DE704635C - Schlachtmesser - Google Patents
SchlachtmesserInfo
- Publication number
- DE704635C DE704635C DEH154080D DEH0154080D DE704635C DE 704635 C DE704635 C DE 704635C DE H154080 D DEH154080 D DE H154080D DE H0154080 D DEH0154080 D DE H0154080D DE 704635 C DE704635 C DE 704635C
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- DE
- Germany
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- handle
- bar
- knife
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- thumb
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- Expired
Links
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A22—BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
- A22B—SLAUGHTERING
- A22B3/00—Slaughtering or stunning
- A22B3/10—Slaughtering tools; Slaughtering knives
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Knives (AREA)
Description
- Schlachtmesser Es ist bereits bekannt, auf den Klingenrücken von Messern Daumenauflagen anzuordnen, die, etwa aus Metall bestehend, aufgeklemmt oder aufgeschoben werden.
- Gemäß der Erfindung besteht demgegenüber die Daumenauflage aus einer in seitliche Führungen der Griffoberseite eingeschobenen, den Griffspalt für die eingesetzte Angel überdeckenden, über den Griff nach vorn verlängerten und am vorderen Ende mit einer Vertiefung versehenen Leiste.
- An der vorteilhaft verschiebbaren Leiste sind Kennmarken vorgesehen, die die verschiedenen Einstellungen der Leiste gegenüber den Führungen .etwa durch Ausnehmungen o. dgl. anzeigen.
- Der Griff sowie die verschiebbare Leiste bestehen zweckmäßig aus Holz, doch können auch alle .anderen Werkstoffe Verwendung finden. Auf der Zeichnung. sind einige Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen Abb. i die Seitenansicht eines Schlachtmessers mit auf dem Griff unverschiebbar angeordneter, eine vertiefte Daumenauflage aufweisender Leiste, Abb.2 ein Schlachtmesser mit verschiebbarer Daumenauflage, Abb.3 eine Aufsicht auf das Messer gemäß Abb.2 und Abb. q. einen Schnitt nach der Linie A-B in Abb. 3.
- Die Klinge i des Messers ist mit der Angel 2 in bekannter Weise in dem Griff 3 befestigt, der zur Aufnahme der Angel 2 einen bis an die Griffoberseite durchgehenden Schlitz aufweist. Dieser Schlitz bzw. Spalt wird durch eine auf der Oberseite des Griffes 3 angeordnete Leiste 4 überdeckt, die mit ihrem überstehenden Ende y auf dem Klingenrücken 6 aufliegt und eine. Daumenauflage in Form einer angerauhten Vertiefung ; aufweist. Die Leiste 4 entspricht in ihrer Breite etwa dem Grifi 3 und ist zweckmäßig an der Seite, die beim Gebrauch des Messers in der Handinnenfiäche liegt, etwas abgerundet. An der Griffunterseite ist in bekannter Weise ein Zeigefingergegenlager S vorgesehen.
- Bei einem für alle Handgrößen verwendbaren Einheitsheft gemäß Abb. 2 ist der Abstand der Daumenauflage, von dem Zeigefingergegenlager S dadurch den jeweiligen l;rfordernissen anzupassen, daß die Leiste 4 .in seitlichen Führungen 9 des Griffes ,3 verschiebbar gelagert ist. Die Führungen 9 können aus an den Grifiseiten eingelassenen winkligen Metallschienen o. dgl. bestehen. Auch hierbei ist die der Handinnenfläche zu-#ekehrte Seite des urifies 2 bziv. der leiste 4. an der Kante. i o abgerundet, so daß der \vIessergriff auch nach längerem Gebrauch des Messers bei hartem Schneidgut usw. keine schmerzenden Stellen ati d"er Hand hinterläßt. Die auf der entsprechenden Seite angeordneten Führungen 9 sind daher nicht durchgehend, sondern nur an den beider. Griffenden angeordnet.
- An einer oder beiden Führungen g ist eine Ausnehmung i r, ein Merkstrich o. dgl., vorgesehen. Die Leiste 4 weist etwa drei verschiedenfarbig gekennzeichnete gleiche Abschnitte 12, eine Maßeinteilung oder sonstige Kennmarken auf, die hinter der öffnung i i sichtbar werden. Die Teile i i, 12 ermöglichen also eine Nachprüfung der Einstellungen der Leiste .1.. Zweckmäßig sind an der Leiste .l oder den Führungen 9 Rasten, Klemmen o. dgl. vorgesehen. die ein Verschieben der Leiste während des Gebrauches des Messers verhindern.
- Durch die Erfindung ist ein Schlachtmesser geschaffen, das durch seine neuartige Form eine Erhöhung der Arbeitsleistung ermöglicht und leicht und billig herzustellen ist. Beim Schneiden zieht die Hand das '.Messer und drückt es zugleich durch das Schneid-,gut. Beine Drücken wird durch den Daumen und die übrigen Finger der Hand ein Drehmoment hervorgerufen. das um so größer ist, je weiter die Daumenauflagefläche nach der Klingenspitze zu verlegt ist. Der Erfindungsgegenstand entspricht diesen Erkenntnissen in weitestem Maße. Der Daumen kann flach aufliegen und ermüdet daher nicht so schnell. Außer diesen verwendungstechnischen Vorteilen bedeutet auch das Anbringen der Leiste 4 herstellungstechnisch einen wesentlichen Fortschritt, weil die Leiste nach dem Einsetzen der Klinge auf dem Griff befestigt werden kann, hierbei den Griffspalt für die eingesetzte Angel abdeckt, also das Eindringen von Feuchtigkeit usw. verhindert und sich mit ihrem überstehenden Teil auf den Klingenrücken auflegt. Der Griff selbst kann daher eine einfache, leicht )ierzustellende Form erhalte».
- Während die bekannten, auf den Klingenrücken eines Messers aufsetzbaren Daumenauflagen sich schon beitn Auftreten des ersten größeren Schneiddruckes und des hierdurch bedingten größeren Daumendruckes verschieben, ist eine derartige Verschiebung der Daumenauflage heim Erfindungsgegenstand unmöglich gemacht.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Schlachtmesser mit auf den Klingenrücken angeordneter Daumenauflage, da-durch gekennzeichnet, daß die Daumenauflage aus einer in seitliche Führungen (9) der Griffoberseite eingeschobenen, den Griffspalt für die eingesetzte Angel (2) überdeckenden, über den Griff (3) nach vorn verlängerten und am vorderen Ende mit einer Vertiefung (-) versehenen Leiste besteht.
- 2. Schlachtmesser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an der verschiebbaren Leiste (4) Kennmarken (i2) vorgesehen sind, die die verschiedenen Einstellungen der Leiste (4) gegenüber den Führungen (9) etwa durch Ausnehmungen (i i) o. dgl. anzeigen.
Priority Applications (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DEH154080D DE704635C (de) | 1937-12-22 | 1937-12-22 | Schlachtmesser |
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DEH154080D DE704635C (de) | 1937-12-22 | 1937-12-22 | Schlachtmesser |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE704635C true DE704635C (de) | 1941-04-03 |
Family
ID=7181814
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DEH154080D Expired DE704635C (de) | 1937-12-22 | 1937-12-22 | Schlachtmesser |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE704635C (de) |
Cited By (2)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| US4380122A (en) | 1979-09-17 | 1983-04-19 | Little People Limited | Cutlery improvements for aiding effective and correct use thereof |
| DE19712615C1 (de) * | 1997-03-26 | 1998-07-16 | Schneider Hubert Wolfgang | Messergriffkörper |
-
1937
- 1937-12-22 DE DEH154080D patent/DE704635C/de not_active Expired
Cited By (2)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| US4380122A (en) | 1979-09-17 | 1983-04-19 | Little People Limited | Cutlery improvements for aiding effective and correct use thereof |
| DE19712615C1 (de) * | 1997-03-26 | 1998-07-16 | Schneider Hubert Wolfgang | Messergriffkörper |
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