eine geneigte Facette mit der gleichen Kontur und Höhe wie die Kegeloberfläche haben. Eine weitere Verbesserung dieser Erfindung umfasst ein Mittel, um die Trennung der Rad- oder Kegelachse von der Mittellinie der V-Kerbe für jede Klinge anzupassen und zu optimieren. Einfache mechanische Mittel können eingebaut sein, um zuzulassen, diese Anpassung manuell für jede Klinge zu machen, die in jeder V-Kerbe geschärft wird.
  • Um die Anzahl von Stufen zu reduzieren und trotzdem noch eine gotische Bogentypkontur auf der Klinge, wie in Fig. 19 gezeigt, zu erreichen, ist es, wie vorher erwähnt, möglich, den eingeschlossenen Winkel der V-Kerbe während des Schärfprozesses stetig oder intermittierend zu verändern, indem ein zunehmend größerer Winkel verwendet wird, während das Schärfen vorankommt. Dies kann mit einem einfachen, exzentrischen Nocken, so wie in Fig. 14 gezeigt, erreicht werden. Beim Drehen des Nockens kann sich die Entfernung zwischen den abreibend beschichteten Gliedern verändern, wodurch der eingeschlossene Winkel zwischen den abreibenden Oberflächen verändert wird. Der vielstufige Ansatz, der hier vorher beschrieben wurde, hat den Vorteil über den winkelveränderbaren einstufigen, dass er einem erlaubt, die Körnungsgröße zu verändern oder zu reduzieren, während man einen größeren Winkel beim Abfertigen der Endkanten verwendet.
  • Ein anderes einfacheres Mittel zum Erzeugen einer gotischen Bogengeometrie an der Kante ist es, abreibend beschichtete, konkave Glieder, wie in Fig. 13, zu benutzen an Stelle der ebenen Glieder der Fig. 10 und 12. Die abreibende Beschichtung, vorzugsweise Diamanten, kann mit grober Körnung besetzt werden entfernt von den Kanten, wo mehr Metall beseitigt werden muss, und mit feineren Körnung an den Kanten, wo eine genauere Abreibung benötigt wird, und wo gewöhnlich weniger Metall entfernt werden muss während des Schärfens.
  • Bemerkenswerte und verbesserte Schärfglieder wurden von diesem Erfinder entwickelt, für V-förmige Kerbenschärfer, die als abreibend beschichtete, einstückig, einzelne, kammförmige, starre Metallbänder oder -streifen mit Kerben und Zähnen gemacht sind. In Fig. 8 ist ein Beispiel mit Zähnen und Kerben gezeigt, entwickelt, um wie in Fig. 9 gezeigt, ineinanderzugreifen. In dieser Konfiguration sind die starren Metallstreifen beschichtet mit Diamantabriebmitteln, die mit galvanischer Metallabscheidung abgesichert sind. Die Diamanten sind nur auf den Flächen der Glieder erforderlich, wo Metall während des Schärfens entfernt werden muss. Die Zähne müssen eine Breite kleiner als die entsprechenden Schlitze des passenden Gliedes haben. Die Tiefe der Zähne und Schlitze muss so sein, dass sie, wenn sie ineinandergreifen, nicht die Bildung der V-Struktur der erforderlichen Winkelgeometrie verhindern oder sie beeinträchtigen. Außerdem, um die gesamten Vorteile dieser Erfindung zu realisieren, wäre die Entfernung der Basislinie der Zähne von der Spitze der ineinandergreifenden, abreibend beschichteten Glieder geringer als die Länge der Facette, die geschärft wird, wie in Fig. 9 vorgeschlagen. Für die meisten Klingen ist die Entfernung von ungefähr 0,020 Zoll passend und idealer Weise wird die Entfernung kleiner als 0,040 Zoll sein. Es ist wünschenswert, dass ausreichend Zwischenraum zwischen der Basislinie der Zähne und zumindest einem Glied und der Spitze ist, um zuzulassen, dass Schleifabfall (Metallspäne, die beim Schärfen anfallen) durch jenen Zwischenraum fallen und somit ein "Beladen" der abreibenden Oberfläche an oder nahe der Spitze oder dem Scheitel vermieden wird, wo die größte geometrische und Winkelgenauigkeit erforderlich ist. Jedoch ist es wünschenswert, dass die Basislinie der Zähne nahe genug zu der Spitze ist, damit die ungebrochenen Flächen des Gliedes oberhalb der Basislinie den Oberteil der Facette von dickeren Klingen mit großen Facetten abtragen. Es ist wichtig, dass man Metall schnell beim Wiederschärfen dieses Teils der Facetten entfernen kann, um eine stark beschädigte Kante wieder herzustellen oder um eine Klinge, die zuvor mit anderen Mitteln unter einem zu großen Winkel geschärft wurde, mit einem kleineren Winkel zu versehen. Die bemerkenswerte Struktur dieser kammartigen Glieder lässt höchst genaue Winkel- und Geometriekontrolle da, wo sie sich kreuzen und wo die scharfe Kante erzeugt werden muss, zu. Die steife, unterstützende Metallstruktur der Fig. 9 kann mit großer Ebenheit hergestellt werden und sie kann ihrerseits durch ultraflach geformte Strukturen oder durch andere Mittel getragen werden. Der Gebrauch von Diamanten als Abriebmittel ist höchst bedeutend, wegen ihrer Einzigartigkeit, Abnutzung zu widerstehen, und ihrer bemerkenswerten Fähigkeit, die geometrische Form ihrer Oberfläche selbst bei längerem Gebrauch beizubehalten. Es ist wichtig zu betonen, dass das kammähnlich, diamantbeschichtete Glied durch die abreibende Wirkung der Diamanten schärft und anders als bei den bekannten Scheibentyp-V- Schärfern, die von ihren scharfen Kanten zur Metallentfernung abhängen, hängen dort die neuartigen Glieder nicht davon ab zur Metallentfernung.
  • Keine anderen Abriebstoffe, einschließlich Materialien so hart wie Aluminiumoxid oder kubisches Borkarbid, können ihre Form so gut beibehalten wie Diamanten. Wo über ausgedehnten Zeiträumen eine übermäßige Abnutzung auftreten würde, kann bei der Konstruktion der Schärfer ein schneller Ersatz dieser Glieder vorgesehen sein. Die Tatsache, dass die Diamantabriebstoffe als dünne Lage auf den Gliedern vorkommen und weil ihre Resistenz gegen Abnutzung außerordentlich besser sind verglichen mit dem Massenabriebmitteln, wie sie in allen bekannten V-Kerbentypschärfern verwendet werden, trägt entscheidend zu der Fähigkeit dieser verbesserten Struktur bei, so gut zu schärfen und ihre Geometrie so viel länger beizubehalten als jeder bekannte V-Kerbenschärfer. Die Tatsache, dass dieses Design eher eine große Fläche von Abriebstoffen als nur einen Linien- oder Kantenkontakt zum Schärfen verwendet, ist auch wichtig.
  • Um den Schärfprozess mit diesen Verbesserungen zu beschleunigen, ist es möglich, mechanische Mittel zum Schwingen der Kämme in einer Richtung parallel zur Achse ihrer Zähne, hinzuzufügen. Bewegung der Abriebstoffe in diese Richtung zusammen mit der manuellen Bewegung des Messers durch den Schlitz wird den Schärfprozess beschleunigen. Synchrone Linear- oder Orbitalbewegungen der abreibenden, ineinandergreifenden Glieder entlang anderer Achsen können ebenfalls den Schärfprozess beschleunigen. Mit konkaven Kämmen wie in Fig. 13 oder mit konvexen Kämmen sind lineare Bewegungen parallel zu der Achse der Zähne in solchen Gliedern nicht durchführbar, aber Hin- und Herbewegungen parallel zu der Klingenkante oder schwingende Bewegungen um eine Achse sind praktikabel.
  • Die besten Ergebnisse hängen ab vom Gebrauch von Diamantabriebmittel, Praxiskontrolle der Geometrie der Gliedzähne und peinlich genauer Kontrolle der Klingenachse zu allen Zeiten, wie hier beschrieben.
  • Die Stammanmeldung Seriennummer 901, 213, hier durch Bezugnahme auf deren Details aufgenommen, offenbart den Gebrauch von Rollen als Führungsvorrichtung für die Klinge eines Schneidewerkzeugs, um die Schneidekantenfacette in die richtige Position bezüglich des Schärfgliedes zu führen. Die vorliegende Erfindung sieht vorteilhafte Variationen jener Konzepte vor.
  • Fig. 1-7 stellen ein Ausführungsbeispiel dieser Erfindung dar, bei dem der Schärfer manuell betrieben wird. Es muss jedoch klargestellt werden, dass die Konzepte dieser Erfindung mit einem elektrischen oder motorbetriebenen Schärfer betrieben werden können. Die Kämme könnten z. B. elektrisch hin- und herbewegt werden. Wie in den Fig. 1-7 gezeigt, umfasst der Schärfer 10 einen Griff 12, der Teil eines Gehäuses zum Halten der Schärfabschnitte ist. Das Gehäuse kann in jeder passenden Weise geformt sein, wie z. B. ein Obergehäuse 14 und ein Untergehäuse 16, verbunden durch eine Fuge oder eine Verbindung 18. Das Gehäuse in dem Schärfabschnitt würde einen konturierten Zuschnitt 20 haben und würde auch ein Untergehäuse 16 und ein Obergehäuse 18 umfassen. Das Obergehäuse 18 dehnt die gesamte Höhe des Schärfabschnitts wesentlich aus. Führungsräder mit Rolloberflächen 22, 24 sind in jeder der Schärfstufen 1, 2 gelegen. Wie am besten in Fig. 1 gezeigt, erstrecken sich die Führungsrollen über die abreibenden Schärfglieder 26, 28 aus. Somit würde, wie in Fig. 10 gezeigt, die Messerklinge 30 gegen die entsprechenden Rollen gedrückt und mit der Kante 32 in dem V angeordnet, das durch die Schärfglieder oder -kissen 26, 28 gebildet wird.
  • Fig. 6 stellt die Befestigung der Rollen 22, 24 oberhalb der abreibenden Kontaktglieder oder Schärfkissen 26, 28 dar. Wie in den Fig. 6 und 10 gezeigt, wird ein Sockelstützglied 34 in der Schärfabteilung gebildet. Der Sockel 34 umfasst Stützschultern 36 und einen sich aufwärts erstreckenden Vorsprung 38. Auf jeder Schulter 36 ist ein Rollenlager 40 befestigt. Die Räder oder Rollen 22, 24 werden durch das Abdeckglied 42 in Stellung gehalten, das einen Vorsprung 44 nach unten hat, der sich zwischen die Rollenlager- Stützvorrichtungen 40 erstreckt.
  • Wie am besten in Fig. 10 gezeigt, hat jede Ecke des Sockels oder Stützgliedes 34 eine Abschrägung 46, 48, so dass die Schärfglieder 26, 28 in dem passenden Winkel gegen die jeweilige Abschrägung ruhen können. In ähnlicher Weise umfasst die innere Gehäuseoberfläche eine Abschrägung 50, 52, gegen die das jeweilige Schärfglied ruht. Die Gehäusewände 54, 56 verjüngen sich nach außen, um einfachen Zugang für die jeweilige Messerklinge in die Schärfstufen 1 und 2 zu liefern. Der untere Teil des Gehäuses umfasst ein Paar V-förmiger Vorsprünge oder Stufen 58, 60, gegen die die Schärfglieder 26, 28 angeordnet sind. In Verbindung mit den Abschrägungen legen die V- förmigen Ausdehnungen den Winkel fest, der durch die sich schneidenden Schärfglieder gebildet wird. So wird z. B. ein 45º-Winkel durch die V-förmige Ausdehnung 58 festgelegt und ein 50º-Winkel wird durch die V-förmige Ausdehnung 60 festgelegt.
  • Wie in Fig. 6 gezeigt, werden das Obergehäuse 14 und das Untergehäuse 16 auch mittels einer Stütze 70, die sich vom Untergehäuse 16 in ein entsprechendes Loch im Obergehäuse 14 ausdehnt, in der richtigen Position zu einander gehalten. Fig. 7 stellt außerdem eine -Schiebelappeneingiffsverbindung 72 an der Verbindungslinie zwischen dem Obergehäuse 14 und dem Untergehäuse 16 dar.
  • Fig. 7 stellt des weiteren einen Stift oder Ausdehnungen 44 von der Abdeckung 42 dar, reibungsmäßig mit der Rollenlagerstütze 34 in Eingriff.
  • Die Fig. 8-9 stellen die Schärfglieder 26, 28 ausführlicher dar. Wie darin gezeigt, hat jedes Schärfglied die Form eines Kammes, der ein Kissen oder einen Basisteil 62, 64 hat. Der Basisteil 64 hat eine Vielzahl von Fingern oder Zähnen 66, während der Basisteil 62 eine Vielzahl von Fingern oder Zähnen 68 hat. Die jeweiligen Finger sind so bemessen und gelegen, um ineinandergreifen oder sich kreuzen, um so die ineinandergreifende Anordnung, dargestellt in Fig. 9, zu bilden, und ebenso dargestellt in den verschiedenen Figuren, wie z. B. in Fig. 1, 6, 10 und 12-14.
  • Fig. 11 stellt die Kante 32 der Klinge 30 dar wie sie sich durch den Gebrauch des Schärfers 10 ergibt. Wie darin gezeigt, resultiert ein zusammengesetzter Winkel von 45º und 50º Grad in Kante 32. Vorteilhafterweise könnte jede konventionelle Klingengröße von dem Schärfer 10 geschärft werden. Fig. 10 stellt z. B. eine taschenmessergroße Klinge dar, die sich in Schärfstufe 1 befindet, während ein viel größeres Fleischermesser dargestellt ist, wie es sich in Stufe 2 befindet. Die Führungsradrollen 22, 24 stellen eine richtige Positionierung der jeweiligen Klingen 30 sicher, um die Kante in dem Zwischenteil anzuordnen, der durch die ineinandergreifenden Schärfglieder 26, 28 gebildet wird, welche die gotisch geformten Schärfkissen bilden. Wenn die Messerklinge durch eine Schärfstufe bewegt wird, berührt die Klinge zuerst eine Rolle und dann die andere, um immer mindestens mit einer Rolle während des Schärfvorgangs in Kontakt zu bleiben.
  • Fig. 12 stellt eine modifizierte Form der Anordnung der Schärfglieder dar. Wie darin gezeigt, ist eine V-förmige Stufenvorrichtung 74 zwischen den ineinandergreifenden Kissen am Unterteil davon gelegen. Die Oberteile davon ruhen gegen Abschrägung 76, 78 und gegen abgeschrägte Oberflächen 80, 82, um die Schärfglieder fest in ihrer richtigen Position in dem gewünschten Winkel zu halten.
  • Fig. 13 stellt eine modifizierte Anordnung dar, wobei die Schärfglieder 26A und 28A eine konkave Form haben und eine mehr gotische Form bilden.
  • Fig. 14 stellt eine weitere Alternative dar, bei der der Winkel, der durch die ineinandergreifenden Schärfkissen 26B und 28B gebildet wird, durch Nocken- Mittel gesteuert wird, damit der Winkel variiert werden kann. Genau gesagt ist ein drehbar montierter Nocken 84 gezeigt, der zwischen dem Unterteil der gekreuzten Schärfglieder angeordnet ist. Die Enden der Schärfglieder werden durch jedes passende Vorspannmittel, wie z. B. eine Feder 86, gegeneinander gedrückt. Lager 88 sind vorgesehen, um die Schärfglieder 26B und 28B zu führen, wenn die Schärfglieder gemäß der Drehung des Nocken 84 bewegt werden.
  • Es wird vorausgesetzt, dass spezifische Details des Schärfers 10 in Bezug auf die Konstruktion des Schärfers bloß exemplarischen Zwecken dienen. Der speziell dargestellt Schärfer ist ein manueller Schärfer, bei dem die Schärfglieder stationär befestigt sind und die Schärfwirkung durch das Führen der Messerkante über das V, das durch das Schneiden der ineinandergreifenden Schärfglieder gebildet wird. Die Gleitbewegung wird durch das Kontaktieren der Messerklinge mit den Rollführvorrichtungen erleichtert. Es soll klar sein, dass die Erfindung ebenso bei einem motorbetriebenen Schärfer verwendet werden kann und dass die Erfindung daher nicht gedacht ist, auf einen manuellen Schärfer beschränkt zu sein.
  • Es soll angemerkt werden, dass die Ziele und Vorteile der Erfindung erlangt werden können mittels jeglicher kompatibler Kombination(en), besonders hervorgehoben in den Punkten der folgenden Zusammenfassung der Erfindung und den angehängten Ansprüchen.

Claims (18)

1. Eine Vorrichtung (10) zum gleichzeitigen Schärfen beider Facetten einer zweifach abgeschrägten Klinge (30), wobei die Vorrichtung ein Gehäuse (14, 16) aufweist mit einem freigelegten Schärf- bzw. Schleifabschnitt, einem ersten Paar von steif unterstützten, nicht flexiblen, abreibend beschichteten Oberflächen (26, 28) mit Zähnen (68, 66) getrennt durch Schlitze im Schleifabschnitt, wobei die Oberflächen (26, 28) sich kreuzen zur Bildung einer steifen Spitze bzw. eines Scheitels und zum Einstellen eines insgesamt eingeschlossenen Winkels, der nominell gleich ist zu einem vorbestimmten Winkel, der der durch die Kantenfacetten insgesamt eingeschlossene Winkel sein soll, wobei eine Basislinie der Zähne (66, 68) von der Spitze bzw. dem Scheitel beabstandet ist, ferner mit Klingenführungsmitteln (22, 24) im besagten Abschnitt für das Kontaktieren und Ausrichten der Klinge (30), so dass die Mittellinie der Klinge (30), die von ihrer Kante (32) zur Mitte ihrer Dicke an ihrer Rückseite verläuft, bei oder nahe der Mittel- bzw. Zweiteilung des eingeschlossenen Winkels der abtragenden Oberflächen positioniert ist, und wobei die Führungsmittel (22, 24) zumindest ein drehbares Glied (22, 24) aufweisen, wodurch die Führungsmittel (22, 24) die Klinge (30) führen während die Facetten über die besagten Oberflächen (26, 28) bewegt werden.
2. Vorrichtung (10) gemäß Anspruch 10, wobei das drehbare Glied (22, 24) ein Abschnitt von zumindest einem Konus bzw. Kegel ist, der montiert ist zum Drehen um seine Mittelachse als Konsequenz der Bewegung der Klinge (30), die einen oder mehrere Punkte einer gekrümmten bzw. bogenförmigen Oberfläche des Konus kontaktiert.
3. Vorrichtung (10) gemäß Anspruch 2, wobei der Konus eine seitliche Abschrägung von 2-3 Grad hat.
4. Vorrichtung (10) gemäß Anspruch 1, wobei das drehbare Glied (22, 24) eine bogenförmige Außenobefläche hat, die aus der folgenden Gruppe ausgewählt ist: ein Kegel, ein Kegelstumpf und ein Zylinder, und zwar mit einer überlagerten zweiten Kontour darauf zur winkelmäßigen Ausrichtung der Klinge (30).
5. Vorrichtung (10) gemäß Anspruch 1, wobei mechanische Mittel (84) vorgesehen sind zum Ändern des insgesamt eingeschlossenen Winkels der ansonsten steifen, abreibenden Oberflächen (26, 28).
6. Vorrichtung (10) gemäß Anspruch 1, wobei die seitliche Position des drehbaren Glieds (22, 24) geändert werden kann durch mechanische Mittel zum Ändern des Abstandes von seiner die Klinge (30) kontaktierenden Oberfläche zur Mittelteilungslinie des eingeschlossenen Winkels der zwei abreibenden Oberflächen (26, 28).
7. Vorrichtung (10) gemäß Anspruch 1, die ein zweites Paar von den besagten abreibend beschichteten Oberflächen aufweist, die sich kreuzen zur Bildung einer steifen Spitze und zum Einstellen eines kleineren insgesamt eingeschlossenen Winkels als der des ersten Paares.
8. Vorrichtung (10) gemäß Anspruch 7, wobei das drehbare Glied (22, 24) von einer Größe ist, so dass es sich von einem Punkt nahe der Mittelteilungslinie des eingeschlossenen Winkels des ersten Paares der ebenen, abreibend beschichteten Oberflächen (26, 28) zu einem Punkt nahe der Mittelteilungslinie des eingeschlossenen Winkels des zweiten Paares der ebenen, abreibend beschichteten Oberflächen erstreckt.
9. Vorrichtung gemäß Anspruch 8, wobei das drehbare Glied (22, 24) von einer Größe ist, die gleich ist zum Abstand der Mittelteilung des eingeschlossenen Winkels des ersten Paares von ebenen, abreibend beschichteten Oberflächen (26, 28) zur Mittelteilung des eingeschlossenen Winkels des zweiten Paares von ebenen, abreibend beschichteten Oberflächen vermindert um einen Abstand von ungefähr 0,045 Zoll gemessen an einem Punkt angenähert 0,2 Zoll über der Spitze des ersten und des zweiten Paares von abreibend beschichteten Oberflächen.
10. Eine Vorrichtung (10) zum gleichzeitigen Schärfen beider Facetten einer doppelt abgeschrägten Klinge (30), wobei die Vorrichtung ein Gehäuse (14, 16) aufweist mit einem Schärf- bzw. Schleifabschnitt mit zwei nicht flexiblen, abreibend beschichteten Gliedern (26, 28) im Schleifabschnitt, die derart eingestellt sind, dass sie einen Winkel zwischen ihren abreibenden Oberflächen einschließen, der nominell gleich ist zu einem vorbestimmten Winkel, der der durch die Kantenfacetten insgesamt eingeschlossene Winkel sein soll, wobei ein jedes der abreibenden Glieder (26, 28) eine einzelne, kammähnliche Struktur (62, 64) mit durch Schlitze getrennten Zähnen (66, 68) ist, wobei die Zähne (66, 68) eines jeden Gliedes (26, 28) eingreifen in die Schlitze des entsprechenden, passenden Gliedes, und wobei die sich kreuzenden Glieder (26, 28) eine Spitze bzw. einen Scheitel festlegen zum steifen Fixieren bzw. Festlegen des eingeschlossenen Winkels zwischen den Oberflächen der Glieder (26, 28), wobei eine Basislinie der Zähne beabstandet ist vom Scheitel.
11. Vorrichtung gemäß Anspruch 10, wobei mechanische Mittel (84) vorgesehen sind zum Variieren des eingeschlossenen Winkels zwischen den steifen, abreibenden Oberflächen der Glieder (26, 28).
12. Vorrichtung gemäß Anspruch 10, wobei die Basislinie der Zähne (66, 68) von zumindest einem Glied (26, 28) bestimmt ist bei einem Abstand nicht größer als 0,040 Zoll vom durch das Kreuzen bzw. Schneiden der abreibend beschichteten Oberflächen der Glieder (26, 28) erzeugten Scheitel.
13. Vorrichtung gemäß Anspruch 10, wobei der Querschnitt der abreibend beschichteten Oberflächen der Glieder (26, 28) nicht eben ist in einer Ebene senkrecht zur Linie der Klingenkante (32).
14. Vorrichtung (10) gemäß Anspruch 13, wobei der Querschnitt der abreibend beschichteten Oberflächen der Glieder (26A, 28A) ausreichend konkav ist, um eine Geometrie gleich einem gotischen Bogen an den Facetten der Klinge (30) zu erzeugen, die sich zur Bildung der Kante (32) schneiden.
15. Vorrichtung (10) gemäß Anspruch 10, wobei mechanische Mittel verwendet werden zum Schwingen bzw. Oszillieren der abreibend beschichteten Glieder (26, 28), während eine konsistente Winkelbeziehung der Glieder (26, 28) an ihrem Scheitel bzw. ihrer Spitze beibehalten wird.
16. Vorrichtung (10) gemäß Anspruch 10, wobei die Basislinie der Zähne (66, 68) von zumindest einem der abreibend beschichteten, steifen Glieder (26, 28) festgelegt ist bei einem Abstand vom Scheitel, der kleiner ist als die Breite bzw. Weite der Facetten der zu schärfenden Klinge (30).
17. Vorrichtung (10) gemäß Anspruch 10, die zumindest ein drehbares Führungsglied (22, 24) angeordnet nahe den sich kreuzenden Gliedern (26, 28) aufweist, und zwar zum Führen der Klinge (30) während die Facetten über die abreibend beschichteten Glieder (26, 28) bewegt werden.
18. Ein Verfahren zum Schärfen beider Facetten einer doppelt abgeschrägten Klinge (30), das Folgendes aufweist: Vorsehen eines Schleifers bzw. Schärfers (10) mit einem Schleif- bzw. Schärfabschnitt mit Schärfgliedern (26, 28), die durch eine Paar von steif unterstützen, nicht flexiblen, abreibend beschichteten, ineinander greifenden kammähnlichen Strukturen (62, 64) mit Zähnen (68, 66) gebildet sind, die eine allgemeine V-Form bilden, wobei eine Basislinie der Zähne (66, 68) von einem Scheitel bzw. einer Spitze der V-Form beabstandet ist, und mit zumindest einem drehbaren Führungsglied (22, 24), das bei der allgemeinen Stelle der V-Form angeordnet ist, ferner Plazieren der Klinge (30) gegen das Führungsglied (22, 24), und zwar mit den Schneidekantenfacetten in der V-Form, und Beibehalten eines Rollkontakts zwischen der Klinge (30) und dem Führungsglied (22, 24), während die Facetten über die V-Form bewegt werden.
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