DE435537C - Messer mit auswechselbarer Klinge - Google Patents

Messer mit auswechselbarer Klinge

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DE435537C
DE435537C DEG63433D DEG0063433D DE435537C DE 435537 C DE435537 C DE 435537C DE G63433 D DEG63433 D DE G63433D DE G0063433 D DEG0063433 D DE G0063433D DE 435537 C DE435537 C DE 435537C
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Germany
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/32Surgical cutting instruments
    • A61B17/3209Incision instruments
    • A61B17/3211Surgical scalpels, knives; Accessories therefor
    • A61B17/3213Surgical scalpels, knives; Accessories therefor with detachable blades

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
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  • Veterinary Medicine (AREA)
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Description

  • Messer mit auswechselbarer Klinge. Die Erfindung bezieht sich auf ein Messer mit auswechselbarer Klinge, hauptsächlich für chirurgische Zwecke. Die auswechselbaren Klingen sind bei Messern dieser Art aus sehr dünnem Metallblech hergestellt, und da sie für die Verwendung bei chirurgischen Operationen und ähnlichen Zwecken bestimmt sind, ist es wesentlich, daß die Klingen in ihrer Stellung vollkommen festgehalten werden, vor allem durchaus versteift gegen irgendwelches seitliches und längsgerichtetes Spiel in dem Griffteil des Messers.
  • Bei der bekannten Ausführungsform besteht der Griffteil des Messers aus zwei längsgerichteten, miteinander durch Bajonettverschluß verriegelten Teilen, die die Klinge zwischen sich fassen. Einer dieser Griffteile besitzt einen seitlich überstehenden Rand, der sich im rechten Winkel über die Oberkante des anderen Griffteiles erstreckt und als Fingerauflage beim Gebrauch des Messers und als Widerlager dient, gegen das sich der Rücken der Klinge stützt, wenn der Schneidedruck auf das Messer ausgeübt wird. Es hat sich in der Praxis ergeben, daß bei dieser Einrichtung die Klinge doch noch seitliches Spiel besitzt, besonders wenn der Messergriff beim Schneiden seitlich bewegt wird. Eines der Ziele der Erfindung ist, dieses seitliche Spiel der Klinge zu beseitigen. Wenn die Klinge zwischen die beiden Griffteile eingesetzt ist, ist es unbedingt nötig, daß die Klinge mit großer Festigkeit gehalten wird, wobei gleichzeitig die Notwendigkeit besteht, beim Zusammenbau und Auseinandernehmen die Teile leicht gegeneinander bewegen zu können; ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht in Mitteln, um ein solches sicheres Festhalten der Klinge in dem Griff zu ermöglichen und gleichzeitig eine leichte Handhabung der Teile beim Zusammensetzen und Auseinandernehmen zu gestatten, wobei aber eine ungewollte Verschiebung der Teile unter Lockerung der Klinge ausgeschlossen sein muß. Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt: es zeigen Abb. i ein Messer gemäß der Erfindung von der Seite, Abb. 2 dasselbe Messer von oben, Abb. 3 den einen Griffteil mit ausgeschwenkter Klinge, Abb. 4 und 5 Schnitte nach 4-4 und 5-5 der Abb. i.
  • Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Klinge i aus einem dünnen Metallblech hergestellt, wobei das Hinterende 2 schräg zugeschnitten ist derart, daß der Schnitt von oben vorn nach unten hinten geneigt ist. In der Klinge ist ein Schlitz 3 angeordnet, der zum größten Teil parallele Seiten besitzt, während das vordere Ende 6 erweitert ist. Der Griff besteht aus zwei längsgerichteten Hälften oder Schalen 7 .und B. Die Schale 7 besitzt am vorderen Ende einen Ausschnitt 9, dessen Tiefe der Dicke der Klinge i entspricht. Am hinteren Ende ist der Ausschnitt von einer von unten hinten nach oben vorn geneigten Schulter io begrenzt. An diesem ausgesparten Teil steht seitlich ein Riegelzapfen i i mit Kcpf vor. Die obere Kante des Vorderteils der Schale 7 besitzt auf die ganze Länge des Ausschnitts 9 eine nach außen und unten geneigte Schrägfläche i2 (Abb. 4). Wenn die Klinge i eingesetzt ist, so steht ihr Rücken ein wenig über die innere Kante der Schrägfläche 12 heraus, wie bei ia der Abb. 4 gezeigt. Der hintere Teil der Schale 7 trägt einen .weiteren seitlich vorstehenden Riegelzapfen 13 mit einem länglich rechteckigen Kopf i3a, dessen Langseiten sich in der Ouerrichtung der Schale 7 erstrecken.
  • Die Schale 8, die die andere Längshälfte des Griffes darstellt, besitzt einen länglichen Schlitz 14, dessen hinteres Ende ungefähr dem Zapfen 13 des Griffteils 7 gegenübersteht, wenn die Teile zusammengesetzt sind. In dieser Stellung erstreckt sich der längliche Kopf 13a des Zapfens 13 quer über den Schlitz 14, wie in Abb. i gezeigt.
  • Die Außenfläche der Schale 8 ist an der Stelle des Riegelzapfens 13 etwas keilförmig ausgebildet, wie bei 8 der Abb. 5 ersichtlich, wobei die Schale am Hinterende des Schlitzes 14. dicker ist als am vorderen Ende. Die Dicke dieses Teils am Hinterende ist so bemessen, daß es mit kräftiger Reibung unter den Kopf 13a geschoben werden kann.
  • Das Vorderende cles Griffteils 8 besitzt einen seitlich und abwärts vorspringenden Flansch 15, dessen Unterfläche der Klinge 1 gegenübersteht und eine Rinne aufweisen kann, um den Klingenrücken aufzunehmen. Der Teil des Flansches, der über den Griffteil 7 greift und unmittelbar der Schrägfläche 12 gegenübersteht, ist bei 16 entsprechend abgeschrägt, so daß beim Zusammensetzen der Teile die beiden Schrägflächen satt aufeinanderliegen. Das Vorderende des Griffteils 8 besitzt einen vorn offenen Schlitz 17 mit einer nach abwärts und außen geneigten \ockenfläche 17a an dem unteren Teil der Vorderkante. Dieser Schlitz ist so bemessen, daß, wenn die Teile in der zusammengesetzten Stellung nach Abb. i sind, er den Zapfen i i aufnimmt, so daß dessen Kopf satt gegen die Außenfläche des Griffteils 8 anliegt (Abb. 4).
  • Um die Teile zusammenzusetzen, wird der Griffteil 8 rückwärts verschoben, bis zier Zapfen i i aus dem Schlitz 17 heraustritt, so daß der Griffteil 8 auf den Zapfen 13 in die in Abb. i punktierte Stellung geschwenkt werden kann. Die erweiterte Öffnung 6 des Schlitzes 3 der Klinge wird dann über den Kopf des Zapfens i i gestreift und die Klinge geschwenkt, bis die hintere Abschrägung gegen die schräge Schulter 1o des Griffteils 7 anliegt. Der Griffteil 8 wird dann ab-`@ä rts geschwenkt und dreht sich um den Zapfen 13, bis der vorstehende Rand 15 auf dem Klingenrücken liegt und die Abschrägung 16 auf der Abschrägung 12 des Griffteils 7 aufliegt. Der Griffteil 8 wird dann nach vorn verschoben, bis das Hinterende des Schlitzes 17 über den Zapfen i i gestreift ist. Der gegenüber dem Schaftteil etwas verdickte Kopf des Zapfens i i kommt dann in Eingriff mit der Außenfläche des Griffteils B. Durch den Eingriff zwischen der Abschrägung 17a und dem Zapfen i i wird der überstehende Rand 16 kräftig nach unten gezogen und ruht fest auf der Klinge i. Durch den Eingriff der Abschrägungen 16 und 12 «-erden die beiden Schalen in festem Eingriff mit den Seitenflächen der Klinge gebracht und darin festgehalten, so daß jedes Spiel aufwärts, abwärts oder seitlich ausgeschlossen wird. Weiter «erden infolge des Eingriffs der Keilfläche 8a längs des Schlitzes 1¢ tnit der Unterseite des Kopfes 13a des Zapfens 13 die beiden Griffteile 7 und 8 in innige Berührung der Innenflächen gebracht und durch den reibenden Eingriff der Keilfläche 8a mit der Unterseite des Kopfes 13a gehalten. Trotzdem lassen sich die Teile leicht auseinanderbauen, indem man die beiden Griffteile; und 8 fest mit Daumen und Fingern an dem geriffelten Teil 18 erfaßt und in der Längsrichtung gegeneinander verschiebt.
  • Es versteht sich, daß, wenn die beiden Griffteile 7 und 8 vollkommen voneinander getrennt werden sollen, dies dadurch bewirkt werden kann, indem man den Griffteil 8 in die in Abb. i punktiert gezeigte Stellung zurückschiebt und dann bis zum rechten Winkel gegen den Griffteil 7 verdreht, so daß der Kopf 13a des Zapfens 13 aus dem Schlitz 14. heraustritt.

Claims (3)

  1. PATE1T-ANSPRtTCHE: i. Messer mit auswechselbarer Klinge zwischen zwei längsgerichteten v erriegelbaren Griffteilen, dadurch gekennzeichnet, daß am Vorderende der Griffteile zwei Anzugsflächen angeordnet sind, von denen die eine (16) in wagerechter, die andere (17a) in senkrechter Richtung die Griffteile beim Verriegeln mit Verspannung gegeneinander und gegen die Klinge drücken.
  2. 2. Messer nach Anspruch i mit einem über die Oberkante des anderen Griffteiles übergreifenden seitlichen Rand und einem die Klinge durchdringenden Verriegelungszapfen an der Innenfläche des zweiten Griffteils, dadurch gekennzeichnet, daß der übergreifende Rand (15) des einen Griffteils (8) eine Schrägfläche (16) besitzt, die beim Zusammenschieben der Teile gegen eine entsprechende Schrägfläche (12) des anderen Griffteils (7) gedrückt, eine Verspannung in der Querrichtung ergibt.
  3. 3. Messer nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Anzugfläche (17a) an dem einen Griffteil (8), die, mit dem Verriegelungszapfen (f i) zusammenwirkend, beim Zusammenschieben der Griffteile (7, 8) den übergreifenden Rand (15) scharf gegen den Klingenrücken (1a) und die Oberkante (12) des anderen Griffteils (7) herabzieht.
DEG63433D Messer mit auswechselbarer Klinge Expired DE435537C (de)

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DE435537C true DE435537C (de) 1926-10-14

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DE (1) DE435537C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1992019163A1 (en) * 1991-05-01 1992-11-12 Micra Developments Limited Blade holder
EP1075819A1 (de) * 1999-08-11 2001-02-14 Inmaculada Bermejo Martinez Vorrichtung zum Lösen der Klinge eines Hornhautmessers

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1992019163A1 (en) * 1991-05-01 1992-11-12 Micra Developments Limited Blade holder
EP1075819A1 (de) * 1999-08-11 2001-02-14 Inmaculada Bermejo Martinez Vorrichtung zum Lösen der Klinge eines Hornhautmessers

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