DE929269C

DE929269C - Messerartige Vorrichtung zum Aufstreichen von Butter und zum Schneiden von Kaese

Info

Publication number: DE929269C
Application number: DEG10675A
Authority: DE
Inventors: Sven Viktor Ryno Gebelius
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1953-01-07
Filing date: 1953-01-07
Publication date: 1955-06-23

Description

Messerartige Vorrichtung zum Aufstreichen von Butter und zum Schneiden von Käse Die Erfindung betrifft eine messerartige Vorrichtung zum Aufstreichen von Butter und zum Schneiden von Käse, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Messerklinge eines an sich bekannten Buttermessers am Messerrücken in der Nähe des abgerundeten vorderen Endes mit einem aus der Ebene der Messerklinge vorstehenden Ansatz und in der Nähe des Messerheftes mit einem ähnlichen Ansatz versehen ist, zwischen denen ein Metalldraht in der Ebene der Messerklinge eingespannt ist, wobei der Abstand zwischen Messerrücken und Draht der größten Dicke der mit der Vorrichtung zu schneidenden Käsescheibe entspricht.
In weiterer Ausbildung der Erfindung sind die Ansätze an der Außenseite mit halbkugelförmigen Versenkungen und an der Oberseite mit in die Versenkungen einmündenden Schlitzen ausgestattet. Der Draht wird in die Schlitze eingeführt. Die an den Drahtenden angeordneten Haltevorrichtungen rasten in die halbkugelförmigen Versenkungen ein und halten den Draht in gespannter Lage fest.
Um eine ausreichende Spannung des Drahtes zu erzielen, besteht erfindungsgemäß die Messerklinge aus biegsamem, elastischem Material, und die Drahtlänge ist so bemessen, daß der Draht erst nach Ausbiegung der Klinge aus ihrer Ebene in die Schlitze eingeführt werden kann.
Auf diese Weise wird die für das Schneiden erforderliche Drahtspannung erreicht.
Die Zeichnung zeigt zwei beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung, und es bedeutet Fig. i eine Seitenansicht einer Ausführungsform, Fig. 2 eine Teilansicht einer anderen Ausführungsform, Fig. 3 eine Einzelheit in vergrößertem Maßstab gemäß Fig. 2, Fig. 4. eine Aufsicht gemäß Fig. 2.
In einem Messerheft i ist auf übliche Weise eine Messerklinge 2 eingesetzt, deren vordere Schneide 3 mehr oder weniger scharf geschliffen ist, während der Rücken .q.zweckmäßig verhältnismäßig breit gehalten ist. Das vordere Ende 5 der Messerklinge ist zweckmäßig abgerundet in der bei Buttermessern üblichen Weise. Dieses vordere Ende ist am Messerrücken mit einem in der Ebene der Messerklinge vorstehenden Ansatz 6 versehen. Ein weiterer entsprechender Ansatz 7 ist in der Nähe des Messerheftes auf dem Messerrücken angeordnet.
Zwischen den Ansätzen 6 und 7 ist in der Klingenebene ein Draht od. dgl. 8 in einem gewissen Abstand vom Messerrücken eingespannt. Der so zwischen Messerrücken und Draht gebildete Zwischenraum entspricht der größten Dicke der mit dem Draht 8 zu schneidenden Käsescheibe.
Während die oben beschriebene Ausführungsform ein Messer mit fest eingespanntem Draht betrifft, wird in Fig. 2 bis q. eine andere Ausführungsform veranschaulicht, bei der der Draht lösbar angeordnet ist, so daß er je nach Bedarf ausgetauscht oder durch einen anderen mit abweichender Stärke ersetzt werden kann. Zu diesem Zweck sind die Ansätze 6 und 7 an der Außenseite mit vorzugsweise halbkugeligen Versenkungen 9 und Schlitzen io versehen; in welche die Drahtenden eingeschoben werden können. Zweckmäßig sind die Drahtenden mit Befestigungsvorrichtungen, beispielsweise Kugeln i i, versehen, die in .den genannten halbkugeligen Versenkungen 9 einrasten.
Um die zum Schneiden des Käses erfarderliche Spannung im Draht zu erhalten, ist die Messerklinge 2 aus biegsamem, elastischem Werkstoff hergestellt, so daß beim Einsetzen des Drahtes die Messerspitze gegen eine feste Unterlage gedrückt und die Messerklinge aus ihrer Ebene gebogen werden kann. Der Draht 8 wird bei gebogener Klinge in die Schlitze io eingeführt und, nachdem die Messerklinge sich wieder ausgerichtet hat und ihre ursprüngliche Lage einnimmt, in den Schlitzen und Versenkungen mit einer gewissen Vorspannung festgehalten. Die Verwendung des Messers für die verschiedenen Zwecke dürfte ohne besondere Erklärung aus dem oben Angeführten und der Zeichnung hervorgehen.
Die Erfindung soll nicht-auf die hier oben beschriebenen und in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsformen beschränkt sein, deren Einzelheiten auf verschiedene Weise abgeändert werden können, ohne daß der Schutzumfang beschränkt oder überschritten wird.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Messerartige Vorrichtung zum Aufstreichen von Butter und Schneiden von Käse, dadurch gekennzeichnet, daß die Messerklinge (2) eines an sich bekannten Buttermessers am Rücken in der Nähe des abgerundeten vorderen Endes (5) mit einem in der Ebene der Messerklinge vorstehenden Ansatz (6) und in der Nähe des Messerheftes (i) mit einem ähnlichen Ansatz (7) versehen ist, zwischen denen ein Metalldraht (8) in der Ebene der Messerklinge gespannt ist, wobei der Abstand zwischen Messerrücken und Draht der größten Dicke der mit der Vorrichtung zu schneidenden Käsescheibe entspricht.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansätze (6, 7) an der Außenseite mit halbkugelförmigen Versenkungen (9) und an der Oberseite mit in die Versenkungen einmündenden Schlitzen (io) versehen sind, wobei der Draht (8) in die Schlitze eingeführt und mittels an den Drahtenden angeordneter Haltevorrichtungen (ii) in eingespannter Lage festgehalten wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Messerklinge (2) aus biegsamem, elastischem Material ausgeführt und die Drahtlänge so bemessen ist, d.aß der Draht erst nach Ausbiegung der Messerklinge aus ihrer Ebene in die Schlitze eingeführt werden kann und nach Ausrichtung der Klinge in denselben mit gewisser Vorspannung festgehalten wird.