DE613995C - Einstell- und Kontrollapparat an Saegeschaerfmaschinen - Google Patents

Einstell- und Kontrollapparat an Saegeschaerfmaschinen

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DE613995C
DE613995C DEP66756D DEP0066756D DE613995C DE 613995 C DE613995 C DE 613995C DE P66756 D DEP66756 D DE P66756D DE P0066756 D DEP0066756 D DE P0066756D DE 613995 C DE613995 C DE 613995C
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DE
Germany
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saw blade
grinding wheel
saw
control arm
adjustable
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Expired
Application number
DEP66756D
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FRITZ POPPE
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FRITZ POPPE
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D63/00Dressing the tools of sawing machines or sawing devices for use in cutting any kind of material, e.g. in the manufacture of sawing tools
    • B23D63/08Sharpening the cutting edges of saw teeth
    • B23D63/12Sharpening the cutting edges of saw teeth by grinding

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

Beim Schleifen von Sägeblättern ist das genaue Einstellen! bei allen bisher bekanntgewordenen Sägeschärfmaschinen immer noch von der Geschicklichkeit des Bedienungsman-— 5 nes abhängig. Da die meisten Sägeblätter verschieden hoch sind, wiederholt sich diese umständliche und zeitraubende Einstellung immer wieder. Bei diesem öfteren Ausprobieren ist eine Beschädigung der Schleifscheibe oder der Sägeblätter nicht zu vermeiden.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Apparat, mit welchem man ein schnelles und sicheres Einstellen sowie ein absolut genaues Arbeiten beim Schärfen aller gebräuchlichen Sägearten in Gerad- und Schrägschliff erzielt. Durch einfache Bedienung können folgende Einstellungen der Maschine vor und während des Schleifens vorgenommen bzw. überprüft werden:
ι. der Tiefgang der Schleifscheibe,
2. der Vorschub des Mitnehmerhebels,
3. die Zahnhöhe vor und während des Schleifens durch eine verstellbare Meßvorrichtung und damit gleichzeitig die Abnutzung der Schleifscheibe und die Höhenlage des; Tisches.
Um ein genaues Arbeiten der S chleif maschine zu gewährleisten, sind die vorgenannten Einstellungen unbedingt voneinander abhängig zu gestalten. Bei allen bisher bekanntgewordenen Sägeschärfmaschinen sind diese drei Größen jedoch noch unabhängig voneinander einstellbar. Die Einstellungen konnten erst am eingespannten Sägeblatt vorgenommen werden. Das ist immer sehr schwierig und zeitraubend und führte zu vielen Brüchen der Schleifscheiben. Bei der vorliegenden Erfindung ist die Einstellung der Maschine vor dem Einspannen des Sägeblattes möglich.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß ein in einem am Maschinengestell schwenkbar befestigten Führungsstück mittels einer Gewindespindel parallel zur Hubvorrichtung der Schleifscheibe einstellbares Gleitstück angeordnet ist, welches einen so- 4-5 wohl in waagerechter als auch in senkrechter Ebene schwenkbaren Kontrollarm trägt, auf welchem ein verschiebbarer Anschlag sowie eine auf die jeweilig zu schleifende Zahnhöhe einstellbare Meßvorrichtung vorgesehen ist, und daß weiterhin der Kontrollarm in der einen Schwenklage an Stelle des Sägeblattes unterhalb der Schleifscheibe und des den Vorschub bewirkenden Mitnehmerhebels und in der anderen Schwenklage außerhalb der Sägeblattebene vor einem mit einer Skala versehenen Spiegel liegt, derart, daß sich die Meßvorrichtung zwischen Sägeblatt und Spiegel befindet. In der Zeichnung ist eine Sägeschärfmaschine mit der neuen Einstellvorrichtung und den drei einstellbaren Maschinenelementen, wie Schleifscheibe i, Mitnehmerhebel k und Spanntisch ο, dargestellt.
Fig. I zeigt die Vorderansicht des Apparates;
Fig. II ist die Vorderansicht - einer Sägeschärfmaschine mit eingebautem Apparat während des Schleifens einer Gattersäge; die
Fig. III und IV zeigen Einzelheiten des Erfindungsgegenstandes.
Auf einer Mutter a, a', welche, durch die Spindel b mittels Handrad h bewegt, in einem am Maschinengestell angeordneten Führungsstück c auf und ab gleitet, ist, wie Fig. I und Schnitt A-A und Fig. IV Schnitt D-D zeigen, ein Kontrollarm d in waagerechter Ebene schwenkbar angeordnet. Dieser Arm d trägt an seinem freien Ende ein in einem Schlitz verstellbares Anschlagstück e für den Hub ίο der Schleifscheibe i und den Vorschubhebel/i, welches deshalb verstellbar ist, weil sich durch längeres Laufen der Maschine die Lagerspitzen, in welchen die Schleifscheibe gelagert ist, abnutzen und die Schleifscheibe sich dadurch etwas verschiebt. Ferner ist noch eine Vorrichtung η und / zum Anzeigen der Zahnhöhe angebracht (s. Fig. III). Diese besteht aus einer Stellschraube, welche drehbar in einem Flacheisen mit zwei Führungsbolzen gelagert ist. Letztere sind mit einer Skala versehen, welche die Zahnhöhe anzeigt. Die Zahnhöhe wird durch die Entfernung zwischen der oberen Kanten der Einstellvorrichtung und der Oberfläche des Armes d dargestellt.
Das Ansatzstück α, an welchem der Kontrollarm d befestigt ist, ist drehbar an der Mutter α angeordnet (s. Fig. IV). Damit festgestellt werden kann, ob sich der Kontrollarm ei in waagerechter Stellung befindet, ist mit ihm eine Wasserwaage / verbunden (siehe Schnitt A-A der Fig. I). Auf der der Schleifscheibe i entgegengesetzten Seite der Höhenverstelleinrichtung a, b, c ist ein mit einer Skala versehener Spiegel g angeordnet, der mit dem Maschinengehäuse verbunden ist. Der Arm d kann nun wechselweise vor diesen Spiegel g oder vor bzw. unter die Schleifscheibe i geschwenkt werden. Wesentlich ist ferner, daß die Spindel b immer parallel zur Schleifscheibe i steht. Aus diesem Grunde ist das Führungsstück c im Maschinengestell mittels eines Zapfens m schwenkbar gelagert (s. Schnitt A-A). Die Feststellung der Vorrichtung α, b, c erfolgt in der gewünschten Schräglage an einer Gleitbahn p.
Wirkungsweise
Beim Schleifen eines Sägeblattes müssen die drei verstellbaren Maschinenelemente, der Einspanntisch 0, die auf- und abwärts gehende Schleifscheibe/ und der Mitnehmerhebelk, in einer ganz bestimmten Stellung zueinander stehen bzw. arbeiten, um ein genaues aufeinanderfolgendes Schleifen der einzelnen Zähne zu gewährleisten, d. h. steht der Einspanntisch 0 zu tief, dann werden die Zähne nicht bis auf den Grund ausgeschliffen, oder schiebt der Mitnehmerhebel k infolge eines zu kurz eingestellten Hubes nicht um die Zahnteilung vor, dann tritt die Schleifscheibe nie in eine Zahnlücke ein. Schließlich kann noch die Hubhöhe der Schleif scheibe i selbst falsch eingestellt sein.
Man läßt die Schleifmaschine normal laufen, d. h. die Schleifscheibe i bewegt sich auf und ab, und der Mitnehmerhebel k, durch seinen Mechanismus von der Maschine angetrieben, geht vor- und rückwärts. Nun wird der Kontrollarm d durch Drehen am Handrad h so lange hochgeschraubt, bis die Schleifscheibe i bei ihrem Tiefgang diesen leicht berührt. Damit ist der Tiefgang der Schleifscheibe i festgelegt. Eilt nun der Mitnehmerhebel k, der mit seiner Spitze auf dem Kontrollarm h hin und her gleitet, nicht genau auf dieselbe Stelle, an welcher die Schleifscheibe i auf trifft, d. h. geht er zu weit darüber hinaus oder kehrt er früher um, dann könnte beim Schleifen eines Sägeblattes die Schleifscheibe i niemals in eine Zahnlücke eindringen. Der Vorschub des Mitnehmerhebels k wird nun so eingestellt, bis seine Umkehr genau an der Stelle erfolgt, an der die Schleifscheibe den Arm berührt. Damit ist die zweite Grundeinstellung, genauer Vorschub des Sägeblattes entsprechend der Zahnteilung, gegeben.
Die Vorrichtung η und / (Fig. III) zum Anzeigen der Zahnhöhe wird nach der auf dem Führungsbolzen angebrachten Skala nach der entsprechenden Zahnhöhe eingestellt. Hierzu wird der Kontrollarm d vor den mit der Skala versehenen Spiegel g (s. Fig. II) geschwenkt. Das nun zu schleifende Sägeblatt, ob schmal oder breit, wird eingespannt und mit seiner Zahnspitze durch Verstellung des Tisches ο auf gleiche Höhe mit der oberen Kante η der Vorrichtung f gebracht (s. Fig. II und Schnitt B-B). Durch diese Anordnung kann die Höhenlage der Zahnspitze sehr genau eingestellt werden. Damit sind die drei Hauptbewegungen der verstellbaren Maschinenteile festgelegt. Der Mitnehmerhebel k schiebt das Sägeblatt, das in den Einspannbacken gleiten kann, so weit vor, daß die Schleifscheibe genau in die Zahnlücke eindringen kann. Ebenso kann die Schleifscheibe nie zu weit oder zu wenig in das Sägeblatt eindringen, weil dieses ja nach der Vorrichtung η und f in seiner Höhenlage eingestellt no worden ist. Hat das nächste zu schleifende Sägeblatt eine andere Höhe, so wird der Spanntisch 0 so lange verstellt, bis die Zahnspitzen, mit der Kanten nach SchnittB-B wieder in einer Ebene liegen. Ist der Durchmesser der Schleifscheibe durch Abnutzung kleiner geworden, dann ist es nur nötig, durch Drehen am Handrad h den Kontrollarm d etwas anzuheben, bis die Schleifscheibe ihn wieder-berührt. Die Abnutzung des Steines ist dann ungefähr in Millimetern an der Skala am Spiegel g abzulesen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch :
    Einstell- und Kontrollapparat an Sägeschärfmaschinen mit auf und nieder gehender Schleifscheibe, selbsttätigem, durch einen Mitnehmerhebel bewirkten Vorschub des Sägeblattes sowie einem in der Höhenlage einstellbaren Führungstisch für das Sägeblatt, dadurch gekennzeichnet, daß ein in einem am Maschinengestell schwenkbar befestigten Führungsstück (c) mittels einer Gewindespindel (&) parallel zur Hubrichtung der Schleifscheibe (i) einstellbares Gleitstück (a, a') angeordnet ist, welches sowohl einen in waagerechter als auch in senkrechter Ebene schwenkbaren Kontrollarm (d) trägt, auf welchem ein verschiebbarer Anschlag (e) sowie eine auf die jeweilig zu schleifende Zahnhöhe einstellbare Meßvorrichtung ao {ti, f) vorgesehen ist, und daß der Kontrollarm (d) in der einen Schwenklage an Stelle des Sägeblattes unterhalb der Schleifscheibe (i) und des den Vorschub bewirkenden Mitnehmerhebels (k) und in der anderen Schwenklage außerhalb der Sägeblattebene vor einem mit einer Skala . versehenen Spiegel (g) liegt, derart, daß sich die Meßvorrichtung in, f) zwischen Sägeblatt und Spiegel befindet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEP66756D 1933-01-06 1933-01-06 Einstell- und Kontrollapparat an Saegeschaerfmaschinen Expired DE613995C (de)

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