DE1038442B

DE1038442B - Trockenrasiergeraet

Info

Publication number: DE1038442B
Application number: DEA28020A
Authority: DE
Inventors: Harry Preiss
Original assignee: AVOG ELEKTRO und FEINMECHANIK
Current assignee: AVOG ELEKTRO und FEINMECHANIK
Priority date: 1957-10-02
Filing date: 1957-10-02
Publication date: 1958-09-04
Also published as: FR1199777A

Description

DEUTSCHES

Die Erfindung betrifft ein Trockenrasiergerät mit einem oszillierenden, unter einem zylinderförmig gebogenen Siebscherblech angeordneten Schneidteil.

Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art ist das Siebscherblech in eine aufsetzbare Gehäusekappe eingesetzt und legt sich beim Aufsetzen der Gehäusekappe auf das Schneidteil, das aus parallel nebeneinander stehenden Messern mit -halbkreisförmiger Schneidkante besteht. Das Söherbledh wird durch die Anlage an den Messern zylinderförmig gekrümmt. Diese Halterung hat sich als nachteilig erwiesen, weil die Lagerung des Scherbleöhes in der Gehäusekappe sehr unsicher ist und demzufolge einen unterschiedlichen Anpreßdruck des Scherbleches an die Messer zur Folge hat. Die Messer stehen dann an vielen Stellen während des Rasierbetriebes nicht mit dem Scherblech in Kontakt, wodurch die Barthaare nioht, wie gewünscht, abgeschnitten, sondern verklemmt oder abgerupft werden.

Ferner ist es bereits bekannt, Siebscherbleche an den Längsseiten mit schienenartigen Verstärkungen zu versehen, aus welchen Haken ausgestanzt und abgebogen sind, mittels deren das Scherblech am Lagerrahmen verhakt werden kann. Das Scherblech muß zum Einhaken am Gerät selbst gekrümmt werden. Dabei ist ein Verknicken des üblicherweise sehr dünnen Siebscherbleches und damit dessen Beschädigen und Unbrauchbarwerden möglich.

Diese Nachteile werden vermieden bzw. verringert, wenn bei Vorrichtungen der eingangs genannten Art, bei denen an den Längsseiten des Siebscherbleches Schienen befestigt sind, erfindungsgemäß zum Halten des Scherbleches in Krümmung besondere Verbindungsbrücken, die zwischen den Enden der Schienen befestigbar sind, vorgesehen sind.

Das Scherbletih bildet dann mit den Seitenschienen und den Verbindungsbrücken eine Einheit, und das Aufsetzen des Scherbleches ist sehr einfach.

Die Erfindung wird nun an Hand der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel dargestellt ist, näher erläutert.

Gemäß Fig. 1, in der das Siebscherblech 1 mit seinem Rahmen gesondert dargestellt ist, sind mit 2 und 3 zwei Schienen bezeichnet, in denen die Längsseiten des Saherbleches gefaßt sind. Die beiden Schienen 2 und 3 weisen je einen Längskanal auf, in den der" Federstahl draht 4 eingelegt ist. Der Federstahldraht besteht aus zwei gleichen U-förmigen Teilen, deren Schenkel in den Längskanälen liegen und in der Mitte der Längskanäle aneinander stoßen. Es entstehen so 5c zwei Verbindungsbrücken (von denen jedoch in der Fig. 1 nur eine sichtbar ist), die die beiden Schienen in zueinander paralleler Lage halten. Zur Aufnahme des Scherbleches ist am Gehäuse 3 des Trockenrasier-Trockenrasiergerät

Anmelder:

AVOG

Elektro- und Feinmechanik G.m.b.H.,
Bühlertal (Bad.)

Harry Preiss, Bühl (Bad.),
ist als Erfinder genannt worden

gerätes ein Gestell 6 befestigt, das Vorsprünge 7 und 8 aufweist, die bei aufgesetztem Soherblech zwei Rollen (es ist nur die Rolle 9 sichtbar) hinterf'assen, so daß sie unter Spannung einrasten und den Rahmen des Saherbleches und damit das Siebblech selbst haltern. Bei aufgesetztem Scherblech stützt sich der gebogene Rand des Scherbleches an den beiden entsprechend gestalteten Bügeln 10 und 11 ab. Das Gestell 6 weist zwei abgewinkelte Längsteile 12 und 13 auf, die die beiden Gehäusehälften 14, 15 zusammenhalten. In der Grundplatte des Gestells 6 ist eine Öffnung 16 vorgesehen, durch die ein oszillierend angetriebener Mitnehmer hindurchragt, der den der Übersicht halber nicht dargestellten, in an sich bekannter Weise ausgebildeten Schneidteil, der mit dem Scherblech in ebenfalls an sich bekannter Weise zusammenwirkt, oszillierend antreibt.

Claims

Pa tentansp η ü c H E:

1. Trockenrasiergerät mit einem oszillierenden Schneidteil, das unter einem zylinderförmig gebogenen Siebscherblech, an dessen Längsseiten Schienen befestigt sind, angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß zum Halten des Scherbleches (1) in Krümmung besondere Verbindungsbrücken (4), die zwischen den Enden der Schienen (2, 3) befestigbar sind, vorgesehen sind.

2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schienen (2,3) Längskanäle aufweisen zur Aufnahme der Enden der als federnde Drähte ausgebildeten Verbindungsbrücken (4).

3. Gerät naoh Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Gerät ein Gestell (6) mit zwei Bügeln (10, 11) als Anlagen für das eingesetzte Scherblech (1) vorgesehen ist.

4. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Gestell (6) oder am Gerät selbst seitliche Vorsprünge (7, 8) vor-

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gesehen sind, die bei aufgesetztem Scherblech (1) Rastelementen (9) an den Verbindungs-

brücken (4) bei federndem Einrasten hinterfaßt werden.

5. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell (6) am Gehäuse (5) lösbar befestigt ist und zwei abgewinkelte Seitenteile (12, 13) aufweist, die Jie beiden Gehäusehälften (14,15) zusammenhalten.

In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 015 719.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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