AT42812B - Hühneraugenhobel. - Google Patents

Hühneraugenhobel.

Info

Publication number
AT42812B
AT42812B AT42812DA AT42812B AT 42812 B AT42812 B AT 42812B AT 42812D A AT42812D A AT 42812DA AT 42812 B AT42812 B AT 42812B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
knife
blade
protective
handle
parallel
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Hugo Buechner Maschinenfabrik
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hugo Buechner Maschinenfabrik filed Critical Hugo Buechner Maschinenfabrik
Application granted granted Critical
Publication of AT42812B publication Critical patent/AT42812B/de

Links

Landscapes

  • Knives (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Hahneraugenhobel.   



   Gegenstand der Erfindung ist. ein Hühneraugenhobel, welcher im wesentlichen nach dem Prinzip der neueren Rasierhobel gestaltet ist, jedoch alle diejenigen zum Gegenstand des Patentanspruches gemachten Abänderungen aufweist, welche durch die veränderte Zweckbestimmung erforderlich werden. 



   Es sind bereits Hühneraugenmesser im Handel bekannt, welche unter dem   Namen"Hühner-     augenhobel"vertrieben   werden, jedoch kann bei keinem derselben mit Recht von einem wirklichen Hobel gesprochen werden, da sie sämtlich nur einseitig gestützt Schneidwerkzeuge aufweisen. 



  Demgegenüber stellt der   Hühneraugenhobel   nach vorliegender Erfindung ein tatsächlich hobelartig wirKendes Werkzeug dar, indem das bezw. die Messer von beiden Seiten   gleichmässig   eingespannt und hierdurch in die erforderliche geneigte Lage zu einem Schutzstreifen bezw. der zu bearbeitenden Fläche gebracht werden.

   Die Vorrichtung zeigt auch in der Gestaltung der   ein & elnen   Teile wesentliche Vorzüge gegenüber allen bisher bekannten Konstruktionen ähnlicher Art, insbesondere durch die Auswechselbarkeit und die an zwei Kanten, gegebenenfalls sogar an allen vier Kanten mögliche Benutzung der Messer, sowie die durchwegs gleichmässige Einspannung jedes Messerblattes, welche es vor jedem Zerbrechen oder Verbiegen und damit vor   der Ausführung   einer ungleichmässigen Schneidwirkung schützt. 



   Im Gegensatz zu den bekannten Rasierhobeln wird beim Erfindungsgegenstand die zwischen zwei Platten unverrückbar festgehaltene Messerklinge mit ihren Schneidkanten derart parallel zu und oberhalb von Längsschlitzen angeordnet, dass die Messerschneiden ihrer gesamten Breite nach eine freie Schlitzöffnung zur Aufnahme der abgehobelten Harthautteilchen vorfinden. 



   Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist in den Zeichnungen in einem Ausführungsbeispiel zur Darstellung gebracht, bei welchem eine einzige, aus einem Stahlblechblatt bestehende Klinge Verwendung findet, die zwischen zwei parallelen Platten gehalten wird. Man kann   natürlich   ebensogut mehrere flache Klingen nebeneinander oder dachartig zueinander angeordnet 
 EMI1.1 
 
Fig. 2 eine Seitenansicht derselben ; Fig. 3 zeigt den   Schutzryügel im Schnit t, Fig.   4 denselben
Teil im Schnitt nach Richtung der Führungszapfen ; in Fig. 5 ist der Halter für den Hobel in einer Ausführungsform im Schnitt dargestellt ; Fig. 6 zeigt den Schutzbügel mit abgeänderter
Befestigungsart im Schnitt ;

   Fig. 7 veranschaulicht den Handgriff zu dieser   Ausführungsform.   während Fig. 8 den Messerträger in Draufsicht und Fig. 9 denselben im Schnitt nach Linie A-A der Fig. 8 veranschaulicht ; Fig. 10 ist eine Draufsicht auf das Messerblatt. 



   De ? wesentlichste Bestandteil der Vorrichtung ist die Messerklinge a, welche mit einer   grösseren   mittleren Öffnung zum Durchtritt der Haltestange c und zwei kleineren seitlichen Öffnungen zum Durchgange von parallelen Führungen ausgestattet ist. Die Messerklinge besteht aus einem viereckigen,   dünnen,   abnehmbaren Stahlblechblatt, welches an einer oder je zwei   gegenüberliegenden   oder auch an allen vier Seiten zu einer entsprechend geschärften Schneid- kante geschliffen ist. 



   In der Zeichnung ist das Messer an zwei Seiten geschliffen dargestellt. Dasselbe ist nach vollzogener entsprechender   Härtung   sofort gebrauchsfähig und wird zwischen zwei parallelen   Grundflächen   eingespannt. Die eine dieser beiden Spannflächen wird von der Rückenfläche des
Hohlrahmens b und die andere von der Unterseite des gewölbten Schutzbügels e gebildet. Der   Hohlrahmen   besteht aus einer mit dem Messer parallel laufenden und zu seiner Lagerung dienenden
Platte 3, welche mit zwei Schlitzen 4 zum Durchtritt der abgeschnittenen Hornhautmasse versehen ist, während sie zu beiden Seiten der Schlitze in einer die Wölbung des Schutzbügels er-   gänzenden Schrägung   abwärts gebogen ist.

   Letztere dient in Verbindung mit dem Schutzbügel e zur Spannung der Haut und verhindert ein unrichtiges Eingreifen des Schneidmessers. Das
Messer selbst reicht bis nahe an die Aussenkante der Schlitze, so dass gerade ein   genügender  
Spielraum   vorhanden ist, um das Hühnerauge möglichst   nahe an der weichen Haut abzuscheren,   t doch   bleibt die Schneidkante dem Schutzstreifen überall parallel. 



   An der Unterseite des Schutzbügels e sind zwei Führungsstifte 7 angebracht, welche zum
Durchtritt durch die Löcher 2 des Blattes sowie durch die entsprechenden Öffnungen des Rehmens 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 dienen und eine parallele Führung aller Teile herstellen, wodurch der Vorzug einer genau gleichmässigen Einspannung des Messers gesichert wird. Statt der Führungsstifte 7 kann   natürlich   auch jede andere Befestigungsart gewählt werden. So kann beispielsweise die Klinge eingeschoben und durch nasenartige Vorsprünge gehalten werden.

   Der Schutzbügel e besteht bei der in der Zeichnung dargestellten   Ausführungsform   aus einem metallischen glattpolierten Zylindersegment von mässiger Höhe, an dessen auf der Klinge   aufliegender Unternäche   die Haltestange c und die Führungszapfen 7 eingenietet oder in anderer geeigneter Weise befestigt sind. Die Zylinderfläche entspricht in ihrer Wölbung den die   Durchtritts8chlitze   4 einschliessenden, abwärtsgebogenen Schutzrändern 8. 



   Bei Verwendung mehrerer Klingen muss der Schutzbügel natürlich eine entsprechende   Veränderung   seiner Gestalt erfahren. Voraussetzung für die Formgebung ist immer, dass die Spannflächen stets der Richtung der Klingenoberfläche parallel sind, um eine möglichst sichere Einspannung der Klingen zu bewirken. Die Schneidkante selbst muss durch genaues Anliegen der Spannplatten unbedingt dicht eingespannt sein. Die Haltestange c ist an dem unteren Ende 9 mit Aussengewinde, welches zur Aufschraubung des Handgriffes (Fig. 5) dient, versehen. Derselbe besteht aus einem an der Oberfläche zweckmässig gerieften oder grundierten Rohrstück 10 aus Metall oder   dergl.,   welches nach oben zu in ein schmäleres Halsstück 11 ausläuft und mit Innengewinde und einem Ringwulst am oberen Rande versehen ist.

   Um ein Abgleiten der Hand zu   verhüten,   wird der Griff   zweckmässig   ausser mit der Grundierung noch mit einer oder mit mehreren Ringwulsten ausgestattet. Der an dem oberen Rande des Halsstückes 11 angebrachte Wulst 12 dient als Auflagefläche für den Messerrahmen b und wird beim Aufschrauben des Handgriffes fest an diesen gepresst. 



   Die Fig. 6 und 7 zeigen eine abgeänderte Ausführungsform, bei welcher die Haltestange statt mit dem Schutzbügel mit dem Handgriff fest verbunden ist. Ihr nach oben zu gerichteter
Gewindeteil wird alsdann in eine mit Innengewinde versehene mittlere Bohrung 14 des Schutzbügels eingeschraubt. 



   Die Zusammenstellung der Vorrichtung erfolgt in einfachster Weise. Es wird zunächst das   Blattmesser s   derart auf die gerade Fläche des Schutzbügels gelegt, dass die Haltestange c durch die MittelÖffnung 1 und die Führungszapfen 7 durch die   Öffnungen   2 hindurchtreten. In gleicher Weise wird dann der Messerrahmen b auf die Klinge aufgelegt, so dass die   Öffnungen. 5   über die Zapfen 7 und die Stange c über die Mittelöffnung 6 gestreift werden. Schliesslich wird noch der Handgriff 10 auf den Gewindeteil der Haltestange aufgeschraubt, so dass das Wider- lager   Schutzbiigel,   Messer, Messerplatte und Griff fest   zusammengepresst   werden. 



   Eine Auswechslung des Blattmessers ist naturgemäss durch Abschraubung des Handgriffes 
 EMI2.1 
 halb   umgewendet   werden, dass die bisher unwirksamen seitlichen   Schneidtächen an Stelle   der stumpf gewordenen zur Benutzung   gelangen. Das Blattmesser   selbst wird in wagrechter Richtung durch die Führungszapfen 7, in senkrechter durch die   bei den vlillig parallelen   und sich eng an das   B) att anlegenden   Flächen gegen Verschiebung gesichert, Statt des   Blattmessers kennen   auch mehrere gleiche Messer oder Messer von anderem Querschnitt Verwendung finden. doch müssen die Spannplatten der Messer entsprechend veränderte Richtung und Gestalt erhalten. 
 EMI2.2 


AT42812D 1909-01-05 1909-01-05 Hühneraugenhobel. AT42812B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT42812T 1909-01-05

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT42812B true AT42812B (de) 1910-06-25

Family

ID=3561957

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT42812D AT42812B (de) 1909-01-05 1909-01-05 Hühneraugenhobel.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT42812B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2949288A1 (de) Nassrasierapparat
DE1111062B (de) Trockenrasiergeraet mit zwei parallel nebeneinander angeordneten Scherkoepfen
DE1185508B (de) Elektrisches Trockenrasiergeraet
AT42812B (de) Hühneraugenhobel.
DE202015106792U1 (de) Spreizbarer Baumfällkeil
DE1038442B (de) Trockenrasiergeraet
DE325785C (de) Unter Federwirkung stehende Einsteckvorrichtnng fuer Werkstiffe an Nieten-, Schraubenpressen u. dgl.
DE42731C (de) Kehlhobel mit verstellbaren Messern
DE211019C (de)
AT79858B (de) Rasierapparat. Rasierapparat.
DE336920C (de) Verstellbare Rasiervorrichtung mit zweischneidiger flacher Klinge
DE649466C (de) Rasierhobel
DE819489C (de) Buegelsaege
DE129560C (de)
DE640142C (de) Sich selbst schaerfender Rasierhobel
DE627936C (de) Haarschneidemaschine
AT92740B (de) Rasierhobel.
DE655076C (de) Sicherheitsrasiergeraet
DE331112C (de) Sicherheitsrasiermesser mit einem federnd in einem Halter eingespannten Messer
DE293777C (de)
DE377170C (de) Aus einem Kamm und einer an ihm verschiebbaren und feststellbaren Klinge bestehendes Sicherheitsrasier- und Haarschneidegeraet
DE274063C (de)
DE1001918C2 (de) Abziehgeraet fuer Rasierklingen
DE648803C (de) Ausrichtvorrichtung fuer Gattersaegen unter Anwendung einer Skala
DE874115C (de) Bleistifthobel