DE455270C - Tapetenschneidemaschine - Google Patents

Tapetenschneidemaschine

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Publication number
DE455270C
DE455270C DEF62523D DEF0062523D DE455270C DE 455270 C DE455270 C DE 455270C DE F62523 D DEF62523 D DE F62523D DE F0062523 D DEF0062523 D DE F0062523D DE 455270 C DE455270 C DE 455270C
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DE
Germany
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knife
cutting machine
blade
knife holder
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Expired
Application number
DEF62523D
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English (en)
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GUSTAV FLUEGEL
Original Assignee
GUSTAV FLUEGEL
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44CPRODUCING DECORATIVE EFFECTS; MOSAICS; TARSIA WORK; PAPERHANGING
    • B44C7/00Paperhanging
    • B44C7/02Machines, apparatus, tools or accessories therefor
    • B44C7/025Machines, apparatus, tools or accessories therefor for cutting wallpaper

Description

  • Tapetenschneidemaschine. Die vorliegende Erfindung betrifft eine Maschine zum Beschneiden von Tapeten, d. h. zum Abtrennen des Randstreifens. Es sind für diesen Zweck schon Vorrichtungen bekannt, bei denen runde Messerscheiben zur Verwendung gelangen. Hierbei findet aber Kein regelrechtes Abschneiden, sondern mehr ein Abquetschen des Randstreifens statt. Infolgedessen besteht die Gefahr, daß der betreffende Rand der beschnittenen Tapete unsauber und unscharf ist, was dann beim Tapezieren sich störend bemerkbar macht. Ferner sind bei diesen Vorrichtungen besonders geformte Messer erforderlich und müssen diese Messer nach ihrem Stumpfwerden zutn Schärfen immer wieder in Sonderbetriebe gegeben werden. Das sind Mängel, welche letzten Endes die Verwendbarkeit der Vorrichtung stark beeinträchtigen.
  • Das Neue der Erfindung besteht nun darin, daß das zur Erzeugung eines ziehenden Schnittes die Tapete gegen das stillstehende Messer bewegt wird, so daß ein sauberer Tapetenrand erzeugt wird. Als Messer findet eine gewöhnliche Rasierklinge Verwendung, die mit ihrer Schnittkante schräg gegen die Tapetenbahn gestellt und mit ihrer einen vorderen Ecke in dem Schlitze einer als Papierführung dienenden Unterlage gehalten wird. Zur Erleichterung der Ver Stellung der Schnittbreite ist der Messerhalter mit der Führung so verbunden, daß die Einstellung der Unterlage gleichzeitig mit der des Messerhalters erfolgt. Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt: Abb. i die Maschine in Draufsicht, Abb. a im Querschnitt nach Linie A-B der Abb. i, Abb. 3 den Messerhalter mit dem Messer. Zwischen die Seitenwände b, b' eines Gestelles ist ein Tisch a. eingebaut. An den beiden Seitenblechen b, b' des Gestelles sind ferner Arme c, c' mittels Zapfens in entsprechende Augen der Seitenbleche b, b' nach oben schwenkbar gelagert. Die freien Enden der Arme c, c' tragen ein gemeinsames Lineal d, welches auf dem Tische a aufliegt, aber mit den Armen c, c' hochgeklappt werden kann. Im hinteren Teile des Gestelles ist eine Achse e in den Seitenblechen b, b' gelagert vorgesehen, die zur Aufnahme der zu beschneidenden Tapetenrolle dient und zu diesem Zwecke herausnehmbar ist. Vor dieser Achse e sitzt zwischen den Armen c, c' eine hölzerne Walze f, deren tiefste Kante mit der oberen Kante des Tisches ra abschneidet und somit die Tapete, welche unter ihr hinweggeführt wird, in die richtige Lage zum Tische a bringt. Der rechte Arm c trägt das Messer. Auf einem in dem Arm c fest eingesetzten Vierkantbolzen g ist in Längsrichtung verschiebbar und durch eine Schraube feststellbar eine Hülse (lz) gelagert, die mit einer etwas schräg nach vorn oben gerichteten Platte i versehen ist. Mit letzterer ist nach oben schwenkbar eine als Messerhalter ausgebildete Platte k verbunden. Mittels zweier Führungsstifte L ist zwischen dieser Platte k und der Klappe n eine gewöhnliche Rasierklinge ist, wie sie für Rasiervorrichtungen Verwendung finden, festgehalten. Unterhalb des Messers ist in dem Tische u eine Platte o mit einem Schlitz p in der breiten Richtung verschiebbar angeordnet, durch welchen beim Schneiden die Klinge in mit ihrer unteren Vorderecke bis über die untere Fläche der Platte o hindurchgreift und dadurch geführt wird. Damit beim Verschieben des Messerhalters stets die richtige Lage von Klinge in und Schlitz p zueinander gewährleistet ist, ist der Schieber h-k mit der Schlitzplatte o mittels eines Armes Y, der zwischen zwei an ihrem Rücken ein Stück bildenden Laschen s faßt, welche an einem in dem Schieber h-k eingeschraubten Stifte t sitzen, zwangläufig verbunden. Vor dem Tische a ist über diesem eine Welle u angebracht. Sie besteht aus zwei halbrunden Stäben, die an einem federnd verschiebbar gelagerten Bolzen v scharnierartig miteinander verbunden sind, derart, daß diese Stäbe zwecks Einführung des Papierstreifenanfanges auseinandergeklappt werden können. Das andere Ende der Welle ü greift unter dem Drucke des Federbolzens v in eine drehbar gelagerte und mit einer Handkurbel z verbundene Büchse w ein, von der sie mittels eines Stiftes in der Drehrichtung mitgenommen wird.
  • Auf den gleichen Wellen e und u ist je eine Scheibe x und y verschieb- und feststellbar vorgesehen, welche die sich ab- bzw. aufwickelnde Tapetenrolle nach links begrenzen.
  • Die Gebrauchs- und Wirkungsweise der Maschine ist folgende: Das Lineal d wird mit den Armen c, c' hoch- und vollständig zurückgeklappt. Dann nimmt man die Welle e heraus, führt sie durch die zu beschneidende Tapetenrolle hindurch und legt sie mit dieser wieder ein. Die andere Welle u schiebt man aus der Mitnehmerbüchse w gegen die Wirkung der Feder v heraus, legt den Anfang der Tapete zwischen den beiden die Welle u bildenden Halbrundstäben fest und bringt diese Welle wieder in die Mitnehmerbüchse w ein.
  • Nun wird das Lineal d bis zur Auflage auf die auf dem Tische a liegende Tapete zurückgeklappt, indem zunächst noch der Messerhalter h mit der Klinge m hochgelegt ist. Darauf stellt man die Klinge m durch Verschieben der Hülse h auf die Breite des abzuschneidenden Tapetenrandes ein und klappt den Messerhalter k nach Nuten um, wodurch die Klinge m mit ihrer unteren Vorderecke durch die Tapete hindurchgedrückt wird. Die Grenzscheiben x-y werden auf die Breite der Tapetenrolle eingestellt. Durch Drehen der Kurbel z rollt sich die Tapete von der hinteren Achse e auf die vordere Achse u auf, und diese Bewegung der Tapete hat zur Folge, daß die Klinge m den Tapetenrand abtrennt, wobei, wie ohne weiteres zu erkennen ist, dieses Abtrennen durch ziehenden Schnitt und damit scharf und sauber erfolgt.
  • Ist die eine Ecke der Klinge stumpf geworden, so braucht sie nur auf eine andere Ecke umgelegt zu werden. Und ist die ganze Klinge unbrauchbar geworden, so wird sie durch eine neue ersetzt. -Zu diesem Zweck wird die Klappe n emporgeklappt und nachher wieder geschlossen."

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Tapetenschneidemaschine, dadurch gekennzeichnet, daß ein Messerhalter (h, i, h) für eine auswechselbare Messerklinge (m) mit einer eine zur Führung des Messers dienende Schlitzplatte(P) tragenden Papierführung (o) so verbunden ist, daß die Einstellung der Papierführung zur Regelung der Schnittbreite gleichzeitig mit der Verstellung des Messerhalters erfolgt.
DEF62523D 1926-11-21 1926-11-21 Tapetenschneidemaschine Expired DE455270C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEF62523D DE455270C (de) 1926-11-21 1926-11-21 Tapetenschneidemaschine

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DEF62523D DE455270C (de) 1926-11-21 1926-11-21 Tapetenschneidemaschine

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE455270C true DE455270C (de) 1928-01-27

Family

ID=7109549

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DEF62523D Expired DE455270C (de) 1926-11-21 1926-11-21 Tapetenschneidemaschine

Country Status (1)

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DE (1) DE455270C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE861987C (de) * 1951-02-27 1953-01-08 Walter Peltzer Tapetenschneider

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE861987C (de) * 1951-02-27 1953-01-08 Walter Peltzer Tapetenschneider

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