DE633170C - Rasierhobel - Google Patents

Rasierhobel

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DE633170C
DE633170C DED69924D DED0069924D DE633170C DE 633170 C DE633170 C DE 633170C DE D69924 D DED69924 D DE D69924D DE D0069924 D DED0069924 D DE D0069924D DE 633170 C DE633170 C DE 633170C
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DE
Germany
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blade
handle
screw
cover plate
razor
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Expired
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DED69924D
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English (en)
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FRANZ DIEKOW
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FRANZ DIEKOW
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26BHAND-HELD CUTTING TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B26B21/00Razors of the open or knife type; Safety razors or other shaving implements of the planing type; Hair-trimming devices involving a razor-blade; Equipment therefor
    • B26B21/40Details or accessories
    • B26B21/52Handles, e.g. tiltable, flexible

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Knives (AREA)

Description

  • Rasierhobel Bei den bekannten Rasierapparaten wird die auf die Deckplatte aufgelegte Klinge vermittels der auf die Klinge gelegten Grundplatte durch den Handgriff des Apparates in eine festgespannte Lage gebracht, indem dieser Griff auf einen an der Deckplatte sitzenden Gewindezapfen aufgeschraubt wird, der durch die Klinge und die Grundplatte greift. Anspannung der Klinge und Befestigen des Griffes sind hierbei voneinander abhängig. Die Befestigung des Griffes derart, daß er sich beim Gebrauch des Apparates nicht ungewollt lockert, erfordert ein starkes Anziehen der Gewindeverbindung. Die Durchbiegung der Klinge wird dabei regelmäßig immer die gleiche sein, und damit ist auch der Schnittwinkel der Klingenschneiden zu den Kammkanten der Deckplatte stets gleich groß.
  • In Rücksicht auf an sich zwar geringe Unterschiede in der Breite der Klingen, mehr noch im Hinblick auf die verschiedene Stärke der Klingen ist es erwünscht, den Schnittwinkel einstellbar zu machen. Eine bekannte Einrichtung mit verstellbaren Kammkanten auf der Deckplatte ist verhältnismäßig verwickelt im Aufbau, und sie hat noch den Nachteil, daß die unabhängig von der Winkeleinstellung erfolgende Anspannung der Klinge keinen genügenden Spielraum für erheblich voneinander abweichenden Dicken der verschiedenen Klingen ermöglicht.
  • Es sind auch bügelförmige Handgriffe bekannt, die sich auf den Aufsteckdornen der Deckplatte führen und infolgedessen nur ein ganz geringes Spiel haben, das durch Anziehen der die Klinge anspannenden Schraube unwirksam gemacht wird. Auch hier tritt jedoch beim Lockern dieser Anzugsschraube infolge des für den Bügelaufsatz notwendigen Spielraumes eine Unsicherheit in der Handhabung des Apparates ein, so daß die Schraube von vornherein so stramm angezogen werden muß, daß immer nur ein Schnittwinkel möglich ist. Bei anderen Apparaten mit Bügelhandgriff oder bei solchen mit Exzenteranzug des um ein Gelenk schw enkbaren Handgriffes wird von vornherein nur ein vorausbestimmter Anzugsweg der Grundplatte auf die eingelegte Klinge vorgesehen, so daß weder eine Schnittwinkeleinstellung möglich ist noch Klingen verschiedener Dicke einwandfrei eingespannt werden können.
  • Gemäß der Erfindung wird ein Rasierhobel mit U-förmigem Bügelgriff angewendet, der mit seinen beiden auseinanderfedernden Enden in bekannter Weise in die Rasten von zum Aufstecken der Rasierklinge und der Grundplatte dienenden Dorne der Deckplatte eingreift. An dem den Handgriff= in der gespreizten Lage während der Gebrauchsstellung haltenden Querstück ist nunmehr erfindungsgemäß zentral eine Schraube zum Einstellen der Rasierklinge angeordnet. Obwohl auch bei dieser Anordnung die Spannschraube für die Rasierklinge, wenn auch mittelbar, am Handgriff sitzt, ist es dennoch ohne weiteres möglich, den Handgriff für sich durch das Querstück in Verbitidaulg mit der federnden Spreizung der beiden Bügelenden genügend sicher .an der Deckplätte festzuhalten, so daf@; unabhängig von dieser Griffeststellung verfA tels der zentralen Schraube ein mehr weniger starkes Anziehen der Rasierklin' über die Grundplatte erfolgen kann. Ntit` Hilfe dieser einfachen Schraube ist also eine wahlweise Einstellung des Schnittwinkels der Rasierklinge möglich.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i den gebrauchsfertigen Apparat im senkrechten Längsschnitt quer zur Klinge und Abb.2 einen senkrechten Längsschnitt im rechten Winkel zu Abb. i, ebenfalls im gebrauchsfertigen Zustand des Rasierapparates. Abb. 3 ist ein gleicher Schnitt wie Abb. i, jedoch mit in die Schutzschlitze zurückgebogenen Schneiden.
  • Abb. 4. stellt einen Schnitt gleich demjenigen nach Abb.2 dar, mit dem Unterschied, daß hierbei der Bügelgriff während des An- bzw. Absetzens gezeigt ist.
  • Der Rasierapparat besteht im wesentlichen aus der Deckplatte i, der Klinge 2, der Grundplatte 3 und dem Bügelgriff ¢ mit der in .einem Querstück 5 sitzenden Schraube 6. Die Deckplatte i trägt zwei Dorne 7, die an ihren 'zueinander gerichteten Innenseiten Einschnitte bzw. Rasten 8 besitzen. Die untere Fläche dieser Rasten 8 ist schräg ansteigend geschnitten, so daß die Einschnitte Keilform erhalten. Die Deckplatte i hat eine über die allgemein übliche Rundung hinausgehende Wölbung; außerdem ist sie mit Längsschlitzen 9 versehen, in die die Schneiden der Klinge 2 eintreten. Die Grundplatte 3 besteht aus einem schmalen gewölbten Blech mit zwei zu den Dornen 7 der Deckplatte i passenden Löchern.
  • Der Bügelgriff 4. hat an seinen beiden federnden Enden je eine Lochung i i in vieleckiger Form, wie dies aus Abb. i und 3 erkennbar ist. Das Querstück 5 greift mit seinen beiden Enden durch diese Lochungen i i hindurch.- Das eine Ende ist außen schwach umgenietet, ohne dabei jedoch eine gewisse Beweglichkeit des Querstückes in der Lochung des Bügelgriffendes zu hindern. Das andere Ende des Querstückes 5 ist frei durch die Lochung des Bügelgriffendes gesteckt, und die Federung beider Bügelgriffenden nach außen ist so bemessen, daß das Querstück bei freier Federung der Bügelgriffenden gerade. noch in der Lochung gehalten und geführt wird. Das Querstück 5 trägt auf seiner Oberseite in der Mitte kleine Anschlagnasen i o, von denen die rechts auf der vernieteten Seite des Querstückes befindliche Nase etwas größer gehalten sein kann als die linke Nase. Beide Anschlagnasen können durch einfaches Durchstanzen unmittelbar aus dem eigenen .;Haterial des Querstücks gebildet sein. Das Vierstück 5 hat nun eine kleine Bewegungskglichkeit in der Richtung der Längserstrek-Ax@'ng des Bügelgriffes q., die nach unten durch eine Abstufung in der Seitenwand der Lochungen i i begrenzt wird: Im übrigen ist die Lochung i i an beiden Enden des Bügelgriffes so weit nach unten geführt, daß nur noch schmale Brücken 12 stehenbleiben, die genau in die keilförmigen Rasten 8 der Deckplatte i passen.
  • Die Zusammensetzung der einzelnen Teile des Apparates ,erfolgt, indem bei zurückgedrehter Schraube 6 und einem geringen Vorschieben des linken Endes des Querstückes 5 die Bügelgriffenden q. in der Richtung der Pfeile I (Abb. q.) einander genähert werden, so daß die beiden schmalen Brücken 12 der Bügelgriffenden in die Rasten 8 der Dorne 7 der Deckplatte i eingesetzt werden können, nachdem natürlich schon vorher die Klinge 2 und die Grundplatte 3 auf die Dorne 7 aufgesetzt worden sind. Sobald die Bügelgriffenden in den Rasten 8 sitzen und der Druck in Richtung der Pfeile I aufhört, wirkt die natürliche Federung der Bügelgriffenden nach außen im festhaltenden Sinne. Durch Anziehen der Schraube 6 wird nun außer der Anspannung der Klinge 2 auch das Querstück nach oben und damit die Anschlagnasen i o innen hinter die Bügelgriffseiten gepreßt, so daß der Bügelgriff nunmehr unverrückbar festliegt. Diese Sicherung der Befestigung steht ebenfalls unter Spannung, die durch die Federung der angespannten Klinge 2 erzeugt ist. Die Klinge 2 kann gemäß Abb. i durch die Schraube 6 für jeden Schnittwinkel eingestellt werden; .es kann aber auch gemäß Abb.3 eine so weitgehende Durchbiegung der Klinge 2 durch weiteres Anziehen der Schraube 6 erzielt werden, daß die Schneiden der Klinge 2 in die Schlitze 9 zurücktreten und so vollkommen geschützt liegen.
  • Ein besonderer Vorteil dieser Anordnung ist, daß beim Zusammensetzen und beim Auseinandernehmen des Apparates der untere Teil mit der Deckplatte i, der Klinge 2 und der Grundplatte 3 an den beiden kurzen Seiten und nicht an den die Klingenschneiden zeigenden langen Seiten gehalten werden kann bzw. muß, weil die für das Einsetzen und Herausnehmen des Griffes nötigen Drücke in der Richtung der Längserstreckung der Klinge liegen.
  • Das Auseinandernehmen des Apparates kann nur erfolgen, indem zunächst die Schraube 6 zurückgedreht wird, worauf durch geringes Vordrücken der linken Seite des Querstückes 5 die zugehörige Nase io von der # Innenseite des Bügelgriffes abgleitet und in die Lochung i i eintreten kann, wenn nunmehr die Bügelgriffenden q. zusammengedrückt werden, um entsprechend der Abb. q. den Bügelgriff aus den Rasten 8 herauszunehmen. Der ganze Apparat kann aus einfachen Stanzteilen ohne teure Dreharbeit hergestellt sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rasierhobel mit U-förmigem Bügelgriff, welcher mit seinen beiden auseinanderfedernden Enden in die Rasten vön zum Aufstecken der Rasierklinge und der Grundplatte dienenden Dornen der Deckplatte eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß an dem den Handgriff in der gespreizten Lage während der Gebrauchsstellung haltenden Querstück zentral eine Schraube (6) zum Einstellen der Rasierklinge angeordnet ist. z. Rasierhobel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Querstück auf beiden die federnden Enden des Bügelgriffes durchgreifenden Seiten Anschlagnasen trägt, die in der Spreizlage des Griffes. hinter dessen Innenseiten fassen, zum Entfernen des Griffes jedoch nach Lösen der Einstellschraube außer Eingriff gebracht werden können. g. Rasierhobel nach Anspruch i, bei dem an der Deckplatte an Stelle der gebräuchlichen Kammkanten an sich bekannte Schutzschlitze (g) vorgesehen sind, die die Klingenschneiden umrahmen, dadurch. gekennzeichnet, daß die Schraube (6) so lang bemessen ist, daß sie die Rasierklinge über den feinsten Schnittwinkel hinaus noch weiter durchbiegen kann, um die Klingenschneiden hinter die äußeren Schutzschlitzkanten zu bewegen.
DED69924D 1935-03-13 1935-03-13 Rasierhobel Expired DE633170C (de)

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DE (1) DE633170C (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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