DE630001C - Verfahren zum Nachschleifen von Feilen - Google Patents
Verfahren zum Nachschleifen von FeilenInfo
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- DE630001C DE630001C DEM116838D DEM0116838D DE630001C DE 630001 C DE630001 C DE 630001C DE M116838 D DEM116838 D DE M116838D DE M0116838 D DEM0116838 D DE M0116838D DE 630001 C DE630001 C DE 630001C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D—PLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D73/00—Making files or rasps
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
Description
Beim Nachschleifen von gefrästen Feilen wird die Feile Zahn für Zahn in Richtung der
Zahnschneide an einem feststehenden Schleifstein vorbeigeführt, wobei sie mit der Zahnrückenfläche
gegen die Schleifscheibe gedrückt wird. Hierbei ist es bekannt, beiderseits
der Schleifscheibe in verhältnismäßig geringem Abstande von der Scheibe und dem
zu schleifenden Zahn je eine Führung, die auch gleichzeitig Unterstützungspunkt für die
von Hand geführte und zu schleifende Feile ist und auf der die Feile im Zahngrunde einer
Zahnlücke aufliegt, in solcher Stellung zum Schleifstein anzuordnen, daß beim Hinwegbewegen
der Feile über die Führungen unter ständigem Niederhalten der hierbei der Schleifscheibe dargebotene Zahn bis zu einer
bestimmten Höhe (in Abhängigkeit vom Zahngrund) abgeschliffen wird.
ao Da aber die Feilen beim Gebrauch nicht gleichmäßig abgenutzt werden und ganze
Zahngruppen, insbesondere die mittleren und die Endgruppen, in der Höhe vor dem Nachschleifen
voneinander abweichen, so ergibt sich nach dem bekannten Verfahren die Notwendigkeit,
daß die Feile entsprechend dem Unterschiede der Höhen der abgenutzten Feilzähne bei stark abgenutzten Zähnen wenig
und bei wenig abgenutzten Zähnen verhältnismäßig so stark abgeschliffen werden muß,
daß entweder, um den stark abzuschleifenden Zahn nicht zu verbrennen, die Lage der festen
Schienen zur Schleifscheibe geändert oder das Vorschieben der Feile erheblich verlangsamt
werden müßte. Die Verstellung der Schienen ist aber nicht nur umständlich und mit Zeitverlust
verbunden, sondern auch insofern nachteilig, als, da die Verstellung infolge der
Umständlichkeit nur bei verhältnismäßig großen Zahnhöhedifferenzen vorgenommen werden könnte, hierdurch ein schroffer Zahnhöheübergang
und eine sog. Treppe hervorgerufen werden würde.
Hinzu kommt der Nachteil, daß infolge der in geringem Abstand von der Schleifscheibe
und voneinander angeordneten Stützpunktführungen, insbesondere beim Schleifen der
Endgruppe der Zahne und bei schweren und langen Feilen, das Feilengewicht die Hand
des führenden und haltenden Schleifers erheblich belastet und ermüdet und daß beim
stärkeren Andrücken bei stark nachzuschleifenden Zähnen die Feile in der ermüdeten
Hand des Arbeiters um die Schleifscheibenauflage von einer Stütze auf die andere kippelt
und daher Schliff und Zahn unsauber oder unregelmäßig werden.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zum Nachschleifen von Feilen mit zwischen
zwei Unterstützungspunkten für die Feilen angeordneter Schleifscheibe, bei dem vorbezeichnete Mängel dadurch vermieden
werden sollen, daß durch Heben und Senken eines Unterstützungspunktes jeder Feilenzahn
nur so weit gegen die Schleifscheibe angestellt wird, als: gerade zum Nachschleifen des
betreffenden Zahnes notwendig ist, und eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens,
bei der eine der beiden Unterstützungspunkte eine jeweils beim Schleifen
in eine Zahnlücke der Feile eingreifende, in" der Nähe der Schleifscheibe angeordnete und
während der Schleifarbeit feststehende Füh-,., rungsschiene ist, während der andere Untet^
Stützungspunkt als einfacher Auflagetisgffi
ausgebildet ist, der mittels einer Stellschraülfe;
während der Arbeit heb- und senkbar ist und! in Richtung der Schleifscheibenachse auf eine
jedes Kippeln der Feile vermeidende Entfernung von der Führungsschiene einstellbar
ist.
Die neue Vorrichtung ist in Abb. ι im Längsschnitt und in Abb. 2 im Grundriß dargestellt.
Abb. 3 veranschaulicht eine schematische Darstellung der Vorrichtung noch einmal im
Längsschnitt in Beziehung zu einer nachzuschleifenden und abgenutzten Feile, so daß
die Wirkungsweise hieraus deutlicher in Erao scheinung tritt.
Die Schleifscheibe α wird durch die Riemenscheibe b angetrieben. Am Vorgelegebock
c ist eine senkrechte Schwalbenschwanzführung d für den mittels Mikrometerschraube
e in eine bestimmte Höhe zur Schleifscheibe einstellbaren Werkzeugtisch /
angebracht. Auf diesem Tisch f ist nahe der Schleifscheibe α eine Führungsschiene g, die
gleichzeitig als fester Unterstützungspunkt der nachzuschleifenden Feile h dient und in
die die Feile beim Schleifen eingreift, parallel zur Drehebene der Schleifscheibe α angeordnet.
Diese Schiene g ist ihrerseits mittels Mikrometerschraube i parallel zur Achse
der Schleifscheibe α verstellbar, so daß der Abstand zwischen Führungsschiene und
Schleifscheibe entsprechend der Zahnteilung der Feile eingestellt werden kann. Zwischen
den seitlichen Wangen des Tisches/ ist ein leicht von Hand verschiebbarer Support Ti1
der in Richtung der Schleifscheibenachse verstellbar ist, angeordnet. Auf diesem Support k
ist in Gestalt eines einfachen Auflagetisches m
ein zweiter Unterstützungspunkt für die Feile angeordnet, der durch eine leicht von Hand
zu bedienende Mikrometersphraube I während
des Schleifens heb- und senkbar ist und infolge der Lagerung auf dem leicht verschiebbaren
Support k in Richtung der Schleifstein achse auf eine gewisse, das Kippeln der Feile
möglichst vermeidende Entfernung, einstellbar ist.
Das Verfahren gestaltet sich wie folgt: Nachdem die feststehende Führungsschiene
g entsprechend der am meisten abgenutzten Zahngruppe 0 (siehe Abb. 3) und entsprechend
der Zahnteilung und der Zahnrückenneigung in eine bestimmte Lage zur Schleifscheibe α mittels der Verstellvorrichtungen
e und i gebracht worden ist, wird die ,Feile h mit der ersten Zahnlücke am Ende der
5&11 schleif enden Feile in die Führungsschiene g
'.,eingreifend auf diese und auf den bewegf|||i]ien,
in möglichst großer Entfernung von *;d'er Schleifscheibe eingestellten Auflagetisch m
gelegt, so daß sie einerseits durch die Schiene g geführt und andererseits auf dieser und auf
dem Auflagetisch m kippsicher gelagert ist. Nun wird die Feile über Schiene und Auflagetisch
und dadurch der nachzuschleifende Zahn an der Schleifscheibe vorbeigeführt, wobei der Auflagetisch m mittels der Mikrometerschraube
mit der rechten Hand des Schleifers in eine solche Lage gehoben oder gesenkt wird, daß der Zahn mit geringem
Angriff der Schleifscheibe, nicht mehr als unbedingt nötig, geschliffen wird. So verfährt
man Zahn für Zahn. Kommt nun z. B. eine Gruppe verhältnismäßig stark abgenutzter
Zähne 0 an die Reihe, so wird der Auf- So lagetisch m während des Schleifens und ohne
Aufenthalt entsprechend der stärkeren Abnutzung allmählich, von Zahn zu Zahn zunehmend,
gesenkt. Die Entfernung, in der der Tisch m von der Schleifscheibe eingestellt
wird, ist für die Arbeitsweise der Einrichtung an sich ohne Bedeutung; sie bestimmt
sich lediglich aus' der Forderung, jegliches Kippeln der Feile beim Arbeiten zu vermeiden.
'
Claims (2)
- Patentansprüche:1, Verfahren zum Nachschleifen von Feilen mit zwischen zwei Unterstützungspunkten für die Feilen angeordneter Schleifscheibe, dadurch gekennzeichnet,' daß durch Heben und Senken eines Unterstützungspunktes jeder Feilenzahn nur so weit gegen die Schleifscheibe angestellt wird, als gerade zum Nachschärfen des betreffenden Zahnes notwendig ist.
- 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der eine der beiden Unterstützungspunkte eine in die Zahnlücken der Feilen eingreifende, in der Nähe der Schleifscheibe angeordnete und während der Schleifarbeit feststehende Führungsschiene (g)- ist, während der andere Unterstützungspunkt als einfacher no Auflagetisch (ni) ausgebildet ist, der mittels Stellschraube (I) während der Arbeit heb- und senkbar ist und in' Richtung der Schleifscheibenachse auf eine jedes Kippeln der Feile vermeidende Entfernung von' der Führungsschiene (g) einstellbar ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM116838D DE630001C (de) | 1931-09-10 | 1931-09-10 | Verfahren zum Nachschleifen von Feilen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM116838D DE630001C (de) | 1931-09-10 | 1931-09-10 | Verfahren zum Nachschleifen von Feilen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE630001C true DE630001C (de) | 1936-05-18 |
Family
ID=7328640
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM116838D Expired DE630001C (de) | 1931-09-10 | 1931-09-10 | Verfahren zum Nachschleifen von Feilen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE630001C (de) |
-
1931
- 1931-09-10 DE DEM116838D patent/DE630001C/de not_active Expired
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