DE824157C - Handmesserartiger Bleistiftanspitzer - Google Patents

Handmesserartiger Bleistiftanspitzer

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DE824157C
DE824157C DEP34096A DEP0034096A DE824157C DE 824157 C DE824157 C DE 824157C DE P34096 A DEP34096 A DE P34096A DE P0034096 A DEP0034096 A DE P0034096A DE 824157 C DE824157 C DE 824157C
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DE
Germany
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sharpener
blade
base body
cutting edge
pencil
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Expired
Application number
DEP34096A
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English (en)
Inventor
Alexander Koserowski
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ALEXANDER KOSEROWSKI
Original Assignee
ALEXANDER KOSEROWSKI
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43LARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
    • B43L23/00Sharpeners for pencils or leads
    • B43L23/06Sharpeners for pencils or leads in which the pencils or leads are sharpened by only axial movement against cutting blades

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  • Drawing Aids And Blackboards (AREA)

Description

  • Handmesserartiger Bleistiftanspitzer Die Erfindung hat den Zweck, einerseits die Mängel der bekannten handmesserartigen Bleistiftanspitzer, anderseits aber auch die :Mängel der bekannten Bleistiftanspitzer mit kegeligen Schneidöffnungen zu vermeiden.
  • Die bekannten handmesserartigen Bleistiftanspitzer bestehen im wesentlichen aus einem Grundkörper mit Handgriff und einer an dem Grundkörper befestigten Klinge. Bleistiftanspitzer dieser Art wirken hobelnd auf den Bleistift. Der Mangel der bekannten Anspitzer dieser Art besteht nun darin, daß sie keine Möglichkeit bieten, von dem Bleistift einen gleichmäßigen Span abzuheben. Die Spanstärke wechselt vielmehr bei jedem Anspitzvorgang ununterbrochen, je nachdem wie jeweils das Messer am Bleistift gehalten und mit welchem Druck es geführt wird. Sehr leicht bricht dabei die gerade frisch freigeschälte Graphitmine ab. Die bekannten Bleistiftanspitzer mit kegeligen Schneidöffnungen arbeiten nach einem anderen Prinzip. Bei ihnen wirkt das Schneidmesser nach kurzer Anlaufzeit gleichzeitig auf die Graphitmine und das Holz, und zwar tangential zu dem von der Bleistiftspitze gebildeten Kegelmantel. Wegen der verschiedenen Härtegrade des Graphits und des Holzes ergeben sich fast ständig Schwierigkeiten beim Schnitt. Wirkt das Messer mit einem der Graphithärte angepaßten Druck auf die Graphitspitze, dann greift das Messer in der Regel die Holzeinfassung nicht an; sobald aber der Arbeitsdruck des Messers so groß wird, daß die Holzeinfassung geschält werden könnte, bricht häufig die Graphitspitze ab. Ein weiterer Mangel dieser bekannten Bleistiftanspitzer besteht darin, daß sie nur einem Bleistiftkaliber angepaßt sind. Es kommt hinzu, daß das Messerchen bei diesen bekannten Anspitzern schnell stumpf wird. Da meistens ein Ersatzmesserchen nicht gleich zur Hand ist, wird der Anspitzer unbrauchbar.
  • Die Mängel beider Arten von Bleistiftanspitzern werden nach der Erfindung, die sich auf einen handmesserartigen Bleistiftanspitzer bezieht, dadurch beseitigt, daß vor der Schneide des Anspitzers im Abstand von ihr eine Leiste vorgesehen ist, deren Arbeitskante die Neigung der Bleistiftachse zur Messerfläche begrenzt. Dadurch wird erreicht, daß die Späne beim Anspitzvorgang gleichmäßig und in einer den besten Arbeitsbedingungen angepaßten Stärke ausfallen. Infolge der Begrenzung des Schneidwinkels ist es ausgeschlossen, daß das Messer zu steil in das Holz einschneidet und damit die Gefahr eines Bruches der Graphitspitze heraufbeschwört. Da der neue Bleistiftanspitzer hobelnd wirkt, sind die bei den Bleistiftanspitzern mit kegeligen Schneidöffnungen vorhandenen grundsätzlichen Mängel ebenfalls vermieden.
  • Eine weitere Verbesserung ist nach der Erfindung dadurch erzielt, daß die Schneide des Anspitzers gegenüber der Arbeitskante der Begrenzungsleiste verstellbar ist-. Auf diese Weise läßt sich der Schneidwinkel verändern, so daß. der Anspitzer jedem Bleistiftkaliber angepaßt werden kann.
  • Bei einer besonders praktischen Ausführungsform der Erfindung wird diese Möglichkeit dadurch geschaffen, daß die Verstellung der Schneide durch Verschiebung der die Schneide tragenden Klinge in deren Ebene erfolgt. Es läßt sich dadurch die gewünschte Veränderung des Schneidwinkels mit sehr einfachen Mitteln bewerkstelligen.
  • Eine weitere praktische Entwicklung hat die Erfindung dadurch erfahren, daß die Klinge gegebenenfalls auswechselbar an einem besonderen Halter angeordnet ist, der seinerseits am Grundkörper des Anspitzers mit Hilfe einer Stellschraube feststellbar ist. Eine besonders günstige Ausgestaltung dieser Ausführungsform ergibt sich daraus, daß der Klingenhalter einen U-förmigen Querschnitt aufweist und zusammen mit der an ihm festgehaltenen Klinge auf eine Tragplatte des Grundkörpers aufschiebbar ist. Diese Einschaltung eines besonderen Klingenhalters schafft die Voraussetzungen dafür, daß besonders einfach gebrauchte Rasierklingen als Schneidmesser benutzt werden können.
  • Eine weitere Verbesserung hat die Erfindung schließlich dadurch erfahren, daß der Klingenhalter unter dem Einfluß einer an der Tragplatte des Grundkörpers abgestützten Feder steht, die bei Lockerung der Stellschraube den Klingenhalter von der Begrenzungsleiste fortbewegt. Damit ist ein Mittel geschaffen, die empfindliche Schneide während der Zeit des Nichtgebrauches zu schützen, indem die Klinge nach Lockerung der Stellschraube von selbst in eine Schutzlage gebracht wird.
  • Schließlich ist bei der Erfindung noch vorgesehen, die Begrenzungsleiste am Grundkörper abnehmbar anzuordnen. Diese Ausführungsform ist dann von Bedeutung, wenn die Bleistiftanspitzer für reine Schneidarbeiten, wie z.13. zum Trennen von Wäsche- und Kleidernähten, zum Beschneiden von Papier, etwa von photographischen Aufnahmen, gebraucht werden soll.
  • In der Zeichnung sind einige Ausführungsformen der Erfindung als Beispiele dargestellt.
  • Fig. i zeigt die eine Ausführungsform im Zusammenbau von oben; Fig. 2 ist in größerem Nlaßstal) ein Schnitt nach der Linie A-B in Fig. i nur durch den Grundkörper des Anspitzers; Fig. 3 ist ebenfalls in größerem Maßstab ein Schnitt nach der Linie C-D in Fig. i ; Fig. 4 ist gleichfalls in größerem Maßstab ein Schnitt nach der Linie E-F in Fig. i Fig. 5 zeigt die Draufsicht auf den Grundkörper ohne Griff; Fig. 6 ist ein Schema; Fig. 7 veranschaulicht in Draufsicht einen anderen Klingenhalter; Fig. 8 ist ein Schnitt nach der Linie G-H in Fig. 7. Der Beistiftanspitzer nach den Fig. i bis 5 besteht aus einem Grundkörper i mit Handgriff 2, einem Klingenhalter 3, der Klinge 4 und einer Stellschraube 5.
  • Der Grundkörper i weist an seinen beiden Seitenflächen Aussparungen 6 und 7 auf, durch die eine Tragplatte 8 für den Klingenhalter 3 gebildet ist. Die Tragplatte 8 läuft nach der einen Seite zu spitz aus. Vor dieser Spitze 9 ist parallel zur Kante der Spitze und in einem Abstand von ihr eine Leiste io vorgesehen, die beim dargestellten Ausführungsbeispiel durch Arme i i und 12 fest mit dem Grundkörper i verbunden ist. An der Leite io befindet sich eine Arbeitskante 13. In der Tragplatte 8 sind ein schlitzartiges Langloch 14 sowie .lussparungen 15 vorgesehen.
  • Der Klingenhalter 3 hat einen U-förmigen Querschnitt. Der obere plattenförmige Schenkel 16 paßt in die Aussparung6 und der untere ebenfalls plattenförmige Schenkel 17 in die Aussparung 7 des Grundkörpers i. Der Klingenhalter kann von hinten auf die Tragplatte 8 aufgeschoben werden. Auf dem unteren Schenkel 17 befinden sich Stifte 18, die beim Aufschieben des Klingenhalters auf die Tragplatte in den Aussparungen 15 gleiten und dort Platz finden. Die Stifte 18 dienen zum Festhalten und Festlegen der Klinge 4. Die Klinge wird vor dem Aufschieben des Halters 3 auf die Platte 8 innen auf den unteren Schenkel 17 aufgelegt, wobei die Stifte 18 durch die Endöffnungen der Klinge hindurchragen. Danach wird der Halter 3 auf die Platte 8 so weit aufgeschoben, daß die Klingenschneide i9 etwas vor der Spitze 9 der Tragplatte 8 vorsteht. Die Befestigung des Halters 3 an der Platte 8 erfolgt durch die Stellschraube 5, deren Gewindeteil durch den Schlitz 14 der Platte 8 hindurch in eine Gewindeöffnung 2o des Schenkels 17 des Halters 3 hineingeschraubt wird. Der Gewindeteil der Stellschraube 5 und mit ihm der Halter 3 und Klinge ,4 lassen sich in den Grenzen des Schlitzes 14 im Sinne des Pfeiles x (Fig. 4) verschieben. Dadurch kann die Lage der Schneidkante i9 zur Arbeitskante 13 geändert werden, womit eine Änderung des Schneidwinkels a verbunden ist (Fig. 6).
  • Zwischen dem Rücken 21 der Tragplatte 8 und dein Steg 22 des Halters 3 ist eine Feder 23 vorgesehen, die bei Lockerung der Stellschraube 5 selbsttätig den Halter 3 mit Klinge 4 bis zum Anschlag des Gewindeteils der Stellschraube 5 an der rechten Schlitzbegrenzung (Fig.4) nach rechts (Fig. 4) bewegt. Dadurch kommt die Klinge .4 in eine Schutzlage, indem die Schneide i9 in eine Lage unter der Tragplatte 8 kommt.
  • Bei der Abänderungsform nacndenFig. 7 und8 ist der Halter 3' als einfache Platte ausgebildet, die in die Aussparung 7 des Grundkörpers i einschiebbar ist. Sie wird im übrigen genau so verwendet wie der U-förmige Halter 3 der vorher beschriebenen Ausführungsform. Die Ausführungsform nach den Fig. 7 und 8 läßt sich bequem auch zum Schneiden von Stoffen und Papier verwenden.
  • Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsformen beschränkt. Es sind vielmehr weitgehend bauliche Abweichungen der dargestellten Formen möglich, ohne daß damit vom Sinn der Erfindung abgewichen würde.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Hatidmesserartiger Bleistiftanspitzer, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Schneide (i9) des Anspitzers im Abstand von ihr eine Leiste (io) vorgesehen ist, deren Arbeitskante (i3) die Neigung (a) der Bleistiftachse zur Messerfläche (4) begrenzt.
  2. 2. Anspitzer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneide (i9) des Anspitzers gegenüber der Arbeitskante (i3) der Begrenzungsleiste (io) verstellbar ist.
  3. 3. Anspitzer nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellung der Schneide (i9) durch Verschiebung der die Schneide tragenden Klinge (4) in deren Ebene erfolgt.
  4. 4. Anspitzer nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinge (4) gegebenenfalls auswechselbar an einem besonderen Halter (3) angeordnet ist, der seinerseits am Grundkörper (i) des Anspitzers, z. B. mit Hilfe einer Stellschraube (5), feststellbar ist.
  5. 5. Anspitzer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Klingenhalter (3) einen U-förmigen Querschnitt aufweist und zusammen mit der an ihm festgehaltenen Klinge (4) auf eine Tragplatte (8) des Grundkörpers (i) aufschiebbar ist.
  6. 6. Anspitzer nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellschraube (5) in einem Langloch (i4) des Grundkörpers (i) senkrecht zur Schneide (i9) verschiebbar ist.
  7. 7. Anspitzer nach den Ansprüchen 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Klingenhalter (3) unter dem Einfluß einer an der Tragplatte (8) des Grundkörpers (i) abgestützten Feder (23) steht, die bei Lockerung der Stellschraube (5) die Tragplatte von der Begrenzungskante (13) fortbewegt. B. Anspitzer nach den Ansprüchen i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungsleiste (io) am Grundkörper (i) abnehmbar angeordnet ist.
DEP34096A 1948-03-15 1949-02-15 Handmesserartiger Bleistiftanspitzer Expired DE824157C (de)

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