DE589585C - Vorrichtung zum Effilieren - Google Patents

Description

• Vorrichtung zum Effilieren Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Effilieren nach Patent 588 799, bei welcher ebenfalls nur eine diskontinuierlich wirkende Schneidklinge zur Anwendung kommt.
• Während jedoch nach dem Ausführungsbeispiel des Hauptpatentes eine scherenförmige Vorrichtung in Vorschlag gebracht ist, wird die neue Effiliervorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch weiterhin vereinfacht, daß die mit der Schneide zwecks Erzeugung der diskontinuierlichen Schnittwirkung zusammenwirkende Kante in derselben Richtung wirkt wie die Schneide, so daß also beide zusammenwirkenden Teile, nämlich Schneide und Kante, im Gebrauch fest miteinander verbunden sein können, so daß also die neue Vorrichtung die äußere Gestalt einer Rasiervorrichtung erhält.
• Um ein Abgleiten des Haares in die Vertiefungen der Abschirmkante zu vermeiden, können zweckmäßig in den Vorsprüngen der Abschirmkante nochmals Einkerbungen angeordnet werden, deren Tiefe jedoch nicht bis zur Schneide zurückreicht, wodurch die Diskontinuität .der Schnittwirkung gesichert wird.
• Auf der Zeichnung -ist ein Ausführungsbeispiel der neuen Vorrichtung zum Effilieren dargestellt, welches die äußere Gestalt und den Aufbau der üblichen Sicherheitsrasierapparate besitzt.
• Abb. i zeigt das Ausführungsbeispiel in Vorderansicht, Abb. -2 in Seitenansicht und Abb. 3 in Aufsicht.
• Das dargestellte Ausführungsbeispiel hat im wesentlichen die äußere Gestalt eines üblichen Sicherheitsrasierhobels mit nach zwei entgegengesetzten Richtungen hin liegenden Schneidflächen. Die Schneidklinge 7 hat die übliche Gestalt und ist in der bei Rasierhobeln bekannten und üblichen Weise mittels des An.drückers q. an dem Haltestück 5 mittels der am freien Ende des Haltestückes 5 angeordneten Verschraubung 6 befestigt. Die wesentlichen Unterschiede von den üblichen Sicherheitsrasierhobeln bestehen in der Anordnung und Ausgestaltung von Vorsprüngen an derjenigen. Fläche, gegen welche sich die Schneidfläche 3 nach unten abstützt. Diese untere Abstützfläche 8 ist zunächst mit einer Mehrzahl von mit Abstand i angeordneten Vorsprüngen :2 versehen, wobei diese Abstände i so tief ausgebildet sind, daß die kontinuierliche Schneide 3 an diesen Stellen bei entsprechender Handhabung der Vorrichtung ihre volle Schnittwirkung ausüben kann, während die übrigen Teile der kontinuierlichen Schneide 3 durch die Vorsprünge abgedeckt sind und daher nicht zur Wirkung kommen können.
• Damit nicht alle Teile des Haarstranges in diese Vertiefungen i hineingleiten können, sind diese Vorsprünge 2 ihrerseits wieder durch entsprechende Anordnung von Aussparungen 2i gabel- oder kammförmig ausgebildet, jedoch sind diese Aussparungen nicht besonders tief. Ihr inneres Ende liegt vor der Schneidkante 3. Die in diese Einkerbungen 2 1 hineingleitenden Haarstrangpartien i2 sind also der Schnittwirkung der Schneide 3 entzogen. Es werden vielmehr nur die Haarstrangpartien ii der Sehneidwirkugg der Schneide 3 ausgesetzt. Dies ist es, wodurch die Effilierwirkung der Vorrichtung bzw. .der durchgehenden Schneide erzielt wird.
• Die Bewegung, welche zum Zwecke des Effilierens der Schneide 3 gegeben wird, ist eine gleichzeitig auf und ab gehende und dabei fortschreitende, ähnlich derjenigen einer Lockerungs- oder Kartoffelhacke in der Landwirtschaft.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Effilieren nach Patent 588.799 dadurch gekennzeichnet, daß die mit der kontinuierlich verlaufenden Schneide (3) zusammenwirkende Kante in derselben Richtung wirkt.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Anordnung auch solcher Einkerbungen (2i) in der Abschirmkante, deren Tiefe nicht bis zu der Schneide (3) zurückreicht.