DE451710C - Abhaeutemesser - Google Patents

Abhaeutemesser

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Publication number
DE451710C
DE451710C DEW73347D DEW0073347D DE451710C DE 451710 C DE451710 C DE 451710C DE W73347 D DEW73347 D DE W73347D DE W0073347 D DEW0073347 D DE W0073347D DE 451710 C DE451710 C DE 451710C
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DE
Germany
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knife
shoe
handle
overshoe
blade
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Expired
Application number
DEW73347D
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English (en)
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GUSTAV WAIBEL
Original Assignee
GUSTAV WAIBEL
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE451710C publication Critical patent/DE451710C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22BSLAUGHTERING
    • A22B5/00Accessories for use during or after slaughtering
    • A22B5/16Skinning instruments or knives
    • A22B5/168Hand tools specially adapted for skinning carcasses

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Abhäutemesser. Die bekannten Geräte bzw. Messer, die zum Abhäuten von Tieren benutzt werden, sind entweder so eingerichtet, daß eine blechdünne Messerklinge zwischen Schulterplatten bzw. Backen eingeklemmt ist, wobei die Backen die Scbneidtiefe begrenzen. AndereMesser sind wieder so eingerichtet, daß sie einen verstellbaren überschuh haben. Es sind auch schon Messer bekannt, bei denen die Klinge austwechselbar ist, so daß man diese nachschleifen kann.
  • Alle diese Messer sind aber nicht ohne Nachteile zu gebrauchen. Einmal sind die Messer mit den blechdünnen Klingen viel zu wenig stabil; dann klemmen sich auch zwischen Klinge und Schulterplatten beim Gebrauch vielfach Hautfäden, welche eine gute Wirkung des Messers vereiteln. Anderseits sind die Messer mit Überschuh als Spezialmesser ausgebildet mit verwickelten Einrichtungen.
  • Im weiteren ist bei diesen Messern von Wichtigkeit, daß de Schnittfläche bzw. Schnittbreite der Klinge nur jeweils um ,ein geringes aus den Schulterplatten hervorragen darf, weil sonst die tiefer liegenden Gewebeteile .der Haut beschädigt werden. und dadurch die Güte des Kernleders verringert wird. Diie Messer werden auch beiere. Arbeiten, ziemlich schnell stumpf. Ein einwandfreies Abhäutungsmesser maß also auch so sein, daß es der Schlächter ohne weiteres nachschleifen kann,, und zwar in der Weise, wie er es gewöhnt ist. Das Messer gleicht also vorteilhaft einem gewöhnlichen Scblächtermesser, weil ein solches der Schlächter am besten benutzen und auch nachschleifen kann. Bekanntlich besitzen die Schlächter in. dem Nachschleifenihrer Schlächterrnesser eine große Gewandtheit.
  • Alle diese Möglichkeiten gibt das Messer nach der Erfindung. Dieses Messer ist im Gegensatz zu allen bisherigen Abhiutungsmessern in der Form eines gewöhnlichen Schlächtermessers gehalten, welches @durch eine einfache Einrichtung, nämlich einen dmfachen bekannten Überschuh, zu einem Abhäutungsmesser gemacht werden kann. Dieser Überschuh ist hinten an der Rückseite ;geschlossen und vorn etwas federnd, so daß er vorn sich an der Messerklinge festklemmt. Der Schuh kann so eingerichtet sein, daß er sich vollständig .der Messerklinge anpaßt, und daß er einfach in den Griff des Messers, der oben geschlitzt ist, eingeschoben werden kann. Ist der Schuh in den Griff eingeschobeno dann i#,ird er dort durch eine geeignete Vorrichtung festgestellt. Der Schuh kann auch in dem Griff verschoben werden, so daß man entsprechend dem Nachschliff des Messen eine Einstellung der Schneidenbreite vornehmen kann.
  • In der Zeichnung ist das Messer beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen: Abb. z das Messer mit aufgeschobenem Überschuh, Abb. a den Überschuh, von der Seite gesehen, Abb. 3 eine Ansicht des Schuhes von ,unten., Abb. q. das Messer mit Überschuh, gegen den Messerrücken gesehen.
  • Das Messer ist wie ein gewöhnliches Scblächtermesser gestaltet, bei. welchem also die Messerklinge a fest in. dem Handgriff b sitzt. Der Handgriff ist bei c durchbohrt, besitzt also dort einen Schlitz, und die Messerklinge besitzt an dieser Stelle des Handgriffes ebenfalls einen Schlitz d. Oben ist der Handgriff bei e derartig aasgeschlitzt, daß der untere Teil g des Überschuhes / dort eingeschoben werden kann. Der-_Schuh/ ist entsprechend der Messerklinge geformt. Er besitzt unten Ansätze g mit einer Öffnung h. Mit diesen-Ansätzen kann er in die Schlitze e des Messergriffes eingeschoben und dann mit Hilfe einer Schraube! dort festgestellt werden. Im Schlitz d an dem Unterteil der Messerklinge kann der Schuh durch mehr oder weniger tiefes Einschieben in den Messergriff b verstellt werden.. Der Schuh ist, wie schon bemerkt, am Rücken k geschlossen, so da.ß der Messerrücken vollständig verdeckt ist und der Schuh hinten glatt verläuft. Vorn besitzt der Schuh eine schlitzartige Öffnung L für das Hindurchtreten der i\IIesserschneide m. Infolge dieser am Rücken. geschlossenen Form des Schuhes hat die vordere, schlitzartige Öffnung L das Bestreben, zusammenzufedern, so daß dadurch die Messerklinge bis auf eine Schneidenbreite von etwa 2/,o mm fest eingeklemmt wird. Diese Federung kann noch .durch die besondere Herstellung des Schuhes erhöht werden, indem man nämlich den überschuh zuerst aussägt und ihn dann preßt.
  • Dieser Überschuh wird einfach über die Messerklinge gezogen, und zwar so, daß eben nur die Schneide in der erforderlichen Breite herausragt. Will man das Messer nachschleifen, dann löst man einfach die Schraube!, zieht den Schuh ab, und der Schlächter kann das Messer in der Weise nachschleifen, wie -er es von jeher gewöhnt ist. Wenn man nach dem Nachschleifen den Schuh wieder aufschiebt, dann schiebt man ihn entsprechend dem, was durch den Schliff von der Messerschneide weggenommen ist, etwas mehr herunter, so daß wieder die erforderliche Schneidbreite aus dem Schlitz des Schuhes hervorragt.
  • Das Messer kann dann, wenn es so weit abgeschliffen äst, daß der Schuh nicht mehr die erforderliche Breite freigibt, immer noch als gewöhnliches Schlächtermesser benutzt werden. , Dadurch, daß der Überschub. an dem Messerrücken geschlossen ist, können sich zwischen Messer und Schuh keine Hautfäden oder Unreinigkeiten festsetzen. Ebenso wird dadurch, daß vorn die Schlitzränder sich fest an. die Klinge anpressen, wiederum ein jegliches .Eindringen von Unreinigkeiten vermieden und ein gleichmäßiger Verlauf der Messerschneide zum Messerschuh erzielt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Abhäutemesser nät verstellbarem überschuh mit geschlossenem Rücken, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalen (b) des Messergriffes oben geschlitzt sind (d), während der Schuh (f) mit ;Ansätzen (g) versehen ist, welche in diese Schlitze eingeschoben und vermittels einer Schraube (i) oder sonstigen Befestigung" an dem Griff festgestellt und verstellt werden.
DEW73347D 1926-08-11 1926-08-11 Abhaeutemesser Expired DE451710C (de)

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DEW73347D DE451710C (de) 1926-08-11 1926-08-11 Abhaeutemesser

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DEW73347D DE451710C (de) 1926-08-11 1926-08-11 Abhaeutemesser

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DE451710C true DE451710C (de) 1927-10-31

Family

ID=7609380

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