DE444563C - Schutzeinrichtung fuer Enthaeutemesser - Google Patents

Schutzeinrichtung fuer Enthaeutemesser

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DE444563C
DE444563C DESCH76787D DESC076787D DE444563C DE 444563 C DE444563 C DE 444563C DE SCH76787 D DESCH76787 D DE SCH76787D DE SC076787 D DESC076787 D DE SC076787D DE 444563 C DE444563 C DE 444563C
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Germany
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knife
protective
rail
slide rail
protective device
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22BSLAUGHTERING
    • A22B5/00Accessories for use during or after slaughtering
    • A22B5/16Skinning instruments or knives
    • A22B5/168Hand tools specially adapted for skinning carcasses

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Knives (AREA)

Description

  • Schutzeinrichtung für Enthäutemesser. Bei Abhäutemessern ist es bekannt, Schutzschienen anzubringen, die ein Einschneiden des Messers in die Haut verhüten. Andererseits gibt es Messer, bei denen das dünne Schneidblech zwischen zwei Schutzschienen liegt und durch Schrauben gehalten wird. Die bekannten Schutzschienen warei, immer nur sehr schmal ausgeführt und lagen. nur in der Nähe der Schneide. Dadurch wurde die Führung des Messers erschwert. Andererseits war das -völlige Aufbrauchen des Messers bis auf geringe Breite unmöglich. Bekanntlich werden Schlacht- und Abhäutemesser während des Gebrauchs oft nachgeschliffen. Dafür ist es notwendig, die Schutzschiene schnell abnehmen und wieder befestigen zu können. Ferner ist es notwendig, daß die Schutzschiene fest auf die ganze Messerlänge am Messer anliegt.
  • Bisher erfolgte die Befestigung der Schutzschiene mittels Schrauben, die vorstanden und beim Abhäuten sehr hinderlich waren.
  • Durch die vorliegende Erfindung ist ein Abhäutemesser geschaffen, welches diese Nachteile nicht aufweist. Die Schutzschiene besitzt die ganze Breite des Messers, ist ohne jede Schraubenverbindung leicht auswechselbar gehalten und kann beim Nachschleifen fies Messers ebenfalls der Messerform angepaßt abgeschliffen werden.
  • Die neue Erfindung besteht darin, daß das Messer auf einer Seite eine die volle Breite des Messers besitzende Schutzschiene aus leicht nachschabbarem Material trägt, die oben durch einen Bajonettverschluß, unten durch Stiftverschluß und Schiebezwinge leicht lösbar gehalten ist.
  • Weitere Merkmale bestehen in der besonderen Ausbildung der Schutzschiene.
  • Die Erfindung läßt sich in verschiedener eise ausführen. Sie ist in der Zeichnung in zwei Ausführungsformen veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i eine Ansicht des Abhäutemessers; Abb. z zeigt eine Vorderansicht mit geschnittenem Griff; Abb. 3 zeigt einen Querschnitt durch Messer und Gleitschiene; Abb. q. zeigt einen Schnitt durch das obere Ende des Messergriffs; Abb. 5 zeigt eine andere Ausführungsform des Messers.
  • Das die gewöhnliche Ausführung besitzende Schlachtmesser a, welches den Griff b aufweist, trägt eine auswechselbare Gleitschiene c, die auf die ganze Messerlänge nur ein geringes Vorstehen der. Schneidkante a1 zuläßt. Diese Gleitschiene ist. abnehmbar sowohl in der Nähe der Messerspitze mittels des Zapfens d, der in einen Bajonettschlitz e am Messerrücken einfaßt, als auch in der Nähe des Griffs dadurch, daß ein Zapfen f der Gleitschiene in eine Vertiefung g des Heftes einfaßt, und durch ein übergeschobenes Haltemittel, z. B. einen ringförmigen Schieber h, gehalten wird. Der Ring kann seinerseits durch Klemmwirkung o. dgl. oder auch mit Hilfe einer Schraube befestigt sein.
  • Die Gleitschiene c läuft mit ihrer Fläche cl ziemlich stark konisch an und besitzt beispielsweise dreieckförmigen Querschnitt.
  • In der Nähe des Heftes ist eine Aussparung i für den Daumen vorgesehen, so daß ein sicheres Halten des Messers trotz der stark vorstehenden Gleitschiene ermöglicht wird.
  • An der Rückseite besitzt die Gleitschiene eine sich an den Messerrücken anschließende Ausbuchtung c2, die der Gewichtsverminderung des Messers dient.
  • Um einen sicheren Sitz der Gleitschiene am Messer zu ermöglichen, ist der Zapfen d mit einem Kopf dl versehen, so daß ein Abheben der Gleitschiene nicht stattfinden kann.
  • Die Gleitschiene deckt das Messer für Rechtshänder, von hinten gesehen, auf der linken Seite derart ab, daß die Messerschneide a,. nur etwa i mm übersteht. Für Linkshänder wird die Gleitschiene auf der rechten Seite, von hinten gesehen, angebracht.
  • Durch diese einfache Befestigung der Gleitschiene ist ein Streichen und Schärfen des Messers am üblichen Streichstahl durch ein paar Handgriffe möglich. Die Gleitschiene wird aus Leichtmetall, z. B. Aluminium, hergestellt und wird beim Schleifen des Messers abgenommen. Man kann sie dann mittels eines Stahlschabers ebenfalls leicht verschmälern, damit der gewünschte Abstand von Gleitschiene und Messerschneide, der etwa i mm betragen soll, gewahrt wird.
  • Man kann das Messer bis auf den Rest aufbrauchen. Die Länge des Sicherheitsmessers kann eine beliebige sein.
  • Bei der in Abb. 5 dargestellten Ausführung ist gezeigt, daß die Daumenaussparung i an der Rückseite des Heftes liegen kann. Die Befestigung des Messers am Griff selbst ist die übliche.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCII L: i. Schutzeinrichtung für Enthäutemesser in Gestalt einer abnehmbaren Schutzschiene, dadurch gekennzeichnet, daß die auf einer Seite des Messers (a) sitzende Schutzschiene (c) aus leicht nachschabbarem Material, die oben durch einen Bajonettverschluß (e, d), unten durch Stiftverschluß (f, g) und Schiebezwinge (h) leicht lösbar gehalten ist, die volle Breite der Messerklinge besitzt, damit entsprechend der fortschreitenden Abnutzung des Messers durch Schärfen auch die Schutzschiene in gleichem Maße mit abgenutzt wird und sich so stets dem Verlauf der Messerschneide anpaßt.
  2. 2. Schutzeinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an der Schutzschiene (c) eine Aussparung (i.) für den Daumen zwecks sicheren Haltens des Messers vorgesehen ist.
DESCH76787D 1926-01-29 1926-01-29 Schutzeinrichtung fuer Enthaeutemesser Expired DE444563C (de)

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