DE734502C - Schneidvorrichtung zum Trennen zweier Gewebe im Webstuhl - Google Patents

Schneidvorrichtung zum Trennen zweier Gewebe im Webstuhl

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DE734502C
DE734502C DEZ25963D DEZ0025963D DE734502C DE 734502 C DE734502 C DE 734502C DE Z25963 D DEZ25963 D DE Z25963D DE Z0025963 D DEZ0025963 D DE Z0025963D DE 734502 C DE734502 C DE 734502C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03JAUXILIARY WEAVING APPARATUS; WEAVERS' TOOLS; SHUTTLES
    • D03J1/00Auxiliary apparatus combined with or associated with looms
    • D03J1/06Auxiliary apparatus combined with or associated with looms for treating fabric
    • D03J1/08Auxiliary apparatus combined with or associated with looms for treating fabric for slitting fabric

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Schneidvorrichtung zum Trennen zweier Gewebe im Webstuhl Die Erfindung betrifft eine Schneidvorrichtung zum Trennen zweier übereinanderliegender, durch Figurschüsse o. dgl. miteinander verbundener Gewebe im Webstuhl mit einem zwangsläufig bewegten starren Träger für die' aus Rasierklingen o. dgl. bestehenden Messer.
  • Es ist bekannt, zwei gleichzeitig übereinanderliegend hergestellte Gewebe auf dem Webstuhl mittels einer 'Schneidvorrichtung zu trennen, die zwischen den zu trennenden Gewebebahnen vor dem Brustbaum hin und her bewegt wird. Bei einer solchen bekannten Vorrichtung wird das Messer nach Art einer Mähbewegung (kreisbogenartig) oder schräg zur Kettenrichtung bewegt. Das Messer besteht hierbei aus einem einzigen aber die ganze Arbeitsbreite des Webstuhles reichenden Stück, das bei Beschädigung an nur einer Stelle zum Nachschleifen ausgebaut und auf der ganzen Länge der Schneide nachgeschliffen «-erden muß, was insbesondere bei langen Messern sehr kostspielig und zeitraubend ist. Ferner ist bei dieser Ausführungsform eine Verstellung des Schnittwinkels nicht möglich; das ist aber infolge der Verschiedenheit und Feinheit des Materials, ,insbesondere bei Madrasgeweben o. dgl., erforderlich, um einen sicheren und sauberen Schnitt zu erzielen. Weiter sind Schneidvorrichtungen bekannt, welche zwar durch Anwendung einer Anzahl von Messerklingen das Auswechseln bei Beschädigung erleichtern und den Nachschliff ersparen; jedoch kann bei diesen infolge der schrägen Anordnung der Messerklingen die Schneidfläche nicht voll ausgenützt werden, was Veranlassung zu einem unsicheren Schnitt gibt. Infolge der nicht parallelen, sondern schrägen Anordnung der Messerchen zurFührungsschiene entstehen in derSchneidfläche tote Winkel, wodurch die Schneidwirkung stark herabgemindert bzw. nicht v ortianden ist. Dieser Nachteil, der sich bei gleichmäßig eingebundenem Flor nicht bemerkbar macht, wird wesentlich, sobald es sich -wie beispielsweise bei Madras - um lose eingebundene, stark flottierende Figurschüsse handelt, die die Möglichkeit haben, in die erwähnten -toten Winkel auszuweichen. Dabei ist es unvermeidlich, daß bei der Rückwärtsbewegung der Messerchen ein Teil dieser Fäden an den stumpfen Messerenden hängen-bleibt und herausgerissen wird. Auch bei dieser Bauart ist eine Veränderung des Schnittwinkels, vor allem aller Messer zugleich, nicht möglich, so daß auch diese Ausführung dem Material nicht genügend angepaßt werden kann und damit keine Gewähr für den erforderlichen Schnitt gibt. Diese bekannten Vorrichtungen 'sind durch die Art und Anordnung der Messer für das Trennen feiner, undichter Gewebe nicht geeignet, da eine Anpassung des günstigsten Schnittwinkels entsprechend der Schnittgeschwindigkeit und des Materials während des Schneidens nicht möglich ist, so daß feine und undichte Gewebe nur mangelhaft zerschnitten werden können.
  • Der Gegenstand der Erfindung schaltet diese sich in der Praxis ergebenden Mängel aus und ermöglicht das Zertrennen auch feinster Gewebe, die durch unregelmäßig eingebundene Fi.gurschüsse verbunden sind, bei denen beim Zerschneiden unregelmäßig auftretender Widerstand überwunden werden muß. Insbesondere durch die Verstellbarkeit der Bewegungseinrichtung der Schneidmesser während des Betriebes kann die günstigste Schräge, je nach Härte, Dichte und Stärke des Materials, entsprechend der Schnittgeschwindigkeit schnellstens und sicher eingestellt werden.
  • Dies wird dadurch erzielt, daß bei einer Vorrichtung der .eingangs .erwähnten Art erfindungsgemäß die aus Rasierklingen o. dgl. bestehenden Messer, einander überlappend und eine gerade Schneide bildend, angeordnet sind und daß der Träger in parallel und schräg zur Kettenrichtung einstellbaren Schlitzen geführt ist.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist in 7 Abbildungen veranschaulicht, wovon Abb. i und 3 Draufsicht darstellen.
  • Abb. 2 ist ein Schnitt nach Linie I-1 der Ahb. i, Abb. .I ist ein Schnitt nach Linie II-II der Abb. 3, die Abb.5 und 6 zeigen Einzelheiten in größerem Maßstab, :@bli. 7 zeigt den Einbau der Vorrichtung im Webstuhl.
  • Die Schneidv orrichtung f dient zum Zerschneiden eifies Doppelgewebes ä, das durch sie in zwei Einfachgewebe i und il zerschnitten wird, die in bekannter Weise durch Gewebeabzugsbäume 1a und k1 dein nicht gezeichneten Warenaufwickelbaum zugeführt werden (Abb.7).
  • Zwischen zwei Klemmschienen c und d sind die Messerchen b1, b2, b3 usw., deren Schneidflächen sich überlappen (Abb. 3), so angeordnet, daß sie eine ununterbrochene Schneidfläche über die ganze Arbeitsbreite bilden. Die Messerchen sind dabei so gestellt, daß keine Ecken oder Kanten vorhanden sind, an denen ein Hängenbleiben der Figurschüsse möglich wäre. Die Klemmschienen c und d (Abb. i und Abb. 4.), zwischen denen die Messerchen b1, b2, b3 usw. festgehalten sind, werden in einem Halterahmen a (Abb. i) geführt. Die Bewegungsrichtung der Messerchen wird durch einen verstellbaren Führungsschlitz e bestimmt, der die Einstellung der jeweils günstigsten Schnittwirkung während des Betriebes ermöglicht. Die Klemmschienen c und d mit den Messerchen werden durch Exzenter- und Hebelbewegungen o. dgl. nach vorne zum Webblatt zu bewegt. Diese Bewegung kann durch Zwischenschaltung von Übersetzungsrädern so gehalten werden, daß beispielsweise die Schneidbewegung auf jeden zweiten Schuß oder auf jeden Schuß oder auf einen Schuß mehrere Male, durchgeführt wird. Der erwähnte, leicht verstellbare Führungsschlitz gestattet, die Schneidbewegung je nach Art des Materials und der Materialstärke gegenau in der Kettenrichtung (Abb. 6) oder bis zu .15 Grad (wenn nötig auch mehr) schräg zur Kettenrichtung zu führen (Abb. 5).
  • Die Erfindung ermöglicht, mittels der Verstellbarkeit der Schnittrichtung unter Anpassung .an die Schnittgeschwindigkeit auch feine, undichte, mehrbahnig hergestellte und nur durch gemeinsame Figurschüsse o. dgl. miteinander verbundene Gewebe zu zerschneiden bzw. in die einzelnen Gewebebahnen zu zerlegen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schneidvorrichtung zum Trennen zweier übereinanderliegender, durch Figurschüsse o. dgl. miteinander verbundener Gewebe im Webstuhl mit einem zwangsläufig bewegten starren Träger für die aus Rasierklingen o. dgl. bestehenden Messer, dadurch gekennzeichnet, daß die Messer (b1, b2; b3 usw.), einander überlappendund eine gerade Schneide bildend, im Träger (c, d) angeordnet sind und daß der Träger in parallel und schräg zur Kettenrichtung einstellbaren Schlitzen (e) geführt ist.
DEZ25963D 1940-08-25 1940-08-25 Schneidvorrichtung zum Trennen zweier Gewebe im Webstuhl Expired DE734502C (de)

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